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   OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12   

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https://dejure.org/2016,24071
OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12 (https://dejure.org/2016,24071)
OLG Rostock, Entscheidung vom 25.02.2016 - 3 U 73/12 (https://dejure.org/2016,24071)
OLG Rostock, Entscheidung vom 25. Februar 2016 - 3 U 73/12 (https://dejure.org/2016,24071)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 765 BGB, § 770 BGB, § 771 BGB, § 109 Abs 1 S 1 InsO, § 109 Abs 1 S 3 InsO
    Mietvertragskündigung durch den Insolvenzverwalter: Bürgenhaftung bei Mietvertragskündigung durch Insolvenzverwalter; Zulässigkeit des Wechsels von einer Feststellungs- zu einer Leistungsklage im Berufungsverfahren

  • rewis.io
  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mietvertragskündigung durch den Insolvenzverwalter: Bürgenhaftung bei Mietvertragskündigung durch Insolvenzverwalter; Zulässigkeit des Wechsels von einer Feststellungs- zu einer Leistungsklage im Berufungsverfahren

  • rechtsportal.de

    ZPO § 520
    Anspruch aus einer Bürgschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mieter insolvent, Verwalter kündigt: Bürge haftet nicht auf Schadenersatz!

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Bürgenhaftung bei Mietvertragskündigung durch den Insolvenzverwalter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rotthege.com (Kurzinformation)

    Der kleine, aber feine Unterschied in Mietbürgschaften

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bürgenhaftung für Nichterfüllungsschaden nach Insolvenzverwalterkündigung (IVR 2016, 116)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2016, 1553
  • NZI 2016, 804
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Düsseldorf, 13.06.2014 - 22 U 150/13

    AGB-widriger Einredeverzicht berührt Wirksamkeit der Bürgschaftsabrede nicht!

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Auch der formularmäßige Ausschluss der Einrede der Anfechtbarkeit (§ 770 Abs. 1 BGB) wird allgemeinhin für unbedenklich angesehen (vgl. nur OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

    Als unwirksam gemäß § 307 Abs. 1 BGB wird hingegen eine Formularklausel angesehen, mit welcher der Bürge auf die Einrede der Aufrechenbarkeit des § 770 Abs. 2 BGB verzichtet (BGH, Urteil vom 12.02.2009, VII ZR 39/08, BauR 2009, 308; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

    Auch inhaltlich wird für die Vertragserfüllungsbürgschaft anders als für die Gewährleistungsbürgschaft eine Teilbarkeit der Klausel dahin angenommen, dass eine selbstschuldnerische, unwiderrufliche Bürgschaft ohne den Verzicht auf die Aufrechenbarkeit geschuldet ist (BGH, Urteil vom 12.02.2009, VII ZR 39/08, BauR 2009, 308; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

    Da es sich bei der Leistung aufgrund einer Bürgschaft aber nicht um ein Entgelt handelt, sind die zugestandenen Forderungen der Klägerin nicht mit 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen (OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; KG, Urt. v. 15.03.2007, 8 U 165/06, ZMR 2007, 615).

  • BayObLG, 13.02.2003 - 2Z BR 16/03

    Sofortige weitere Beschwerde gegen Berichtigungsbeschluss nach Zulassung

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Er wird damit nur gehört, wenn die Unbegründetheit der Hauptforderung ausnahmsweise klar auf der Hand liegt (Fischer, NZM 2003, 497).

    Gleiches gilt, wenn er erwartet, dass der Bürge die Reichweite einer Bürgschaft auf erstes Anfordern nicht kennt und ihn hierauf auch nicht hinweist (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 12.03.1992, IX ZR 141/91, NJW 1992, 1446; Urt. v. 02.04.1998, IX ZR 79/97, NJW 1998, 2280; Fischer, NZM 2003, 497).

    Dies trifft vor allem auf Kreditinstituten zu, denn Personen, die keine Bankgeschäfte betreiben, sind in der Regel nicht in der Lage, die besonderen Risiken einer solchen Bürgschaft zuerkennen und abzuschätzen (BGH, Urt. v. 05.07.1990, NJW-RR 1990, 1265 = ZIP 1990, 1186; BGH, Urt. v. 02.04.1998, IX ZR 79/97, NJW 1998, 2280; Fischer, NZM 2003, 497).

    Soweit es die Rechtsprechung abgelehnt hat, die unwirksame Klausel, wonach der Besteller des Bauwerks 5% der Auftragssumme für die Dauer der fünfjährigen Gewährleistungsfrist als Sicherheit einbehalten darf und der Auftragnehmer die Sicherheit nur durch eine Bürgschaft auf erstes Anfordern ablösen kann, in der Weise aufrecht zu erhalten, dass die Ablösung durch eine gewöhnliche Bürgschaft erfolgen kann, handelt es sich um eine hier nicht vergleichbare Fallkonstellation (vgl. hierzu ausführlich Fischer, NZM 2003, 497).

  • LG Krefeld, 03.07.2013 - 2 O 363/12

    Verzicht auf die Einrede der Aufrechenbarkeit i.R. eines Bürgschaftsvertrags;

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Auch der formularmäßige Ausschluss der Einrede der Anfechtbarkeit (§ 770 Abs. 1 BGB) wird allgemeinhin für unbedenklich angesehen (vgl. nur OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

    Als unwirksam gemäß § 307 Abs. 1 BGB wird hingegen eine Formularklausel angesehen, mit welcher der Bürge auf die Einrede der Aufrechenbarkeit des § 770 Abs. 2 BGB verzichtet (BGH, Urteil vom 12.02.2009, VII ZR 39/08, BauR 2009, 308; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

    Auch inhaltlich wird für die Vertragserfüllungsbürgschaft anders als für die Gewährleistungsbürgschaft eine Teilbarkeit der Klausel dahin angenommen, dass eine selbstschuldnerische, unwiderrufliche Bürgschaft ohne den Verzicht auf die Aufrechenbarkeit geschuldet ist (BGH, Urteil vom 12.02.2009, VII ZR 39/08, BauR 2009, 308; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

  • KG, 15.03.2007 - 8 U 165/06

    Mietvertrag: Anspruch eines Vermieters auf Ersatz des Kündigungsfolgeschaden bei

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Einen solchen gesetzlichen Schadensersatzanspruch gerichtet auf den Kündigungsfolgeschaden räumt § 109 Abs. 1 Satz 3 InsO dem Vermieter für den Fall der Kündigung durch den Insolvenzverwalter ein (KG, Urt. v. 15.03.2007, 8 U 165/06, ZMR 2007, 615; BGH, Urt. v. 06.06.1984, VIII ZR 65/83, ZIP 1984, 1114 = MDR 1985, 316, Rn. 28 f. für die Vorgängerregelung des § 19 Satz 3 KO).

    Da es sich bei der Leistung aufgrund einer Bürgschaft aber nicht um ein Entgelt handelt, sind die zugestandenen Forderungen der Klägerin nicht mit 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen (OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; KG, Urt. v. 15.03.2007, 8 U 165/06, ZMR 2007, 615).

  • BGH, 12.02.2009 - VII ZR 39/08

    Wirksamkeit einer Sicherungsvereinbarung im Übrigen bei Unwirksamkeit einer in

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Als unwirksam gemäß § 307 Abs. 1 BGB wird hingegen eine Formularklausel angesehen, mit welcher der Bürge auf die Einrede der Aufrechenbarkeit des § 770 Abs. 2 BGB verzichtet (BGH, Urteil vom 12.02.2009, VII ZR 39/08, BauR 2009, 308; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

    Auch inhaltlich wird für die Vertragserfüllungsbürgschaft anders als für die Gewährleistungsbürgschaft eine Teilbarkeit der Klausel dahin angenommen, dass eine selbstschuldnerische, unwiderrufliche Bürgschaft ohne den Verzicht auf die Aufrechenbarkeit geschuldet ist (BGH, Urteil vom 12.02.2009, VII ZR 39/08, BauR 2009, 308; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.06.2014, 22 U 150/13, NJW-RR 2015, 307; LG Krefeld, Urt. v. 03.07.2013, 2 O 363/12, zitiert nach Juris).

  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 79/97

    Wirksamkeit einer Bürgschaft auf erstes Anfordern; Aufklärungspflichten des

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Gleiches gilt, wenn er erwartet, dass der Bürge die Reichweite einer Bürgschaft auf erstes Anfordern nicht kennt und ihn hierauf auch nicht hinweist (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 12.03.1992, IX ZR 141/91, NJW 1992, 1446; Urt. v. 02.04.1998, IX ZR 79/97, NJW 1998, 2280; Fischer, NZM 2003, 497).

    Dies trifft vor allem auf Kreditinstituten zu, denn Personen, die keine Bankgeschäfte betreiben, sind in der Regel nicht in der Lage, die besonderen Risiken einer solchen Bürgschaft zuerkennen und abzuschätzen (BGH, Urt. v. 05.07.1990, NJW-RR 1990, 1265 = ZIP 1990, 1186; BGH, Urt. v. 02.04.1998, IX ZR 79/97, NJW 1998, 2280; Fischer, NZM 2003, 497).

  • BGH, 06.06.1984 - VIII ZR 65/83

    Kündigung eines Leasingvertrages im Konkurs des Leasingnehmers;

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Einen solchen gesetzlichen Schadensersatzanspruch gerichtet auf den Kündigungsfolgeschaden räumt § 109 Abs. 1 Satz 3 InsO dem Vermieter für den Fall der Kündigung durch den Insolvenzverwalter ein (KG, Urt. v. 15.03.2007, 8 U 165/06, ZMR 2007, 615; BGH, Urt. v. 06.06.1984, VIII ZR 65/83, ZIP 1984, 1114 = MDR 1985, 316, Rn. 28 f. für die Vorgängerregelung des § 19 Satz 3 KO).
  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Eine Klausel kann nach ständiger Rechtsprechung teilweise aufrechterhalten werden, wenn sie inhaltlich voneinander trennbare, einzeln aus sich heraus verständliche Bestandteile enthält und diese, bezogen auf die Vereinbarung der Parteien, einen vernünftigen Sinn ergeben (beispielhaft: BGHZ 106, 19 = NJW 1989, 831; BGHZ 109, 197 = NJW 1990, 576; BGHZ 145, 203 = NJW 2001, 292).
  • BGH, 24.10.2002 - IX ZR 355/00

    Rechtsstellung des Hauptschuldners bei Inanspruchnahme einer Bürgschaft auf

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Eine solche Wirkung steht auch damit in Einklang, dass der BGH die Bürgschaft auf erstes Anfordern nur als eine qualifizierte Form der Bürgschaft und nicht als ein Sicherungsmittel eigener Art versteht (BGH, NJW 1999, 2280 = WM 1999, 895; BGH, NJW 2003, 352 = ZfIR 2003, 16).
  • BGH, 10.11.1989 - V ZR 201/88

    Formularmäßige Ausdehnung der Haftung auf sämtliche Verbindlichkeiten eines

    Auszug aus OLG Rostock, 25.02.2016 - 3 U 73/12
    Eine Klausel kann nach ständiger Rechtsprechung teilweise aufrechterhalten werden, wenn sie inhaltlich voneinander trennbare, einzeln aus sich heraus verständliche Bestandteile enthält und diese, bezogen auf die Vereinbarung der Parteien, einen vernünftigen Sinn ergeben (beispielhaft: BGHZ 106, 19 = NJW 1989, 831; BGHZ 109, 197 = NJW 1990, 576; BGHZ 145, 203 = NJW 2001, 292).
  • BGH, 18.11.1988 - V ZR 75/87

    Bestellung einer Grundschuld an einem gemeinschaftlichen Grundstück der

  • BGH, 10.04.2013 - VIII ZR 379/12

    Bürgschaft für Mietzahlungen zur Abwendung einer Kündigung darf der Höhe nach

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 24/98

    Darlegungs- und Beweispflicht des Gläubigers einer Bürgschaft auf erstes

  • BGH, 12.03.1992 - IX ZR 141/91

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • BGH, 05.07.1990 - IX ZR 294/89

    Übernahme einer Bürgschaft auf erstes Anfordern; Inanspruchnahme aus einer

  • BGH, 22.04.2010 - IX ZR 160/09

    Zulässigkeit einer auf erstinstanzlichen Vortrag gestützten Klageerweiterung in

  • BGH, 27.01.2022 - IX ZR 44/21

    Sicherung des Schadensersatzanspruchs des Vermieters wegen vorzeitiger Beendigung

    Deswegen umfasst die Kaution, die als Sicherheit für alle - auch noch nicht fälligen - Ansprüche des Vermieters, die sich aus dem Mietverhältnis und seiner Abwicklung ergeben, gegeben wird, einen etwaigen Schadensersatzanspruch aus § 109 Abs. 1 Satz 3 InsO (aA für eine Bürgschaft, mit welcher sich der Bürge für sämtlichen Verpflichtungen des Mieters aus dem Mietverhältnis verbürgt hat: OLG Rostock, NZI 2016, 804 Rn. 59).
  • OLG Rostock, 22.11.2019 - 2 U 9/19

    Einstweilige Verfügung auf Untersagung des vergaberechtlichen Zuschlags;

    Die einseitige Erledigungserklärung ist vielmehr eine privilegierte Klageänderung nach § 264 Nr. 2, Nr. 3 ZPO, auf die § 533 ZPO (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2015 - V ZR 26/15 -, Rn. 32, juris) und die Frist des § 520 Abs. 2 ZPO (OLG Rostock, Urteil vom 25. Februar 2016 - 3 U 73/12 -, Rn. 56 - 57, juris) keine Anwendung finden.
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