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   OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19   

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https://dejure.org/2019,45014
OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19 (https://dejure.org/2019,45014)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 12.12.2019 - 4 U 15/19 (https://dejure.org/2019,45014)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 12. Dezember 2019 - 4 U 15/19 (https://dejure.org/2019,45014)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Saarbrücken, 22.03.2017 - 2 U 7/16

    Statthaftigkeit der Geltendmachung eines Zahlungsanspruchs im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    Dem Schlichtungsverfahren unterliegen auch Beseitigungsansprüche nach § 1004 BGB, wenn sie - wie im Streitfall - einen engen Zusammenhang mit einer nachbarrechtlichen Vorschrift aufweisen (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22.03.2017 - 2 U 7/16, juris Rn. 34).

    Auch die Verbindung mit einem nicht dem Schlichtungsverfahren unterfallenden Zahlungsantrag, hier etwa dem Klageantrag zu 1, im Rahmen einer objektiven Klagehäufung (§ 260 ZPO) vermag über ein nach § 37a AGJusG bestehendes Schlichtungserfordernis für einen mit derselben Klage geltend gemachten Anspruch nicht hinwegzuhelfen (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22.03.2017 - 2 U 7/16, juris Rn. 36).

  • OLG Saarbrücken, 22.01.2015 - 4 U 34/14

    Berufung in einem Nachbarrechtsstreit im Saarland: Unzulässigkeit der Klage wegen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    Fehlt es - wie hier - an diesem Erfordernis, hat das Berufungsgericht die Klage durch Prozessurteil abzuweisen, auch wenn das Erstgericht ein Sachurteil erlassen hat (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 14.12.2006 - 8 U 724/05, NJW 2007, 1292, 1293; vom 22.01.2015 - 4 U 34/14, juris Rn. 64 und vom 20.05.2015 - 1 U 131/14, juris Rn. 30).

    c) Da das Schlichtungsverfahren nach § 37a AGJusG der Klageerhebung zwingend vorauszugehen hat, ist eine ohne vorherigen außergerichtlichen Einigungsversuch vor einer Gütestelle erhobene Klage als unzulässig abzuweisen (Senatsurteil vom 22.01.2015 - 4 U 34/14, juris Rn. 53).

  • BGH, 23.11.2004 - VI ZR 336/03

    Ein obligatorisches Schlichtungsverfahren muß vor Klageerhebung durchgeführt

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    e) Schließlich führt selbst die (hier nach Rechtshängigkeit durchgeführte, Bd. II Bl. 287 f. d. A.) erfolglose Nachholung des Schlichtungsverfahrens bis zum letzten Termin zur mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht zur Zulässigkeit der Klage (Bundesgerichtshof, Urteile vom 23.11.2004 - VI ZR 336/03, BGHZ 161, 145, 148 f. und vom 08.12.2017 - V ZR 16/17, NJW-RR 2018, 394 Rn. 7).

    Das folgt aus dem Wortlaut der §§ 15a EGZPO, 37a AGJusG, entspricht dem Willen des Gesetzgebers, und hierfür spricht auch der Sinn und Zweck des obligatorischen Schlichtungsverfahrens, dessen Zielsetzung nur erreicht werden kann, wenn die Verfahrensvorschriften konsequent dahin ausgelegt werden, dass die Rechtsuchenden und die Anwaltschaft in den durch das jeweilige Landesgesetz vorgesehenen Fällen vor Anrufung der Gerichte auch tatsächlich den Weg zu den Schlichtungsstellen beschreiten müssen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 23.11.2004 - VI ZR 336/03, BGHZ 161, 145, 148 f.; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 14.12.2006 - 8 U 724/05, NJW 2007, 1292, 1293 und vom 20.05.2015 - 1 U 131/14, juris Rn. 29).

  • OLG Saarbrücken, 14.12.2006 - 8 U 724/05

    Nachbarrechtsklage im Saarland: Obligatorisches Schlichtungsverfahren als

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    Fehlt es - wie hier - an diesem Erfordernis, hat das Berufungsgericht die Klage durch Prozessurteil abzuweisen, auch wenn das Erstgericht ein Sachurteil erlassen hat (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 14.12.2006 - 8 U 724/05, NJW 2007, 1292, 1293; vom 22.01.2015 - 4 U 34/14, juris Rn. 64 und vom 20.05.2015 - 1 U 131/14, juris Rn. 30).

    Das folgt aus dem Wortlaut der §§ 15a EGZPO, 37a AGJusG, entspricht dem Willen des Gesetzgebers, und hierfür spricht auch der Sinn und Zweck des obligatorischen Schlichtungsverfahrens, dessen Zielsetzung nur erreicht werden kann, wenn die Verfahrensvorschriften konsequent dahin ausgelegt werden, dass die Rechtsuchenden und die Anwaltschaft in den durch das jeweilige Landesgesetz vorgesehenen Fällen vor Anrufung der Gerichte auch tatsächlich den Weg zu den Schlichtungsstellen beschreiten müssen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 23.11.2004 - VI ZR 336/03, BGHZ 161, 145, 148 f.; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 14.12.2006 - 8 U 724/05, NJW 2007, 1292, 1293 und vom 20.05.2015 - 1 U 131/14, juris Rn. 29).

  • OLG Saarbrücken, 20.05.2015 - 1 U 131/14

    Nachbarrechtliche Streitigkeit im Saarland: Erforderlichkeit der Durchführung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    Fehlt es - wie hier - an diesem Erfordernis, hat das Berufungsgericht die Klage durch Prozessurteil abzuweisen, auch wenn das Erstgericht ein Sachurteil erlassen hat (Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 14.12.2006 - 8 U 724/05, NJW 2007, 1292, 1293; vom 22.01.2015 - 4 U 34/14, juris Rn. 64 und vom 20.05.2015 - 1 U 131/14, juris Rn. 30).

    Das folgt aus dem Wortlaut der §§ 15a EGZPO, 37a AGJusG, entspricht dem Willen des Gesetzgebers, und hierfür spricht auch der Sinn und Zweck des obligatorischen Schlichtungsverfahrens, dessen Zielsetzung nur erreicht werden kann, wenn die Verfahrensvorschriften konsequent dahin ausgelegt werden, dass die Rechtsuchenden und die Anwaltschaft in den durch das jeweilige Landesgesetz vorgesehenen Fällen vor Anrufung der Gerichte auch tatsächlich den Weg zu den Schlichtungsstellen beschreiten müssen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 23.11.2004 - VI ZR 336/03, BGHZ 161, 145, 148 f.; Saarländisches Oberlandesgericht, Urteile vom 14.12.2006 - 8 U 724/05, NJW 2007, 1292, 1293 und vom 20.05.2015 - 1 U 131/14, juris Rn. 29).

  • BGH, 08.12.2017 - V ZR 16/17

    Obligatorische Streitschlichtung als Prozessvoraussetzung bei nachbarrechtlichen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    e) Schließlich führt selbst die (hier nach Rechtshängigkeit durchgeführte, Bd. II Bl. 287 f. d. A.) erfolglose Nachholung des Schlichtungsverfahrens bis zum letzten Termin zur mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht zur Zulässigkeit der Klage (Bundesgerichtshof, Urteile vom 23.11.2004 - VI ZR 336/03, BGHZ 161, 145, 148 f. und vom 08.12.2017 - V ZR 16/17, NJW-RR 2018, 394 Rn. 7).
  • LG Saarbrücken, 23.09.2004 - 11 S 18/04

    Obligatorisches Güteverfahren: Erforderlichkeit der Durchführung eines

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    Aus den vom Senat herangezogenen und mit den Parteien erörterten Materialien zum Gesetz zur Ausführung des § 15a des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und zur Änderung von Rechtsvorschriften (Landesschlichtungsgesetz - LSchlG) ergibt sich zweifelsfrei, dass die von der Berufungserwiderung angeführte Vorschrift des § 13 Abs. 3 SSchO aus systemimmanenten Gründen keine Anwendung auf das obligatorische Schlichtungsverfahren findet (so im Ergebnis auch LG Saarbrücken, Urteil vom 23.09.2004 - 11 S 18/04, juris Rn. 23).
  • BGH, 20.09.2004 - II ZR 264/02

    Entscheidung über einen erstinstanzlich nicht beschiedenen Hilfsantrag im

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 12.12.2019 - 4 U 15/19
    Über den in der Berufungsinstanz allein durch die Rechtsmitteleinlegung seitens des Beklagten angefallenen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 20.09.2004 - II ZR 264/02, NJW-RR 2005, 220 m. w. Nachw.) zweiten Hilfsantrag zum Klageantrag zu 3, welchen die Kläger noch in der Berufungsverhandlung vom 07.11.2018 ausdrücklich zur Entscheidung gestellt haben (Bd. II Bl. 328 d. A.), war infolge der mit Zustimmung der Beklagten erfolgten Teilklagerücknahme (§§ 525 Satz 1, 269 Abs. 1 ZPO) in der Hauptsache nicht mehr zu entscheiden.
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