Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,26798
OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11 (https://dejure.org/2011,26798)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 21.12.2011 - 9 U 57/11 (https://dejure.org/2011,26798)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 21. Dezember 2011 - 9 U 57/11 (https://dejure.org/2011,26798)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,26798) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff des erlaubnispflichtigen Einlagengeschäfts i.S. von § 1 Abs. 1 KWG; Behandlung einer Kommanditbeteiligung mit Ausschüttungsgarantie als Einlagengeschäft

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kommanditbeteiligung mit unbedingter Ausschüttungsgarantie als erlaubnispflichtiges Bankgeschäft

  • Betriebs-Berater

    Kommanditbeteiligung mit Ausschüttungsgarantie als Einlagengeschäft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 195; BGB § 199; BGB § 823; KWG § 1; KWG § 32
    Begriff des erlaubnispflichtigen Einlagengeschäfts i.S. von § 1 Abs. 1 KWG; Behandlung einer Kommanditbeteiligung mit Ausschüttungsgarantie als Einlagengeschäft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Einlagengeschäft nach 1 Abs. 1 KWG, geschäftsmäßige Begründung von Verbindlichkeiten, Haftung wegen Erlaubnispflichtverletzung bei Einlagengeschäften

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 195, 199, 823; KWG § 1 Abs. 1, § 32
    Kommanditbeteiligung mit Ausschüttungsgarantie als Einlagengeschäft

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Kommanditbeteiligung mit Ausschüttungsgarantie als Einlagengeschäft

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2012, 1066
  • BB 2012, 202
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 03.03.2005 - III ZR 353/04

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Notar bei

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Hinreichende Kenntnis vom Schaden hat der Verletzte dann, wenn er auf Grund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Schadensersatzklage, sei es auch nur eine Feststellungsklage, erheben kann, die bei verständiger Würdigung so viel Erfolgsaussicht hat, dass sie ihm zuzumuten ist (vgl. BGH NJW-RR 2005, 1148, 1149; NJW 1991, 973 ; Grothe in Münchener Kommentar zum BGB , 5. Aufl. 2007, § 199 Rn. 38 m.w.N.).

    Ist andererseits die Rechtslage unübersichtlich oder zweifelhaft, so dass selbst ein rechtskundiger Dritter sie nicht zuverlässig einzuschätzen vermag, kann der Verjährungsbeginn ausnahmsweise hinausgeschoben sein (BGH NJW-RR 2005, 1148 m.w.N.; Grothe aaO., § 199 Rn. 25 f.).

  • BGH, 21.04.2005 - III ZR 238/03

    Haftung des ohne Erlaubnis tätigen Vermittlers von Kapitalanlagen

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Es entspricht einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung, dass § 32 KWG ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten des einzelnen Kapitalanlegers ist, so dass das unerlaubte Betreiben von Bankgeschäften Schadensersatzansprüche begründen kann (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2010, VI ZR 244/09, Juris, Rn. 10; Urteil vom 11. Juli 2006, VI ZR 341/04, Juris, Rn. 12 f.; Urteil vom 21. April 2005, III ZR 238/03, Juris, Rn. 15 ff.; Fischer aaO. § 32 Rn. 17 m.w.N.).

    Schon aus dem Nichteinholen einer solchen Auskunft folgt ein Fahrlässigkeitsvorwurf (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 2005, III ZR 238/03, Juris, Rn. 23; Urteil vom 11. Juli 2006, VI ZR 341/04, Juris, Rn. 24).

  • BGH, 11.07.2006 - VI ZR 341/04

    Schadensersatzpflicht des Betreibers von Bankgeschäften ohne Erlaubnis

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Es entspricht einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung, dass § 32 KWG ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten des einzelnen Kapitalanlegers ist, so dass das unerlaubte Betreiben von Bankgeschäften Schadensersatzansprüche begründen kann (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2010, VI ZR 244/09, Juris, Rn. 10; Urteil vom 11. Juli 2006, VI ZR 341/04, Juris, Rn. 12 f.; Urteil vom 21. April 2005, III ZR 238/03, Juris, Rn. 15 ff.; Fischer aaO. § 32 Rn. 17 m.w.N.).

    Schon aus dem Nichteinholen einer solchen Auskunft folgt ein Fahrlässigkeitsvorwurf (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 2005, III ZR 238/03, Juris, Rn. 23; Urteil vom 11. Juli 2006, VI ZR 341/04, Juris, Rn. 24).

  • BGH, 27.11.1990 - VI ZR 2/90

    Berufung des Schädigers auf Verjährung des Schadensersatzanspruchs bei später

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Hinreichende Kenntnis vom Schaden hat der Verletzte dann, wenn er auf Grund der ihm bekannten Tatsachen gegen eine bestimmte Person eine Schadensersatzklage, sei es auch nur eine Feststellungsklage, erheben kann, die bei verständiger Würdigung so viel Erfolgsaussicht hat, dass sie ihm zuzumuten ist (vgl. BGH NJW-RR 2005, 1148, 1149; NJW 1991, 973 ; Grothe in Münchener Kommentar zum BGB , 5. Aufl. 2007, § 199 Rn. 38 m.w.N.).
  • VG Berlin, 22.02.1999 - 25 A 276.95

    Erlaubnispflichtige "Einlagen" nach dem KWG bei Veräußerung von

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Schon für den damaligen Zeitraum, d.h. schon vor dem tatsächlichen Tätigwerden der BaFin gegenüber der X-Firmengruppe, ergab sich aus Literatur (vgl. die Kommentierung von Füllbier in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG , 2. Aufl. 2004, § 1 Rn. 40) und Rechtsprechung (vgl. VG Berlin NJW-RR 2000, 642), dass bei der Vereinbarung einer garantierten Zahlung von bestimmten Beträgen unter Ausschluss einer Verlustbeteiligung von einer Einlage im Sinne des KWG auszugehen sein kann.
  • BVerwG, 15.12.2010 - 8 C 37.09

    Abwicklungsanordnung; Anlegerinteressen; Anlegerpublikum; Anlegerschutz;

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Eine Anordnung hätte nach Auffassung des Senats auch ohnehin keine privatrechtsgestaltende Wirkung entfaltet, vielmehr bleiben die zivilrechtlich abgeschlossenen Geschäfte auch bei Anordnungen auf der Grundlage des § 37 KWG wirksam (vgl. Fischer in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG , 3. Aufl., § 37 KWG Rn. 10a; offen gelassen in BVerwG GWR 2011, 138).
  • BGH, 13.12.1984 - III ZR 20/83

    Nachbarrechtliche Vorschriften als Schutzgesetze; Beweislast bei Verletzung eines

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Steht der objektive Verstoß gegen das Schutzgesetz allerdings fest, muss der das Schutzgesetz Übertretende Umstände darlegen und beweisen, die geeignet sind, die daraus folgende Annahme seines Verschuldens auszuräumen (vgl. BGH NJW 1985, 1774, 1775).
  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Der Kunde kann daher grundsätzlich an dem abgeschlossenen Vertrag festhalten oder aber im Hinblick auf die Schutzgesetzverletzung - wie hier der Kläger - Schadensersatz in Form der Rückabwicklung des Vertrages verlangen (Fischer aaO. § 32 Rn. 17; vgl. auch BGH NJW 2004, 3706 ).
  • BGH, 23.11.2010 - VI ZR 244/09

    Schutzgesetzverletzung: Unerlaubte Drittstaateneinlagenvermittlung

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Es entspricht einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung, dass § 32 KWG ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB zugunsten des einzelnen Kapitalanlegers ist, so dass das unerlaubte Betreiben von Bankgeschäften Schadensersatzansprüche begründen kann (vgl. BGH, Urteil vom 23. November 2010, VI ZR 244/09, Juris, Rn. 10; Urteil vom 11. Juli 2006, VI ZR 341/04, Juris, Rn. 12 f.; Urteil vom 21. April 2005, III ZR 238/03, Juris, Rn. 15 ff.; Fischer aaO. § 32 Rn. 17 m.w.N.).
  • BGH, 09.02.2011 - 5 StR 563/10

    Gewerbsmäßiger Betrieb von Bankgeschäften (Einlagengeschäft: Fälligkeit,

    Auszug aus OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 57/11
    Einlagen im Sinne der ersten Variante des § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 KWG liegen in der Regel vor, wenn jemand von einer Vielzahl von Geldgebern, die keine Kreditinstitute sind, fremde Gelder aufgrund typisierter Verträge zur unregelmäßigen Verwahrung, als Darlehen oder in ähnlicher Weise ohne Bestellung banküblicher Sicherheiten laufend annimmt (vgl. Schäfer in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG , 3. Aufl. 2008, § 1 Rn. 36; BGH, Beschluss vom 9. Februar 2011, 5 StR 563/10, Juris, Rn. 5; Wallat, NJW 1995, 3236).
  • EuGH, 11.02.1999 - C-366/97

    Romanelli

  • BGH, 07.07.2015 - VI ZR 372/14

    Bankenaufsicht: Schutzzweck der Erlaubnispflicht von Einlagengeschäften

    (2)Zweck der Erlaubnispflicht von Einlagengeschäften iSd § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 KWG ist es sicherzustellen, dass die Kreditinstitute entsprechend § 11 Abs. 1 KWG jederzeit eine ausreichende Zahlungsbereitschaft (Liquidität) gewährleisten (vgl. Senatsurteile vom 19. März 2013 - VI ZR 56/12, BGHZ 197, 1 Rn. 31; vom 11. Juli 2006 - VI ZR 340/04, NJW-RR 2006, 1713 Rn. 25 und VI ZR 341/04, EBE/BGH 2006, 302, 304; OLG Celle, OLGR 2005, 96, 98 f.; Rost, aaO, S. 87, 89; auch OLG Schleswig, ZIP 2012, 1066, 1068, 1069).

    Das Publikum soll vor Verlusten gerade durch die Einlage beim erlaubnispflichtigen Kreditinstitut bewahrt werden (Bähre/Schneider, KWG, 3. Aufl., § 1 Anm. 7; Tettinger, DStR 2006, 903; ferner BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 55/94, BGHZ 129, 90, 96; Beschluss vom 9. Februar 2011 - 5 StR 563/10, NStZ 2011, 410, 411; OVG Berlin, Urteil vom 20. Februar 1980 - I B 13.77, juris Rn. 13; LG Hamburg, ZIP 2015, 368, 369; Horn, ZGR 1976, 435, 441; Schäfer in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG, 4. Aufl. § 1 Rn. 33; Voge, WM 2007, 1640, 1645; vgl. auch BT-Drucks. 3/1114, S. 20; OLG Schleswig, ZIP 2012, 1066, 1069).

  • OLG Frankfurt, 07.02.2017 - 8 U 15/15

    Begriff der Einlage i.S. von § 32 Abs. 1 KWG

    Der dort geregelte Erlaubnisvorbehalt soll sicherstellen, dass nur solche Unternehmen Bankgeschäfte betreiben, die personell und finanziell die Gewähr für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung bieten (vgl. BGH, Urteil vom 19.3.2013, VI ZR 56/12, juris Rn 11 m. w. N.; NJW-RR 2013, 675 ff; Schleswig - Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 21.12.2011, 9 U 57/11, juris Rn 25 m. w. N.).

    So liegt eine Einlage i. S. d. KWG vor in der Fallgestaltung fremder, unbedingt rückzahlbarer Gelder, wenn also ein garantierter Mindestgewinn unter Ausschluss einer Verlustbeteiligung vereinbart wurde (vgl. BFS - KWG/Schäfer, 4. Aufl. 2011, § 1 KWG Rn 40), des Weiteren, wenn der Eindruck eines vertraglichen, unbedingten Rückzahlungsanspruchs, insbesondere in Werbe- und Vertragsunterlagen, erweckt wurde (vgl. Schleswig - Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 21.12.2011, 9 U 57/11, juris Rn 34 mit Hinweis auf die Entwurfsbegründung des Gesetzesentwurfs der Bundesregierung für die zum, 1. Januar 2005 in Kraft getretene Neuregelung, Drucksache 15/3641, S. 36).

  • LG Flensburg, 12.03.2014 - 2 O 261/12

    Haftung für fehlerhafte Anlageberatung oder Anlagevermittlung: Schutzzweck der

    Beide Varianten des § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 KWG setzen voraus, dass das angenommene Geld nach den zugrunde liegenden zivilrechtlichen Abreden nach Fälligkeit unbedingt zurückzuzahlen ist, an dem unternehmerischen Risiko des Aktivgeschäfts des annehmenden Unternehmens also nicht teilnimmt (BGH, Beschluss vom 9. Februar 2011 - 5 StR 563/10, GWR 2011, 139; OLG Schleswig, Urteil vom 21. Dezember 2011 - 9 U 57/11, SchlHA 2012, 217; Schäfer in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG, 4. Auflage 2012, § 1 Rn. 40; Schwennicke in Schwennicke/Auerbach, KWG, 2009, § 1 Rn. 13).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht