Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5305
OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08 (https://dejure.org/2008,5305)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02.06.2008 - 5 U 20/08 (https://dejure.org/2008,5305)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02. Juni 2008 - 5 U 20/08 (https://dejure.org/2008,5305)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,5305) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Mietvertrag: Außerordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzugs bei unterbliebener Abbuchung im Lastschriftverfahren

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Qualifizierung der Einziehung von Mietzinsforderungen im Lastschriftverfahren als Holschuld; Außerordentliche Kündigung eines Mietvertrags wegen Zahlungsverzugs; Räumung und Herausgabe einer zum Betrieb eines Metzgereifachgeschäftes vermieteten Ladenfläche nebst Lager; ...

  • Judicialis

    BGB § 242; ; BGB § 269; ; BGB § 270; ; BGB § 286

  • prewest.de PDF, S. 37

    §§ 242, 269, 270, 286, 535, 543 BGB
    Gewerberaummiete im EKZ; Metzgereifachgeschäft; Zahlungsverzug bei Lastschriftverfahren; Zahlungsverzögerungen; treuwidrige fristlose Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; BGB § 269; BGB § 270; BGB § 286
    Verzug mit der Entrichtung von Mietzins bei Vereinbarung des Lastschriftverfahrens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einziehung von Mietzinsforderungen im Lastschriftverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Mietzahlung: Kein Verzug, wenn Vermieter ohne Ankündigung Lastschriftverfahren aussetzt

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Mietvertrag: Außerordentliche Kündigung wegen Zahlungsverzugs bei unterbliebener ...

  • streifler.de (Kurzinformation)

    Mietzahlung: Kein Verzug, wenn Vermieter ohne Ankündigung Lastschriftverfahren aussetzt

Besprechungen u.ä. (2)

  • beck-blog (Kurzanmerkung)

    Fortbestehende Bindung an eine Einzugsermächtigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Gewerbemiete: Kein Verzug des Mieters bei unterbliebenem Einzug im Lastschriftverfahren! (IMR 2008, 306)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 2008, 967
  • ZMR 2008, 968
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 07.12.1983 - VIII ZR 257/82

    Formularmäßige Vereinbarung eines Kündigungsrechts des Leasinggebers bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Für die Leistungsverpflichtung des Schuldners bedeutet dies, dass sich die Geldschuld der Beklagten von einer qualifizierten Schickschuld gem. § 270 Abs. 1 BGB in eine Holschuld gem. § 269 BGB verwandelt hat (allgemeine Ansicht: vgl. Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 270 Rn. 4; BGH NJW 1984, 871 [872]; Hadding, Das Lastschriftverfahren in der Rechtsprechung, WM 78, 1366 [1379]).

    Die Einziehung der Forderung oblag deshalb der Klägerin (h. M.: BGH vom 19. Oktober 1977, BGHZ 69, 361 [368]; OLG München, VersR 87, 554; OLG Hamm VersR 76, 536; BGH NJW 84, 871 [872]; andere Ansicht: OLG Düsseldorf, ZIP 88, 1452: eine Verpflichtung des Gläubigers zur Abbuchung bestehe nicht, es handele sich lediglich um eine Ermächtigung zur Abbuchung).

    Unterschiedliche Ansichten bestehen darüber, ob der Gläubiger zur Vornahme der Leistungshandlung verpflichtet ist (so BGH ZIP 84, 185), oder ob es sich lediglich um eine Obliegenheit handelt (so BGH VersR 1985, 447; OLG Hamm, VersR 85, 536).

    Der BGH verneint in einer Entscheidung aus dem Jahr 1977 zu § 39 VVG die Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn das Lastschriftverfahren vereinbart wurde und die Prämien bei Fälligkeit hätten abgebucht werden können (BGHZ 69, 361(368); ebenso BGH NJW 1984, 871 (872); OLG Hamm VersR 1976, 536).

    In einer späteren Entscheidung meint der BGH, der Lastschriftgläubiger könne sich nicht einseitig von dem vereinbarten Einzug im Lastschriftverfahren lösen (BGH ZIP 1984, 185).

  • BGH, 19.10.1977 - IV ZR 149/76

    Verzögerung der Zustellung der Klage aufgrund verspäteter Einzahlung des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Die Entscheidung des BGH aus dem Jahre 1977 (BGHZ 69, 361 ff.) sei so auszulegen, dass der Schuldner (die Beklagte) für den Vortrag, ausreichend Deckung auf seinem Konto bereit gestellt zu haben, darlegungs- und beweispflichtig sei.

    Die Einziehung der Forderung oblag deshalb der Klägerin (h. M.: BGH vom 19. Oktober 1977, BGHZ 69, 361 [368]; OLG München, VersR 87, 554; OLG Hamm VersR 76, 536; BGH NJW 84, 871 [872]; andere Ansicht: OLG Düsseldorf, ZIP 88, 1452: eine Verpflichtung des Gläubigers zur Abbuchung bestehe nicht, es handele sich lediglich um eine Ermächtigung zur Abbuchung).

    Der BGH verneint in einer Entscheidung aus dem Jahr 1977 zu § 39 VVG die Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn das Lastschriftverfahren vereinbart wurde und die Prämien bei Fälligkeit hätten abgebucht werden können (BGHZ 69, 361(368); ebenso BGH NJW 1984, 871 (872); OLG Hamm VersR 1976, 536).

    Entgegen der Ansicht von Canaris tendiert der BGH in dieser Entscheidung dazu, auch für den Fall einer bestehenden Abbuchungsermächtigung, die vom Gläubiger nicht in Anspruch genommen wurde, die Beweislast für die "rechtzeitige Zahlung" - vorliegend also die Frage, ob auf dem Konto des Schuldners ausreichende Deckung vorhanden war - dem Schuldner aufzuerlegen (vgl. BGHZ 69, 361 [368]), ausgehend von dem Grundsatz, dass die Rechtzeitigkeit der Leistung vom Schuldner zu beweisen ist (Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 286 Rn. 38).

    Der BGH führt zur Beweislastverteilung für den Fall des Lastschrift-Abbuchungsverfahrens Folgendes aus (BGHZ 69, 361, 368): .

  • BGH, 28.06.1994 - X ZR 95/92

    Allgemeines Vertragsrecht - Zusammenwirken der Vertragsparteien bei Softwareentw

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Es ist grundsätzlich anerkannt, dass ein Schuldner nur in Verzug kommt, wenn der Gläubiger, der - wie bei einer Holschuld - eine Mitwirkungshandlung erbringen muss, diese erforderliche Handlung auch vornimmt oder anbietet (vgl. Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 286 Rn. 15; BGH NJW 1996, 1745; BGH NJW-RR 1994, 1469 ff.).

    Der BGH hat sich in zwei neueren Entscheidungen nicht festgelegt, ob der Schuldnerverzug bei unterbliebener Mitwirkungshandlung des Gläubigers schlechthin ausgeschlossen ist (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1469 ff. Rn. 15; BGH NJW 1996, 1745 Rn. 16) oder ob es (nur) am Verschulden fehlt.

    Der BGH hat die Frage, ob allein bei unterbliebener Mitwirkungshandlung des Gläubigers der Schuldnerverzug ausgeschlossen ist, ausdrücklich offen gelassen (BGH NJW-RR 1994, 1469 Rn. 15).

  • BGH, 23.01.1996 - X ZR 105/93

    Eintritt des Verzuges bei Unterlassen der Mitwirkung des Gläubigers;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Es ist grundsätzlich anerkannt, dass ein Schuldner nur in Verzug kommt, wenn der Gläubiger, der - wie bei einer Holschuld - eine Mitwirkungshandlung erbringen muss, diese erforderliche Handlung auch vornimmt oder anbietet (vgl. Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 286 Rn. 15; BGH NJW 1996, 1745; BGH NJW-RR 1994, 1469 ff.).

    Der BGH hat sich in zwei neueren Entscheidungen nicht festgelegt, ob der Schuldnerverzug bei unterbliebener Mitwirkungshandlung des Gläubigers schlechthin ausgeschlossen ist (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1469 ff. Rn. 15; BGH NJW 1996, 1745 Rn. 16) oder ob es (nur) am Verschulden fehlt.

  • OLG Hamm, 16.05.1975 - 20 U 363/74
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Die Einziehung der Forderung oblag deshalb der Klägerin (h. M.: BGH vom 19. Oktober 1977, BGHZ 69, 361 [368]; OLG München, VersR 87, 554; OLG Hamm VersR 76, 536; BGH NJW 84, 871 [872]; andere Ansicht: OLG Düsseldorf, ZIP 88, 1452: eine Verpflichtung des Gläubigers zur Abbuchung bestehe nicht, es handele sich lediglich um eine Ermächtigung zur Abbuchung).

    Der BGH verneint in einer Entscheidung aus dem Jahr 1977 zu § 39 VVG die Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn das Lastschriftverfahren vereinbart wurde und die Prämien bei Fälligkeit hätten abgebucht werden können (BGHZ 69, 361(368); ebenso BGH NJW 1984, 871 (872); OLG Hamm VersR 1976, 536).

  • OLG Köln, 20.06.1985 - 5 U 242/84
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Es ist anerkannt, dass bei einem fehlgeschlagenen Einziehungsversuch des Gläubigers - je nach den übrigen Vereinbarungen der Parteien - die Holschuld wieder zu einer Schickschuld wird (OLG Köln, NJW-RR 1986, 390; Schwarz, a.a.O., S. 1446; Canaris, a.a.O., Rn. 629).
  • BGH, 30.01.1985 - IVa ZR 91/83

    Wirksamkeit einer Anforderung der Erstprämie im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Unterschiedliche Ansichten bestehen darüber, ob der Gläubiger zur Vornahme der Leistungshandlung verpflichtet ist (so BGH ZIP 84, 185), oder ob es sich lediglich um eine Obliegenheit handelt (so BGH VersR 1985, 447; OLG Hamm, VersR 85, 536).
  • OLG Düsseldorf, 13.10.1988 - 10 U 37/88
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Die Einziehung der Forderung oblag deshalb der Klägerin (h. M.: BGH vom 19. Oktober 1977, BGHZ 69, 361 [368]; OLG München, VersR 87, 554; OLG Hamm VersR 76, 536; BGH NJW 84, 871 [872]; andere Ansicht: OLG Düsseldorf, ZIP 88, 1452: eine Verpflichtung des Gläubigers zur Abbuchung bestehe nicht, es handele sich lediglich um eine Ermächtigung zur Abbuchung).
  • OLG München, 07.02.1986 - 10 U 3896/85
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.06.2008 - 5 U 20/08
    Die Einziehung der Forderung oblag deshalb der Klägerin (h. M.: BGH vom 19. Oktober 1977, BGHZ 69, 361 [368]; OLG München, VersR 87, 554; OLG Hamm VersR 76, 536; BGH NJW 84, 871 [872]; andere Ansicht: OLG Düsseldorf, ZIP 88, 1452: eine Verpflichtung des Gläubigers zur Abbuchung bestehe nicht, es handele sich lediglich um eine Ermächtigung zur Abbuchung).
  • LG Düsseldorf, 08.06.2017 - 14c O 169/15
    Dabei hätte es in dieser Situation - da sich mit dem Fehlschlag des Einziehungsversuchs die Holschuld wieder zurück in eine qualifizierte Schickschuld wandelt (vgl. OLG Stuttgart, BeckRS 2008, 14159, Rn. 63; OLG Köln, NJW-RR 1986, 390, 390 unter Hinweis auf BGHZ 69, 361, 367) - ihm oblegen, sich (zumindest) um die Erfüllung der Hauptforderung zu bemühen, was indes bis zum 21.04.2015 nicht geschehen ist.
  • OLG Karlsruhe, 14.11.2017 - 8 U 87/15

    Gewerberaummiete: Jahrelange Nichtgeltendmachung von vertraglich vereinbarten

    Das gilt jedenfalls dann, wenn keinerlei Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass das Konto des Mieters keine genügende Deckung aufweist, und der Mieter auch im Übrigen nicht (mit-)veranlasst, dass der Vermieter die Einziehung unterlässt (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 2. Juni 2008 - 5 U 20/08 -, juris, Rn. 42 ff., vor allem Rn. 53 f. und Rn. 60 f., m.w.N.).
  • LG Hamburg, 22.02.2019 - 307 S 76/18

    Kündigung des Dauernutzungsvertrages aus wichtigem Grund,

    Der Gläubiger ist dann aber auch verpflichtet, von der ihm erteilten Ermächtigung Gebrauch zu machen, ihm obliegt mithin die rechtzeitige Einziehung seiner Forderung; der Schuldner hat dagegen dafür Sorge zu tragen, dass auf seinem Konto zum Fälligkeitszeitpunkt eine ausreichende Deckung besteht (vgl. BGH VersR 1977, 1153; OLG Stuttgart, Urteil vom 02. Juni 2008 - 5 U 20/08 -, Rn. 41 ff., juris m.w.N., Blank/Börstinghaus/Blank, 5. Aufl. 2017, § 556b BGB Rn. 34).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht