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   OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18   

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OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18 (https://dejure.org/2019,33796)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02.08.2019 - 20 U 44/18 (https://dejure.org/2019,33796)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 02. August 2019 - 20 U 44/18 (https://dejure.org/2019,33796)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Zu Unrecht gehe das Landgericht mit dem Bundesgerichtshof (Urt. v. 20.02.2018 - II ZR 272/16) davon aus, dass dem Kommanditisten hinsichtlich der zur Tabelle festgestellten Forderungen sämtliche Einwendungen von Anfang an abgeschnitten sein, was über § 129 HGB auch die vom Beklagten erhobenen Einwände betreffen die Zins- und Währungsmanipulation betreffe.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es zur Darlegung der Forderung ausreichend, wenn der Kläger die Insolvenztabelle vorlegt, mit festgestellten Forderungen, die nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt werden können (BGH, Urt. v. 20.02.2018 - II ZR 272/16, Rz. 15 bei juris; vgl. auch BGH, Beschl. v. 18.10.2011 - II ZR 37/10, Rz. 9 bei juris).

    Das Landgericht Ansbach, dessen Entscheidung Gegenstand des Revisionsverfahrens II ZR 272/16 beim Bundesgerichtshof war, hat die Vorlage der Tabelle im Sinne von § 175 InsO durch den Insolvenzverwalter ebenfalls für ausreichend erachtet (Urt. v. 30.09.2016 - 1 S 14/16, Tz. 25 bei juris), ohne dass dies vom Bundesgerichtshof beanstandet worden wäre (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018, aaO, Tz. 48 bei juris).

    Die Angabe einer Reihenfolge der in der Insolvenztabelle enthaltenen Forderungen hinsichtlich ihrer Geltendmachung durch den Kläger ist nicht erforderlich, da die nach Insolvenzeröffnung vom Insolvenzverwalter einzuziehende Hafteinlage nur noch zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger verwendet werden darf (BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 17 bei juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018, aaO, Tz. 53 bei juris; vgl. auch BGH, Beschl. v. 18.10.2011, aaO).

    Einwendungen des Beklagten gegen die festgestellten Gläubigerforderungen sind unbeachtlich, da ihm diese nach §§ 129 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB aufgrund der Wirkungen der widerspruchslosen Feststellung der Forderungen in der Insolvenztabelle abgeschnitten sind (vgl. BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 21 bei juris; Drescher, WM 2019, 137, 141).

    Sie folgt aber mittelbar aus § 201 Abs. 2 InsO (BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 22 bei juris).

    Ist im Gesellschaftsprozess ein rechtskräftiges Urteil gegen die Gesellschaft ergangen, wirkt dies auch gegen die Gesellschafter, indem es ihnen die Einwendungen nimmt, die der Gesellschaft abgesprochen wurden (BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 23 bei juris).

    Diese Grundsätze gelten gemäß § 161 Abs. 2 HGB auch für die Haftung des Kommanditisten gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft nach §§ 171, 172 Abs. 4 HGB (BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 24 bei juris).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass seine Inanspruchnahme zur Gläubigerbefriedigung nicht benötigt wird, liegt beim Beklagten (vgl. BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 39 bei juris; BGH, Urt. v. 11.12.1989, aaO, Tz. 15 bei juris; ausführlich OLG Stuttgart, Urt. v. 02.12.1998 - 20 U 29/98, Tz. 63 ff., 70 bei juris; Thiessen in: Staub, HGB, 5. Aufl., § 171 Rn. 226; Strohn in: Ebenroth / Boujong / Joost / Strohn, aaO, § 171 Rz. 96; Haas / Mock in: Röhricht / v. Westphalen / Haas, HGB, 4. Aufl., § 171 Rz. 92).

    Im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast hat der Insolvenzverwalter aber die für die Befriedigung der Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darzulegen, sofern nur er dazu im Stande ist (BGH, Urt. v. 11.12.1989, aaO; vgl. auch BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO).

  • BGH, 24.09.2009 - IX ZR 234/07

    Keine persönliche Haftung der oHG-Gesellschafter für Insolvenzverfahrenskosten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht für die durch den Insolvenzverwalter begründeten Masseverbindlichkeiten - anders als für außerhalb des Insolvenzverfahrens entstandene Verbindlichkeiten - schon aus insolvenzrechtlichen Gründen keine Haftung der Gesellschafter (BGH, Teilurt. v. 24.09.2009 - IX ZR 234/07, Tz. 11 bei juris; vgl. auch OLG Hamm, Urt. v. 21.01.2019 - 8 U 59/18, Tz. 21 bei juris).

    Es handelt sich um eine dem Verfahren immanente Haftungsbeschränkung, nach der der Verwalter nicht befugt ist, den Schuldner persönlich mit seinem insolvenzfreien Vermögen zu verpflichten, weil seine Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis nach § 80 Abs. 1 InsO auf das zur Insolvenzmasse gehörende Vermögen beschränkt ist (BGH, Teilurt. v. 24.09.2009 - IX ZR 234/07, aaO, Tz. 12 bei juris).

    Auch für die Kosten des Insolvenzverfahrens (§ 54 InsO), insbesondere die Gerichtskosten sowie die Vergütung und die Auslagen des Insolvenzverwalters, haftet der Gesellschafter nicht mit seinem Privatvermögen (BGH, Teilurt. v. 24.09.2009 - IX ZR 234/07, aaO, Tz. 19 bei juris; vgl. auch OLG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.09.2016 - 9 U 9/16, Tz. 33 bei juris).

    Die Entscheidung vom 24.09.2009 (BGH, Teilurt. v. 24.09.2009 - IX ZR 234/07) betrifft die Haftung des Gesellschafters einer offenen Handelsgesellschaft.

  • OLG Frankfurt, 27.11.2018 - 5 U 65/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Ausreichend ist die Vorlage der vom Insolvenzverwalter geführten, aktualisierten Tabelle gemäß § 175 InsO (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018 - 5 U 65/18, Rz. 46 bei juris).

    Das Landgericht Ansbach, dessen Entscheidung Gegenstand des Revisionsverfahrens II ZR 272/16 beim Bundesgerichtshof war, hat die Vorlage der Tabelle im Sinne von § 175 InsO durch den Insolvenzverwalter ebenfalls für ausreichend erachtet (Urt. v. 30.09.2016 - 1 S 14/16, Tz. 25 bei juris), ohne dass dies vom Bundesgerichtshof beanstandet worden wäre (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018, aaO, Tz. 48 bei juris).

    Die Angabe einer Reihenfolge der in der Insolvenztabelle enthaltenen Forderungen hinsichtlich ihrer Geltendmachung durch den Kläger ist nicht erforderlich, da die nach Insolvenzeröffnung vom Insolvenzverwalter einzuziehende Hafteinlage nur noch zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger verwendet werden darf (BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 17 bei juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018, aaO, Tz. 53 bei juris; vgl. auch BGH, Beschl. v. 18.10.2011, aaO).

    Die zur Haftung von Gesellschaftern einer offenen Handelsgesellschaft ergangene BGH-Entscheidung ist nach überwiegender Auffassung der obergerichtlichen Rechtsprechung auf die Haftung von Kommanditisten übertragbar (s. nur OLG Celle, Urt. v. 12.12.2018 - 9 U 74/17, Tz. 12 f. bei juris; OLG Hamm, Urt. v. 20.11.2000 - 8 U 22/00, NZG 2001, 359, 360 unter 2.a; OLG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.09.2016 - 9 U 9/16, aaO; OLG Koblenz, Urt. v. 06.11.2018 - 3 U 265/18, Tz. 20 bei juris; OLG Köln, Beschl. v. 11.06.2018 - 18 U 49/17, BeckRS 2018, 13782, Tz. 14, OLG Köln, Urt. v. 29.11.2018, Tz. 10 bei juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018 - 5 U 65/18, Tz. 131 bei juris; OLG München, Urt. v. 12.03.2019 - 18 U 2812/18, Tz. 27 ff. bei juris).

  • BGH, 11.12.1989 - II ZR 78/89

    Bewertung einer Entnahme; Herabsetzung des Kapitalanteils eines Kommanditisten;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Dafür spricht auch, dass die Vorlage einer Insolvenztabelle durch hinreichend konkreten Vortrag ersetzt werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 11.12.1989 - II ZR 78/89, BGHZ 109, 334, Tz. 15 bei juris).

    Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass seine Inanspruchnahme zur Gläubigerbefriedigung nicht benötigt wird, liegt beim Beklagten (vgl. BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 39 bei juris; BGH, Urt. v. 11.12.1989, aaO, Tz. 15 bei juris; ausführlich OLG Stuttgart, Urt. v. 02.12.1998 - 20 U 29/98, Tz. 63 ff., 70 bei juris; Thiessen in: Staub, HGB, 5. Aufl., § 171 Rn. 226; Strohn in: Ebenroth / Boujong / Joost / Strohn, aaO, § 171 Rz. 96; Haas / Mock in: Röhricht / v. Westphalen / Haas, HGB, 4. Aufl., § 171 Rz. 92).

    Im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast hat der Insolvenzverwalter aber die für die Befriedigung der Gläubiger bedeutsamen Verhältnisse der Gesellschaft darzulegen, sofern nur er dazu im Stande ist (BGH, Urt. v. 11.12.1989, aaO; vgl. auch BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO).

  • OLG Schleswig, 07.09.2016 - 9 U 9/16
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Auch für die Kosten des Insolvenzverfahrens (§ 54 InsO), insbesondere die Gerichtskosten sowie die Vergütung und die Auslagen des Insolvenzverwalters, haftet der Gesellschafter nicht mit seinem Privatvermögen (BGH, Teilurt. v. 24.09.2009 - IX ZR 234/07, aaO, Tz. 19 bei juris; vgl. auch OLG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.09.2016 - 9 U 9/16, Tz. 33 bei juris).

    Die zur Haftung von Gesellschaftern einer offenen Handelsgesellschaft ergangene BGH-Entscheidung ist nach überwiegender Auffassung der obergerichtlichen Rechtsprechung auf die Haftung von Kommanditisten übertragbar (s. nur OLG Celle, Urt. v. 12.12.2018 - 9 U 74/17, Tz. 12 f. bei juris; OLG Hamm, Urt. v. 20.11.2000 - 8 U 22/00, NZG 2001, 359, 360 unter 2.a; OLG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.09.2016 - 9 U 9/16, aaO; OLG Koblenz, Urt. v. 06.11.2018 - 3 U 265/18, Tz. 20 bei juris; OLG Köln, Beschl. v. 11.06.2018 - 18 U 49/17, BeckRS 2018, 13782, Tz. 14, OLG Köln, Urt. v. 29.11.2018, Tz. 10 bei juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018 - 5 U 65/18, Tz. 131 bei juris; OLG München, Urt. v. 12.03.2019 - 18 U 2812/18, Tz. 27 ff. bei juris).

    Ob von dem Insolvenzverwalter bestrittene Gläubigerforderungen überhaupt zu berücksichtigen sind (dagegen OLG Schleswig-Holstein, Urt. v. 07.09.2016 - 9 U 9/16, aaO, Tz. 24 bei juris; OLG Hamburg, Urt. v. 18.07.2018 - 11 U 150/16, Tz. 10 bei juris) kann vor diesem Hintergrund dahingestellt bleiben.

  • BGH, 18.10.2011 - II ZR 37/10

    Insolvenz einer Publikums-Kommanditgesellschaft mit mittelbar beteiligten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es zur Darlegung der Forderung ausreichend, wenn der Kläger die Insolvenztabelle vorlegt, mit festgestellten Forderungen, die nicht aus der Insolvenzmasse befriedigt werden können (BGH, Urt. v. 20.02.2018 - II ZR 272/16, Rz. 15 bei juris; vgl. auch BGH, Beschl. v. 18.10.2011 - II ZR 37/10, Rz. 9 bei juris).

    Die Angabe einer Reihenfolge der in der Insolvenztabelle enthaltenen Forderungen hinsichtlich ihrer Geltendmachung durch den Kläger ist nicht erforderlich, da die nach Insolvenzeröffnung vom Insolvenzverwalter einzuziehende Hafteinlage nur noch zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger verwendet werden darf (BGH, Urt. v. 20.02.2018, aaO, Tz. 17 bei juris; OLG Frankfurt, Urt. v. 27.11.2018, aaO, Tz. 53 bei juris; vgl. auch BGH, Beschl. v. 18.10.2011, aaO).

  • OLG Hamm, 08.11.2019 - 9 U 10/19

    Erstunfall; Zweitunfall; Haftungseinheit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    In diesem Zusammenhang werde auf den Beschluss des Oberlandesgerichts Celle vom 13.03.2019 (9 U 10/19; Anlage BE 4; GA II 145 ff.) verwiesen, welcher "in einem Parallel-Rechtsstreit" ergangen sei.

    Soweit das Oberlandesgericht Celle mit in seinem seitens des Klägers zitierten Hinweisbeschluss vom 04.03.2019 (9 U 10/19; Anlage BE 4; GA II 145 ff.) gegenläufig entschieden hat, war dort ausgeführt worden, dass Vortrag des Insolvenzverwalters zu den Kommanditistenzahlungen nicht erforderlich sei, weil es unstreitig sei, dass die aktuelle Masse nicht zur Befriedigung der Insolvenzforderungen ausreiche.

  • BGH, 30.01.2018 - II ZR 95/16

    Befugnis des Abwicklers einer Publikums-Kommanditgesellschaft zur Einforderung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Denn maßgeblicher Zeitpunkt für die Erforderlichkeit der Inanspruchnahme des Kommanditisten ist derjenige des Schlusses der letzten mündlichen Verhandlung (vgl. BGH, Urt. v. 30.01.2018, II ZR 95/16, BGHZ 217, 237, Rn. 60, juris) und die entsprechenden Informationen liegen nur dem Insolvenzverwalter vor.
  • OLG Frankfurt, 14.05.2019 - 5 U 85/18
    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    In gleicher Weise verfährt das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (Urt. v. 14.05.2019 - 5 U 85/18, S. 40 ff., 42).
  • BGH, 26.09.2018 - XII ZA 10/18

    Zulassung der Rechtsbeschwerde in einer Kindschaftssache: Grundsätzliche

    Auszug aus OLG Stuttgart, 02.08.2019 - 20 U 44/18
    Klärungsbedürftig ist eine Rechtsfrage insbesondere dann, wenn sie vom Bundesgerichtshof bisher nicht entschieden worden ist und von einigen Oberlandesgerichten unterschiedlich beantwortet wird, oder wenn dazu in der Literatur unterschiedliche Meinungen vertreten werden (BGH, Beschl. v. 26.09.2018 - XII ZA 10/18, Tz. 3 bei juris; BGH, Beschl. v. 08.02.2010 - II ZR 54/09, NJW-RR 2010, 1047 Tz. 3).
  • BGH, 08.02.2010 - II ZR 54/09

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache; Haftung

  • OLG Celle, 12.12.2018 - 9 U 74/17
  • OLG Hamm, 21.01.2019 - 8 U 59/18

    Rückforderung gewinnunabhängig geleisteter Ausschüttungen von den Kommanditisten

  • OLG Hamburg, 18.07.2018 - 11 U 150/16

    Insolvenzverwalter: Verpflichtung eines Kommanditisten einer Publikums-KG zur

  • OLG München, 28.03.2019 - 14 U 3954/18
  • OLG München, 12.03.2019 - 18 U 2812/18

    Forderung gegen den Kommanditisten auf Rückzahlung von Ausschüttungen

  • BGH, 17.12.2015 - IX ZR 143/13

    Inanspruchnahme des persönlich haftenden Gesellschafters in der Insolvenz einer

  • OLG Hamm, 20.11.2000 - 8 U 22/00
  • LG Ansbach, 30.09.2016 - 1 S 14/16

    Kommanditistenhaftung gegenüber Insolvenzverwalter

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 271/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

  • BGH, 18.01.2018 - I ZR 150/15

    Schadensersatzansprüche wegen einer ohne Wissen des Klägers von seinem

  • OLG Dresden, 27.06.2019 - 8 U 2001/18

    Haftung eines Kommanditisten im Insolvenzverfahren

  • OLG Stuttgart, 02.12.1998 - 20 U 29/98
  • OLG München, 08.07.2019 - 21 U 3749/18

    Außenhaftung des Kommanditisten in der Insolvenz der Gesellschaft - Darlegungs-

  • BGH, 10.10.2013 - IX ZR 30/12

    Herausgabeprozess des Nachlassinsolvenzverwalters gegen den Erben: Bindung des

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 224/08

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

  • OLG München, 26.04.2018 - 23 U 1542/17

    Kommanditistenhaftung - Nachweis der Gläubigerforderung durch Insolvenztabelle

  • BGH, 12.03.2013 - II ZR 73/11

    Zur Rückforderung gewinnunabhängiger Ausschüttungen bei Kommanditbeteiligung an

  • BGH, 01.07.2014 - II ZR 73/12

    Kommanditbeteiligung an einer Publikums-Kommanditgesellschaft zum Betrieb eines

  • BGH, 22.03.2011 - II ZR 215/09

    Zur Haftung von Treugebern einer Kommanditgesellschaft

  • OLG Stuttgart, 31.07.2019 - 20 U 36/18

    Kommanditistenhaftung: Rückforderung nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter

  • BGH, 29.06.1981 - II ZR 142/80

    Öffentlicher Glaube des Handelsregisters in bezug auf die Erbringung von

  • OLG Frankfurt, 16.01.2020 - 5 U 154/19

    Kommanditistenhaftung: Rückforderungen von Ausschüttungen durch den

    Dafür spricht auch, dass die Vorlage einer Insolvenztabelle durch hinreichend konkreten Vortrag ersetzt werden (OLG Stuttgart, Urteil vom 02. August 2019 - 20 U 44/18 -, juris Rz. 41m. w. N.; OLG Stuttgart, Urteil vom 31. Juli 2019 - 20 U 36/18 -, juris Rz. 63).

    Im Falle der Abtretung des Kommanditanteils an einen früheren Treugeberkommanditisten - wie vorliegend dem Beklagten - spricht dafür zusätzlich, dass die Rückzahlung der Einlage diesem unmittelbar zugutegekommen ist (OLG Stuttgart, Urteil vom 02. August 2019 - 20 U 44/18 -, juris Rz. 36).

    Ob und in welchem Umfang hinsichtlich der auf die Einlage beschränkten Haftung des Kommanditisten die herrschende Meinung zutrifft, wonach bei der Bestimmung der Unterdeckung offene Massekosten sowie neu begründete Masseverbindlichkeiten nicht einzubeziehen sind (OLG Koblenz, Urteil vom 06. November 2018 - 3 U 265/18 -, juris Rz.17 m. w. N.; OLG München, Beschl. v. 23.4.2019, 18 U 2990/18, ZIP 2019, 2072; OLG Stuttgart, Urteil vom 02. August 2019 - 20 U 44/18 -, juris Rz. 53, 57 m. w. N.), bedarf unter Berücksichtigung der hier streitgegenständlichen tatsächlichen Rahmenbedingungen keiner abschließenden Entscheidung.

    Die Frage, ob Kommanditisten gemäß § 171 Abs. 1, § 172 Abs. 4 HGB auch wegen Masseverbindlichkeiten und -kosten (§§ 54, 55 InsO) in Anspruch genommen werden können, ist vom Bundesgerichtshof bislang nicht entschieden (OLG Stuttgart, Urteil vom 02. August 2019 - 20 U 44/18 -, juris Rz. 71).

  • OLG Karlsruhe, 07.02.2020 - 4 U 167/18

    Haftung des Kommanditisten für vom Insolvenzverwalter begründete

    a) Die durch den Bundesgerichtshof im Fall einer OHG aufgestellten Grundsätze zur Begrenzung der persönlichen Haftung der Gesellschafter (Urteil vom 24.09.2009 - IX ZR 234/07 -, juris Rn. 12 ff. m.w. N.) sind nach einhelliger obergerichtlicher Rechtsprechung auf die Haftung des Kommanditisten für gem. § 55 Abs. 1 Nr. 1 InsO begründete Verbindlichkeiten übertragbar (für viele, nur aus 2019: OLG Hamm, Urteil vom 21.01.2019 - 8 U 59/18 -, juris Rn. 21, Beschluss vom 27.02.2019 - U 91/18 -, juris Rn. 25 f. jeweils zu Gewerbesteuerforderungen wie vorliegend, und Urteil vom 02.09.2019 III. 8 U 3/19 -, juris Rn. 48; OLG Dresden, Urteil vom 27.06.2019 - 8 U 2001/18 -, juris Rn. 6, 9; OLG Stuttgart, Urteil vom 02.08.2019 - 20 U 44/18 -, juris Rn. 52 ff.; OLG München, Urteil vom 12.03.2019 - 18 U 2812/18 -, juris Rn. 28; OLG Köln, Urteil vom 29.11.2018 - 18 U 149/17 - juris Rn. 9 ff. zu Gewerbesteuerforderung; OLG Koblenz, Urteil vom 31.01.2019 - 6 U 229/18 -, juris Rn. 32; OLG München, Urteil vom 12.03.2019 - 18 U 2812/18 -, juris Rn. 28).
  • LG Wiesbaden, 27.11.2019 - 8 O 40/19

    Zu den Voraussetzungen des Anspruches gegen einen Kommanditisten auf Rückzahlung

    Die Einwendungen des Beklagten gegen die festgestellten Gläubigerforderungen sind gemäß §§ 129 Abs. 1, 161 Abs. 2 HGB aufgrund der Wirkungen der widerspruchslosen Feststellung der Forderungen in der Insolvenztabelle unbeachtlich (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018, Az: II ZR 272/16, NJZG 2018, 497; OLG Stuttgart, Urteil vom 02.08.2019, Az: 20 U 44/18, juris).
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