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   OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/2007, 5 U 161/07   

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OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/2007, 5 U 161/07 (https://dejure.org/2008,7615)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07.01.2008 - 5 U 161/2007, 5 U 161/07 (https://dejure.org/2008,7615)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07. Januar 2008 - 5 U 161/2007, 5 U 161/07 (https://dejure.org/2008,7615)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Unerlaubte Handlung: Verletzung eines Beifahrers bei einem vom Fahrer verursachten Verkehrsunfall mit einem gemeinsam angemieteten Kraftfahrzeug in Südafrika; Haftungsausschluss für einfache Fahrlässigkeit im Wege ergänzender Vertragsauslegung bei nicht ausreichendem ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen eines Haftungsausschlusses für einfache Fahrlässigkeit im Wege ergänzender Vertragsauslegung i.R.e. gesellschaftsähnlichen Verhältnisses bei einer PKW-Anmietung zweier Berufskollegen; Vorliegen grober Fahrlässigkeit bei Verursachung eines Verkehrsunfalles durch ...

  • unalex.eu

    Art. 14, 17, 23 Rom II-VO
    Freie Rechtswahl - Regelungsinhalt - Grundregel - Sicherheits- und Verhaltensregeln - Regelungsinhalt - Gewöhnlicher Aufenthalt - Regelungsinhalt

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EGBGB Art. 40; BGB § 823; StVG § 7; StVG § 18
    Haftungsausschluss für einfache Fahrlässigkeit bei gemeinsamer Nutzung eines Mietwagens während eines befristeten Aufenthalts von Berufskollegen in Südafrika

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2008, 406
  • VersR 2008, 934
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (27)

  • OLG Koblenz, 11.10.2004 - 12 U 1197/03

    Haftung bei Kfz-Unfall: Stillschweigend vereinbarte Haftungsbeschränkung bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Eine Haftungsbeschränkung, die nicht den Schädiger, sondern seinen Versicherer entlastet, entspricht in der Regel nicht dem Parteiwillen (BGH, Urt. v. 13.07.1993 - VI ZR 278/92 - NJW 1993, 3067; BGHZ 39, 156, 158; OLG Koblenz, Urt. v. 11.10.2004 - 12 U 1197/03 - NJW-RR 2005, 1048).

    Hinzu kommt, dass beide Parteien, die sich schon seit geraumer Zeit kannten, gemeinsam die Absolvierung eines Teiles ihrer medizinischen Ausbildung in Südafrika geplant und durchgeführt haben, dass sie durch ein gemeinsam mit der Mietwagenfirma eingegangenes Vertragsverhältnis miteinander verbunden waren, dass sie während des gemeinsamen Aufenthaltes in Südafrika im Allgemeinen und im Rahmen der dortigen Verkehrsteilnahme im Besonderen eine Gefahrgemeinschaft bildeten und dass das Risiko, dort im Straßenverkehr einen Personenschaden zu erleiden, durch den Linksverkehr in ganz erheblichem Maße erhöht war (OLG Koblenz, Urt. v. 11.10.2004 - 12 U 1197/03 - NJW-RR 2005, 1048).

    Gerade nach einem Abbiegevorgang im Kreuzungsbereich kann es bei geringer Fahrpraxis auf Grund automatisierten Verhaltens im gewohnten Rechtsverkehr relativ leicht im ungewohnten Linksverkehr zu einem Fahrfehler führen, wie er hier in Rede steht, ohne dass in subjektiver Hinsicht der Vorwurf eines schweren Verschuldens gerechtfertigt ist (so auch OLG Koblenz, Urt. v. 11.10.2004 - 12 U 1197/03 - NJW-RR 2005, 1048).

  • BGH, 08.07.1992 - IV ZR 223/91

    Augenblicksversagen und grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Das ist im Straßenverkehr im Allgemeinen dann der Fall, wenn sich ein Verkehrsteilnehmer grob verkehrswidrig verhält (BGHZ 119, 147).

    Ein Augenblicksversagen ist dabei in der Regel allerdings kein ausreichender Grund, um grobe Fahrlässigkeit zu verneinen (BGHZ 119, 147; OLG Frankfurt, Urt. v. 08.02.1995 - 23 U 108/94 - NJW-RR 1995, 1368).

  • BGH, 23.01.1996 - VI ZR 291/94

    Anwendung ausländischer Verkehrsvorschriften durch die deutschen Gerichte

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Eine Einschränkung des Deliktsstatuts ergibt sich aus der Beachtung örtlicher Verkehrsregeln und Sicherheitsvorschriften, die stets dem Recht des Unfallortes zu entnehmen sind (BGH, Urt. vom 23.01.1996- VI ZR 291/94 - NJW-RR 1996, 732 m.w. Nachw.).

    Ob ein Fehlverhalten im Straßenverkehr als grob anzusehen ist, beurteilt sich regelmäßig nach den am Tatort geltenden Verkehrsnormen, denn diese liefern nicht nur die in der jeweiligen Verkehrssituation maßgebenden Verhaltensgebote, sondern - weil untrennbar damit verbunden - auch den Sorgfaltsmaßstab, an dem das Verschulden eines Verkehrsteilnehmers im Falle seines Versagens zu messen ist (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - VI ZR 291/94 - NJW-RR 1996, 732).

  • BGH, 13.07.1993 - VI ZR 278/92

    Einstandspflicht für bösgläubigen Teilnehmer einer "Schwarzfahrt"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Eine Haftungsbeschränkung, die nicht den Schädiger, sondern seinen Versicherer entlastet, entspricht in der Regel nicht dem Parteiwillen (BGH, Urt. v. 13.07.1993 - VI ZR 278/92 - NJW 1993, 3067; BGHZ 39, 156, 158; OLG Koblenz, Urt. v. 11.10.2004 - 12 U 1197/03 - NJW-RR 2005, 1048).

    Sie setzt vielmehr grundsätzlich voraus, dass für den Schädiger, der gerade keinen Versicherungsschutz genießt, ein nicht hinzunehmendes Haftungsrisiko gegeben wäre und darüber hinaus besondere Umstände vorliegen, die im konkreten Fall einen Haftungsverzicht des Geschädigten als besonders naheliegend erscheinen lassen (BGH, Urt. v. 13.07.1993 - VI ZR 278/92 - NJW 1993, 3067).

  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 178/77

    Gefälligkeitsfahrten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Ein Haftungsausschluss kann sich auch aus einer ergänzenden Vertragsauslegung ergeben (BGH, Urt. v. 14.11.1978 - VI ZR 178/77 - NJW 1979, 414; BGH, Urt. v. 18.12.1979 - VI ZR 52/78 - NJW 1980, 1681).

    Ein Haftungsausschluss für einfache Fahrlässigkeit ergibt sich hier jedoch im Wege einer ergänzenden Vertragsauslegung im Rahmen eines gesellschaftsähnlichen Verhältnisses bzw. eines von einer Gefahrengemeinschaft getragenen Auftragsverhältnisses (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.1978 - VI ZR 178/77 - NJW 1979, 414).

  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 252/82

    Freistellung eines ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieds von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    (1) Grob fahrlässig verhält sich, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt (BGHZ 10, 69; 89, 153).
  • BGH, 12.01.1988 - VI ZR 158/87

    Objektive und subjektive Voraussetzungen der groben Fahrlässigkeit; Mitnahme

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Den Handelnden muss auch in subjektiver Hinsicht ein schweres Verschulden treffen (BGH, Urt. v. 30.01.2001 - VI ZR 49/00 - NJW 2001, 2092; BGH, Urt. 12.01.1988 - VI ZR 158/87 - NJW 1988, 1265).
  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 58/77

    Erhöhter Blutalkoholgehalt als Indiz für grobe Fahrlässigkeit im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    In solchen Fallkonstellationen rechtfertigt sich die Anwendung des Heimatrechts bzw. des Rechts des gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthaltes in Durchbrechung des Tatortprinzips aus der Erwägung, dass die Beteiligten ihre Rechtsbeziehungen zueinander - und damit auch die Sorgfaltspflichten des einen gegenüber dem anderen - in dem Fahrzeug gewissermaßen mitgenommen haben (vgl. BGH, Urt. v. 21.02.1978 - VI ZR 58/77 - VersR 1978, 541).
  • BGH, 20.12.1966 - VI ZR 53/65

    Sorgfaltspflichten des Gesellschafters beim Lenken eines Kfz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Zwar ist nach der gefestigten Rechtsprechung des BGH die Haftungsbeschränkung nach § 708 BGB gem. ihrem Sinn und Zweck auf die gemeinsame Teilnahme im Straßenverkehr unanwendbar (BGHZ 46, 313; 53, 352; 63, 57).
  • BGH, 30.01.2001 - VI ZR 49/00

    Verschulden bei Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 07.01.2008 - 5 U 161/07
    Den Handelnden muss auch in subjektiver Hinsicht ein schweres Verschulden treffen (BGH, Urt. v. 30.01.2001 - VI ZR 49/00 - NJW 2001, 2092; BGH, Urt. 12.01.1988 - VI ZR 158/87 - NJW 1988, 1265).
  • OLG Frankfurt, 08.02.1995 - 23 U 108/94

    Verkehrsunfall; Grobe Fahrlässigkeit des Kraftfahrers; Ablenkung vom

  • BGH, 11.03.1970 - IV ZR 772/68

    Haftung eines Ehegatten für die Verletzung des anderen im Straßenverkehr

  • BGH, 21.05.1953 - IV ZR 192/52

    Allgemeines Vertragsrecht-Gutgl. Erwerb d. aufschiebend bedingt übereig. Sache

  • OLG Köln, 19.09.2001 - 26 U 24/01

    Richterliche Schätzung unfallbedingt entgangener Verdienstmöglichkeiten

  • BGH, 24.09.1986 - VIII ZR 320/85

    Zustellung eines Vollstreckungsbescheides im Ausland; Darlegungs- und Beweislast

  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

  • BGH, 08.01.1965 - VI ZR 234/63

    Rückgriffsrecht des Versorgungsträgers bei Schädigung von Familienangehörigen

  • OLG Frankfurt, 12.06.1961 - 4 W 58/61
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 49/91

    Tierhalterhaftung bei Gefälligkeit

  • BGH, 18.12.1979 - VI ZR 52/78

    Haftungsausschluß im Verhältnis zu Halter und probefahrendem Fahrer eines Kfz

  • BGH, 10.02.2009 - VI ZR 28/08

    Gefälligkeitsfahrt zur Werkstatt - Stillschweigender Haftungsverzicht

  • OLG Frankfurt, 18.11.1997 - 17 U 103/96

    Ansprüche des Kfz-Halters gegen den Fahrer wegen einer fahrlässig verursachten

  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 6/87

    Haftungsbeschränkungen unter Teilnehmern an einer Zuverlässigkeitsprüfung

  • BGH, 05.03.1963 - VI ZR 123/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.06.1960 - VI ZR 81/59

    Schmerzensgeld nach Verkehrsunfall im Rahmen einer Gefälligkeitsfahrt

  • OLG Hamm, 23.03.1998 - 6 U 191/97

    Gewöhnlicher Aufenthalt bei mehrjährigem Klinikaufenthalt

  • BayObLG, 23.07.1992 - 3Z AR 102/92
  • BGH, 10.02.2009 - VI ZR 28/08

    Annahme einer wechselseitigen Haftungsbeschränkung im Wege ergänzender

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in VersR 2008, 934 abgedruckt ist, verneint eine Haftung der Beklagten für die Unfallschäden der Klägerin.
  • OLG München, 09.10.2009 - 10 U 2309/09

    Aufhebung und Zurückverweisung in Verkehrsunfallsachen: Nichtberücksichtigung

    Daneben besteht die Möglichkeit, Ansprüche beim südafrikanischen "RAF Road Accident Fund" (vgl. Bl. 44 d.A. hinzuverbundenes Verfahren) geltend zu machen (zur Deckungssumme vgl. OLG Stuttgart, VersR 2008, 934).
  • OLG München, 09.10.2009 - 10 U 2343/09
    Daneben besteht die Möglichkeit, Ansprüche beim südafrikanischen "RAF Road Accident Fund" (vgl. Bl. 44 d.A. hinzuverbundenes Verfahren) geltend zu machen (zur Deckungssumme vgl. OLG Stuttgart, VersR 2008, 934).
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