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   OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17   

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OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17 (https://dejure.org/2018,56529)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 08.02.2018 - 7 U 205/17 (https://dejure.org/2018,56529)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 08. Februar 2018 - 7 U 205/17 (https://dejure.org/2018,56529)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 242 BGB, § 812 Abs 1 S 1 Alt 1 BGB, § 818 Abs 1 BGB, § 818 Abs 2 BGB, § 818 Abs 3 BGB
    Kapitallebens- und Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung; Berechnung des Anspruchs eines Versicherungsnehmers im Rahmen der Rückabwicklung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 812 Abs. 1 S. 1
    Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung nach erklärtem Widerspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 513/14

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    verlangen (vgl. nur Wendehorst in BeckOK-BGB, Stand: 01.05.2016, § 818 Rn. 30; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 37).

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23.10.2014, 7 U 54/14 - juris; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 34; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 448/14 - juris Rn. 47; BGH, Urteil vom 24.02.2016, IV ZR 126/15 - juris Rn. 27).

    Hierbei ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats die Ertragslage des jeweiligen Versicherers zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 49).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Kläger Nutzungen aus dem Risikoanteil nicht zustehen, welcher der Beklagten als Wertersatz für den vom Kläger faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt (BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 11.05.2016, IV ZR 334/15 - juris Rn. 23; BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 28).

    Zudem hat der Prämienanteil, der auf die Abschlusskosten entfallen ist, für den Nutzungsersatzanspruch außer Betracht zu bleiben, da hier mangels abweichender Anhaltspunkte davon auszugehen ist, dass der Versicherer Prämienteile, welche er für Abschlusskosten aufwandte, nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 11.11.2015 - IV ZR 513/14 - juris Rn. 42 ff.; BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 28).

  • BGH, 20.07.2016 - IV ZR 166/12

    Altvertrag über eine Kapitallebensversicherung: Wirksamkeit des Widerrufs bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, beginnt auch im Fall des § 8 Abs. 4 VVG a.F. die Widerrufsfrist in entsprechender Anwendung der damals gültigen Regelungen in § 2 Abs. 1 Satz 2 HWiG bzw. § 7 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG erst mit einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Belehrung über das Widerrufsrecht zu laufen (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 12 ff.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 11).

    Deshalb kann nur eine Erklärung, die darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das Wissen, um das es geht, zu vermitteln, als Belehrung angesehen werden (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 m.w.N.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 12; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 und zuletzt BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 18, jeweils zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.).

    Da der Kläger über sein Widerrufsrecht nicht ausreichend belehrt wurde, konnte er sein Wahlrecht zwischen Kündigung und Widerruf nicht sachgerecht ausüben (BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 16; vgl. auch zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.: BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 28; und zu § 5a VVG a.F.: BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 36).

    Ein Erlöschen des Widerrufsrechts nach beiderseitiger Leistungserbringung scheidet vorliegend bereits deshalb aus, weil eine entsprechende Anwendung der Regelungen in den § 7 Abs. 2 VerbrKrG und § 2 Abs. 1 Satz 4 HWiG nach Außerkrafttreten dieser Gesetze nicht mehr möglich ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 15 m.w.N.).

    a) Die sich - wie bei einem Widerspruch nach § 5a VVG a.F. - aus dem Bereicherungsrecht ergebenden Rechtsfolgen der Rückabwicklung nach erfolgtem Widerruf gem. § 8 Abs. 4 VVG a.F. (vgl. nur BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 10) sind nicht auf eine Wirkung ab Zugang des Widerrufs (ex nunc) zu beschränken (vgl. nur BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 41 ff.).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Da der Kläger über sein Widerrufsrecht nicht ausreichend belehrt wurde, konnte er sein Wahlrecht zwischen Kündigung und Widerruf nicht sachgerecht ausüben (BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 16; vgl. auch zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.: BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 28; und zu § 5a VVG a.F.: BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 36).

    Ein schutzwürdiges Vertrauen kann die Beklagte schon deshalb nicht in Anspruch nehmen, weil sie - bzw. ihre Rechtsvorgängerin - die Situation selbst herbeigeführt hat, indem diese dem Kläger keine ordnungsgemäße Widerrufsbelehrung erteilte (vgl. nur BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 39; vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 06.12.2016, 12 U 130/16 - juris Rn. 16 m.w.N.).

    a) Die sich - wie bei einem Widerspruch nach § 5a VVG a.F. - aus dem Bereicherungsrecht ergebenden Rechtsfolgen der Rückabwicklung nach erfolgtem Widerruf gem. § 8 Abs. 4 VVG a.F. (vgl. nur BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 10) sind nicht auf eine Wirkung ab Zugang des Widerrufs (ex nunc) zu beschränken (vgl. nur BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 41 ff.).

    Mit Blick darauf führte eine Verpflichtung des Versicherers zur Rückgewähr sämtlicher Prämien zu einem Ungleichgewicht innerhalb der Gemeinschaft der Versicherten (vgl. nur BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 45).

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23.10.2014, 7 U 54/14 - juris; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 34; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 448/14 - juris Rn. 47; BGH, Urteil vom 24.02.2016, IV ZR 126/15 - juris Rn. 27).

    Hinsichtlich dieser gebietet es der Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerrufs das Entreicherungsrisiko trägt (BGH, Urteile vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14 - juris).

    Hierbei ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats die Ertragslage des jeweiligen Versicherers zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 49).

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23.10.2014, 7 U 54/14 - juris; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 34; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 448/14 - juris Rn. 47; BGH, Urteil vom 24.02.2016, IV ZR 126/15 - juris Rn. 27).

    Hinsichtlich dieser gebietet es der Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerrufs das Entreicherungsrisiko trägt (BGH, Urteile vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14 - juris).

    Hierbei ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats die Ertragslage des jeweiligen Versicherers zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 49).

  • BGH, 25.01.2017 - IV ZR 173/15

    Altvertrag über eine private Rentenversicherung: Verwirkung und Ausschluss des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Deshalb kann nur eine Erklärung, die darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das Wissen, um das es geht, zu vermitteln, als Belehrung angesehen werden (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 m.w.N.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 12; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 und zuletzt BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 18, jeweils zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Kläger Nutzungen aus dem Risikoanteil nicht zustehen, welcher der Beklagten als Wertersatz für den vom Kläger faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt (BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 11.05.2016, IV ZR 334/15 - juris Rn. 23; BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 28).

    Zudem hat der Prämienanteil, der auf die Abschlusskosten entfallen ist, für den Nutzungsersatzanspruch außer Betracht zu bleiben, da hier mangels abweichender Anhaltspunkte davon auszugehen ist, dass der Versicherer Prämienteile, welche er für Abschlusskosten aufwandte, nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 11.11.2015 - IV ZR 513/14 - juris Rn. 42 ff.; BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 28).

  • BGH, 16.10.2013 - IV ZR 52/12

    Kündigung eines Lebensversicherungsvertrages: Widerrufsrecht bei unzureichender

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, beginnt auch im Fall des § 8 Abs. 4 VVG a.F. die Widerrufsfrist in entsprechender Anwendung der damals gültigen Regelungen in § 2 Abs. 1 Satz 2 HWiG bzw. § 7 Abs. 2 Satz 2 VerbrKrG erst mit einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Belehrung über das Widerrufsrecht zu laufen (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 12 ff.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 11).

    Deshalb kann nur eine Erklärung, die darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das Wissen, um das es geht, zu vermitteln, als Belehrung angesehen werden (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 m.w.N.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 12; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 und zuletzt BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 18, jeweils zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.).

    Deshalb kann nur eine Erklärung, die darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das Wissen, um das es geht, zu vermitteln, als Belehrung angesehen werden (BGH, Urteil vom 16.10.2013 - IV ZR 52/12 - juris Rn. 14).

  • BGH, 24.02.2016 - IV ZR 126/15

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Dafür sind die tatsächlich vom Versicherer kalkulierten Risikoanteile anzusetzen, nicht Prämien für den hypothetischen Fall, dass der Versicherungsnehmer alternativ reine Risikolebensversicherungen abgeschlossen hätte (BGH, Urteil vom 24.02.2016, IV ZR 126/15 - juris Rn. 25).

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23.10.2014, 7 U 54/14 - juris; BGH, Urteil vom 11.11.2015, IV ZR 513/14 - juris Rn. 34; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 384/14 - juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 29.07.2015, IV ZR 448/14 - juris Rn. 47; BGH, Urteil vom 24.02.2016, IV ZR 126/15 - juris Rn. 27).

  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 260/11

    Altvertrag für eine private Rentenversicherung im Antragsmodell:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Deshalb kann nur eine Erklärung, die darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das Wissen, um das es geht, zu vermitteln, als Belehrung angesehen werden (BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 m.w.N.; BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 12; vgl. auch BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 16; BGH, Urteil vom 16.10.2013, IV ZR 52/12 - juris Rn. 14 und zuletzt BGH, Urteil vom 25.01.2017, IV ZR 173/15 - juris Rn. 18, jeweils zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.).

    Da der Kläger über sein Widerrufsrecht nicht ausreichend belehrt wurde, konnte er sein Wahlrecht zwischen Kündigung und Widerruf nicht sachgerecht ausüben (BGH, Urteil vom 20.07.2016, IV ZR 166/12 - juris Rn. 16; vgl. auch zu § 8 Abs. 5 VVG a.F.: BGH, Urteil vom 17.12.2014, IV ZR 260/11 - juris Rn. 28; und zu § 5a VVG a.F.: BGH, Urteil vom 07.05.2014, IV ZR 76/11 - juris Rn. 36).

  • BGH, 20.03.2001 - XI ZR 213/00

    Ansprüche des Bankkunden bei unverbindlichen Optionsscheingeschäften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 08.02.2018 - 7 U 205/17
    Dies bedeutet bei ungleichartigen Leistungen, dass der Bereicherungsschuldner die erlangte Leistung nur Zug um Zug gegen seine volle Gegenleistung herauszugeben braucht, ohne dass es der Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts bedarf (so BGH, Urteil vom 20.03.2001, XI ZR 213/00 - juris).
  • OLG Stuttgart, 23.10.2014 - 7 U 54/14

    Lebens- und Rentenversicherungsvertrag: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung

  • BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04

    Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen

  • BGH, 11.05.2016 - IV ZR 334/15

    Fortbestehen des Widerspruchsrechts bei der Kapitallebensversicherung wegen nicht

  • OLG Dresden, 24.02.2015 - 4 U 786/14

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Rentenversicherungsvertrages nach Widerruf

  • OLG Karlsruhe, 09.06.2015 - 12 U 106/13

    Widerruf eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrags im Altfall:

  • BGH, 15.02.2000 - XI ZR 273/99

    Berücksichtigung von Nebenforderungen

  • OLG Karlsruhe, 06.12.2016 - 12 U 130/16

    Widerruf von Alt-Lebensversicherungsverträgen nach dem sog. Policenmodell:

  • BGH, 27.01.2016 - IV ZR 130/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im sog. Policenmodell: Anforderungen an

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 117/15

    Rücktritt des Versicherungsnehmers vom Versicherungsvertrag: Treuwidriges

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

  • BGH, 01.06.2016 - IV ZR 482/14

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung: Rückabwicklung eines nach

  • KG, 10.01.2020 - 6 U 158/18

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrages nach

    Der Senat folgt daher der abweichenden obergerichtlichen Rspr., die Nutzungen aus den Abschlusskosten mit Ausnahme der vom VR für den konkreten Vertrag gezahlten - ggfs. mangels fehlender konkreter Darlegung durch den VR geschätzten - Abschlussprovisionen/Courtagen zuspricht (so u. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 8.2.2017 - 7 U 205/17 Rn. 93; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.6.2017 - 7 U 128/15 Rn. 65; OLG Dresden, Urteil vom 28.3.2017 - 4 U 1624/16 Rn. 15; OLG Karlsruhe, Urteil vom 28.6.2019 - 12 U 134/17 Rn. 86f.; OLG Koblenz, Urteil vom 28.9.2016 - 10 U 453/15, Anlage KB 8, S. 25), nicht.
  • OLG Frankfurt, 07.03.2019 - 12 U 139/17

    Prämienrückzahlung und Nutzungsersatz nach Widerruf des Versicherungsvertrages

    Entgegen dem Hinweisbeschluss vom 02.01.2019 geht der Senat, insbesondere unter Berücksichtigung der vom Klägervertreter vorgelegten Entscheidungen des OLG Stuttgart (Urteil vom 08.02.2018, Az.: 7 U 205/17, nicht veröffentlicht und Urteil vom 20.12.2018, Az.: 7 U 91/18, nicht veröffentlicht) nicht mehr davon aus, dass die Berufung nach § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen werden kann.
  • LG Aachen, 13.02.2020 - 9 O 252/19
    Die abweichende Auffassung des OLG Stuttgart (Urteil vom 08.02.2018, 7 U 205/17), nach der der Versicherungsnehmer mit einer Kündigung des Versicherungsvertrages nicht den Eindruck erwecke, den Vertrag unbedingt fortsetzen zu wollen, sondern das Gegenteil zum Ausdruck gebracht habe, überzeugt das Gericht deshalb nicht, weil mit der Kündigung in den hier zur Diskussion stehenden Fällen auch die Anforderung und Entgegennahme des Rückkaufswertes verbunden ist.
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