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   OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10   

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OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10 (https://dejure.org/2011,9038)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 10.01.2011 - 13 W 69/10 (https://dejure.org/2011,9038)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 10. Januar 2011 - 13 W 69/10 (https://dejure.org/2011,9038)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuständigkeit des Familiengerichts für Ansprüche wegen der Auflösung einer BGB-Gesellschaft mit Trennung oder Scheidung der in der Gesellschaft verbundenen Ehegatten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 111 Nr. 10; FamFG § 266 Abs. 1 Nr. 3
    Zuständigkeit des Familiengerichts für Ansprüche wegen der Auflösung einer BGB -Gesellschaft mit Trennung oder Scheidung der in der Gesellschaft verbundenen Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Ehegatten-GbR gehören vor das Familiengericht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 867
  • FamRZ 2011, 1420
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Frankfurt, 03.05.2010 - 4 W 6/10

    Fortbestehen der Zuständigkeit des Landgerichts für Streitgegenstand nach § 266 I

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10
    a) Ein solcher Zusammenhang liegt vor, wenn das Verfahren die insbesondere wirtschaftliche Entflechtung der (vormaligen) Ehegatten, Dispositionen im Hinblick auf die Verbindung oder Vorgänge anlässlich ihrer Beendigung betrifft (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.05.2010 - 4 W 6/10 - Tz. 21 [juris]; Zöller/Lorenz, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 17; Meyer-Seitz/Kröger/Heiter, FamRZ 2005, 1430, 1437).

    Nach der in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung ist jedoch allein ein inhaltlicher Zusammenhang mit der Trennung, Scheidung oder Auflösung der Ehe zu fordern (OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10 - Tz. 10 [juris]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.05.2010 - 4 W 6/10 - Tz. 22 ff. [juris]; LG Osnabrück, Beschluss vom 16.07.2010 - 2 O 1807/09 - Tz. 3 f. [juris]; Zöller/Lorenz, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 17 m.w.N.; Schulte-Bunert/Weinreich/Rehme, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 12; Kemper, FamRB 2009, 53, 56).

  • OLG Hamm, 15.10.2010 - 4 WF 123/10

    Begriff der sonstigen Familiensache i.S. von § 266 Abs. 1 Nr. 3

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10
    Nach der in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung ist jedoch allein ein inhaltlicher Zusammenhang mit der Trennung, Scheidung oder Auflösung der Ehe zu fordern (OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10 - Tz. 10 [juris]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.05.2010 - 4 W 6/10 - Tz. 22 ff. [juris]; LG Osnabrück, Beschluss vom 16.07.2010 - 2 O 1807/09 - Tz. 3 f. [juris]; Zöller/Lorenz, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 17 m.w.N.; Schulte-Bunert/Weinreich/Rehme, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 12; Kemper, FamRB 2009, 53, 56).

    Das Kriterium eines "zeitlichen Zusammenhangs" ist nicht hinreichend bestimmbar, eine hiervon abhängende Zuständigkeit des Familiengerichts würde zu praktisch erheblichen Unsicherheiten führen und hätte Auseinandersetzungen der Parteien über die Zuständigkeit des Familiengerichts zur Folge, die mit der gesetzlichen Regelung gerade vermieden werden sollten (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10 - Tz. 10 [juris]).

  • OLG Karlsruhe, 14.08.2007 - 19 W 16/07

    Prozesskostenhilfeverfahren: Beschwerde gegen eine Rechtswegverweisung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10
    Eine Verweisung des Verfahrens in den zulässigen Rechtsweg nach § 17 a Abs. 2 BGB kann hier jedoch nicht erfolgen, weil § 17 a GVG im Prozesskostenhilfeverfahren nach h. M., die der Senat für zutreffend hält, keine Anwendung findet (vgl. etwa - jeweils m. w. N. zum Streitstand - OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.08.2007 - 19 W 16/07 - Tz. 14 ff. [juris]; Zöller/Geimer, a.a.O., § 114 Rn. 22; Zöller/Lückemann, a.a.O., vor §§ 17 - 17 b GVG Rn. 12; Musielak/Wittschier, ZPO, 7. Aufl., § 17 GVG Rn. 3; offen BGH, Beschluss vom 30.07.2009 - Xa ZR 167/09 - Tz. 13 [juris]; wohl anders z. B. OLG München, Beschluss vom 15.07.2010 - 31 AR 37/10 - Tz. 4 [juris]).
  • OLG München, 15.07.2010 - 31 AR 37/10

    Rechtsweg: Bestand eines Verweisungsbeschlusses bei Zuständigkeitsklärung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10
    Eine Verweisung des Verfahrens in den zulässigen Rechtsweg nach § 17 a Abs. 2 BGB kann hier jedoch nicht erfolgen, weil § 17 a GVG im Prozesskostenhilfeverfahren nach h. M., die der Senat für zutreffend hält, keine Anwendung findet (vgl. etwa - jeweils m. w. N. zum Streitstand - OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.08.2007 - 19 W 16/07 - Tz. 14 ff. [juris]; Zöller/Geimer, a.a.O., § 114 Rn. 22; Zöller/Lückemann, a.a.O., vor §§ 17 - 17 b GVG Rn. 12; Musielak/Wittschier, ZPO, 7. Aufl., § 17 GVG Rn. 3; offen BGH, Beschluss vom 30.07.2009 - Xa ZR 167/09 - Tz. 13 [juris]; wohl anders z. B. OLG München, Beschluss vom 15.07.2010 - 31 AR 37/10 - Tz. 4 [juris]).
  • LG Osnabrück, 16.07.2010 - 2 O 1807/09

    Zuständigkeit des Familiengerichts: Anforderungen an den Zusammenhang eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10
    Nach der in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung ist jedoch allein ein inhaltlicher Zusammenhang mit der Trennung, Scheidung oder Auflösung der Ehe zu fordern (OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10 - Tz. 10 [juris]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.05.2010 - 4 W 6/10 - Tz. 22 ff. [juris]; LG Osnabrück, Beschluss vom 16.07.2010 - 2 O 1807/09 - Tz. 3 f. [juris]; Zöller/Lorenz, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 17 m.w.N.; Schulte-Bunert/Weinreich/Rehme, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 12; Kemper, FamRB 2009, 53, 56).
  • AG Holzminden, 13.05.2010 - 12 F 104/10

    Rechtsweg: zuständiges Gericht bei einem Anspruch aus unerlaubter Handlung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10
    a) Nach Auffassung insbesondere eines Teils der Literatur (etwa Meyer-Seitz/Kröger/Heiter, FamRZ 2005, 1430, 1437; Prütting/Helms/Heiter, FamFG, 1. Aufl., § 266 FamFG Rn. 47, 50; wohl auch Burger, FamRZ 2009, 1017, 1019; ebenso AG Holzminden, Beschluss vom 13.05.2010 - 12 F 104/10 - Tz. 13 ff. [juris]) setzt § 266 Abs. 1 Ziff. 3 FamFG zwar einen solchen zeitlichen Zusammenhang mit Trennung oder Scheidung der Ehe voraus, an dem es fehle, wenn seit der Beendigung der Verbindung und dem Abschluss der wirtschaftlichen Auseinandersetzung ein längerer Zeitraum verstrichen ist.
  • BGH, 05.12.2012 - XII ZB 652/11

    Sonstige Familiensache: Streitigkeiten aus unter den Eheleuten geschlossenen

    aa) Allerdings wird auch die Auffassung vertreten, dass es für die Frage der Zuständigkeit ausschließlich auf den Vortrag des Klägers bzw. Antragstellers ankommen soll (OLG Stuttgart Beschluss vom 10. Januar 2011 - 13 W 69/10 - juris Rn. 1; Zöller/Lorenz ZPO 29. Aufl. § 266 FamFG Rn. 7; Prütting/Helms/Heiter FamFG 2. Aufl. § 266 Rn. 17).

    (1) Ein inhaltlicher Zusammenhang liegt vor, wenn das Verfahren vor allem die wirtschaftliche Entflechtung der (vormaligen) Ehegatten betrifft (OLG Stuttgart FamRZ 2011, 1420; OLG Zweibrücken FamRZ 2012, 1410, 1411).

    Auszuscheiden sind die Fälle, in denen der familienrechtliche Bezug völlig untergeordnet ist, so dass eine Entscheidung durch das Familiengericht sachfremd erscheint (OLG Stuttgart FamRZ 2011, 1420).

  • BGH, 29.06.2017 - IX ZB 98/16

    Familienstreitsache: Prüfung des Vorliegens einer sonstigen Familiensache; Antrag

    Die Gegenauffassung (etwa OLG Frankfurt, NJW 2010, 3173, 3174 f; OLG Hamm, FamRZ 2011, 392, 393; OLG Stuttgart, FamRZ 2011, 1420, 1421; OLG Zweibrücken, FamRZ 2012, 1410, 1411; OLG Braunschweig, FamRZ 2012, 1816, 1818; KG, FamRZ 2013, 68, 69; OLG Köln, ZMR 2016, 249, 250; MünchKomm-FamFG/Erbarth, 2. Aufl., § 266 Rn. 37; Keidel/Giers, FamFG, 19. Aufl., § 266 Rn. 14) berücksichtigt nicht, dass das Tatbestandsmerkmal des Zusammenhangs nur nach einer Gesamtwürdigung des Sachverhaltes zu entscheiden ist.
  • AG Brandenburg, 16.07.2021 - 31 C 79/21

    Zwangsversteigerung: Sachverständiger darf Grundstück besichtigen

    Auszuscheiden sind daher die Fälle, in denen der familienrechtliche Bezug völlig untergeordnet ist, so dass eine Entscheidung durch das Familiengericht sachfremd erscheint ( BGH , Beschluss vom 05.12.2012, Az.: XII ZB 652/11, u.a. in: NJW 2013, Seiten 616 f.; OLG Stuttgart , Beschluss vom 10.01.2011, Az.: 13 W 69/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 867 f. ).
  • OLG Braunschweig, 21.12.2011 - 1 W 47/11

    Grundsätze zur Bestimmung des zuständigen Gerichts bei rechtskräftiger

    Ein besonderer zeitlicher Zusammenhang mit der Trennung oder Scheidung bzw. Aufhebung der Ehe ist für eine sonstige Familiensache nach § 266 Abs. 1, Halbsatz 1 Nr. 3 FamFG nicht erforderlich (Anschluss an: OLG Hamm FamRZ 2011, 392, 393, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 867, 868, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Frankfurt NJW 2010, 3173, 3174f., Rn. 24 zit. n. juris; LG Osnabrück FamRZ 2011, 1090, Rn. 3f. zit. n. juris; entgegen: AG Holzminden, Beschl. v. 13.5.2010 - 12 F 104/10 RI).

    Ein besonderer zeitlicher Zusammenhang mit der Trennung oder Scheidung bzw. Aufhebung der Ehe ist nach § 266 Abs. 1, Halbsatz 1 Nr. 3 FamFG nicht erforderlich (OLG Hamm FamRZ 2011, 392, 393, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 867, 868, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Frankfurt NJW 2010, 3173, 3174f., Rn. 24 zit. n. juris; LG Osnabrück FamRZ 2011, 1090, Rn. 3f. zit. n. juris; Keidel/Giers, FamFG, 17. Aufl., § 266 Rn. 14; Zöller/Lorenz, ZPO, 29. Aufl., § 266 FamFG Rn. 17).

  • LG Paderborn, 10.06.2015 - 3 O 146/15

    Zuständigkeit des Gerichts i.R.e. Trennung oder Scheidung

    Ein inhaltlicher Zusammenhang liegt insbesondere auch dann vor, wenn das Verfahren die wirtschaftliche Entflechtung der (vormaligen) Ehegatten, Dispositionen im Hinblick auf die Verbindung oder Vorgänge anlässlich ihrer Beendigung betrifft (OLG Stuttgart, Beschl . v. 10.1. 2011 - 13 W 69/10, NJW-RR 2011, 876).

    Dies gilt sogar dann, wenn die Gesellschaft erst zu Beginn der Trennung gegründet wurde (OLG Stuttgart, Beschl . v. 10.1. 2011 - 13 W 69/10, NJW-RR 2011, 876).

  • OLG Köln, 30.06.2014 - 20 W 20/14

    Zuständigkeit der Familiengerichte für Herausgabeansprüche unter Ehegatten

    Der Senat ist mit der ganz herrschenden Meinung in der obergerichtlichen Rechtsprechung der Auffassung, dass es eines besonderen zeitlichen Zusammenhangs mit der Trennung oder Scheidung bzw. Aufhebung der Ehe nach § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG nicht bedarf (OLG Braunschweig NJW-RR 2012, 586; KG BeckRS 2012, 11961; OLG Zweibrücken BeckRS 2012, 18724; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 867; OLG Hamm NJOZ 2011, 1558 und BeckRS 2010, 26738; OLG Frankfurt NJW 2010, 3173).
  • OLG Zweibrücken, 05.01.2012 - 1 W 2/12

    Zuständigkeit des Familiengerichts: Erfordernis der zeitlichen Verbindung eines

    Die wohl überwiegende Auffassung lehnt eine zeitliche Einschränkung für die Frage des Zusammenhangs dagegen ab (vergleiche zum Meinungsstand etwa Münchener Kommentar zur ZPO, 3. Auflage, § 266 FamFG Rn. 26; Musielak/Borth Familiengerichtliches Verfahren 2. Auflage § 266 Rn. 12, Johannsen/Henrich/Jaeger Familienrecht 5. Auflage § 266 Rn. 15, OLG Stuttgart FamRZ 2011, 1420; OLG Frankfurt FamRZ 2010, 1581).
  • LG Aachen, 17.10.2014 - 11 O 320/14

    Umfang des Zuständigkeitsbereichs der Familiengerichte; Zuweisung der

    Auch Ansprüche zwischen Ehegatten wegen Auflösung einer zwischen ihnen bestehenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts können erfasst sein (OLG Stuttgart Hinweisbeschluss vom 10.01.2011 - 13 W 69/10, NJW-RR 2011, 867; Zöller-Lorenz a.a.O. Rn. 18).
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