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   OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18   

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https://dejure.org/2019,56151
OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18 (https://dejure.org/2019,56151)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11.07.2019 - 13 U 230/18 (https://dejure.org/2019,56151)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11. Juli 2019 - 13 U 230/18 (https://dejure.org/2019,56151)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • RA Kotz

    Bauvertrag - Schweigen auf Auftragsbestätigung - Mängelrechte vor Abnahme

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 133 BGB, § 145 BGB, § 147 Abs 2 BGB, § 150 Abs 1 BGB, § 150 Abs 2 BGB
    Bauvertrag: Schweigen auf eine Auftragsbestätigung; Geltendmachung von Mängelrechten vor Abnahme; Entbehrlichkeit einer Fristsetzung; Wechsel von einem Schadensersatzanspruch zu einem Vorschussanspruch; Zulässigkeit einer Feststellungsklage neben einer Vorschussklage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schweigen auf eine Auftragsbestätigung ist keine Zustimmung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer schweigt, stimmt nicht zu! (IBR 2020, 388)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vertrauen zerstört: Keine Fristsetzung zur Mängelbeseitigung erforderlich! (IBR 2020, 400)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 22.02.2018 - VII ZR 46/17

    Abkehr von fiktiver Schadensberechnung im Werkvertragsrecht - Besteller kann nur

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Insbesondere sei nach der Entscheidung des BGH vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 -, juris Rdn. 53) keine Klageänderung darin zu sehen, dass die Kläger mit Schriftsatz vom 24.04.2018 - statt, wie ursprünglich, kleinen Schadensersatz - ihr Begehren auf einen Vorschussanspruch stützten.

    Der Geltendmachung eines Vorschussanspruchs gem. §§ 634 Nr. 2, 637 BGB stehe § 281 Abs. 4 BGB nicht entgegen (vgl. BGH vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 - juris Rdn. 49).

    Dieses sei nicht dadurch "erloschen", dass nun Vorschuss verlangt werde (vgl. BGH vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 - juris Rdn. 51).

    ..." Später sind die Kläger dann ausdrücklich auf den Vorschussanspruch übergewechselt, was ebenfalls zulässig ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 -, juris Rdn. 48 bis 55).

    Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 -, BGHZ 218, 1, juris Rdn. 48 bis 55, hierzu ausdrücklich ausgeführt (Hervorhebungen nicht im Original):.

    Ähnlich hat sich auch der BGH in seiner Entscheidung vom 22.02.2018 - VII ZR 46/17 - (a.a.O., Rdn. 51) geäußert:.

  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 235/15

    Bauvertrag: Geltendmachung von Mängelrechten vor Abnahme der Werkleistung nach

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Die Kläger sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vom 19.01.2017 (- VII ZR 235/15 -, juris Rdn. 44 ff.) berechtigt, ihr Vorschussbegehren ohne die - ansonsten grundsätzlich erforderliche - Abnahme geltend zu machen , da das Vertragsverhältnis mittlerweile in ein Abrechnungsverhältnis übergegangen ist.

    a) Allgemein gilt: Der Besteller kann Mängelrechte nach § 634 BGB (und entsprechend gem. § 13 VOB/B) grundsätzlich erst nach Abnahme des Werks mit Erfolg geltend machen (BGH, Urteil vom 19.01.2017 - VII ZR 235/15 -, BGHZ 213, 319, juris Rdn. 44 ff. m.w.N.).

    Jedoch gilt (vgl. BGH, Urteil vom 19.01.2017 - VII ZR 235/15 -, a.a.O. juris Rdn. 44 f., Hervorhebungen nicht im Original):.

    Es verhält sich vielmehr, gerade i.V.m. der Entscheidung des BGH vom 19.01.2017 - VII ZR 235/15 - (juris Rdn. 45 f.), umgekehrt: Wenn das Vertragsverhältnis in ein Abrechnungsverhältnis übergangen ist, kommt es darauf, ob die Leistung des Unternehmers abgenommen worden ist, nicht an - gleich, ob der Besteller einen Schadensersatz- oder einen Vorschussanspruch geltend macht.

  • BGH, 20.02.1986 - VII ZR 318/84

    Gewährleistungsausschluß beim Erwerb neuer Eigentumswohnungen und Häuser;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Nach dem Bundesgerichtshof (Urteil vom 20.02.1986 - VII ZR 318/84 -, NJW-RR 1986, 1026, juris LS 2 und Rdn. 19; BGH, Urteil vom 25.09.2008 - VII ZR 204/07 -, NJW 2009, 60, juris LS und Rdn. 8) ist der Besteller, der einen Kostenvorschuss einklagt, nicht gehindert, daneben die Feststellung zu begehren, dass der Unternehmer verpflichtet ist, auch die den Vorschuss übersteigenden Mängelbeseitigungskosten zu tragen.

    Gleichzeitig hat der BGH aber ausdrücklich angeführt (Urteil vom 20.02.1986 - VII ZR 318/84 -, NJW-RR 1986, 1026, juris LS 2 und Rdn. 19):.

  • BGH, 25.09.2008 - VII ZR 204/07

    Umfang der Rechtskraft der Verurteilung zur Zahlung eines Vorschusses auf

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Nach dem Bundesgerichtshof (Urteil vom 20.02.1986 - VII ZR 318/84 -, NJW-RR 1986, 1026, juris LS 2 und Rdn. 19; BGH, Urteil vom 25.09.2008 - VII ZR 204/07 -, NJW 2009, 60, juris LS und Rdn. 8) ist der Besteller, der einen Kostenvorschuss einklagt, nicht gehindert, daneben die Feststellung zu begehren, dass der Unternehmer verpflichtet ist, auch die den Vorschuss übersteigenden Mängelbeseitigungskosten zu tragen.

    Wird eine Feststellungsklage demnach dennoch erhoben, hat sie zumindest klarstellende Funktion und ist insofern zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 25.09.2008 - VII ZR 204/07 -, NJW 2009, 60, juris LS und Rdn. 8).

  • BGH, 16.10.2014 - VII ZR 176/12

    Bauvertrag: Berechnung des Werklohnanspruchs im Fall eines vom Besteller

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Es ist in der Rechtsprechung nämlich anerkannt, dass für den Fall, dass lediglich noch ganz geringfügige Leistungen ausstehen, der Werklohnanspruch, sofern keine kalkulatorischen Verschiebungen zu Lasten des Auftraggebers verdeckt werden können, auch auf die Weise berechnet werden kann, dass die nicht erbrachte Leistung bewertet und von der Gesamtvergütung abgezogen wird (vgl. BGH, Urteil vom 16.10.2014 - VII ZR 176/12 -, juris; NJW 2014, 3778, juris Rdn. 11 m.w.N.).
  • BVerfG, 12.06.2003 - 1 BvR 2285/02

    Verletzung rechtlichen Gehörs durch Zurückweisung von Beklagtenvorbringen als

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Solche Zweifel können sich auch aus der Möglichkeit unterschiedlicher Wertungen ergeben (vgl. BVerfG, NJW 2003, 2524; Zöller/Heßler, a.a.O. m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 15.03.2000 - 5 U 92/99

    Bestimmtheit der Frist zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn sich der Auftragnehmer nach dem Gesamtbild der aufgetretenen Mängel als völlig unzuverlässig und zur Erstellung des Bauwerks ungeeignet erwiesen hat (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 401,; BauR 1996, 906) oder er trotz Vorhalts des Auftraggebers unnachgiebig nur ungeeignete Nachbesserungsleistungen anbietet (vgl. OLG Celle NJW-RR 1994, 1174 OLG Düsseldorf BauR 2001, 645).
  • BGH, 13.11.1997 - VII ZR 100/97

    Übergang von Anspruch auf Kostenvorschuß zum Schadensersatz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Soweit sich aus den Entscheidungen des Senats vom 11. November 2004 (VII ZR 95/04, BauR 2005, 386, 387, juris Rn. 7 = NZBau 2005, 151) und vom 13. November 1997 (VII ZR 100/97, BauR 1998, 369, 370, juris Rn. 11) etwas anderes ergibt, wird hieran nicht festgehalten.
  • BGH, 21.12.2000 - VII ZR 192/98

    Rechtsfolgen der Vereinbarung von Arbeiten ohne Rechnungsstellung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Er ist nicht gehalten, die Mangelursachen im Einzelnen zu bezeichnen (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Beschluss vom 24.08.2016 - VII ZR 41/14, BauR 2017, 106Rn. 22 m.w.N. = NZBau 2016, 746 Urteil vom 21.12.2000 - VII ZR 192/98, BauR 2001, 630, juris Rn. 8 = NZBau 2001, 195).
  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 95/04

    Beschwer bei Zuerkennung eines Mängelbeseitigungsvorschusses anstatt eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.07.2019 - 13 U 230/18
    Soweit sich aus den Entscheidungen des Senats vom 11. November 2004 (VII ZR 95/04, BauR 2005, 386, 387, juris Rn. 7 = NZBau 2005, 151) und vom 13. November 1997 (VII ZR 100/97, BauR 1998, 369, 370, juris Rn. 11) etwas anderes ergibt, wird hieran nicht festgehalten.
  • BGH, 24.08.2016 - VII ZR 41/14

    VOB-Vertrag: Mängelrüge bei Benennung vom Mangelsymptomen

  • BGH, 20.12.2007 - IX ZR 207/05

    Umfang der richterlichen Hinweispflicht

  • OLG Brandenburg, 29.08.2013 - 12 U 183/12

    VOB-Vertrag: Anspruch auf Leistung eines Kostenvorschusses bei

  • BGH, 22.07.2010 - VII ZR 176/09

    BGH ändert Rechtsprechung zur Berechnung eines Schadensersatzanspruches wegen

  • OLG Düsseldorf, 30.08.1995 - 22 U 11/95

    Vertragsabwicklung; Prüfungs- und Hinweispflicht bei geltendgemachter

  • OLG München, 10.11.2015 - 9 U 4218/14

    Verjährungsbeginn für Mängelansprüche mit konkludenter Abnahme durch Zahlung bei

  • BGH, 04.05.2000 - VII ZR 53/99

    Beschwer bei Klageabweisung als zur Zeit unbegründet; Ansprüche des

  • BGH, 07.11.1996 - VII ZR 82/95

    Rechte des Unternehmers bei Kündigung eines Pauschalpreisvertrages durch den

  • BGH, 10.10.2002 - VII ZR 315/01

    Fälligkeit des Werklohns nach Übergang zum Schadensersatz durch den Auftraggeber

  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 193/15

    Bauvertrag: Geltendmachung von Mängelrechten vor Abnahme der Werkleistung

  • LG München I, 15.01.1998 - 7 O 15581/96
  • BGH, 11.10.2012 - VII ZR 180/11

    Mängel der Werkleistung: Schadensersatzanspruch des Bestellers bei vom

  • BGH, 16.05.2002 - VII ZR 479/00

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs des Werkunternehmers

  • BGH, 11.10.2012 - VII ZR 179/11

    Mängel der Werkleistung: Schadensersatzanspruch des Bestellers bei vom

  • BGH, 26.09.1973 - VIII ZR 106/72

    Allgemeine Geschäftsbedingungen

  • BGH, 11.05.2006 - VII ZR 146/04

    Geltendmachung einer vertraglich vereinbarten Bürgschaft zur Sicherung der

  • BGH, 18.04.2002 - VII ZR 164/01

    Prüfbarkeit der Schlußrechnung bei vorzeitiger Beendigung eines

  • OLG Stuttgart, 20.12.2022 - 12 U 289/21

    Dreigliedriger Mangelbegriff gilt im gesamten Architektenrecht!

    Ein Besteller, der nicht zu überblicken vermag, ob der von ihm geltend gemachte Vorschuss für die Mängelbeseitigung ausreicht, kann deshalb nicht gehindert werden, ergänzend eine den Vorschuss übersteigende Kostentragungspflicht des Unternehmers feststellen zu lassen (BGH, Urteil vom 20. Februar 1986 - VII ZR 318/84 -, Rn. 19, juris; OLG Stuttgart, Urteil vom 11. Juli 2019 - 13 U 230/18 -, Rn. 125, juris OLG Karlsruhe, Urteil vom 9. April 2015 - 13 U 12/14 -, Rn. 32, juris).
  • LG Ellwangen/Jagst, 09.10.2023 - 6 O 93/23

    Zur grundsätzlich erforderlichen Fristsetzung beim Vorschussverlangen auf die

    An die Entbehrlichkeit der Fristsetzung nach diesen Vorschriften sind wegen des damit verbundenen Eingriffs in das Nacherfüllungsrecht des Unternehmers strenge Anforderungen zu stellen (OLG Stuttgart, Urteil vom 11.07.2019 - 13 U 230/18, BeckRS 2019, 43603, Rn. 66; BeckOK-BGB/Voit, 67. Ed. 1.11.2022, § 637 BGB, Rn. 4).
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