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   OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19   

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OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19 (https://dejure.org/2019,44462)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11.12.2019 - 9 U 3/19 (https://dejure.org/2019,44462)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11. Dezember 2019 - 9 U 3/19 (https://dejure.org/2019,44462)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (52)

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Da der oder die Repräsentanten die sittenwidrige vorsätzliche Handlung vollständig in eigener Person verwirklicht haben, steht einer Haftung nicht die Entscheidung des Bundesgerichtshofs mit Urteil vom 28.6.2016 — VI ZR 536/15 - entgegen.

    Im Rahmen des § 826 BGB genügt bedingter Vorsatz, also ein billigend in Kauf nehmen (BGH, Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 25, juris; MünchKommBGB/Wagner, 7. Aufl. 2017, BGB § 826, Rn. 27 m.w.N.).

    Dem ähnlich begründet eine bewusste Täuschung zur Herbeiführung eines Vertragsschlusses regelmäßig bereits die Sittenwidrigkeit (BGH, Urteil vom 21.12.2004 — VI ZR 306/03 -, Rn. 13; Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 15, jeweils juris).

    Zweifel daran, dass der oder die vorsätzlich handelnden Täter als Repräsentanten der Beklagten alle Tatumstände kannten, die das Verhalten der Beklagten als sittenwidrig erscheinen ließen (vgl. BGH, Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 26, juris; Palandt/Sprau, a.a.O., § 826 Rn. 8), sie also subjektiv sittenwidrig handelten, bestehen nicht.

  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Daher kann man auch bei objektiver Werthaltigkeit von Leistung und Gegenleistung dadurch einen Vermögensschaden erleiden, dass man durch ein haftungsbegründendes Verhalten zum Abschluss eines Vertrages veranlasst wird, der den Zielen und Vermögensinteressen nicht entspricht (vgl. statt vieler nur jüngst BGH, Urteil vom 21.5.2019 — II ZR 340/18 -, Rn, 14, und Beschluss vom 26.3.2019 — XI ZR 372/18 -, Rn. 14, juris) oder den man sonst nicht geschlossen hätte, weil die Leistung für seine Zwecke nicht voll brauchbar ist (s. nur BGH, Urteil vom 21.12.2004 — VI ZR 306/03, Rn. 16, juris).

    Entscheidend beruht die Verwerflichkeit der Abgassteuerungssoftware nach Ansicht des Senats darüber hinaus jedoch vor allem auf der — durch die Endabnehmer nicht durchschaubaren — mittels besonderer technischer Maßnahmen vollzogenen planmäßigen Täuschung des Kraftfahrt-Bundesamtes bzw. der sonst zuständigen Behörden im Rahmen der Erteilung der Typgenehmigung (ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 — 12 U 61/19 -, Rn. 58; OLG Hamm, Urteil vom 10.9.2019 — 13 IJ 149/18 -, Rn. 64; vgl. etwa auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2019 - 17 U 45/19 Rn. 10 ff., sowie BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13, zur Sittenwidrigkeit wissentlicher Falschangaben zur Erlangung von Fördermitteln, jeweils juris).

    Dem ähnlich begründet eine bewusste Täuschung zur Herbeiführung eines Vertragsschlusses regelmäßig bereits die Sittenwidrigkeit (BGH, Urteil vom 21.12.2004 — VI ZR 306/03 -, Rn. 13; Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 536/15 -, Rn. 15, jeweils juris).

    Besteht die unerlaubte Handlung in der Verleitung zu einem ungewollten Vertrag kann der Geschädigte zunächst die Befreiung von der Verbindlichkeit verlangen (BGH, Urteil vom 19.7.2004 - II ZR 402/02 BGHZ 160, 149-159, Rn. 41, und Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, BGHZ 161, 361-371, Rn. 17; Staudinger/Oechsler (2018) BGB § 826, Rn. 118; Palandt/Sprau, 78. Auflage 2019, Einführung vor § 823, Rn. 24, und § 826 Rn. 15).

  • LG Rottweil, 30.11.2018 - 3 O 136/18
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    9 U 3/19 3 O 136/18 LG Rottweil.

    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Landgerichts Rottweil vom 30.11.2018, Az. 3 0 136/18, wie folgt abgeändert: Die mit Berufungsantrag zu 2 und zu 4 geltend gemachten Klageansprüche werden dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt.

    Sie beantragt: 1. Das Urteil des Landgerichts Rottweil vom 30.112018, 3 0 136/18 wird aufgehoben und wie folgt abgeändert.

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 402/02

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Besteht die unerlaubte Handlung in der Verleitung zu einem ungewollten Vertrag kann der Geschädigte zunächst die Befreiung von der Verbindlichkeit verlangen (BGH, Urteil vom 19.7.2004 - II ZR 402/02 BGHZ 160, 149-159, Rn. 41, und Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, BGHZ 161, 361-371, Rn. 17; Staudinger/Oechsler (2018) BGB § 826, Rn. 118; Palandt/Sprau, 78. Auflage 2019, Einführung vor § 823, Rn. 24, und § 826 Rn. 15).

    Im Übrigen hat der Bundesgerichtshof den kleinen Schadensersatz auch zugesprochen, wenn der Anspruch aus §§ 311, 241 Abs. 2, 280 Abs. 1 BGB sich gegen einen Dritten richtet, der nicht Vertragspartner ist (vgl. bspw. BGH, Urteil vom 27.9.1988 —XI ZR 4/88, Rn.19; Urteil vom 19.7.2004 — II ZR 402/02, Rn. 40, jeweils juris), die Rechtsprechung also nicht auf Schadensersatzansprüche innerhalb einer Leistungsbeziehung beschränkt.

  • OLG Koblenz, 16.09.2019 - 12 U 61/19

    Deliktshaftung der Vorstandsmitglieder eines Automobilkonzerns gegenüber dem

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Von einer solchen sekundären Darlegungslast wäre hier zu Lasten der Beklagten aufgrund der Gesamtumstände für die Behauptung der Klägerin von der Verantwortlichkeit der Repräsentanten auszugehen, ohne dass dies eine Behauptung ins Blaue hinein darstellte und ohne dass der Klägerin eine weitergehende Darlegung zuzumuten gewesen wäre (so auch OLG Köln, Beschluss vom 3.1.2019 - 18 U 70/18 Rn. 33 ff.; OLG Karlsruhe, a.a.O., Rn. 54 m.w.N.; OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 - 12 U 61/19 Rn. 63 ff., juris).

    Entscheidend beruht die Verwerflichkeit der Abgassteuerungssoftware nach Ansicht des Senats darüber hinaus jedoch vor allem auf der — durch die Endabnehmer nicht durchschaubaren — mittels besonderer technischer Maßnahmen vollzogenen planmäßigen Täuschung des Kraftfahrt-Bundesamtes bzw. der sonst zuständigen Behörden im Rahmen der Erteilung der Typgenehmigung (ähnlich OLG Koblenz, Urteil vom 16.9.2019 — 12 U 61/19 -, Rn. 58; OLG Hamm, Urteil vom 10.9.2019 — 13 IJ 149/18 -, Rn. 64; vgl. etwa auch OLG Frankfurt Beschluss vom 25.9.2019 - 17 U 45/19 Rn. 10 ff., sowie BGH, Urteil vom 21.12.2004 - VI ZR 306/03 -, Rn. 13, zur Sittenwidrigkeit wissentlicher Falschangaben zur Erlangung von Fördermitteln, jeweils juris).

  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 231/81

    Erfordernis der Zustimmung des Testamentsvollstreckers bei Änderung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Zur Individualisierung des Anspruchs muss der Anspruchsgrund bereits im Antrag so konkret benannt werden, dass der Umfang der Rechtshängigkeit und der Rechtskraft feststehen (BGH, Urteil vom 10.1.1983 - VIII ZR 231/81 - NJW 1983, 2247, 2250, beck-online, unter 3.a.; BeckOK ZPO/Bacher, 34. Ed. 1.9.2019, ZPO § 253 Rn. 72).

    Es ist in einem Verfahren, in dem Anwaltszwang besteht, bereits nicht Sache des Gerichts, unbestimmte Anträge der Parteien so auszulegen, dass sie zulässig werden (BGH, Urteil vom 10.1.1983 - VIII ZR 231/81 beck-online, unter 3.c OLG München, Beschluss vom 12.6.2018 — 8 U 3169/17 —, Rn. 7, juris).

  • BGH, 20.02.1979 - VI ZR 189/78

    Einlösung eines Wechsels - Schadensersatz wegen falscher Auskünfte einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Bezugspunkt der Sittenwidrigkeit ist die Handlung des Schädigers (BGH, Urteil vom 20.2.1979 — VI ZR 189/78 -, Rn. 18, juris; MüKoBGB/Wagner, 7. Aufl. 2017, BGB § 826 Rn. 8).

    Den Schädiger hat das Unwerturteil, sittenwidrig gehandelt zu haben, gerade auch in Bezug auf die Schäden desjenigen zu treffen, der Ansprüche aus § 826 BGB geltend macht (vgl. BGH, Urteil vom 20.2.1979 - VI ZR 189/78 Rn. 16 ff.; Urteil vom 11.11.1985 - II ZR 109/84 Rn. 15; Urteil vom 7.5.2019 - VI ZR 512/17 -, Rn. 8, jeweils juris).

  • BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78

    Zulässigkeit eines Grundurteils im Anwaltshaftungsprozeß

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Bei ihrer Anwendung und Auslegung ist vor allem den Erfordernissen der Prozessökonomie Rechnung zu tragen (BGH, Urteil vom 13.5.1980 - VI ZR 276/78 -, BeckRS 1980 30394222, unter 11.2.a., und Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 559/14 -, Rn. 26, NJW 2016, 3244, jeweils beck-online; BeckOK ZPO/Elzer, 34. Ed. 1.9.2019, ZPO § 304 Rn. 1).

    Daher erfolgt die Trennung zwischen Anspruchsgrund und -höhe im Rahmen dieser Bestimmung nicht nur dogmatischen Grundsätzen, maßgeblich ist vielmehr, ob durch das Grundurteil eine echte Vorabentscheidung des Prozesses herbeigeführt wird (BGH, Urteil vom 13.5.1980 a.a.O, dort zur haftungsausfüllenden Kausalität).

  • BGH, 08.01.2019 - VIII ZR 225/17

    Dieselskandal: Zur Frage des Anspruchs des Käufers eines mangelhaften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Die vorgesehenen Ausnahmen kommen nicht in Betracht, wenn die betreffende Abschalteinrichtung gerade dazu diente, bei erkanntem Prüfbetrieb ein vom Echtbetrieb abweichendes Emissionsverhalten des Fahrzeugs herbeizuführen, um auf diese Weise die Einhaltung der (andernfalls nicht erreichten) Emissionsgrenzwerte sicherzustellen (vgl. ausführlich: BGH, Beschluss vom 8.1.2019 — VIII ZR 225/17 —, Rn. 6 ff., juris).

    Durch die unzulässige Abschalteinrichtung nach Art. 5 Abs. 2 S. 1 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 drohten den Haltern Betriebsbeschränkungen oder -untersagungen nach § 5 Abs. 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV), weil das Fahrzeug tatsächlich die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllte (siehe bspw. VG Stuttgart, Beschluss vom 27.4.2018—8 K 1962/18 —, Rn. 9 ff., juris; vgl. auch BGH, Beschluss vom 8.1.2019 VIII ZR 225/17 -, Rn. 19 f.).

  • BGH, 27.09.1988 - XI ZR 4/88

    Aufklärungspflicht des Vermittlers bei einem Bauherrenmodell;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Im Übrigen hat der Bundesgerichtshof den kleinen Schadensersatz auch zugesprochen, wenn der Anspruch aus §§ 311, 241 Abs. 2, 280 Abs. 1 BGB sich gegen einen Dritten richtet, der nicht Vertragspartner ist (vgl. bspw. BGH, Urteil vom 27.9.1988 —XI ZR 4/88, Rn.19; Urteil vom 19.7.2004 — II ZR 402/02, Rn. 40, jeweils juris), die Rechtsprechung also nicht auf Schadensersatzansprüche innerhalb einer Leistungsbeziehung beschränkt.
  • BGH, 28.10.2014 - VI ZR 15/14

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Schadenseintritt bei Erschleichung eines

  • BGH, 12.07.1966 - VI ZR 1/65

    Verwendung einer Schätzurkunde für ein Grundstück gegenüber einem Dritten zur

  • OLG Karlsruhe, 18.07.2019 - 17 U 160/18

    Inanspruchnahme von Vertragshändler und Kraftfahrzeughersteller wegen des Kaufs

  • OLG Hamm, 10.12.2015 - 2 UF 40/15

    Entscheidung nach Lage der Akten; Verfahrensfehler; umfangreiche/aufwändige

  • BGH, 18.01.2011 - VI ZR 325/09

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des arglistig getäuschten Grundstückskäufers

  • OLG München, 13.10.2017 - 10 U 3415/15

    Zurückverweisung durch Berufungsgericht wegen unvollständiger Beweiserhebung und

  • BGH, 19.05.2006 - V ZR 264/05

    Rechtsfolgen der Verletzung von Aufklärungspflichten bei Vertragsschluss;

  • BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87

    Handeln einer Bank bewußt zum Nachteil des Scheckausstellers; Schädigung der Bank

  • BGH, 03.02.2003 - II ZR 233/01

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

  • OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 13 U 12/19

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage: Geltendmachung von

  • OLG Frankfurt, 25.09.2019 - 17 U 45/19

    Deliktische Haftung des Herstellers im Abgasskandal

  • BGH, 03.05.2016 - II ZR 311/14

    Deliktshaftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Vorenthaltung von

  • BGH, 11.11.1985 - II ZR 109/84

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Konkursverschleppung einer

  • BGH, 30.10.1967 - VII ZR 82/65

    Teilzahlungsverkäufer

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 124/12

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Bankmitarbeiter im Zusammenhang mit

  • BGH, 14.05.2012 - II ZR 130/10

    Haftung des Geschäftsführers einer Bau-GmbH wegen Verletzung der

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 559/14

    Grundurteil: Fehlerhafte Nichtbeachtung des Grundsatzes der Prozessökonomie im

  • BGH, 14.06.2000 - VIII ZR 218/99

    Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung bei Erteilung einer fingierten Rechnung

  • BGH, 06.02.2018 - II ZR 17/17

    Beitritt eines Anlegers als Kommanditist einer Anlagegesellschaft aufgrund

  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

  • BGH, 19.07.2004 - II ZR 217/03

    Persönliche Haftung der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft für

  • AG Bad Urach, 13.03.2019 - 1 C 354/18

    Deliktshaftung des Herstellers eines vom sog. Dieselskandal betroffenen

  • BGH, 10.01.2006 - VI ZR 43/05

    Ersatzfähigkeit von Rechtsverfolgungskosten des Geschädigten aus einem

  • OLG München, 12.06.2018 - 8 U 3169/17

    Zulässigkeit von Feststellungsklagen im Diesel-Abgas-Skandal

  • BGH, 24.10.2014 - V ZR 45/13

    Zession einer Grundschuld: Sekundäre Darlegungslast des Zessionars bei konkretem

  • BGH, 26.06.1989 - II ZR 289/88

    Schadensersatzansprüche der Bundesanstalt für Arbeit bei Verletzung der

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

  • BGH, 07.05.2019 - VI ZR 512/17

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber Gesellschaftsgläubigern

  • OLG Köln, 03.01.2019 - 18 U 70/18

    Abgasskandal - Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung des Kunden

  • OLG München, 02.10.2019 - 18 U 4793/19

    Kein Anspruch auf Wertminderung gegen Hersteller eines Fahrzeugs mit verbotener

  • OLG München, 29.04.2019 - 21 U 89/19
  • BGH, 07.04.2009 - KZR 42/08

    Millionenklage gegen Mitglieder des Zementkartells ist zulässig

  • BGH, 13.03.1967 - III ZR 8/66

    Zulässigkeit eines unbezifferten Zahlungsantrags; Rechtsschutzbedürfnis für eine

  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 39/83

    Ansprüche aus einer Betriebsunterbrechungsversicherung - Verweigerung der

  • BGH, 13.10.1981 - VI ZR 162/80

    Beschwer bei unbeziffertem Leistungsantrag

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 109/99

    Zulässigkeit eines Teilurteils und eines Zwischenurteils

  • BGH, 22.07.2009 - XII ZR 77/06

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei objektiver Klagehäufung von Leistungs- und

  • BGH, 26.03.2019 - XI ZR 372/18

    Fehlerhafte Kapitalanlageberatung bei mittelbarer Beteiligung an einer

  • BGH, 30.04.2003 - V ZR 100/02

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln der Kaufsache

  • VG Stuttgart, 27.04.2018 - 8 K 1962/18

    Rechtsfolgen der Verletzung der Pflicht des Halters eines Dieselfahrzeugs, an

  • BGH, 21.05.2019 - II ZR 340/18

    Bestimmung des Beginns der Verjährung von Schadensersatzansprüchen eines Anlegers

  • BGH, 06.07.2021 - VI ZR 40/20

    Anspruch auf Ersatz des "Minderwerts" bei Kauf eines VW-Diesels mit

    Das Berufungsgericht hat seine Entscheidung (9 U 3/19, veröffentlicht in BeckRS 2019, 32200) darauf gestützt, dass der Klägerin der mit den Leistungsanträgen geltend gemachte Schadensersatzanspruch dem Grunde nach aus §§ 826, 31 BGB zustehe.
  • OLG Karlsruhe, 23.03.2021 - 17 U 102/18

    Merkantiler Minderwert eines vom "Dieselskandal" betroffenen Fahrzeugs:

    Dabei kann dahinstehen, ob der Klägerin ein solcher Anspruch dem Grunde nach überhaupt zustehen kann (vgl. hierzu Senat, Beschluss vom 29. Oktober 2019 in dem hiesigen Verfahren, II 641 ff, juris; OLG Celle, Urteil vom 20. November 2019 - 7 U 244/18 -, juris Rn. 35; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 29. November 2019 - 17 U 77/19 - juris Rn. 43 ff.; OLG Stuttgart, Grund- und Endurteil vom 11. Dezember 2019 - 9 U 3/19 -, BeckRS 2019, 32200, beck-online Rn. 54 ff.; die hiergegen gerichtete Revision ist bei dem Bundesgerichtshof anhängig unter dem Az. VI ZR 40/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 12. Dezember 2019 - 14 U 92/19 -, juris Rn. 5 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 18. Dezember 2019 - 13 U 670/19 -, juris Rn. 19 ff.; OLG München, Beschluss vom 2. Januar 2020 - 8 U 5307/19 -, juris Rn. 25).
  • OLG München, 10.08.2020 - 21 U 2719/19

    Schadensersatzanspruch in Folge Abgasskandal - Minderwert des Fahrzeuges

    Bei der Beklagten zu 2) gibt es hinsichtlich der "Minderung" ein abweichendes Grund- und Endurteil des Oberlandesgerichts Stuttgart (OLG Stuttgart, Grund- und Endurteil vom 11.12.2019, Az. 9 U 3/19).
  • OLG München, 02.01.2020 - 8 U 5307/19

    Erschütterung der Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens des Käufers eines vom

    Daher fehlt es hier im Sinne der Differenzhypothese schon an der Darlegung einer entsprechenden hypothetischen Vermögenslage und kann dahinstehen, ob der Kläger ansonsten auch im Bereich der unerlaubten Handlung verlangen könnte, so behandelt zu werden, als wäre es ihm bei Kenntnis der wahren Sachlage gelungen, den Vertrag zu einem niedrigeren Preis abzuschließen (so BGH, Urteil vom 19.05.2006, Gz. V ZR 264/05, Rz. 22, für einen Kaufrechtsfall; darauf verweisend Heese, NJW 2019, 257; nunmehr in einem Abgasfall auch OLG Stuttgart vom 11.12.2019, Gz. 9 U 3/19, Rz. 56 ff.).
  • LG Bamberg, 29.05.2020 - 3 S 108/19

    Fahrzeugminderwert (sog. kleiner Schadensersatz) nicht ersatzfähig auf Grundlage

    a) Zwar neigt die Kammer dazu, einen Schadensersatzanspruch des Klägers gegen die Beklagte jedenfalls aus §§ 826, 31 BGB dem Grunde nach zu bejahen (vgl. dazu statt vieler OLG Stuttgart, Urteil vom 11.12.2019 - 9 U 3/19 - Rn.25-53 m.w.N., beckonline; OLG Celle, Urteil vom 20.11.2019 - 7 U 244/18 - Rn. 26-35 m.w.N., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 13.03.2020 - 8 U 1351/19 - Rn. 39-79 m.w.N., juris; die Kammer sieht an dieser Stelle bewusst davon ab, die hinlänglich bekannten, für gewöhnlich te...tbausteinartig wiedergegebenen Erwägungen zu wiederholen).

    Dies zu klären, wäre Aufgabe des Klägers bzw. seiner Bevollmächtigten gewesen (vgl. zum Komple... ebenso OLG Stuttgart, Urteil vom 11.12.2019 - 9 U 3/19 - Rn. 60-62 m.w.N., beckonline).

    Die vorliegende Konstellation - Geltendmachung des sog. kleinen Schadensersatzes gegenüber dem Hersteller im Zusammenhang mit dem sog. "Dieselabgasskandal" - ist in einer Vielzahl von Fällen gegeben und wird in der Rechtsprechung nicht einheitlich beurteilt (vgl. zur abweichenden Rechtsauffassung OLG Stuttgart, Urteil vom 11.12.2019 - 9 U 3/19 - Rn. 56-58, beckonline; OLG Celle, Urteil vom 20.11.2019 - 7 U 244/18 - Rn. 35, juris).

  • LG Bonn, 06.07.2021 - 5 S 28/21
    Soweit das OLG Stuttgart, Urt. v. 11.02.2019 - 9 U 3/19 = BeckRS 2019, 32200 Rn. 54, 56 ff., dem Anspruchsinhaber neben der Befreiung von der ungewollt eingegangenen Verbindlichkeit durch Rückabwicklung wahlweise zubilligt, den Vertrag bestehen zu lassen und Ersatz des durch die unerlaubte Handlung bedingten Mehraufwands zu verlangen, ist dies für Fälle der (quasi-)vertraglichen Haftung anerkannt, aber auch hierauf beschränkt.
  • OLG Frankfurt, 17.06.2020 - 17 U 732/19

    Deliktische Haftung des Motorherstellers im Abgasskandal - Ersatz des

    Insoweit vertritt das Oberlandesgericht Stuttgart (vgl. Urteil vom 11.12.2019 - 9 U 3/19, BeckRS 2019, 32200 Rn. 57) die Ansicht, dass kein sachlicher Grund dafür bestehe, die Rechtsprechung auf eine (quasi-) vertragliche Haftung zu beschränken, weil es in beiden Fällen darum ginge, wie die Naturalrestitution zu bestimmen sei.
  • OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betr. Pkw

    Darin liegt eine ausreichende Beschränkung der potentiell Geschädigten, die über den Erwerb des Fahrzeugs in eine qualifizierte Beziehung zu der Beklagten treten und sich von beliebigen Dritten unterscheiden (OLG Stuttgart, Grund- und Endurteil vom 11.12.2019 - 9 U 3/19; Rn. 53, BeckRS 2019, 32200, beck-online).
  • OLG Oldenburg, 27.02.2020 - 14 U 105/19

    Rechte des Käufers eines vom sogenannten Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw bei

    Darin liegt eine ausreichende Beschränkung der potentiell Geschädigten, die über den Erwerb des Fahrzeugs in eine qualifizierte Beziehung zu der Beklagten treten und sich von beliebigen Dritten unterscheiden (OLG Stuttgart, Grund- und Endurteil vom 11.12.2019 - 9 U 3/19; Rn. 53, BeckRS 2019, 32200, beck-online).
  • OLG München, 24.03.2020 - 18 U 6558/19

    Diesel-Abgasskandal: Anspruch des Käufers gegen den Hersteller gem. § 826 BGB

    cc) Nach Ansicht des Oberlandesgerichts Stuttgart (Urteil vom 14.12.2019, Az.: 9 U 3/19) kann der Geschädigte zwar auch im Falle einer deliktischen Haftung des Schädigers aus § 826 BGB nach seiner freien Wahl den Vertrag bestehen lassen und Ersatz des durch die unerlaubte Handlung bedingten Mehraufwands verlangen.
  • OLG München, 24.03.2020 - 18 U 6606/19

    Ansprüche des Käufers nach Kauf eines PKWs mit dem Motor des Typs EA 189 aufgrund

  • OLG Bamberg, 10.09.2021 - 3 U 324/20

    Keine Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Motor EA 288

  • LG Düsseldorf, 06.04.2023 - 13 O 151/15

    Wiederauffüllungsverpflichtung kann zu Übersicherung führen!

  • OLG München, 24.07.2020 - 1 U 158/20

    Unbegründete Klage gegen Fahrzeugverkäufer im sog. Dieselfall (Audi) und

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