Rechtsprechung
OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08 |
Volltextveröffentlichungen (3)
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- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Architekten und Ingenieure -Schadensersatz, Verjährungshemmung, Mahnbescheid
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Tübingen, 19.11.2008 - 5 O 75/08
- OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
- BGH, 11.02.2011 - VII ZR 137/10
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (16)
- BGH, 10.07.2008 - IX ZR 160/07
Bezugnahme auf Rechnungen im Mahnantrag
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Stammen solche Schriftstücke vom Gläubiger, so müssen sie dem Schuldner zugegangen sein (BGH NJW 2002, 520, 521; NJW 2008, 3498, 3499).Nur dann, wenn ein solches Schriftstück dem Schuldner bereits bekannt ist, braucht es dem Mahnbescheid nicht in Abschrift beigefügt werden (vgl. BGH NJW 1996, 2152 f; NJW 2008, 1220, 1221; NJW 2008, 3498, 3499).
Der Gläubiger, welcher sich die Vorteile des Mahnverfahrens zunutze machen will, hat selbst dafür zu sorgen, dass den vom Gesetz gestellten Anforderungen genügt wird (BGH NJW 2008, 3498, 3499).
Da mithin das Schreiben vom 03.09.2006 der Klägerin nicht bekannt sein konnte, hätte die Klägerin es zur hinreichenden Individualisierung ihrer Ansprüche dem Mahnbescheid in Abschrift beifügen müssen (vgl. BGH NJW 1996, 2152, 2153; NJW 2008, 1220, 1221; NJW 2008, 3498, 3499).
- BGH, 17.10.2000 - XI ZR 312/99
Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Er muss in der Weise bezeichnet sein, dass er Grundlage eines der materiellen Rechtskraft fähigen Vollstreckungstitels sein und der Schuldner erkennen kann, welcher Anspruch oder welche Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden, damit er beurteilen kann, ob und in welchem Umfang er sich zur Wehr setzen will (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH NJW 2007, 1952, 1956; NJW-RR 2006, 275, 276; NJW 2001, 305, 306; BauR 1995, 694, 695).Es reicht aus, dass für den Antragsgegner erkennbar ist, in welcher Höhe wegen welcher Mängel Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden (BGH NJW 2007, 1952, 1956; NJW 2001, 305, 306; NJW 2000, 1420f; BauR 1992, 229, 230f).
Rechtsfehlerhaft erlassene, nicht individualisierte Mahnbescheide hemmen die Verjährung auch dann nicht, wenn die Individualisierung nach Ablauf der Verjährungsfrist im anschließenden Streitverfahren nachgeholt worden ist (BGH NJW 2001, 305, 306).
- BGH, 23.01.2008 - VIII ZR 46/07
Anforderungen an die Bezeichnung eines Schadensersatzanspruchs des …
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Nur dann, wenn ein solches Schriftstück dem Schuldner bereits bekannt ist, braucht es dem Mahnbescheid nicht in Abschrift beigefügt werden (vgl. BGH NJW 1996, 2152 f; NJW 2008, 1220, 1221; NJW 2008, 3498, 3499).Da mithin das Schreiben vom 03.09.2006 der Klägerin nicht bekannt sein konnte, hätte die Klägerin es zur hinreichenden Individualisierung ihrer Ansprüche dem Mahnbescheid in Abschrift beifügen müssen (vgl. BGH NJW 1996, 2152, 2153; NJW 2008, 1220, 1221; NJW 2008, 3498, 3499).
- BGH, 12.04.2007 - VII ZR 236/05
Prozessuale Stellung der Wohnungseigentümergemeinschaft
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Er muss in der Weise bezeichnet sein, dass er Grundlage eines der materiellen Rechtskraft fähigen Vollstreckungstitels sein und der Schuldner erkennen kann, welcher Anspruch oder welche Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden, damit er beurteilen kann, ob und in welchem Umfang er sich zur Wehr setzen will (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH NJW 2007, 1952, 1956; NJW-RR 2006, 275, 276; NJW 2001, 305, 306; BauR 1995, 694, 695).Es reicht aus, dass für den Antragsgegner erkennbar ist, in welcher Höhe wegen welcher Mängel Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden (BGH NJW 2007, 1952, 1956; NJW 2001, 305, 306; NJW 2000, 1420f; BauR 1992, 229, 230f).
- BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95
Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Mahnbescheid
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Nur dann, wenn ein solches Schriftstück dem Schuldner bereits bekannt ist, braucht es dem Mahnbescheid nicht in Abschrift beigefügt werden (vgl. BGH NJW 1996, 2152 f; NJW 2008, 1220, 1221; NJW 2008, 3498, 3499).Da mithin das Schreiben vom 03.09.2006 der Klägerin nicht bekannt sein konnte, hätte die Klägerin es zur hinreichenden Individualisierung ihrer Ansprüche dem Mahnbescheid in Abschrift beifügen müssen (vgl. BGH NJW 1996, 2152, 2153; NJW 2008, 1220, 1221; NJW 2008, 3498, 3499).
- BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
Beginn der Verjährung bei fristloser Kündigung des Architektenvertrages
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Hat - wie vorliegend - keine Abnahme der Architektenleistung stattgefunden, beginnt die Verjährung von Schadensersatzansprüchen des Bauherrn gegen den Architekten von dem Zeitpunkt an zu laufen, in dem der Bauherr das Werk des Architekten und seine Abnahme endgültig ablehnt (BGH NJW 1971, 1840, 1841; NJW-RR 1998, 1027, 1028; BauR 2000, 128, 129).Das Architektenwerk kann von da an abschließend beurteilt werden (BGH NJW 1971, 1840, 1841;… Werner/Pastor, Der Bauprozess, 12. Aufl. 2008, Rn. 2401).
- OLG Stuttgart, 20.06.2000 - 12 U 37/00
Verjährung von Ansprüchen von Zwangsarbeitern gegenüber dem …
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Unkenntnis von Beginn und Dauer der Verjährung gehen grundsätzlich zu Lasten des Gläubigers (OLG Stuttgart NJW 2000, 2680, 2383). - BGH, 11.02.2011 - VII ZR 137/10
Streitwertfestsetzung im Rechtsmittelverfahren ohne Einreichen von Anträgen …
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
In Revision: Bundesgerichtshof Karlsruhe AZ: VII ZR 137/10. - BGH, 14.09.2004 - XI ZR 248/03
Einrede der Verjährung bei Verschweigen eines Wohnungswechsels und Veeitelung der …
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Auch bei der schuldhaften Vereitelung der Zustellung eines Mahn- oder Vollstreckungsbescheides ist die Berufung auf die Einrede der Verjährung treuwidrig (BGH NJW-RR 2005, 415). - BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94
Unterbrechung der Verjährung durch Einreichung eines Mahnbescheidsantrags; …
Auszug aus OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08
Er muss in der Weise bezeichnet sein, dass er Grundlage eines der materiellen Rechtskraft fähigen Vollstreckungstitels sein und der Schuldner erkennen kann, welcher Anspruch oder welche Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden, damit er beurteilen kann, ob und in welchem Umfang er sich zur Wehr setzen will (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH NJW 2007, 1952, 1956; NJW-RR 2006, 275, 276; NJW 2001, 305, 306; BauR 1995, 694, 695). - BGH, 17.11.2005 - IX ZR 8/04
Anforderungen an die Bezeichnung des Anspruchs in einem Mahnbescheid; Pflichten …
- BGH, 05.12.1991 - VII ZR 106/91
Unterbrechen der Verjährung durch Beantragung eines Mahnbescheides
- BGH, 30.09.1999 - VII ZR 162/97
Schadensersatzanspruch gegen Architekten
- BGH, 03.03.1998 - X ZR 4/95
Übernahme der Aufsicht über die Herstellung einer Segelyacht; Verjährung von …
- BGH, 06.12.2001 - VII ZR 183/00
Individualisierung der Forderung im Mahnbescheidsantrag
- BGH, 30.11.1999 - VI ZR 207/98
Urkundenbeweisliche Verwertung der Niederschrift über eine Zeugenaussage - …