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   OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20   

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OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20 (https://dejure.org/2021,61338)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16.07.2021 - 3 U 287/20 (https://dejure.org/2021,61338)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16. Juli 2021 - 3 U 287/20 (https://dejure.org/2021,61338)
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    Schadensersatz wegen eines Transportschadens Anspruch aus einer Transportversicherung Verkehrsvertrag über eine Seebeförderung Voraussetzungen einer Haftungsbeschränkung

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 11.04.2013 - I ZR 61/12

    Speditionsvertrag: Begrenzung der Haftung für Güterschäden bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Richtet sich die Leistung eines Fixkostenspediteurs auf die Besorgung eines solchen multimodalen Transports, greifen die §§ 452 HGB ff. ein (BGH, Urteil vom 13.09.2007, I ZR 207/04, Juris Rdnr. 23; BGH, Urteil vom 11.04.2013, I ZR 61/12, Juris Rdnr. 20).

    Jedoch hat die Klägerin zulässig behauptet, dass der Schaden nicht beim Löschen, welches mit der Fahrt innerhalb des Hafens zum Lkw bis zum Beginn des Beladevorgangs noch zur Seestrecke nach § 452 HGB gehört (BGH, Urteil vom 03.11.2005, I ZR 325/02, Juris Rdnr. 16; BGH, Urteil vom 18.10.2007, I ZR 138/04, Juris Rdnr. 19; BGH, Urteil vom 11.04.2013, I ZR 61/12, Juris Rdnr. 23; Koller in Transportrecht, 10. Auflage 2020, § 452 HGB Rdnr. 15c m. w. N.), sondern später auf der Landstrecke eingetreten sei.

    Auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 11.04.2013, I ZR 61/12, Juris Rdnr. 49, 50) zur vorrangigen Anwendung von 2.1.3 ADSp 2003 (bei einem Verkehrsvertrag über eine Beförderung mit verschiedenartigen Beförderungsmitteln unter Einschluss einer Seebeförderung ist die Haftung für einen Güterschaden auf 2 SZR/kg beschränkt) gegenüber 23.1.2 ADSp 2003 (die Haftung ist abweichend von Ziffer 23.1.1 ADSp 2003 auf den für die Beförderung gesetzlich festgelegten Haftungshöchstbetrag begrenzt, sofern der Schaden an dem Gut während des Transports mit einem Beförderungsmittel eingetreten ist), steht der Auslegung der Anwendbarkeit des 23.2 ADSp 2017 im vorliegenden Fall nicht entgegen.

    Jedoch selbst wenn die Anwendbarkeit von 23.1.2 S. 2 ADSp 2017 als Auslegungsvariante in Betracht käme, wäre wegen der möglichen Reduzierung der Haftungshöchstgrenze auf 2 SZR/kg in § 449 Abs. 2 Nr. 1 HGB über die §§ 504, 660 HGB hinaus keine unangemessene Benachteiligung im Sinne von § 307 BGB gegeben (vgl. BGH, Urteil vom 11.04.2013, I ZR 61/12, Juris Rdnr. 51; a. A. Ramming, RdTW 2017, S. 255, 258, unter 6. b. aa.; Ramming, RdTW 2017, S. 41, 43, 51), so dass jedenfalls nach der kundenfreundlichsten Auslegung vorliegend 23.2 Alt. 2 ADSp 2017 gelten würde (Koller, a. a. O., Ziffer 23 ADSp 2017 Rdnr. 14).

  • BGH, 19.02.2019 - XI ZR 562/17

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Klausel über Bearbeitungsentgelte für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Unklar in diesem Sinne sind Klauseln, bei denen nach Ausschöpfung der in Betracht kommenden Auslegungsmethoden ein nicht behebbarer Zweifel verbleibt und mindestens zwei unterschiedliche Auslegungen vertretbar sind (BGH, Urteil vom 13.09.2017, IV ZR 302/16, Juris Rdnr. 17; BGH, Urteil vom 19.02.2019, XI ZR 562/17, Juris Rdnr. 19, 20).
  • OLG Brandenburg, 29.05.2019 - 7 U 142/13

    Ansprüche gegen den Unterfrachtführer wegen des Abhandenkommens von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Die Kosten für die Ermittlung der Schadensursache sind nicht erstattungsfähig (vgl. BGH, Urteil vom 11.09.2008, I ZR 118/06, Juris Rdnr. 35; OLG Brandenburg, Urteil vom 29.05.2019, 7 U 142/13, Juris Rdnr. 49; Koller, a. a. O., § 430 HGB Rdnr. 3), so dass von dieser Rechnung nur 3.706,00 EUR zu ersetzen sind.
  • BGH, 11.09.2008 - I ZR 118/06

    Haftung des Spediteurs bei Abhandenkommen von Transportgut; Mitverschulden des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Die Kosten für die Ermittlung der Schadensursache sind nicht erstattungsfähig (vgl. BGH, Urteil vom 11.09.2008, I ZR 118/06, Juris Rdnr. 35; OLG Brandenburg, Urteil vom 29.05.2019, 7 U 142/13, Juris Rdnr. 49; Koller, a. a. O., § 430 HGB Rdnr. 3), so dass von dieser Rechnung nur 3.706,00 EUR zu ersetzen sind.
  • BGH, 13.09.2017 - IV ZR 302/16

    Forderungsausfallversicherung in der Privathaftpflichtversicherung: Intransparenz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Unklar in diesem Sinne sind Klauseln, bei denen nach Ausschöpfung der in Betracht kommenden Auslegungsmethoden ein nicht behebbarer Zweifel verbleibt und mindestens zwei unterschiedliche Auslegungen vertretbar sind (BGH, Urteil vom 13.09.2017, IV ZR 302/16, Juris Rdnr. 17; BGH, Urteil vom 19.02.2019, XI ZR 562/17, Juris Rdnr. 19, 20).
  • BGH, 29.04.2008 - KZR 2/07

    Erdgassondervertrag

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Es kommt hier nicht darauf an, ob sich im Individualprozess jede in Betracht kommende Auslegung als wirksam erweist, so dass dann die dem Kunden günstigste Auslegung (kundenfreundlichste Auslegung) maßgeblich ist (vgl. BGH, Teilurteil vom 29.04.2008, KZR 2/07, Juris Rdnr. 19; BGH, Urteil vom 10.06.2020, VIII ZR 289/19, Juris Rdnr. 28; Schmid in Beck-Online-Kommentar, 58. Edition, Stand 01.05.2021, § 305c BGB Rdnr. 61; Münchener Kommentar zum HGB , a. a. O., ADSp Vorb. Rdnr. 41), denn vorliegend ist das Ergebnis der objektiven Auslegung bereits eindeutig.
  • BGH, 10.06.2020 - VIII ZR 289/19

    Einbeziehung von Gesamtklauselwerken in die Auslegung Allgemeiner

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Es kommt hier nicht darauf an, ob sich im Individualprozess jede in Betracht kommende Auslegung als wirksam erweist, so dass dann die dem Kunden günstigste Auslegung (kundenfreundlichste Auslegung) maßgeblich ist (vgl. BGH, Teilurteil vom 29.04.2008, KZR 2/07, Juris Rdnr. 19; BGH, Urteil vom 10.06.2020, VIII ZR 289/19, Juris Rdnr. 28; Schmid in Beck-Online-Kommentar, 58. Edition, Stand 01.05.2021, § 305c BGB Rdnr. 61; Münchener Kommentar zum HGB , a. a. O., ADSp Vorb. Rdnr. 41), denn vorliegend ist das Ergebnis der objektiven Auslegung bereits eindeutig.
  • BGH, 18.10.2007 - I ZR 138/04

    Ende einer Seestrecke im Rahmen eines multimodalen Transports

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Jedoch hat die Klägerin zulässig behauptet, dass der Schaden nicht beim Löschen, welches mit der Fahrt innerhalb des Hafens zum Lkw bis zum Beginn des Beladevorgangs noch zur Seestrecke nach § 452 HGB gehört (BGH, Urteil vom 03.11.2005, I ZR 325/02, Juris Rdnr. 16; BGH, Urteil vom 18.10.2007, I ZR 138/04, Juris Rdnr. 19; BGH, Urteil vom 11.04.2013, I ZR 61/12, Juris Rdnr. 23; Koller in Transportrecht, 10. Auflage 2020, § 452 HGB Rdnr. 15c m. w. N.), sondern später auf der Landstrecke eingetreten sei.
  • BGH, 19.10.2010 - VI ZR 241/09

    Arzthaftung: Grenzen der Aufklärungspflicht des behandelnden Arztes im Hinblick

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Der Senat kann deshalb nicht mit der erforderlichen Sicherheit, die verbleibenden Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (vgl. BGH, Urteil vom 19.10.2010, VI ZR 241/09; BGH, Urteil vom 12.02.2008, VI ZR 221/06; Greger in Zöller, a. a. O., § 286 ZPO Rdnr. 19) gemäß § 286 ZPO festzustellen, dass die in zweiter Instanz unstreitigen Beschädigungen am oberen Fiberglasteil der Kabine nebst der verzogenen linken Tür (Anlage K 7, Bilder 3, 5, GA I 32R, 33), die abgebrochenen bzw. losen rechten (Anlage K 7, Bilder 8-10, GA I 33R f.) und linken (Anlage K 7, Bild 4, GA I 33) Signallichter (Anlage K 8, GA I 44), der freiliegende Überrollbügel (Anlage K 7, Bilder 12, 13, GA I 34R), die nach unten zerschlagene Fiberglasbasis der Signallichter (Anlage K 7, Bilder 9-11, GA I 33 ff.), und die verbogene Halterung des vorne befindlichen Seitenspiegels (Anlage K 7, Bilder 1, 3, GA I 32R) beim Löschen entstanden.
  • OLG Köln, 25.08.2016 - 3 U 28/16

    Begriff der unvermeidbaren Beschädigung des Transportguts i.S. von Art. 17 Abs. 2

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.07.2021 - 3 U 287/20
    Die Versicherungsnehmerin verlangte aufgrund einer bestehenden Transportversicherung (Anlagen K 0/V, GA I 107) die Schadensregulierung von der Klägerin und trat mit der hierzu unweigerlich erfolgten Übersendung der Schadensunterlagen an die Klägerin ihre Schadenersatzforderungen gegen die Beklagte aus dem grenzüberschreitenden Multimodaltransport konkludent und umfassend an die Klägerin nach § 398 BGB ab (BGH, Urteil vom 20.09.2007, I ZR 43/05, Juris Rdnr. 17; BGH, Urteil vom 01.12.2005, I ZR 85/04, Juris Rdnr. 19; OLG Köln, Urteil vom 25.08.2016, I-3 U 28/16, Juris Rdnr. 4).
  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 143/01

    Beweiskraft einer Urkunde

  • BGH, 12.02.2008 - VI ZR 221/06

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit einer ärztlichen Fehlbehandlung

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

  • BGH, 01.12.2005 - I ZR 85/04

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch den Transportversicherer;

  • BGH, 27.09.2018 - VII ZR 45/17

    Klage auf Schadensersatz wegen mangelhafter Ausführung von Straßenbauarbeiten;

  • BGH, 13.09.2007 - I ZR 207/04

    Rechtsnatur der Verpackung des Transportgutes durch den Spediteur; Haftung für

  • BGH, 28.01.2020 - VIII ZR 57/19

    Missachtung substantiierten Vorbringens zum Sachmangel betreffend

  • BGH, 20.09.2007 - I ZR 43/05

    Haftung des Transporteurs beim Verlust von Sendungen

  • BGH, 12.03.2015 - V ZR 86/14

    Urkundenbeweis: Echtheit von Privaturkunden; Nachweis eines Blankettmissbrauchs

  • BGH, 03.11.2005 - I ZR 325/02

    Ende der Seestrecke eines multimodalen Transports

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