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   OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14   

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OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14 (https://dejure.org/2019,90092)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 17.10.2019 - 2 U 107/14 (https://dejure.org/2019,90092)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 17. Oktober 2019 - 2 U 107/14 (https://dejure.org/2019,90092)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 14.12.2017 - I ZR 184/15

    Folgenbeseitigungsanspruch: Versicherer müssen Kunden über fehlerhafte Klauseln

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofes zur Nichtzulassungsbeschwerde des Klägers und dem Revisionsurteil des Bundesgerichtshofes vom 14. Dezember 2017 (beides zum Az.: I ZR 184/15) streiten die Parteien noch Auskunft, in Zusammenhang mit einem Beseitigungsanspruch aus § 8 Abs. 1 S. 1 UWG, den Versand eines Richtigstellungsschreibens und Kostenerstattung.

    Nach der Nichtzulassungsbeschwerdeentscheidung des Bundesgerichtshofes und dem Revisionsurteil vom 14. Dezember 2017 (Az.: I ZR 184/15) war noch zu entscheiden über.

    Wegen des Sachverhalts wird auf das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 11. August 2014 (Az. 11 O 298/13), auf den Tatbestand des teilweise aufgehobenen, teilweise bestätigten Senatsurteils vom 07. August 2015 sowie die Zusammenfassung des Sach- und Streitstandes durch den Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 14. Dezember 2017 (Az.: I ZR 184/15) Bezug genommen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes im vorliegenden Rechtsstreit (BGH, Beschlüsse vom 22. November 2016 - I ZR 184/15; vom 25. Oktober 2018 - III ZR 89/18; und vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, je bei juris) sind bei auf Unterlassung gerichteten Klagen, insbesondere aber nicht nur bei Klauselnichtigkeitsverfahren, welche von Verbraucherschutzorganisationen geführt werden, nur geringere Streitwerte anzusetzen.

    Ausgehend von den bereits vom Landgericht und danach vom Senat festgesetzten Wertansätzen für die einzelnen Klageanträge in ihrer zunächst bestehenden Reichweite, die der Bundesgerichtshof für das Revisionsverfahren vorgenommen bzw. gebilligt hat (BGH, Beschluss vom 22. November 2016 - I ZR 184/15), ist für die Abmahnung als Wert anzusetzen:.

    Berechtigt war die Abmahnung auf der Grundlage des Revisionsurteils des Bundesgerichtshofes im vorliegenden Verfahren (BGH, Urteil vom 14. Dezember 2017 - I ZR 184/15, bei juris Rz. 65 f.) nur mit 32, 5/35 des Wertes.

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf §§ 51 Abs. 1, 48 Abs. 1, 39 Abs. 1 GKG i.V.m. §§ 3 ff. ZPO; Ein Fall des § 51 Abs. 4 GKG oder des § 12 Abs. 4 UWG liegt nicht vor (vgl. BGH, Beschluss vom 22. November 2016 - I ZR 184/15, bei juris).

    Der Senat sieht sich darin bestätigt durch neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der auch für Streitigkeiten von Verbraucherschutzorganisationen, die ihren Ausgang nach der Neufassung des § 12 UWG genommen haben, an seiner bisherigen Rechtsprechung festhält (BGH, Beschlüsse vom 22. November 2016 - I ZR 184/15; und vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, m.w.N.; je bei juris).

  • LG Stuttgart, 07.08.2014 - 11 O 298/13

    Versicherer müssen Kunden über unwirksame Klauseln aufklären

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 11. August 2014 (Az. 11 O 298/13) unter Zurückweisung des weitergehenden Rechtsmittels im Kostenpunkt und in Ziffer II. des Tenors.

    Wegen des Sachverhalts wird auf das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 11. August 2014 (Az. 11 O 298/13), auf den Tatbestand des teilweise aufgehobenen, teilweise bestätigten Senatsurteils vom 07. August 2015 sowie die Zusammenfassung des Sach- und Streitstandes durch den Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 14. Dezember 2017 (Az.: I ZR 184/15) Bezug genommen.

    Dies stehe ihm nicht zu (s. schon LGU, Urteil vom 11.08.2014 - 11 O 298/13; RU, Rz. 70).

    Auf die Anschlussberufung des Klägers wird das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 11. August 2014 (Az. 11 O 298/13) im Kostenpunkt und in Nr. 11. 1. a) aa), Nr. 11. 1. b) bis d), Nr. 11. 2. a) bis c) und Nr. 111. abgeändert und wie folgt neu gefasst:.

    Die Beklagte wird - in Nr. 11. 2. über die Verurteilung gem. Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 11. August 2014 (Az. 11 O 298/13) hinausgehend - verurteilt [Folgenbeseitigung],.

  • BGH, 21.08.2019 - VIII ZR 265/18

    Umfang der Informationspflicht eines Unternehmers zu alternativer Streitbeilegung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes im vorliegenden Rechtsstreit (BGH, Beschlüsse vom 22. November 2016 - I ZR 184/15; vom 25. Oktober 2018 - III ZR 89/18; und vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, je bei juris) sind bei auf Unterlassung gerichteten Klagen, insbesondere aber nicht nur bei Klauselnichtigkeitsverfahren, welche von Verbraucherschutzorganisationen geführt werden, nur geringere Streitwerte anzusetzen.

    Dieser Gedanke beschränkt den Wert auch dann, wenn das in Anspruch genommene Unternehmen eine Berufung führt; auch dann ist nicht sein wirtschaftliches Interesse wertbestimmend (BGH, Beschlüsse vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, bei juris Rz. 1; vom 05. Februar 2019 - VIII ZR 277/17, NJW 2019, 1531, bei juris Rz. 9 f.; vom 10. April 2018 - VIII ZR 247/17, NJW 2018, 1880, bei juris Rz. 34 f.; und vom 27. Februar 2018 - VIII ZR 147/17, RdE 2018, 251, Rn. 5 f.).

    Der Senat sieht sich darin bestätigt durch neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der auch für Streitigkeiten von Verbraucherschutzorganisationen, die ihren Ausgang nach der Neufassung des § 12 UWG genommen haben, an seiner bisherigen Rechtsprechung festhält (BGH, Beschlüsse vom 22. November 2016 - I ZR 184/15; und vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, m.w.N.; je bei juris).

  • BGH, 11.10.2017 - I ZR 78/16

    Tiegelgröße - Wettbewerbsverstoß: Urteilsauspruch über einen auf Irreführung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Das zusprechende Urteil muss sich innerhalb des mit der Klage anhängig gemachten Streitgegenstands halten (vgl. BGHZ 207, 71, Rn. 63 - Goldbären; BGH, Urteile vom 28. April 2016 - I ZR 254/14, GRUR 2016, 1301, bei juris Rz. 26 - Kinderstube; vom 05. Oktober 2017 - I ZR 184/16, WRP 2018, 190, bei juris Rz. 15 - Betriebspsychologe; und vom 11. Oktober 2017 - I ZR 78/16, bei juris Rz. 11).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Streitgegenstand durch den Klageantrag, in dem sich die vom Kläger in Anspruch genommene Rechtsfolge konkretisiert (Rechtsschutzziel), und den Lebenssachverhalt (Klagegrund) bestimmt, aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet (zweigliedriger Streitgegenstandsbegriff; vgl. BGHZ 194, 314, Rn. 19 - Biomineralwasser; BGH, Urteile vom 11. Oktober 2017 - I ZR 78/16, GRUR 2018, 431. Rn. 11 - Tiegelgröße; und vom 07. März 2019 - I ZR 53/18, bei juris Rz. 28 - Bring mich nach Hause).

  • BGH, 28.04.2016 - I ZR 254/14

    Kinderstube - Markenrechtsverletzung: Einheitliches Werktitelrecht für

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Das zusprechende Urteil muss sich innerhalb des mit der Klage anhängig gemachten Streitgegenstands halten (vgl. BGHZ 207, 71, Rn. 63 - Goldbären; BGH, Urteile vom 28. April 2016 - I ZR 254/14, GRUR 2016, 1301, bei juris Rz. 26 - Kinderstube; vom 05. Oktober 2017 - I ZR 184/16, WRP 2018, 190, bei juris Rz. 15 - Betriebspsychologe; und vom 11. Oktober 2017 - I ZR 78/16, bei juris Rz. 11).

    Sodann ist der Wert des erfolgreichen Begehrens ins Verhältnis zum Wert der gesamten Abmahnung zu setzen (vgl. BGH, Urteil vom 28. April 2016 - I ZR 254/14, bei juris Rz. 68; OLG Stuttgart, Urteil vom 20. Dezember 2018 - 2 U 26/18, bei juris Rz. 64 ff., m.w.N.).

  • BGH, 27.02.2018 - VIII ZR 147/17

    Bemessung des Streitwerts in Verfahren nach dem Unterlassungsklagegesetz ( UKlaG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Dieser Gedanke beschränkt den Wert auch dann, wenn das in Anspruch genommene Unternehmen eine Berufung führt; auch dann ist nicht sein wirtschaftliches Interesse wertbestimmend (BGH, Beschlüsse vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, bei juris Rz. 1; vom 05. Februar 2019 - VIII ZR 277/17, NJW 2019, 1531, bei juris Rz. 9 f.; vom 10. April 2018 - VIII ZR 247/17, NJW 2018, 1880, bei juris Rz. 34 f.; und vom 27. Februar 2018 - VIII ZR 147/17, RdE 2018, 251, Rn. 5 f.).
  • BGH, 10.04.2018 - VIII ZR 247/17

    Zulässigkeit der Revision: Beschränkung der Revisionszulassung durch das

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Dieser Gedanke beschränkt den Wert auch dann, wenn das in Anspruch genommene Unternehmen eine Berufung führt; auch dann ist nicht sein wirtschaftliches Interesse wertbestimmend (BGH, Beschlüsse vom 21. August 2019 - VIII ZR 265/18, bei juris Rz. 1; vom 05. Februar 2019 - VIII ZR 277/17, NJW 2019, 1531, bei juris Rz. 9 f.; vom 10. April 2018 - VIII ZR 247/17, NJW 2018, 1880, bei juris Rz. 34 f.; und vom 27. Februar 2018 - VIII ZR 147/17, RdE 2018, 251, Rn. 5 f.).
  • KG, 27.03.2013 - 5 U 112/11

    Anforderungen an die Annahme der stillschweigenden Zustimmung eines Stromkunden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Auch in Fällen, in denen die Beseitigung eine Richtigstellungserklärung gegenüber den vom Wettbewerbsverstoß betroffenen Kunden erfordert, kann der Schuldner nicht auf einen bestimmten Wortlaut festgelegt werden (vgl. auch KG, Urteil vom 27. März 2013 - 5 U 112/11, bei juris).
  • BGH, 07.03.2019 - I ZR 53/18

    Störerhaftung bei nicht gesichertem WLAN-Anschluss - Altfälle

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Streitgegenstand durch den Klageantrag, in dem sich die vom Kläger in Anspruch genommene Rechtsfolge konkretisiert (Rechtsschutzziel), und den Lebenssachverhalt (Klagegrund) bestimmt, aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet (zweigliedriger Streitgegenstandsbegriff; vgl. BGHZ 194, 314, Rn. 19 - Biomineralwasser; BGH, Urteile vom 11. Oktober 2017 - I ZR 78/16, GRUR 2018, 431. Rn. 11 - Tiegelgröße; und vom 07. März 2019 - I ZR 53/18, bei juris Rz. 28 - Bring mich nach Hause).
  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 263/07

    Beginn der Verjährung bei unsicherer und zweifelhafter Rechtslage

    Auszug aus OLG Stuttgart, 17.10.2019 - 2 U 107/14
    Auf die Kenntnis von der Höhe des Anspruchs stellt das Gesetz nicht ab, und ein Rechtsirrtum schließt den Verjährungsbeginn zumindest dann nicht aus, wenn der Bundesgerichtshof über die Rechtslage entschieden hat (Schmidt-Räntsch, in: Erman, BGB, 15. Aufl., 2017, Rz. 18a zu § 199 BGB, zitiert nach juris, u.H. auf BGH, Urteil vom 23. September 2008 - XI ZR 263/07, bei juris Rz 18; BGH, WRP 2016, 1517, Rn. 43 f.), was hier mit der Entscheidung über die Unwirksamkeit der der streitgegenständlichen Klauselersetzung zugrundeliegenden Klauseln der Fall war.
  • BGH, 23.09.2015 - I ZR 105/14

    Lindt gewinnt im Streit mit Haribo um Verletzung der Marke Goldbären

  • BGH, 13.09.2012 - I ZR 230/11

    Biomineralwasser

  • BGH, 25.10.2018 - III ZR 89/18

    Bemessen des Streitwerts für die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • BGH, 16.06.2016 - I ZR 222/14

    Urheberrechtsschutz von Werken der angewandten Kunst: Beginn der regelmäßigen

  • BGH, 05.02.2019 - VIII ZR 277/17

    Festsetzung des Wertes des Beschwerdegegenstands bei Rechtsmitteln:

  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 184/16

    Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage: Verfahrensfehlerhafte Abweichung des

  • BGH, 18.07.2017 - VI ZR 465/16

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Maßgeblicher Gegenstandswert für den Anspruch auf

  • BGH, 05.12.2017 - VI ZR 24/17

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Gegenstandswert des Anspruchs auf Ersatz

  • BGH, 29.09.1994 - I ZR 138/92

    Laienwerbung für Augenoptiker - Laienwerbung; Barzahlungsnachlaß

  • BGH, 11.09.2013 - IV ZR 114/13

    Berechnung des Rückkaufswerts von bis Ende 2007 geschlossenen

  • BGH, 11.09.2013 - IV ZR 17/13

    Berechnung des Rückkaufswerts von bis Ende 2007 geschlossenen

  • BGH, 19.03.1987 - I ZR 98/85

    "Briefentwürfe"; Bestehen eines Auskunftsanspruchs über wettbewerbswidrige

  • BGH, 11.10.2017 - I ZB 96/16

    Markenverletzung: Auslegung einer Verpflichtung zur Unterlassung einer Handlung

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