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   OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15   

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OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15 (https://dejure.org/2016,29316)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 24.02.2016 - 6 U 189/15 (https://dejure.org/2016,29316)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 24. Februar 2016 - 6 U 189/15 (https://dejure.org/2016,29316)
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  • BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10

    Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Greift der Unternehmer hingegen in das ihm zur Verfügung gestellte Muster durch eigene Bearbeitung ein, tritt die Wirkung des § 14 Abs. 1 BGB-lnfoV nicht ein, und zwar unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 -, Rn. 37 ff., juris; v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; v. 18.03.2014 - II ZR 109/13).

    Darin liegt eine inhaltliche Bearbeitung des Musters, die sich nicht in der Anpassung der Belehrung über den Fristbeginn an die gesetzliche Regelung erschöpft und für die höchstrichterlich geklärt ist, dass die Schutzwirkung des § 14 BGB-lnfoV nicht eingreift, ohne dass es auf den konkreten Um fang der vorgenommenen Änderungen ankäme (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Rn. 37 ff.; v. 09.12.2009 -VIII ZR 219/08; v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; v. 18.03.2014 - II ZR 109/13).

    Entscheidet sich der Verwender dafür, eine Belehrung zu den Widerrufsfolgen zu erteilen, obwohl ihm dies nach den Gestaltungshinweisen der Musterbelehrung freigestellt ist, muss sie dem Muster entsprechen, um dem Verwender die Schutzwirkung zu erhalten (BGH vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Rn. 39; Senat vom 29.09.2015 - 6 U 21/15).

  • OLG Stuttgart, 01.12.2015 - 6 U 107/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Indem in der Belehrung der gesetzliche Tatbestand des § 355 Abs. 2 S.2 BGB in nicht eindeutiger Weise mit dem Umstand verknüpft wird, dass die Belehrung erst nach Vertragsschluss mitgeteilt werden kann, wird demnach für den Verbraucher ein Interpretationsspielraum eröffnet, der mit dem Gebot, deutlich zu belehren, nicht zu vereinbaren ist (Senat v. 01.12.2015 - 6 U 107/15).

    Sie beruhen ausschließlich darauf, dass die Beklagte - ohne dass dies erforderlich wäre - die Belehrung zur gesetzlichen Regelfrist gemäß § 355 Abs. 2 S. 1 BGB mit der Nachbelehrung gemäß § 355 Abs. 2 S. 2 BGB verbunden hat (Senat v. 01.12.2015 - 6 U 107/15).

    bb) Daneben entspricht auch die Belehrung zum Beginn der Widerrufsfrist nicht den gesetzlichen Anforderungen (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 01.12.2015 - 6 U 107/15).

  • OLG Stuttgart, 29.09.2015 - 6 U 21/15

    Verbraucherkreditvertrag: Abweichung der Widerrufsbelehrung von der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Indem die Belehrung für alle fristauslösenden Umstände bis auf den Vertragsschluss die Fristberechnung erläutert, wird der Fehlvorstellung des Verbrauchers Vorschub geleistet, in Bezug auf den Abschluss des Darle hensvertrages sei die Widerrufsfrist im Gegensatz zu den weiteren genannten Ereignissen unter Einschluss des Tages des Vertragsschlusses zu berechnen (Senat v. 29.9.2015 - 6 U 21/15; v. 14.4.2015 - 66/14 zur Fristberechnung nach § 312 d Abs. 2 BGB).

    Entscheidet sich der Verwender dafür, eine Belehrung zu den Widerrufsfolgen zu erteilen, obwohl ihm dies nach den Gestaltungshinweisen der Musterbelehrung freigestellt ist, muss sie dem Muster entsprechen, um dem Verwender die Schutzwirkung zu erhalten (BGH vom 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Rn. 39; Senat vom 29.09.2015 - 6 U 21/15).

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Ferner muss sich der Verpflichtete im Vertrauen auf das Verhalten des Berechtigten in seinen Maßnahmen so eingerichtet haben, dass ihm durch die verspätete Durchsetzung des Rechts ein unzumutbarer Nachteil entstünde (BGH v. 23.1.2014 - VII ZR 177/13; v. 7.5.2014 - IV ZR 76/11).

    Ein schutzwürdiges Vertrauen kann der Unternehmer regelmäßig schon deshalb nicht in Anspruch nehmen, weil er den mit dem unbefristeten Widerrufsrecht verbundenen Schwebezustand selbst herbeigeführt hat, indem er eine fehlerhafte Belehrung erteilt hat (BGH v. 7.5.2014 - IV ZR 76/11 -, Rn. 30, juris).

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Die vom Gesetz vorausgesetzte Bedingung des Fristlaufs ist vielmehr die Abgabe der Willenserklärung durch den Verbraucher (BGH v. 4.7.2002 - I ZR 55/00 Tz. 14).

    Die Frist zum Widerruf kann aber keinesfalls vor der Abgabe der auf den Abschluss des Ver trages gerichteten Willenserklärung des Verbrauchers beginnen (BGH v. 4.7.2002 -I ZR 55/00).

  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Greift der Unternehmer hingegen in das ihm zur Verfügung gestellte Muster durch eigene Bearbeitung ein, tritt die Wirkung des § 14 Abs. 1 BGB-lnfoV nicht ein, und zwar unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 -, Rn. 37 ff., juris; v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; v. 18.03.2014 - II ZR 109/13).

    Darin liegt eine inhaltliche Bearbeitung des Musters, die sich nicht in der Anpassung der Belehrung über den Fristbeginn an die gesetzliche Regelung erschöpft und für die höchstrichterlich geklärt ist, dass die Schutzwirkung des § 14 BGB-lnfoV nicht eingreift, ohne dass es auf den konkreten Um fang der vorgenommenen Änderungen ankäme (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Rn. 37 ff.; v. 09.12.2009 -VIII ZR 219/08; v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; v. 18.03.2014 - II ZR 109/13).

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Greift der Unternehmer hingegen in das ihm zur Verfügung gestellte Muster durch eigene Bearbeitung ein, tritt die Wirkung des § 14 Abs. 1 BGB-lnfoV nicht ein, und zwar unabhängig vom konkreten Umfang der vorgenommenen Änderungen (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 -, Rn. 37 ff., juris; v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; v. 18.03.2014 - II ZR 109/13).

    Darin liegt eine inhaltliche Bearbeitung des Musters, die sich nicht in der Anpassung der Belehrung über den Fristbeginn an die gesetzliche Regelung erschöpft und für die höchstrichterlich geklärt ist, dass die Schutzwirkung des § 14 BGB-lnfoV nicht eingreift, ohne dass es auf den konkreten Um fang der vorgenommenen Änderungen ankäme (BGH v. 28.06.2011 - XI ZR 349/10 Rn. 37 ff.; v. 09.12.2009 -VIII ZR 219/08; v. 01.03.2012 - III ZR 83/11; v. 18.03.2014 - II ZR 109/13).

  • LG Stuttgart, 11.08.2015 - 8 O 119/15
    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Der Senat beabsichtigt, die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 11.08.2015, Az. 8 O 119/15, durch einstimmigen Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zu rückzuweisen.

    die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 11.08.2015 - 8 0 119/15 zurückzuweisen.

  • BGH, 13.01.2009 - XI ZR 118/08

    Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Der mit dem Widerrufsrecht bezweckte Schutz des Verbrauchers erfordert eine unmissverständliche und für den Verbraucher eindeutige Belehrung (BGH v. 13.1.2009 - XI ZR 118/08; v. 10.3.2009 - XI ZR 33/08).

    Allerdings kann der Beginn der Widerrufsfrist durch eine rechts geschäftliche Vereinbarung der Parteien zeitlich hinausgeschoben werden (BGH v. 13.1.2009 - XI ZR 118/08).

  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 24.02.2016 - 6 U 189/15
    Der mit dem Widerrufsrecht bezweckte Schutz des Verbrauchers erfordert eine unmissverständliche und für den Verbraucher eindeutige Belehrung (BGH v. 13.1.2009 - XI ZR 118/08; v. 10.3.2009 - XI ZR 33/08).

    Vielmehr muss der Belehrung bei Schriftform des Vertrages die zusätzliche Voraussetzung für den Lauf der Widerrufsfrist eindeutig zu entnehmen sein, dass der Verbraucher im Besitz einer seine eigene Vertragserklärung enthaltenden Urkunde ist (BGH v. 10.03.2009 - XI ZR 33/08 Tz. 15 f.).

  • OLG Stuttgart, 06.10.2015 - 6 U 148/14

    Verbraucherkreditvertrag zur Grundstückskauffinanzierung im Altfall: Umfang der

  • BGH, 16.03.2007 - V ZR 190/06

    Verwirkung des Herausgabeanspruchs des eingetragenen Grundstückseigentümers

  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

  • BGH, 23.01.2014 - VII ZR 177/13

    Überzahltes Architektenhonorar: Verwirkung des Rückzahlungsanspruchs

  • OLG Stuttgart, 13.10.2015 - 6 U 174/14

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anspruch auf Erstattung eines Aufhebungsentgelts und

  • BGH, 13.01.1983 - III ZR 30/82

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Wirksamkeit eines

  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

  • OLG Stuttgart, 21.04.2015 - 6 U 148/12

    Verbraucherdarlehensvertrag: Rückabwicklung nach Widerruf; Voraussetzungen eines

  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 352/02

    Beitritt zu einer Anlagegesellschaft als Haustürgeschäft; Zeitliches Ende des

  • BGH, 23.06.2009 - XI ZR 156/08

    Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung bei verbundenenVerträgen;

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