Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,19249
OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18 (https://dejure.org/2019,19249)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27.06.2019 - 2 U 143/18 (https://dejure.org/2019,19249)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18 (https://dejure.org/2019,19249)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,19249) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    MarkenG § 128 Abs. 4
    Unterlassung des Vertriebs von Fleischerzeugnissen mit einem Hinweis auf die Region Hohenlohe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Irreführende Benutzung einer geografischen Herkunftsbezeichnung bei Fleischwaren aus einer anderen Region als in der Kollektivmarke bezeichnet

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2019, 469
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 10.03.2016 - I ZR 183/14

    Wettbewerbsverstoß: Voraussetzungen für die erfolgreiche Geltendmachung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Ist - wie hier - dem Unterlassungsantrag allerdings nicht zu entnehmen, ob es sich um einen Verletzungsunterlassungsanspruch oder einen vorbeugenden Unterlassungsanspruch handelt, kommt es auf den Klagegrund, das heißt darauf an, ob es sich um einen einheitlichen Sachverhalt oder um mehrere den Anspruch möglicherweise rechtfertigende Lebenssachverhalte handelt (BGH, Versäumnisurteil vom 10. März 2016 - I ZR 183/14, juris Rn. 20 - Stirnlampen; BGH, Urteil vom 23. September 2015 - I ZR 15/14, juris Rn. 41 - Amplidect).

    Die die Erstbegehungsgefahr begründenden Umstände müssen die drohende Verletzungshandlung so konkret abzeichnen, dass sich für alle Tatbestandsmerkmale zuverlässig beurteilen lässt, ob sie verwirklicht sind (BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 183/14, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 22. April 2010 - I ZR 17/05, juris Rn. 23 - Pralinenform II).

    Der vorbeugende Unterlassungsanspruch besteht nur so lange, wie die Gefahr der Begehung droht; er entfällt mit dem Fortfall der Begehungsgefahr (BGH, Urteil vom 23. Februar 1989 - I ZR 18/87, juris Rn. 39 - Kachelofenbauer; BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 183/14, juris Rn. 22 - Stirnlampen).

  • BGH, 12.07.2007 - I ZR 18/04

    Jugendgefährdende Inhalte auf Internet-Auktionsplattformen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann derjenige, der durch sein Handeln im geschäftlichen Verkehr in einer ihm zurechenbaren Weise die Gefahr eröffnet, dass Dritte Interessen von Marktteilnehmern verletzen, die durch das Wettbewerbsrecht geschützt sind, eine unlautere Wettbewerbshandlung im Sinne von § 3 UWG begehen, wenn er diese Gefahr nicht im Rahmen des Möglichen und Zumutbaren begrenzt (BGH, Urteil vom 12. Juli 2007 - I ZR 18/04, juris Rn. 22 - Jugendgefährdende Medien bei eBay).

    Der Fall liegt anders als die Bereitstellung einer Plattform für Internetauktionen an die breite Öffentlichkeit, die als geschäftliche Handlung anzusehen ist und die Gefahr von Rechtsverletzungen mit sich bringt (BGH, Urteil vom 12. Juli 2007 - I ZR 18/04, juris Rn. 23 - Jugendgefährdende Medien bei eBay).

  • BGH, 13.03.2008 - I ZR 151/05

    Metrosex

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Demgegenüber liegt in der bloßen Anmeldung und Eintragung eines Zeichens als Marke noch keine markenmäßige Benutzungshandlung (BGH, Urteil vom 13. März 2008 - I ZR 151/05, juris Rn. 27 - metrosex).

    Bei der durch eine Markenanmeldung oder -eintragung begründeten Erstbegehungsgefahr führt demnach im Regelfall die Rücknahme der Markenanmeldung oder der Verzicht auf die Eintragung der Marke zum Fortfall der Erstbegehungsgefahr (BGH, Urteil vom 13. März 2008 - I ZR 151/05, juris Rn. 30 - Metrosex).

  • BGH, 31.05.2001 - I ZR 106/99

    Berühmungsaufgabe

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Maßgebend für die Beurteilung der Erstbegehungsgefahr ist der Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung in der Berufungsinstanz (BGH, Urteil vom 31. Mai 2001 - I ZR 106/99, juris Rn. 38 - Berühmungsaufgabe).
  • BGH, 12.05.2010 - I ZR 121/08

    Sommer unseres Lebens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Diese Haftungsgrundlage setzt allerdings voraus, dass die Merkmale einer täterschaftlichen Haftung nach dem jeweiligen Haftungsregime erfüllt sein müssen (BGH, Urteil vom 12. Mai 2010 - I ZR 121/08, juris Rn. 13 - Sommer unseres Lebens).
  • BGH, 16.12.2010 - I ZR 161/08

    Satan der Rache

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Ist eine beantragte Berichtigung des Tatbestands nach § 320 ZPO durch das Erstgericht abgelehnt worden, kann eine Unrichtigkeit tatbestandlicher Feststellungen des Erstgerichts jedoch mit einer Verfahrensrüge geltend gemacht werden, soweit sich aus der den Berichtigungsantrag zurückweisenden Entscheidung des Erstgerichts ergibt, dass seine tatbestandlichen Feststellungen widersprüchlich sind (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 - I ZR 161/08, juris Rn. 12 - Satan der Rache; BGH, Beschluss vom 25. März 2014 - VI ZR 271/13, juris Rn. 4).
  • BGH, 31.10.2002 - I ZR 207/00

    Markenrechtlicher Schutz für "Dresdner Christstollen"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Die - ursprünglich gültigen - Erzeugerrichtlinien, welche mit der Anlage K 9 vorgelegt worden sind, waren bei gebotener objektiver Auslegung nach dem Empfängerhorizont (BGH, Urteil vom 31. Oktober 2002 - I ZR 207/00, juris Rn. 36 - Dresdner Christstollen) auch so zu verstehen, dass Rinder aus Ludwigsburg in das Erzeugergebiet für "Hohenloher Weiderind" einbezogen waren.
  • BGH, 25.03.2014 - VI ZR 271/13

    Revisionsverfahren: Geltendmachung der Unrichtigkeit tatbestandlicher

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Ist eine beantragte Berichtigung des Tatbestands nach § 320 ZPO durch das Erstgericht abgelehnt worden, kann eine Unrichtigkeit tatbestandlicher Feststellungen des Erstgerichts jedoch mit einer Verfahrensrüge geltend gemacht werden, soweit sich aus der den Berichtigungsantrag zurückweisenden Entscheidung des Erstgerichts ergibt, dass seine tatbestandlichen Feststellungen widersprüchlich sind (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2010 - I ZR 161/08, juris Rn. 12 - Satan der Rache; BGH, Beschluss vom 25. März 2014 - VI ZR 271/13, juris Rn. 4).
  • BGH, 22.04.2010 - I ZR 17/05

    Pralinenform II

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Die die Erstbegehungsgefahr begründenden Umstände müssen die drohende Verletzungshandlung so konkret abzeichnen, dass sich für alle Tatbestandsmerkmale zuverlässig beurteilen lässt, ob sie verwirklicht sind (BGH, Urteil vom 10. März 2016 - I ZR 183/14, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 22. April 2010 - I ZR 17/05, juris Rn. 23 - Pralinenform II).
  • BGH, 11.03.2009 - I ZR 114/06

    Halzband

    Auszug aus OLG Stuttgart, 27.06.2019 - 2 U 143/18
    Jeder, der in seinem Verantwortungsbereich eine Gefahrenquelle schafft oder andauern lässt, muss die ihm zumutbaren Maßnahmen und Vorkehrungen treffen, die zur Abwendung der daraus Dritten drohenden Gefahren notwendig sind (BGH, a.a.O., juris Rn. 36; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. März 2009 - I ZR 114/06, juris Rn. 16 - Halzband).
  • BGH, 23.02.1989 - I ZR 18/87

    Kachelofenbauer

  • BGH, 23.10.2014 - I ZR 133/13

    Zur Zulässigkeit der Präsentation eines als Nachahmung beanstandeten Keksprodukts

  • BGH, 29.10.2009 - I ZR 180/07

    Stumme Verkäufer II

  • BGH, 15.01.2004 - I ZR 121/01

    d-c-fix/CD-FIX

  • BGH, 15.04.1999 - I ZR 83/97

    Preissturz ohne Ende - Vorbeugender Unterlassungsanspruch;

  • BGH, 12.05.2015 - VI ZR 102/14

    Haftung bei Kapitalanlagebetrug: Verbreiten unrichtiger Informationen;

  • BGH, 23.02.2006 - I ZR 272/02

    Markenparfümverkäufe

  • BGH, 26.01.2006 - I ZR 121/03

    Schlank-Kapseln

  • BGH, 23.09.2015 - I ZR 15/14

    Grenzen des Markenschutzes: Ahndung von Verletzungshandlungen während der Geltung

  • BGH, 31.03.2016 - I ZR 86/13

    Himalaya Salz - Schutz geografischer Herkunftsangaben: Kennzeichenrechtlich

  • BGH, 10.06.2010 - I ZR 42/08

    Praxis Aktuell

  • OLG Stuttgart, 19.11.2020 - 2 U 575/19

    Schaumstoffsysteme - Einstufung von geschäftlichen Informationen als

    Die Klägerin wird klarzustellen haben, inwieweit sie ihre Anträge auf Wiederholungs- oder Erstbegehungsgefahr stützt, da es sich hierbei um unterschiedliche Streitgegenstände handeln kann, nämlich wenn dem Antrag verschiedene Lebenssachverhalte zugrunde gelegt werden (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18, juris Rn. 48).

    Daran sind grundsätzlich weniger strenge Anforderungen zu stellen als an den Fortfall der durch eine Verletzungshandlung begründeten Gefahr der Wiederholung des Verhaltens in der Zukunft (OLG Stuttgart, Urteil vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18, juris Rn. 70/75).

  • OLG Stuttgart, 03.02.2022 - 2 U 117/20

    Privatrente Perspektive - Zulässige Klauseln hinsichtlich Abschlusskosten und

    Eine geschäftliche Handlung im Sinne des § 2 Absatz 1 Nr. 1 UWG wird hierdurch erst vorbereitet (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18, juris Rn. 56).

    Auf eine Erstbegehungsgefahr stützt sich die Klage nicht; der Kläger legt auch nicht die Voraussetzungen dar (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18, juris Rn. 48, 70).

  • OLG Stuttgart, 20.05.2021 - 2 U 149/20

    Irreführung durch Bildmarke auf Wurstdose bei Sternchenhinweis

    Die Klägerin steht zur Beklagten Ziff. 1 in einem solchen Wettbewerbsverhältnis, da beide Parteien - unstreitig und senatsbekannt - selbst bzw. durch die angeschlossenen Betriebe Fleischprodukte erzeugen und an den Endverbraucher absetzen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18, juris Rn. 44).

    Der Inhaber einer Marke hat nicht das Recht, die Marke irreführend zu verwenden (BGH, Urteil vom 10. Juni 2010 - I ZR 42/08, juris Rn. 18; OLG Stuttgart, Urteil vom 27. Juni 2019 - 2 U 143/18, juris Rn. 45).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht