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   OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89   

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https://dejure.org/1989,4075
OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89 (https://dejure.org/1989,4075)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 28.07.1989 - 2 U 86/89 (https://dejure.org/1989,4075)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 28. Juli 1989 - 2 U 86/89 (https://dejure.org/1989,4075)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

  • LG Tübingen - 2 HO 9/89
  • OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89

Papierfundstellen

  • GRUR 1990, 205
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 27.02.1981 - I ZR 75/79

    Laienwerbung für Makleraufträge

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 15, 356 -Progressive Kundenwerbung; GRUR 1959, 285 -Bienenhonig; 1981, 655 -Laienwerbung für Makleraufträge) und des Senats (zuletzt Urteil vom 29.05.1989, 2 U 185/88) ist das Einspannen sogenannter Laienwerber für die Akquisition von Maklerverträgen betreffend die Vermittlung von Mietverträgen nicht von vornherein wettbewerbswidrig.

    Für die wettbewerbsrechtliche Beurteilung kommt es vielmehr auf die besonderen Umstände des Einzelfalles an (BGH GRUR 1959, 285, 287 -Bienenhonig; 1981, 655, 656 -Laienwerbung für Maklerverträge. Dabei sind an die Zulässigkeit des Einspannens von Laienwerbern für die Akquisition von Makleraufträgen keine geringeren Anforderungen zu stellen als für den Laienwerbereinsatz zur Werbung für beliebig vermehrbare Waren des täglichen Verbrauchs (BGH aaO, S. 656 -Laienwerbung für Makleraufträge).

  • BGH, 23.01.1959 - I ZR 130/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 15, 356 -Progressive Kundenwerbung; GRUR 1959, 285 -Bienenhonig; 1981, 655 -Laienwerbung für Makleraufträge) und des Senats (zuletzt Urteil vom 29.05.1989, 2 U 185/88) ist das Einspannen sogenannter Laienwerber für die Akquisition von Maklerverträgen betreffend die Vermittlung von Mietverträgen nicht von vornherein wettbewerbswidrig.

    Für die wettbewerbsrechtliche Beurteilung kommt es vielmehr auf die besonderen Umstände des Einzelfalles an (BGH GRUR 1959, 285, 287 -Bienenhonig; 1981, 655, 656 -Laienwerbung für Maklerverträge. Dabei sind an die Zulässigkeit des Einspannens von Laienwerbern für die Akquisition von Makleraufträgen keine geringeren Anforderungen zu stellen als für den Laienwerbereinsatz zur Werbung für beliebig vermehrbare Waren des täglichen Verbrauchs (BGH aaO, S. 656 -Laienwerbung für Makleraufträge).

  • OLG Hamburg, 29.01.1987 - 3 U 129/86
    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89
    Folgende Umstände begründen die Unlauterkeit der von der Verfügungsbeklagten durchgeführten Laienwerbung, wobei als Maßstab auf das Leitbild des Leistungswettbewerbs abzustellen ist, nachdem der Endabnehmer unter den Angeboten frei wählen können und seine Möglichkeit, die Waren- und Dienstleistungsangebote allein nach Qualität, Preis und Service sachgerecht vergleichen zu können, nicht eingeschränkt oder beseitigt sein soll (OLG Hamburg, NJW-RR 1988, 361, OLG Hamm, WRP 1982, 479; Baumbach-Hefermehl aaO, § 1 UWG , Rdnrn. 173 ff):.

    Insgesamt geht daher von der ausgelobten Prämie ein starker Anreiz auf die umworbenen Altkunden aus, dem ein vergleichbarer Aufwand oder eine vergleichbare Anstrengung nicht gegenüberstehen (vgl. BGH aaO, S. 286 -Bienenhonig; OLG Hamm DB 1986.2486, 2487; WRP 1982, 479, 481; OLG München; WRP 1989, 126, 127; OLG Hamburg, NJW-RR 1988, 361, 362).

  • BGH, 03.12.1954 - I ZR 262/52

    Progressive Kundenwerbung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 15, 356 -Progressive Kundenwerbung; GRUR 1959, 285 -Bienenhonig; 1981, 655 -Laienwerbung für Makleraufträge) und des Senats (zuletzt Urteil vom 29.05.1989, 2 U 185/88) ist das Einspannen sogenannter Laienwerber für die Akquisition von Maklerverträgen betreffend die Vermittlung von Mietverträgen nicht von vornherein wettbewerbswidrig.
  • OLG Stuttgart, 02.07.1982 - 2 U 83/82
    Auszug aus OLG Stuttgart, 28.07.1989 - 2 U 86/89
    Eine Verfahrensverschleppung, welche die Dringlichkeitsvermutung entfallen läßt, liegt darin nach ständiger Rechtsprechung des Senats nicht (Senat WRP 1982, 604; Baumbach-Hefermehl aaO, Rdnr. 17 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Jena, 12.05.1999 - 2 U 1328/98
    Die Sittenwidrigkeit des Einsatzes von Laienwerbern kann deshalb nur aus den besonderen Umständen des Einzelfalls resultieren (so seit BGH, GRUR 1959, 285 (286 f.) - Bienenhonig; sowie im Anschluß BGH, GRUR 1981, 655 (656) - Laienwerbung für Makleraufträge; BGH, GRUR 1991, 150 (151) - Laienwerbung für Kreditkarten; BGH, GRUR 1992, 622 (623 f.) - Verdeckte Laienwerbung; BGH, GRUR 1995, 122 (123) - Laienwerbung für Augenoptiker; zusammenfassend Ulrich, Festschrift für Piper, 1996, S. 495 ff.; ebenso aus der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte OLG Hamburg, NJW-RR 1988, 361 f.; OLG Hamm, WRP 1982, 346 (347); WRP 1982, 479 (4809; WM 1986, 947 (948); KG, WM 1988, 311 (312); WRP 1988, 672 (673); OLG Stuttgart, GRUR 1990, 205 (206); OLG Dresden, OLG-NL 1998, 164 (164); OLG München, WRP 1989, 126 (127); WRP 1996, 42 (44); OLG Frankfurt a.M., WRP 1993, 642 (LS); WRP 1996, 643 (643); SaarlOLG, WRP 1994, 840 (842); OLG Karlsruhe, WRP 1995, 960 (961)).

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung bei einem geringen Aufwand zur Erlangung der Prämie eine wettbewerbswidrige Anreizwirkung bei folgenden Beträgen bejaht: 15, 00-20,00 DM ( BGH, GRUR 1995, 122 124; 20, 00 DM ( OLG Dresden, OLG-NL 1998, 164 (164)); 25, 00 DM ( OLG Hamburg, NJW-RR 1988, 361 (362); OLG Hamm, WM 1986, 947 (948)); 39, 90 DM ( OLG Hamm, WRP 1982, 479 (481)); 50, 00 DM ( BGH, GRUR 1991, 150 (151); OLG Hamm, WM 1986, 947 (948)); 67, 00 DM ( OLG Hamm, WRP 1982, 479 (481)); 100, 00 DM ( BGH, GRUR 1992, 622 (624); OLG Hamm, WM 1986, 947 (948)); 118, 00 DM ( OLG Hamm, WRP 1982, 479 (481)); 120, 00 DM ( OLG Stuttgart, GRUR 1990, 205 (206)); 270, 00-2700,00 DM ( OLG München, WRP 1989, 126 (127)).

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