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   OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09   

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https://dejure.org/2009,7861
OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09 (https://dejure.org/2009,7861)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30.03.2009 - 10 U 6/09 (https://dejure.org/2009,7861)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30. März 2009 - 10 U 6/09 (https://dejure.org/2009,7861)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Darlegungslast und Beweislast für die Vereinbarung einer Baukostenobergrenze i.R.e. Abrechnung von Architektenleistungen und Ingenieurleistungen nach den Mindestsätzen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI); Beweislastverteilung für eine Vereinbarung ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 632 Abs. 2; HOAI § 4 Abs. 1; HOAI § 4 Abs. 4
    Darlegungs- und Beweislast bei Abrechnung von Architektenhonorar nach den Mindestsätzen der HOAI

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Beweislast für Baukostenobergrenze

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Muss Architekt bei einer Honorarklage den Vortrag des Bauherrn zu einer Überschreitung der Baukostenobergrenze widerlegen? (IBR 2010, 1439)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2010, 1260
  • BauR 2010, 666
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 04.10.1979 - VII ZR 319/78

    Architektenhonorar: Beweislast

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Gegenüber einer Abrechnung von Architekten- und Ingenieurleistungen nach den Mindestsätzen der HOAI hat derjenige, der sich auf eine Baukostenobergrenze beruft, deren Vereinbarung zu beweisen (abweichend zu BGH NJW 1980, 122; Anschluss an OLG Celle BauR 2008, 122; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958).

    Abweichung zu BGH NJW 1980, 122; Anschluss an OLG Cell BauR 2008, 122; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958 nich rechtkräftig; Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt unter AZ des BGH VII ZR 79/09.

    Teilweise wird vertreten, der Architekt müsse die Behauptung des Bestellers widerlegen, es sei eine Baukostenobergrenze vereinbart worden (vgl. BGH NJW 1980, 122, Juris RN 17f.; OLG München NJW-RR 1996, 341, 343; KG NJW-RR 1999, 242).

    Insbesondere war die von der Entscheidung des BGH (NJW 1980, 122) abweichende Rechtsauffassung des Senats zur Beweislastverteilung bei der Berufung auf die Vereinbarung einer Bausummenobergrenze nicht streitentscheidend.

  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 362/01

    Rechtsfolgen der Vereinbarung einer Bausumme

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Es handelt sich vielmehr um eine sogenannte "Beschaffenheitsvereinbarung", bei deren Nichteinhaltung ein Mangel gegeben ist (vgl. BGH BauR 2003, 566 Juris RN 14; BauR 2003, 1061, Juris RN 9; Koeble in Kniffka / Koeble, a.a.O. RN 480; Werner / Pastor a.a.O. RN 1786).

    c) Im vorliegenden Fall ist die behauptete Baukostenobergrenze nicht nur für das Honorar von Bedeutung, weil diese Summe die Obergrenze der anrechenbaren Kosten für die Honorarberechnung bildet (vgl. BGH, BauR 2003, 566 Juris RN 15), sondern die Kostenobergrenze spielt auch für die Frage eine Rolle, ob die erste Planung der Klägerin mangelhaft war und deshalb die zweite Planung eine - nicht zu entgeltende - Nachbesserung ihrer Planung war.

    Die Vereinbarung einer Baukostenobergrenze betrifft unmittelbar nicht die Höhe der Vergütung, sondern ist als eine vertragliche Vereinbarung einer Beschaffenheit des Architektenwerkes anzusehen (vgl. oben b); BGH BauR 2003, 1061, Juris RN 9; BauR 2003, 566, Juris RN 14).

    Diese Vereinbarung dient nicht dazu, die Obergrenze der anrechenbaren Kosten für die Honorarberechnung zu bestimmen, sondern die Begrenzung des Honorars ist Folge eines Mangels des Werks im Fall des Überschreitens der vereinbarten Baukostenobergrenze (vgl. BGH BauR 2003, 566 Juris RN 16).

  • OLG Saarbrücken, 25.05.2004 - 4 U 589/03

    Beweislast für abweichende Erklärungen außerhalb einer Urkunde -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Gegenüber einer Abrechnung von Architekten- und Ingenieurleistungen nach den Mindestsätzen der HOAI hat derjenige, der sich auf eine Baukostenobergrenze beruft, deren Vereinbarung zu beweisen (abweichend zu BGH NJW 1980, 122; Anschluss an OLG Celle BauR 2008, 122; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958).

    Abweichung zu BGH NJW 1980, 122; Anschluss an OLG Cell BauR 2008, 122; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958 nich rechtkräftig; Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt unter AZ des BGH VII ZR 79/09.

    Nach anderer Auffassung hat derjenige, der Ansprüche aus einer Kostenobergrenze geltend macht, deren Vereinbarung zu beweisen (OLG Celle Baurecht 2008, 122, Juris RN 13; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958, Juris RN 11; Koeble in Kniffka / Koeble, a.a.O. RN 480; derselbe in Locher / Koeble / Frick, a.a.O. Einleitung RN 106; Werner / Pastor a.a.O. RN 2691).

  • OLG Celle, 28.09.2006 - 14 U 201/05

    Vereinbarung einer Kostenobergrenze in einem Architektenvertrag; Rechtsfolgen des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Gegenüber einer Abrechnung von Architekten- und Ingenieurleistungen nach den Mindestsätzen der HOAI hat derjenige, der sich auf eine Baukostenobergrenze beruft, deren Vereinbarung zu beweisen (abweichend zu BGH NJW 1980, 122; Anschluss an OLG Celle BauR 2008, 122; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958).

    Abweichung zu BGH NJW 1980, 122; Anschluss an OLG Cell BauR 2008, 122; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958 nich rechtkräftig; Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt unter AZ des BGH VII ZR 79/09.

    Nach anderer Auffassung hat derjenige, der Ansprüche aus einer Kostenobergrenze geltend macht, deren Vereinbarung zu beweisen (OLG Celle Baurecht 2008, 122, Juris RN 13; Saarländisches OLG BauR 2005, 1957, 1958, Juris RN 11; Koeble in Kniffka / Koeble, a.a.O. RN 480; derselbe in Locher / Koeble / Frick, a.a.O. Einleitung RN 106; Werner / Pastor a.a.O. RN 2691).

  • BGH, 26.03.1992 - VII ZR 180/91

    Darlegungslast bei werkvertraglicher Festpreisvereinbarung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    An diese Beweisführung sind keine zu strengen Anforderungen zu stellen (BGH BauR 1992, 505, Juris RN 10, NJW-RR 1996, 952, Juris RN 12; NJW 1983, 1782, Juris RN 13 ff.).

    Dabei darf der Vortrag des Bestellers insbesondere nicht widersprüchlich sein, weil ansonsten die behauptete Vereinbarung nicht hinreichend substantiiert dargelegt ist (BGH BauR 1992, 505, Juris RN 13 ff.).

  • BGH, 13.02.2003 - VII ZR 395/01

    Haftung des Architekten für Überschreitung der Baukosten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Es handelt sich vielmehr um eine sogenannte "Beschaffenheitsvereinbarung", bei deren Nichteinhaltung ein Mangel gegeben ist (vgl. BGH BauR 2003, 566 Juris RN 14; BauR 2003, 1061, Juris RN 9; Koeble in Kniffka / Koeble, a.a.O. RN 480; Werner / Pastor a.a.O. RN 1786).

    Die Vereinbarung einer Baukostenobergrenze betrifft unmittelbar nicht die Höhe der Vergütung, sondern ist als eine vertragliche Vereinbarung einer Beschaffenheit des Architektenwerkes anzusehen (vgl. oben b); BGH BauR 2003, 1061, Juris RN 9; BauR 2003, 566, Juris RN 14).

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Auch wenn eine Kostenobergrenze nicht einvernehmlich vereinbart wurde, ist ein Architekt verpflichtet, die ihm bekannten Kostenvorstellungen des Auftraggebers bei seiner Planung zu berücksichtigen und den Auftraggeber über etwaige Kostenmehrungen zu informieren (BGH BauR 1999, 1319, Juris RN 30; BGHZ 138, 87, Juris RN 10 Löffelmann / Fleischmann Architektenrecht 5. Aufl. RN 2137).
  • OLG München, 11.10.1995 - 27 U 12/95

    Baukostenlimit beschränkt die Honorarforderung des Architekten!

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Teilweise wird vertreten, der Architekt müsse die Behauptung des Bestellers widerlegen, es sei eine Baukostenobergrenze vereinbart worden (vgl. BGH NJW 1980, 122, Juris RN 17f.; OLG München NJW-RR 1996, 341, 343; KG NJW-RR 1999, 242).
  • BGH, 14.04.1983 - VII ZR 198/82

    Üblicher Werklohn: Beweislast

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    An diese Beweisführung sind keine zu strengen Anforderungen zu stellen (BGH BauR 1992, 505, Juris RN 10, NJW-RR 1996, 952, Juris RN 12; NJW 1983, 1782, Juris RN 13 ff.).
  • KG, 31.10.1997 - 4 U 4281/96

    Bauvoranfrage: Akquisition oder zu honorierende Architektentätigkeit?

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.03.2009 - 10 U 6/09
    Teilweise wird vertreten, der Architekt müsse die Behauptung des Bestellers widerlegen, es sei eine Baukostenobergrenze vereinbart worden (vgl. BGH NJW 1980, 122, Juris RN 17f.; OLG München NJW-RR 1996, 341, 343; KG NJW-RR 1999, 242).
  • BGH, 22.01.1998 - VII ZR 259/96

    Mängel des Architektenwerks; Prüffähigkeit der Honorarrechnung des Architekten

  • BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94

    Beweislastverteilung bei behaupteter Höchstpreisgarantie

  • BGH, 15.05.1997 - IX ZR 119/96

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Beweiswürdigung; Pflicht des Rechtsanwalts

  • BGH, 21.09.2000 - IX ZR 437/99

    Gebührenvereinbarung - Schriftform - Gesetzliche Vergütung - Übersteigender

  • BGH, 24.11.1988 - VII ZR 313/87

    Schriftform einer Honorarvereinbarung; Vereinbarung über die Erstattung der

  • OLG Düsseldorf, 05.02.1999 - 22 U 172/98

    Vereinbarung einer Baukostenobergrenze mit dem Architekten

  • BGH, 08.04.2010 - VII ZR 79/09
  • BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86

    Beweis für Entgeltlichkeit von Architektenleistungen

  • BGH, 06.10.2016 - VII ZR 185/13

    Architektenvertrag: Schadensersatzanspruch gegen Architekten bei Überschreitung

    aa) Dies entspricht der Grundregel der Beweislastverteilung, dass jede Partei, die den Eintritt einer Rechtsfolge geltend macht, die Voraussetzungen des ihr günstigen Rechtssatzes zu beweisen hat (vgl. BGH, Urteil vom 26. Juni 2014 - VII ZR 289/12, BauR 2014, 1773 Rn. 19 = NZBau 2014, 555; Prütting in Baumgärtel/Laumen/Prütting, Handbuch der Beweislast, 3. Aufl., Grundlagen, Kapitel 11 Rn. 20 ff.; jeweils m.w.N.; vgl. zudem zur Baukostenobergrenze BGH, Urteil vom 23. Januar 1997 - VII ZR 171/95, BauR 1997, 494, 495, juris Rn. 6; OLG Stuttgart, BauR 2010, 1260, 1263, juris Rn. 49; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 4. Teil Rn. 17; Koeble in Locher/Koeble/Frik, HOAI, 12. Aufl., Einleitung Rn. 180).
  • OLG Saarbrücken, 06.07.2011 - 1 U 408/09

    Architektenvertrag: Vergütungsanspruch des Architekten bei einvernehmlicher

    (2.) Nach anderer Ansicht hat derjenige, der Ansprüche aus einer Kostenobergrenze geltend macht, deren Vereinbarung zu beweisen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 30. März 2009 - 10 U 6/09 -, juris, Absatz-Nr. 48 mwN; auch unter Verweis auf eine Entscheidung des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 25. Mai 2004 - 4 U 589/03-102, juris, Absatz-Nr. 11).
  • OLG Saarbrücken, 06.07.2011 - 1 U 408/01
    Nach anderer Ansicht hat derjenige, der Ansprüche aus einer Kostenobergrenze geltend macht, deren Vereinbarung zu beweisen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 30. März 2009 - 10 U 6/09 -, [...], Absatz-Nr. 48 m.w.N.; auch unter Verweis auf eine Entscheidung des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 25. Mai 2004 - 4 U 589/03-102, [...], Absatz-Nr. 11).
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