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   OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11   

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OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11 (https://dejure.org/2012,291)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 04.01.2012 - 1 S 151.11 (https://dejure.org/2012,291)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 04. Januar 2012 - 1 S 151.11 (https://dejure.org/2012,291)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 3 Abs 1 GG, § 5 Abs 2 EAEG, § 8 Abs 4 EAEG, § 1 Abs 1 S 2 KredAnstWiAWPHEV, § 1 Abs 1 S 3 KredAnstWiAWPHEV
    Sonderzahlung nach dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 3 Abs 1 GG, § ... 80 Abs 2 Nr 1 VwGO, § 80 Abs 4 S 3 VwGO, § 1 Abs 5 EAEG, § 5 Abs 5 EAEG, § 8 Abs 2 EAEG, § 8 Abs 4 EAEG, § 8 Abs 6 EAEG, § 8 Abs 8 EAEG, § 1 Abs 1 S 2 KredAnstWiAWPHEV, § 1 Abs 1 S 3 KredAnstWiAWPHEV, § 5 Abs 2 S 1 KredAnstWiAWPHEV, § 340g HGB
    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; EdW; Entschädigungsfall; Phoenix; Kreditaufnahme; Sonderzahlung 2010; Bemessungsregeln; Kappungsgrenze; Belastungsobergrenze; Belastungsgleichheit; Jahresüberschuss; bilanzielle Gestaltungsmöglichkeiten; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZG 2012, 508
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.08.2011 - 1 B 47.09

    Beschwerde; Stattgabe; ernstliche Zweifel (verneint); Entschädigungseinrichtung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    Dieser Rechtsprechung folgt der beschließende Senat, der schon bisher vom Vorliegen eines (festgestellten) Entschädigungsfalles ausgegangen ist (vgl. Urteile vom 15. April 2010 - OVG 1 B 22.09 - und vom 31. August 2011 - OVG 1 B 47.09 und 49.09 -).

    Nach der Rechtsprechung des Senats bestehen gegen die Bemessung der Jahresbeiträge auf der Grundlage des § 8 Abs. 8 Satz 1 EAEG (bis zum 30. Juni 2009: § 8 Abs. 3 Satz 1 EAEG) und der §§ 2 bis 2 d EdWBeitrV keine durchgreifenden Bedenken; sie berücksichtigt sowohl die Art und den Umfang der gesicherten Geschäfte, das Geschäftsvolumen als auch Anzahl, Größe, Geschäftsstruktur und das Risiko der der EdW zugeordneten Institute, einen Entschädigungsfall herbeizuführen, hinreichend differenziert (vgl. Urteil vom 31. August 2011 - OVG 1 B 47.09 - juris Rn. 33 m.w.N.).

  • BVerfG, 24.11.2009 - 2 BvR 1387/04

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelunternehmen; Jahresbeitrag 2001;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    Denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die - nach grundsätzlich nicht zu beanstandenden formalen Gruppenmerkmalen ihrer Mitglieder gebildete (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 2009 - 2 BvR 1387/04 - juris Rn. 70; BVerwG, Urteil vom 21. April 2004 - 6 C 20.03 - BVerwGE 120, 311; Urteile des Senats vom 11. Dezember 2008 - OVG 1 B 22.03 - juris, vom 18. November 2009 - OVG 1 B 24.08 - juris, und vom 15. April 2010 - OVG 1 B 22.09 -) - Entschädigungseinrichtung bisher nicht in der Lage ist, den notwendigen Mittelbedarf zur Deckung der zur Bewältigung des Entschädigungsfalls Phoenix aufgenommenen Kredite durch hierfür erhobene Sonderzahlungen aufzubringen.

    Auf die Problematik einer solchen Entwicklung hat bereits das Bundesverfassungsgericht hingewiesen (Beschluss vom 24. November 2009, a.a.O. Rn. 79).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.04.2010 - 1 B 22.09
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    Dieser Rechtsprechung folgt der beschließende Senat, der schon bisher vom Vorliegen eines (festgestellten) Entschädigungsfalles ausgegangen ist (vgl. Urteile vom 15. April 2010 - OVG 1 B 22.09 - und vom 31. August 2011 - OVG 1 B 47.09 und 49.09 -).

    Denn es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die - nach grundsätzlich nicht zu beanstandenden formalen Gruppenmerkmalen ihrer Mitglieder gebildete (vgl. BVerfG, Beschluss vom 24. November 2009 - 2 BvR 1387/04 - juris Rn. 70; BVerwG, Urteil vom 21. April 2004 - 6 C 20.03 - BVerwGE 120, 311; Urteile des Senats vom 11. Dezember 2008 - OVG 1 B 22.03 - juris, vom 18. November 2009 - OVG 1 B 24.08 - juris, und vom 15. April 2010 - OVG 1 B 22.09 -) - Entschädigungseinrichtung bisher nicht in der Lage ist, den notwendigen Mittelbedarf zur Deckung der zur Bewältigung des Entschädigungsfalls Phoenix aufgenommenen Kredite durch hierfür erhobene Sonderzahlungen aufzubringen.

  • VG Berlin, 14.09.2012 - 4 K 334.11

    Entschädigungseinrichtung des Wertpapierhandels; Sonderabgabe zu

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    Mit Bescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen vom 26. August 2011 wurde der Widerspruch der Antragstellerin zurückgewiesen; sie hat dagegen am 27. September 2011 beim Verwaltungsgericht Klage erhoben (VG 4 K 334.11).
  • BVerwG, 27.02.2008 - 6 C 11.07

    Bankgeschäft, Finanzdienstleistung, Finanzkommissionsgeschäft,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    In dem Urteil vom 20. September 2011 hat sich der Bundesgerichtshof auch mit dem von der Beschwerde in Bezug genommenem Urteil des 9. Zivilsenats vom 10. Februar 2011 (IX ZR 49/19 - juris) auseinandergesetzt und zustimmend auf das bankenaufsichtsrechtliche Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Februar 2008 (6 C 11.07 u.a. - BVerwGE 130, 262 - juris Rn. 23 und 51, 56) Bezug genommen.
  • BGH, 25.10.2011 - XI ZR 67/11

    BGH verneint Anrechnung von Bestandsprovisionen nach dem Einlagensicherungs- und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    8 Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 20. September 2011 (XI ZR 434/10 - juris Rn. 15, 22 ff.; vgl. schon Urteil vom 23. November 2010 - XI ZR 26/10 - juris Rn. 12 f.) und 25. Oktober 2011 (XI ZR 67/11 - juris Rn. 17) erneut ausdrücklich klargestellt, dass es sich bei dem Anlagemodell Phoenix Managed Account um ein Finanzkommissionsgeschäft im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG und nicht um einen dem EAEG nicht unterfallenden sogenannten Organismus für gemeinsame Anlagen gehandelt hat und diese Auslegung mit Gemeinschaftsrecht in Einklang steht (vgl. BGH, a.a.O. Rn. 17; ebenso VG Berlin, 1. Kammer, Beschluss vom 17. September 2008 - 1 A 74.08 - WM 2008, 2113, juris Rn. 34).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.04.2010 - 1 S 52.09

    Sonderumlage im Entschädigungsfall "Phoenix" vorerst gestoppt

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    Nach dem danach auch in Bezug auf die Sonderzahlung anzulegenden Prüfungsmaßstab gemäß § 80 Abs. 4 Satz 3 VwGO (vgl. Senatsbeschluss vom 1. April 2010 - OVG 1 S 52.09 - juris Rn. 10) bestehen weder ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides noch stellt dessen Vollziehung für die Antragstellerin eine unbillige Härte dar.
  • VG Berlin, 17.09.2008 - 1 A 74.08

    BGH bejaht Fälligkeit des Entschädigungsanspruchs nach dem Einlagensicherungs-

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    8 Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 20. September 2011 (XI ZR 434/10 - juris Rn. 15, 22 ff.; vgl. schon Urteil vom 23. November 2010 - XI ZR 26/10 - juris Rn. 12 f.) und 25. Oktober 2011 (XI ZR 67/11 - juris Rn. 17) erneut ausdrücklich klargestellt, dass es sich bei dem Anlagemodell Phoenix Managed Account um ein Finanzkommissionsgeschäft im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG und nicht um einen dem EAEG nicht unterfallenden sogenannten Organismus für gemeinsame Anlagen gehandelt hat und diese Auslegung mit Gemeinschaftsrecht in Einklang steht (vgl. BGH, a.a.O. Rn. 17; ebenso VG Berlin, 1. Kammer, Beschluss vom 17. September 2008 - 1 A 74.08 - WM 2008, 2113, juris Rn. 34).
  • BGH, 20.09.2011 - XI ZR 434/10

    BGH verneint Entschädigungsanspruch für Scheingewinne nach dem

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    8 Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 20. September 2011 (XI ZR 434/10 - juris Rn. 15, 22 ff.; vgl. schon Urteil vom 23. November 2010 - XI ZR 26/10 - juris Rn. 12 f.) und 25. Oktober 2011 (XI ZR 67/11 - juris Rn. 17) erneut ausdrücklich klargestellt, dass es sich bei dem Anlagemodell Phoenix Managed Account um ein Finanzkommissionsgeschäft im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG und nicht um einen dem EAEG nicht unterfallenden sogenannten Organismus für gemeinsame Anlagen gehandelt hat und diese Auslegung mit Gemeinschaftsrecht in Einklang steht (vgl. BGH, a.a.O. Rn. 17; ebenso VG Berlin, 1. Kammer, Beschluss vom 17. September 2008 - 1 A 74.08 - WM 2008, 2113, juris Rn. 34).
  • BGH, 23.11.2010 - XI ZR 26/10

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen, Gebühr, Beitrag,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 04.01.2012 - 1 S 151.11
    8 Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 20. September 2011 (XI ZR 434/10 - juris Rn. 15, 22 ff.; vgl. schon Urteil vom 23. November 2010 - XI ZR 26/10 - juris Rn. 12 f.) und 25. Oktober 2011 (XI ZR 67/11 - juris Rn. 17) erneut ausdrücklich klargestellt, dass es sich bei dem Anlagemodell Phoenix Managed Account um ein Finanzkommissionsgeschäft im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 KWG und nicht um einen dem EAEG nicht unterfallenden sogenannten Organismus für gemeinsame Anlagen gehandelt hat und diese Auslegung mit Gemeinschaftsrecht in Einklang steht (vgl. BGH, a.a.O. Rn. 17; ebenso VG Berlin, 1. Kammer, Beschluss vom 17. September 2008 - 1 A 74.08 - WM 2008, 2113, juris Rn. 34).
  • BVerwG, 21.04.2004 - 6 C 20.03

    Die Erhebung von "Beiträgen" nach dem Einlagensicherungs- und

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.11.2009 - 1 B 24.08

    Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz -

  • Drs-Bund, 06.02.2009 - BT-Drs 16/11867

    Jahresbeiträge zur Einlagensicherung und Anlegerentschädigung sind mit

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2008 - 1 B 22.03
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.03.2014 - 1 B 24.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Jahresbeitrag 2009;

    Zwangsläufig sind aber nicht immer alle zu berücksichtigenden Gesichtspunkte in Einklang zu bringen; gerade in einem derart komplexen Themenfeld wie der Finanzierung der europa- und bundesrechtlich geforderten Anlegerentschädigung ist es dem Normgeber zuzubilligen, eine zweckmäßige, vernünftige und für die Beklagte praktikable Lösung zu finden, die die kollektive Finanzierungsverantwortung der angeschlossenen Institute bei einer typisierenden Betrachtung im Blick hat (vgl. Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 11 f.).

    Auch die seit 2009 geltende EdW-Beitragsverordnung begegnet deshalb in Bezug auf die relative Belastungsgleichheit keinen Bedenken (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 8 f.).

    Zunächst gilt, dass die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieses Sonderpostens grundsätzlich allen Instituten offensteht (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 9 f.).

    Der Senat geht unter Berücksichtigung der Ausführungen der Beklagten insbesondere zu der von ihr vorgenommenen Überprüfung sämtlicher Institute im Vorfeld der Sonderzahlungserhebung 2010 davon aus, dass diese ebenso wie ihre Aufsichtsbehörde die Bilanzen der zur EdW gehörenden Institute, die den Sonderposten nach § 340 g HGB bilden, allgemein und insbesondere vor dem Hintergrund des durch den Entschädigungsfall P... ausgelösten (Re-)Finanzierungsbedarfs der Entschädigungseinrichtung außerordentlich sorgfältig auf etwaige Manipulationen überprüfen und - wie von der Beklagten für zwei Fälle beschrieben - gegebenenfalls den Jahresüberschuss gewinnerhöhend korrigiert (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 10 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.03.2014 - 1 B 18.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phoenix-Insolvenz;

    Zwangsläufig sind aber nicht immer alle zu berücksichtigenden Gesichtspunkte in Einklang zu bringen; gerade in einem derart komplexen Themenfeld wie der Finanzierung der europa- und bundesrechtlich geforderten Anlegerentschädigung ist es dem Normgeber zuzubilligen, eine zweckmäßige, vernünftige und für die Beklagte praktikable Lösung zu finden, die die kollektive Finanzierungsverantwortung der angeschlossenen Institute bei einer typisierenden Betrachtung im Blick hat (vgl. Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 11 f.).

    Auch die seit 2009 geltende EdW-Beitragsverordnung begegnet deshalb in Bezug auf die relative Belastungsgleichheit keinen Bedenken (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 8 f.).

    Zunächst gilt, dass die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieses Sonderpostens grundsätzlich allen Instituten offensteht (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 9 f.).

    Der Senat geht unter Berücksichtigung der Ausführungen der Beklagten insbesondere zu der von ihr vorgenommenen Überprüfung sämtlicher Institute im Vorfeld der Sonderzahlungserhebung 2010 davon aus, dass diese ebenso wie ihre Aufsichtsbehörde die Bilanzen der zur EdW gehörenden Institute, die den Sonderposten nach § 340 g HGB bilden, allgemein und insbesondere vor dem Hintergrund des durch den Entschädigungsfall P... ausgelösten (Re-)Finanzierungsbedarfs der Entschädigungseinrichtung außerordentlich sorgfältig auf etwaige Manipulationen überprüfen und - wie von der Beklagten für zwei Fälle beschrieben - gegebenenfalls den Jahresüberschuss gewinnerhöhend korrigiert (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 10 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2014 - 1 S 100.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phönix-Insolvenz;

    Hierauf kommt es für die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides nicht entscheidungserheblich an, weil die materiell-rechtlichen Voraussetzungen eines Entschädigungsfalles nach dem EAEG nach Ansicht des Senats vorliegen (ausführlich Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 7 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 6, - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 6 f. sowie - OVG 1 S 140.11 -, Abdruck S. 5).

    Denn der Wortlaut der Norm enthält keine Einschränkung und systematische Gründe - vor allem die Übergangsvorschrift in § 19 Abs. 3 Nr. 2 EAEG -, teleologische Erwägungen sowie ihre Entstehungsgeschichte zwingen zur Einbeziehung auch der Altkredite (ausführlich Senatsbeschluss vom 27. November 2013 - OVG 1 S 101.12 - Abdruck S. 9 ff.; im Ergebnis ebenso bereits Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 6 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 5 f., - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 5 f. sowie - OVG 1 S 140.11 -, Abdruck S. 4 f.).

    Nichts anderes gilt in Bezug auf die Sonderzahlungen, die gemäß § 8 Abs. 4 Satz 2 EAEG erst dann erhoben werden dürfen, wenn die Antragsgegnerin einen bereits zur Anlegerentschädigung aufgenommenen Kredit voraussichtlich nicht aus ihrem eigenen Vermögen bedienen kann (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 11).

    Das Anknüpfen an den im letzten festgestellten Jahresabschluss ausgewiesenen Jahresüberschuss in § 5 Abs. 2 Sätze 1 und 2 EdWBeitrV als dem zeitnächsten Beleg für die Leistungsfähigkeit des einzelnen Instituts ist systemgerecht und folgerichtig (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 11 f.).

    Gerade in einem derart komplexen Themenfeld wie der Finanzierung der europa- und bundesrechtlich geforderten Anlegerentschädigung ist es ihm zuzubilligen, eine zweckmäßige, vernünftige und für die Antragsgegnerin auch praktikable Lösung zu finden, die in erster Linie die kollektive Finanzierungsverantwortung der angeschlossenen Institute im Blick hat (vgl. Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 11 f.).

    Ob solche Sachverhalte nachweisbar vorliegen, entzieht sich einer Prüfung im vorläufigen Rechtsschutzverfahren des Antragstellers; der Senat geht allerdings davon aus, dass die Antragsgegnerin und ihre Aufsichtsbehörde die Bilanzen der zur EdW gehörenden Institute vor dem Hintergrund des durch den Entschädigungsfall P... ausgelösten Refinanzierungsbedarfs der Entschädigungseinrichtung außerordentlich sorgfältig auf etwaige Manipulationen überprüfen (vgl. bereits Senatsbeschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 10).

  • VG Berlin, 14.09.2012 - 4 K 334.11

    Unterschiedliche Behandlung der Sonderposten und Beitragsrückstellungen bei der

    Die Klägerin wandte sich in den Verfahren VG 4 L 152.11 und OVG 1 S 151.11 gegen diese Erhebung (einstweiliger Rechtsschutz).

    Wird die Klägerin danach in Anwendung der hinreichend differenzierten und sachgerechten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, S. 8f.) Bemessungsmerkmale der §§ 2 ff. EdWBeitrV einschließlich der Kappungsgrenze des § 1 Abs. 1 Satz 2 EdWBeitrV zu höheren Beiträgen und Sonderzahlungen herangezogen als andere Institute, so ist dies der Berücksichtigung von Leistungsfähigkeit und Zumutbarkeit geschuldet; ein Gleichheitsverstoß gegenüber geringer in Anspruch genommenen Instituten kann daraus nicht abgeleitet werden.".

    Nach abschließender Prüfung sieht die Kammer (wie auch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck Seite 11) in § 8 Abs. 8 Satz 1 EAEG weiterhin eine ausreichende Ermächtigungsgrundlage für die in der Verordnung getroffenen Kappungs-/Belastungsobergrenzenregelungen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.12.2013 - 1 S 114.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phönix-Insolvenz;

    Hierauf kommt es für die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides nicht entscheidungserheblich an, weil die materiell-rechtlichen Voraussetzungen eines Entschädigungsfalles nach dem EAEG nach Ansicht des Senats vorliegen (ausführlich Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 7 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 6, - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 6 f. sowie - OVG 1 S 140.11 -, Abdruck S. 5).

    Denn der Wortlaut der Norm enthält keine Einschränkung und systematische Gründe - vor allem die Übergangsvorschrift in § 19 Abs. 3 Nr. 2 EAEG -, teleologische Erwägungen sowie ihre Entstehungsgeschichte zwingen zur Einbeziehung auch der Altkredite (ausführlich Senatsbeschluss vom 27. November 2013 - OVG 1 S 101.12 - Abdruck S. 9 ff.; im Ergebnis ebenso bereits Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 6 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 5 f., - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 5 f. sowie - OVG 1 S 140.11 -, Abdruck S. 4 f.).

    Dabei übersieht die Antragstellerin jedoch, dass es ein solches Erstattungsrisiko nach ständiger Rechtsprechung des Senats nicht gibt (vgl. ausführlich Senatsbeschluss vom 27. November 2013 - OVG 1 S 101.12 - Abdruck S. 16 f. m.w.N. sowie bereits Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 5 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 4 f. sowie - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 4 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.12.2013 - 1 S 113.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phönix-Insolvenz;

    Hierauf kommt es für die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Bescheides nicht entscheidungserheblich an, weil die materiell-rechtlichen Voraussetzungen eines Entschädigungsfalles nach dem EAEG nach Ansicht des Senats vorliegen (ausführlich Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 7 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 6, - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 6 f. sowie - OVG 1 S 140.11 -, Abdruck S. 5).

    Denn der Wortlaut der Norm enthält keine Einschränkung und systematische Gründe - vor allem die Übergangsvorschrift in § 19 Abs. 3 Nr. 2 EAEG -, teleologische Erwägungen sowie ihre Entstehungsgeschichte zwingen zur Einbeziehung auch der Altkredite (ausführlich Senatsbeschluss vom 27. November 2013 - OVG 1 S 101.12 - Abdruck S. 9 ff.; im Ergebnis ebenso bereits Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 6 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 5 f., - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 5 f. sowie - OVG 1 S 140.11 -, Abdruck S. 4 f.).

    Dabei übersieht die Antragstellerin jedoch, dass es ein solches Erstattungsrisiko nach ständiger Rechtsprechung des Senats nicht gibt (vgl. ausführlich Senatsbeschluss vom 27. November 2013 - OVG 1 S 101.12 - Abdruck S. 16 f. m.w.N. sowie bereits Senatsbeschlüsse vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, Abdruck S. 5 f. und vom 5. Januar 2012 - OVG 1 S 135.11 -, Abdruck S. 4 f. sowie - OVG 1 S 136.11 -, Abdruck S. 4 f.).

  • VG Berlin, 22.03.2013 - 4 K 123.12

    Rechtmäßigkeit von Sonderzahlungen, erhoben für den Einlagensicherungs- und

    Denn sie hat sich dazu ausdrücklich einer Entscheidung enthalten (etwa im Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -).

    Auf die Überlegungen der Beteiligten zu Inhalt und Bindungswirkung der Feststellung des Entschädigungsfalls durch die BaFin vom 15. März 2005 (Bd. I Bl. 134 ff. d. A. und Bd. II Bl. 282 d.A.) in Auseinandersetzung mit den Andeutungen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg im Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, die von der Wertung der Kammer im angegriffenen Beschluss vom 12. Mai 2011 - VG 4 L 462.10 - abwichen, kommt es danach nicht an.

  • VG Berlin, 11.05.2012 - 4 K 310.11

    Sonderzahlungsbescheid der Entschädigungseinrichtung für

    Über die Frage, ob in Bezug auf die Phoenix Kapitaldienst GmbH ein Entschädigungsverpflichtungen der Beklagten auslösender Entschädigungsfall im Sinne von § 1 Abs. 5 EAEG vorliegt, streiten die Beteiligten nicht mehr, nachdem die Kammer entschieden hat, dass es sich dabei um eine Frage handelt, die gemäß § 3 Abs. 4 EAEG den Zivilgerichten zugewiesen ist (Beschluss vom 7. Juli 2011 - VG 4 L 59.11) und das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg das Vorliegen der materiellen Voraussetzungen eines Entschädigungsfalles bejaht hat (Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -).

    Wird die Klägerin danach in Anwendung der hinreichend differenzierten und sachgerechten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, S. 8f.) Bemessungsmerkmale der §§ 2 ff. EdWBeitrV einschließlich der Kappungsgrenze des § 1 Abs. 1 Satz 2 EdWBeitrV zu höheren Beiträgen und Sonderzahlungen herangezogen als andere Institute, so ist dies der Berücksichtigung von Leistungsfähigkeit und Zumutbarkeit geschuldet; ein Gleichheitsverstoß gegenüber geringer in Anspruch genommenen Instituten kann daraus nicht abgeleitet werden.

  • VG Berlin, 11.05.2012 - 4 K 309.11

    Sonderzahlungsbescheid der Entschädigungseinrichtung für

    Über die Frage, ob in Bezug auf die Phoenix Kapitaldienst GmbH ein Entschädigungsverpflichtungen der Beklagten auslösender Entschädigungsfall im Sinne von § 1 Abs. 5 EAEG vorliegt, streiten die Beteiligten nicht mehr, nachdem die Kammer entschieden hat, dass es sich dabei um eine Frage handelt, die gemäß § 3 Abs. 4 EAEG den Zivilgerichten zugewiesen ist (Beschluss vom 7. Juli 2011 - VG 4 L 56.11) und das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg das Vorliegen der materiellen Voraussetzungen eines Entschädigungsfalles bejaht hat (Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -).

    Wird die Klägerin danach in Anwendung der hinreichend differenzierten und sachgerechten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, S. 8f.) Bemessungsmerkmale der §§ 2 ff. EdWBeitrV einschließlich der Kappungsgrenze des § 1 Abs. 1 Satz 2 EdWBeitrV zu höheren Beiträgen und Sonderzahlungen herangezogen als andere Institute, so ist dies der Berücksichtigung von Leistungsfähigkeit und Zumutbarkeit geschuldet; ein Gleichheitsverstoß gegenüber geringer in Anspruch genommenen Instituten kann daraus nicht abgeleitet werden.

  • VG Berlin, 11.05.2012 - 4 K 411.10

    Festsetzung des Jahresbeitrags zur Entschädigungseinrichtung der

    Wird die Klägerin danach in Anwendung der hinreichend differenzierten und sachgerechten (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Januar 2012 - OVG 1 S 151.11 -, S. 8 f.) Bemessungsmerkmale der §§ 2 ff. EdWBeitrV einschließlich der Kappungsgrenze des § 1 Abs. 1 Satz 2 EdWBeitrV zu höheren Beiträgen (und Sonderzahlungen) herangezogen als andere Institute, so ist dies der Berücksichtigung von Leistungsfähigkeit und Zumutbarkeit geschuldet; ein Gleichheitsverstoß gegenüber geringer in Anspruch genommenen Instituten kann daraus nicht abgeleitet werden.
  • VG Berlin, 23.11.2016 - 4 K 359.15

    Erhebung von Sonderzahlungen gegen eine Kapitalanlagengesellschaft

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.03.2014 - 1 S 244.13

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phoenix-Insolvenz;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.02.2014 - 1 S 54.13

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phönix-Insolvenz;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.02.2014 - 1 S 53.13

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phönix-Insolvenz;

  • VG Berlin, 14.08.2012 - 4 L 159.12

    Ermittlung des Kundenstrukturzuschlages

  • VG Berlin, 23.11.2016 - 4 K 491.15

    Erhebung von Sonderzahlungen für den Entschädigungsfall "Phoenix"

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.06.2014 - 1 S 230.13

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phoenix Insolvenz;

  • VG Berlin, 26.10.2012 - 4 K 77.11

    Bankrecht: Die Erhöhung von Jahresbeiträgen nach dem Einlagensicherungs- und

  • VG Berlin, 17.10.2019 - 4 L 88.19
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2014 - 1 S 229.13

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phoenix-Insolvenz;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.04.2014 - 1 S 124.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phoenix-Insolvenz;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.06.2014 - 1 S 231.13

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen; Phoenix-Insolvenz;

  • VG Berlin, 22.03.2013 - 4 K 332.12

    Sonderzahlung 2011 an die Entschädigungseinrichtung; Kreis der

  • VG Berlin, 14.03.2014 - 4 K 294.12

    Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen

  • VG Berlin, 09.07.2012 - 4 L 75.12

    Vorläufiges Rechtsschutzverfahren um Beitragsbemessungsgrundlage bei

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