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OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20 |
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§ 188 S 2 VwGO, § 66 GKG 2004, § 17 SOG BE
Entscheidung über die Erinnerung gegen den Kostenansatz durch den Einzelrichter; (keine) Gerichtskostenfreiheit von Rechtsstreitigkeiten um die Einweisung zur Abwendung drohender Obdachlosigkeit - Entscheidungsdatenbank Brandenburg
§ 188 S 2 VwGO, § 66 GKG, § 17 SOG BE
Kostenansatz; Erinnerung; Beschwerde; Einzelrichter; unterlassene Übertragung auf die Kammer; Zulassung der Beschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache; Zurückverweisung; Sachentscheidung des Beschwerdegerichts; Gerichtskostenfreiheit; ... - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Berlin - 14 KE 5.18
- OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- OVG Berlin, 07.03.1978 - VI L 12.77
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Über sie ist nicht im Hauptsacheverfahren zwischen den Parteien, sondern im Kostenansatzverfahren zwischen Kostenschuldner und Vertreter der Staatskasse zu entscheiden (OVG Berlin, Beschluss vom 7. März 1878 - VI L 12.77 - ZfSH 1979, 186). - OVG Sachsen, 26.01.2016 - 3 B 358/15
Obdachlosigkeit; Unterbringung; örtliche Zuständigkeit; Ort des gewöhnlichen …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Die Nichtanwendung des § 188 Satz 2 VwGO auf Streitigkeiten dieser Art entspricht der ständigen Spruchpraxis des mit dem Rechtsgebiet in der Sache befassten Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der von einem Hinweis auf § 188 Satz 2 VwGO absieht sowie einen Streitwert festsetzt und damit zu verstehen gibt, dass er eine Gerichtskostenfreiheit verneint (vgl. nur Beschluss vom 11. Dezember 2019 - OVG 1 S 101.19 - juris; Beschluss vom 7. August 2015 - OVG 1 S 82.15 -), und der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2019 - 1 S 2192/19 - juris, und Beschluss vom 21. Juni 2012 - 1 S 866/12 - juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2019 - 4 CE 19.1344 - juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 3 B 358/15 - juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2015 - 11 ME 230/15 - juris) sowie schließlich der Spruchpraxis der in der Sache zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts (vgl. neben der hier in Rede stehenden Ausgangsentscheidung zuletzt Beschluss vom 6. Januar 2020 - VG 23 L 697.19 -). - OVG Niedersachsen, 01.12.2015 - 11 ME 230/15
Beschlagnahme; Eigentum; erhebliche Gefahr; Flüchtling; Gefahr; gegenwärtige …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Die Nichtanwendung des § 188 Satz 2 VwGO auf Streitigkeiten dieser Art entspricht der ständigen Spruchpraxis des mit dem Rechtsgebiet in der Sache befassten Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der von einem Hinweis auf § 188 Satz 2 VwGO absieht sowie einen Streitwert festsetzt und damit zu verstehen gibt, dass er eine Gerichtskostenfreiheit verneint (vgl. nur Beschluss vom 11. Dezember 2019 - OVG 1 S 101.19 - juris; Beschluss vom 7. August 2015 - OVG 1 S 82.15 -), und der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2019 - 1 S 2192/19 - juris, und Beschluss vom 21. Juni 2012 - 1 S 866/12 - juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2019 - 4 CE 19.1344 - juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 3 B 358/15 - juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2015 - 11 ME 230/15 - juris) sowie schließlich der Spruchpraxis der in der Sache zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts (vgl. neben der hier in Rede stehenden Ausgangsentscheidung zuletzt Beschluss vom 6. Januar 2020 - VG 23 L 697.19 -).
- VGH Baden-Württemberg, 21.06.2012 - 1 S 866/12
Keine Gerichtskostenfreiheit für Klage gegen polizeirechtliche Unterbringung …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Die Nichtanwendung des § 188 Satz 2 VwGO auf Streitigkeiten dieser Art entspricht der ständigen Spruchpraxis des mit dem Rechtsgebiet in der Sache befassten Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der von einem Hinweis auf § 188 Satz 2 VwGO absieht sowie einen Streitwert festsetzt und damit zu verstehen gibt, dass er eine Gerichtskostenfreiheit verneint (vgl. nur Beschluss vom 11. Dezember 2019 - OVG 1 S 101.19 - juris; Beschluss vom 7. August 2015 - OVG 1 S 82.15 -), und der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2019 - 1 S 2192/19 - juris, und Beschluss vom 21. Juni 2012 - 1 S 866/12 - juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2019 - 4 CE 19.1344 - juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 3 B 358/15 - juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2015 - 11 ME 230/15 - juris) sowie schließlich der Spruchpraxis der in der Sache zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts (vgl. neben der hier in Rede stehenden Ausgangsentscheidung zuletzt Beschluss vom 6. Januar 2020 - VG 23 L 697.19 -). - VGH Bayern, 11.11.2019 - 4 CE 19.1344
Wiedereinweisung in die bisherige Obdachlosenunterkunft
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Die Nichtanwendung des § 188 Satz 2 VwGO auf Streitigkeiten dieser Art entspricht der ständigen Spruchpraxis des mit dem Rechtsgebiet in der Sache befassten Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der von einem Hinweis auf § 188 Satz 2 VwGO absieht sowie einen Streitwert festsetzt und damit zu verstehen gibt, dass er eine Gerichtskostenfreiheit verneint (vgl. nur Beschluss vom 11. Dezember 2019 - OVG 1 S 101.19 - juris; Beschluss vom 7. August 2015 - OVG 1 S 82.15 -), und der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2019 - 1 S 2192/19 - juris, und Beschluss vom 21. Juni 2012 - 1 S 866/12 - juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2019 - 4 CE 19.1344 - juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 3 B 358/15 - juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2015 - 11 ME 230/15 - juris) sowie schließlich der Spruchpraxis der in der Sache zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts (vgl. neben der hier in Rede stehenden Ausgangsentscheidung zuletzt Beschluss vom 6. Januar 2020 - VG 23 L 697.19 -). - OLG Zweibrücken, 01.10.2015 - 7 W 47/15
Besetzungsrüge
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Dies kann die Zurückverweisung rechtfertigen, um eine erstinstanzliche Entscheidung einschließlich der Entscheidung über die Zulassung der Beschwerde nach § 66 Abs. 2 Satz 2 GKG in gesetzlicher Besetzung herbeizuführen (vgl. nur OLG Zweibrücken, Beschluss vom 1. Oktober 2015 - 7 W 47/15 -, juris Rn. 4 m.w.N.). - OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2019 - 1 S 101.19
Obdachlosenunterbringung; Selbsthilfe; zumutbare Eigenbemühungen; Ausschluss von …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Die Nichtanwendung des § 188 Satz 2 VwGO auf Streitigkeiten dieser Art entspricht der ständigen Spruchpraxis des mit dem Rechtsgebiet in der Sache befassten Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der von einem Hinweis auf § 188 Satz 2 VwGO absieht sowie einen Streitwert festsetzt und damit zu verstehen gibt, dass er eine Gerichtskostenfreiheit verneint (vgl. nur Beschluss vom 11. Dezember 2019 - OVG 1 S 101.19 - juris; Beschluss vom 7. August 2015 - OVG 1 S 82.15 -), und der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2019 - 1 S 2192/19 - juris, und Beschluss vom 21. Juni 2012 - 1 S 866/12 - juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2019 - 4 CE 19.1344 - juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 3 B 358/15 - juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2015 - 11 ME 230/15 - juris) sowie schließlich der Spruchpraxis der in der Sache zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts (vgl. neben der hier in Rede stehenden Ausgangsentscheidung zuletzt Beschluss vom 6. Januar 2020 - VG 23 L 697.19 -). - VGH Baden-Württemberg, 27.11.2019 - 1 S 2192/19
Unterbringung von Obdachlosen
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2020 - 6 K 10.20
Die Nichtanwendung des § 188 Satz 2 VwGO auf Streitigkeiten dieser Art entspricht der ständigen Spruchpraxis des mit dem Rechtsgebiet in der Sache befassten Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg, der von einem Hinweis auf § 188 Satz 2 VwGO absieht sowie einen Streitwert festsetzt und damit zu verstehen gibt, dass er eine Gerichtskostenfreiheit verneint (vgl. nur Beschluss vom 11. Dezember 2019 - OVG 1 S 101.19 - juris; Beschluss vom 7. August 2015 - OVG 1 S 82.15 -), und der Rechtsprechung anderer Obergerichte (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. November 2019 - 1 S 2192/19 - juris, und Beschluss vom 21. Juni 2012 - 1 S 866/12 - juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 11. November 2019 - 4 CE 19.1344 - juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 26. Januar 2016 - 3 B 358/15 - juris; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 1. Dezember 2015 - 11 ME 230/15 - juris) sowie schließlich der Spruchpraxis der in der Sache zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts (vgl. neben der hier in Rede stehenden Ausgangsentscheidung zuletzt Beschluss vom 6. Januar 2020 - VG 23 L 697.19 -).
- VG Kassel, 03.08.2021 - 4 K 432/21
Zur Reichweite der Gerichtskostenfreiheit nach § 83 b AsylG
Über die Gerichtskostenfreiheit ist im Erinnerungsverfahren und nicht im Hauptsacheverfahren zwischen den Beteiligten zu entscheiden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. April 2020 - OVG 6 K 10/20 -, juris Rn. 4; vgl. auch Bay. VGH…, Beschluss vom 20. März 2019 - 10 C 17.1745 -, juris Rn. 5; VG München…, Beschluss vom 7. August 2019 - M 22 M 19.3302 -, juris Rn. 12).Die Festsetzung des Streitwertes setzt zwar inzident die Anwendbarkeit des Gerichtskostengesetzes voraus, trifft aber keine für den Kostenansatz bindende Feststellung über die Erhebung von Gerichtskosten (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. April 2020 - OVG 6 K 10/20 -, juris Rn. 7; Schleswig-Holsteinisches LSG…, Beschluss vom 21. Februar 2018 - L 6 AS 278/17 B -, juris Rn. 19).