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   OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14   

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OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14 (https://dejure.org/2017,5245)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.01.2017 - 1 B 38.14 (https://dejure.org/2017,5245)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. Januar 2017 - 1 B 38.14 (https://dejure.org/2017,5245)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.2008 - 6 S 2368/06

    Umlagenerhebung nach dem IHKG

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    a.A. (wohl) VGH Mannheim, Beschluss vom 11. März 2008 - 6 S 2368/06 - NVwZ-RR 2008, 779, juris Rn. 12).

    Denn der Steuerbescheid vom 29. Februar 2008 war zum Zeitpunkt der Beitragsfestsetzung wirksam (bestandskräftig) und entfaltete - wie ausgeführt - als Bemessungsgrundlage für die Betragserhebung eine Tatbestandswirkung, ohne dass es im vorliegenden Verfahren auf eine etwaige Rechtswidrigkeit des Grundlagenbescheids ankommt (vgl. im Ergebnis auch VG Berlin, Urteil vom 17. April 2014 - VG 4 K 505.13 - juris Rn. 15; VG Schleswig, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 A 142/14 - juris Rn. 17; VG Gießen, Urteil vom 7. Mai 2014 - 8 K 473/13.GI - juris Rn. 18; sowie Paetsch, in: Beermann/Gosch, a.a.O., § 171 AO Rn. 171 m.w.N. aus der Rspr. des BFH in Fn. 397; Rüsken, in: Klein, AO, 13. Aufl. 2016, § 171 Rn. 96 und 100; a.A. VGH Mannheim, Beschluss vom 11. März 2008 - 6 S 2368/06 - juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 24. September 2015 - AN 4 K 14.01257 - juris Rn. 22 ff.).

    Um diese Fallkonstellation, in der ein Folgebescheid ggf. unter Durchbrechung von dessen Rechtskraft wegen Änderung eines Grundlagenbescheids geändert werden darf (vgl. dazu VGH Mannheim, Beschluss vom 11. März 2008, a.a.O., juris Rn. 7 m.w.N.), geht es vorliegend jedoch nicht, da die Beklagte für das Jahr 2002 erstmalig einen Kammerbeitrag festgesetzt hatte.

  • VG Berlin, 17.04.2014 - 4 K 505.13

    IHK-Beitragsfestsetzung für das Jahr 2007

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Denn der Steuerbescheid vom 29. Februar 2008 war zum Zeitpunkt der Beitragsfestsetzung wirksam (bestandskräftig) und entfaltete - wie ausgeführt - als Bemessungsgrundlage für die Betragserhebung eine Tatbestandswirkung, ohne dass es im vorliegenden Verfahren auf eine etwaige Rechtswidrigkeit des Grundlagenbescheids ankommt (vgl. im Ergebnis auch VG Berlin, Urteil vom 17. April 2014 - VG 4 K 505.13 - juris Rn. 15; VG Schleswig, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 A 142/14 - juris Rn. 17; VG Gießen, Urteil vom 7. Mai 2014 - 8 K 473/13.GI - juris Rn. 18; sowie Paetsch, in: Beermann/Gosch, a.a.O., § 171 AO Rn. 171 m.w.N. aus der Rspr. des BFH in Fn. 397; Rüsken, in: Klein, AO, 13. Aufl. 2016, § 171 Rn. 96 und 100; a.A. VGH Mannheim, Beschluss vom 11. März 2008 - 6 S 2368/06 - juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 24. September 2015 - AN 4 K 14.01257 - juris Rn. 22 ff.).

    Insoweit fehlte es auch an der für eine entsprechende Anwendbarkeit von § 175 AO erforderlichen Regelungslücke (VG Berlin, Urteil vom 17. April 2014, a.a.O., juris Rn. 16).

  • BVerwG, 27.10.1998 - 1 C 19.97

    Industrie- und Handelskammer; Mitgliedschaft; Beitrag; Kammerbeitrag;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Denn die Beklagte ist - wie unter 3. ausgeführt - an den vom Finanzamt bestandskräftig festgesetzten Gewerbeertrag als Bemessungsgrundlage gebunden (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1998 - 1 C 19.97 - GewArch 1999, 73, juris Rn. 13; Senatsbeschluss vom 28. Februar 2011 - OVG 1 N 84.10 - juris Rn. 3).
  • BFH, 06.05.1994 - V B 28/94

    Klage gegen die Feststellung der Nichtigkeit von bezeichneten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Wird ein Bescheid - wie hier - unanfechtbar, bewirkt dies dessen materielle Bestandskraft und der Inhalt des Bescheids gilt als richtig (BFH, Beschluss vom 6. Mai 1994 - V B 28/94 - juris Rn. 4 m.w.N.).
  • VG Schleswig, 22.05.2015 - 12 A 142/14
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Denn der Steuerbescheid vom 29. Februar 2008 war zum Zeitpunkt der Beitragsfestsetzung wirksam (bestandskräftig) und entfaltete - wie ausgeführt - als Bemessungsgrundlage für die Betragserhebung eine Tatbestandswirkung, ohne dass es im vorliegenden Verfahren auf eine etwaige Rechtswidrigkeit des Grundlagenbescheids ankommt (vgl. im Ergebnis auch VG Berlin, Urteil vom 17. April 2014 - VG 4 K 505.13 - juris Rn. 15; VG Schleswig, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 A 142/14 - juris Rn. 17; VG Gießen, Urteil vom 7. Mai 2014 - 8 K 473/13.GI - juris Rn. 18; sowie Paetsch, in: Beermann/Gosch, a.a.O., § 171 AO Rn. 171 m.w.N. aus der Rspr. des BFH in Fn. 397; Rüsken, in: Klein, AO, 13. Aufl. 2016, § 171 Rn. 96 und 100; a.A. VGH Mannheim, Beschluss vom 11. März 2008 - 6 S 2368/06 - juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 24. September 2015 - AN 4 K 14.01257 - juris Rn. 22 ff.).
  • VG Kassel, 18.04.2002 - 6 E 2261/01
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Der Gewerbesteuermessbescheid vom 29. Februar 2008 stellt für den angefochtenen Beitragsbescheid einen Grundlagenbescheid im Sinne des § 171 Abs. 10 Satz 1 AO mit (tripolarer) Bindungswirkung für die hiesigen Beteiligten dar (vgl. VG Kassel, Urteil vom 18. April 2002 - 6 E 2261/01 - juris Rn. 19 f.; OVG Münster, Beschluss vom 8. August 2001 - 4 A 4074/00 - juris Rn. 5; OVG Magdeburg, Beschluss vom 18. August 2009 - 2 M 114/09 - juris Rn. 7).
  • VG Gießen, 07.05.2014 - 8 K 473/13

    Festsetzung eines IHK-Beitrags

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Denn der Steuerbescheid vom 29. Februar 2008 war zum Zeitpunkt der Beitragsfestsetzung wirksam (bestandskräftig) und entfaltete - wie ausgeführt - als Bemessungsgrundlage für die Betragserhebung eine Tatbestandswirkung, ohne dass es im vorliegenden Verfahren auf eine etwaige Rechtswidrigkeit des Grundlagenbescheids ankommt (vgl. im Ergebnis auch VG Berlin, Urteil vom 17. April 2014 - VG 4 K 505.13 - juris Rn. 15; VG Schleswig, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 A 142/14 - juris Rn. 17; VG Gießen, Urteil vom 7. Mai 2014 - 8 K 473/13.GI - juris Rn. 18; sowie Paetsch, in: Beermann/Gosch, a.a.O., § 171 AO Rn. 171 m.w.N. aus der Rspr. des BFH in Fn. 397; Rüsken, in: Klein, AO, 13. Aufl. 2016, § 171 Rn. 96 und 100; a.A. VGH Mannheim, Beschluss vom 11. März 2008 - 6 S 2368/06 - juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 24. September 2015 - AN 4 K 14.01257 - juris Rn. 22 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2011 - 1 N 84.10

    Rückwirkende Erhebung von IHK-Beiträgen wegen Aufgabe der Gemeinnützigkeit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Denn die Beklagte ist - wie unter 3. ausgeführt - an den vom Finanzamt bestandskräftig festgesetzten Gewerbeertrag als Bemessungsgrundlage gebunden (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 1998 - 1 C 19.97 - GewArch 1999, 73, juris Rn. 13; Senatsbeschluss vom 28. Februar 2011 - OVG 1 N 84.10 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 11.10.2016 - 2 C 11.15

    Nordrhein-Westfälische Neuregelung über die Einstellungsaltersgrenze für Beamte

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Dies könnte die Annahme stützen, dass die Befassung des Ausschusses auch zuvor nicht den Interessen der Kammermitglieder, sondern allein denen der Beklagten diente, was wiederum dafür spräche, dass die Mitglieder die fehlende Befassung des Ausschusses nicht mit Erfolg rügen könnten (vgl. zur sog. Schutznormtheorie - soweit ersichtlich - zuletzt: BVerwG, Urteil vom 11. Oktober 2016 - 2 C 11.15 - juris Rn. 27 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.08.2001 - 4 A 4074/00

    Verbandsrecht; Anfechtung des Beitragsbescheids einer IHK

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2017 - 1 B 38.14
    Der Gewerbesteuermessbescheid vom 29. Februar 2008 stellt für den angefochtenen Beitragsbescheid einen Grundlagenbescheid im Sinne des § 171 Abs. 10 Satz 1 AO mit (tripolarer) Bindungswirkung für die hiesigen Beteiligten dar (vgl. VG Kassel, Urteil vom 18. April 2002 - 6 E 2261/01 - juris Rn. 19 f.; OVG Münster, Beschluss vom 8. August 2001 - 4 A 4074/00 - juris Rn. 5; OVG Magdeburg, Beschluss vom 18. August 2009 - 2 M 114/09 - juris Rn. 7).
  • VG Ansbach, 24.09.2015 - AN 4 K 14.01257

    IHK-Beiträge; Festsetzungsverjährung; Auswertungsfrist; neue Tatsachen

  • VG Düsseldorf, 27.04.2016 - 20 K 1831/15

    IHK; Betriebsstätte; Verjährung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.08.2009 - 2 M 114/09

    Beitrag zur Industrie- und Handelskammer

  • BFH, 07.06.2006 - II B 129/05

    Einheitliche und gesonderte Feststellung bei doppelstöckigen Gesellschaften

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.03.2011 - 1 B 7.10

    Atypische stille Beteiligung an einer GmbH als Mitunternehmer; Zugehörigkeit zur

  • OVG Niedersachsen, 17.09.2018 - 8 LB 128/17

    Ausgleichsrücklage; Beitrag; Doppik; Industrie- und Handelskammer; Kammerbeitrag;

    Der Gewerbesteuermessbescheid stellt für den angefochtenen Beitragsbescheid einen Grundlagenbescheid im Sinne des § 171 Abs. 10 Satz 1 AO dar (vgl. OVG C-Stadt-Brandenburg, Urt. v. 13.1.2017 - OVG 1 B 38.14 -, GewArch. 2017, 241, juris Rn. 18 ff.).
  • VGH Bayern, 12.03.2019 - 22 B 16.2014

    Zum Ablauf der Festsetzungsfrist von IHK-Beiträgen

    1.8.4 Zu Unrecht beruft sich die Beklagte schließlich auf die Urteile des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. Januar 2017 (OVG 1 B 38.14 - juris) und des Verwaltungsgerichts Berlin vom 17. April 2014 (4 K 505.13 - juris).

    1.8.4.1 Dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg ist darin zu folgen, dass die in jenem Rechtstreit beklagte Industrie- und Handelskammer zu Berlin den im geänderten Gewerbesteuermessbescheid vom 29. Februar 2008 festgestellten Gewerbeertrag der dortigen Klägerin ihrer Beitragsfestsetzung nicht nur in voller Höhe zugrunde legen durfte, sondern dass sie wegen der bindenden Wirkung dieses Grundlagenbescheids hierzu auch verpflichtet war (OVG Berlin-Bbg, U.v. 13.1.2017 - 1 B 38.14 - juris Rn. 23).

    Da demgegenüber die vorliegend geänderten Gewerbesteuermessbescheide vom 30. Dezember 2013 keinen Ausspruch nach § 164 Abs. 3 AO enthalten und die darin gemäß § 165 Abs. 2 Satz 2 AO jeweils erfolgte Aufhebung von Vorläufigkeitsvermerken dem nicht gleichsteht, ist der vom Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg am 13. Januar 2017 (OVG 1 B 38.14 - juris) entschiedene Rechtsfall mit der hier inmitten stehenden Streitsache in maßgeblicher Hinsicht nicht vergleichbar.

    Da der Bayerische Verwaltungsgerichtshof unter anderen tatsächlichen Voraussetzungen entscheidet, als sie dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. Januar 2017 (OVG 1 B 38.14 - juris) zugrunde lagen, greift insbesondere der Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung (§ 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) nicht ein, wie das dann der Fall sein kann, wenn Oberverwaltungsgerichte ein und dieselbe Rechtsfrage in verschiedenem Sinn beantworten.

  • OVG Sachsen, 28.03.2017 - 4 D 32/16

    Prozesskostenhilfe, Erfolgsaussichten, Kammerbeitrag; unbillige Härte, Erlass

    Insoweit entspricht das Verhältnis zwischen dem Bescheid über den Gewerbesteuermessbetrag des Finanzamts und dem vom Beklagten erlassenen Beitragsbescheid dem Verhältnis zwischen einem Grundlagenbescheid im Sinne von § 171 Abs. 10, § 175 Abs. 1 Nr. 1, § 184 Abs. 1 Satz 2 AO und einem Folgebescheid im Sinne von § 175 Abs. 1, § 182 Abs. 1 Satz 1 AO (vgl. VGH BW, Beschl. v. 11. März 2008 - 6 S 2368/06 -, juris Rn. 7, OVG NW, Beschl. v. 8. August 2001 - 4 A 4074/00 -, juris Rn. 5 ff., OVG LSA, Beschl. v. 18. August 2009 - 2 M 114/09-, juris Rn. 7, OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 13. Januar 2017 - OVG 1 B 38.14 -, juris Rn. 20).
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