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   OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16   

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OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16 (https://dejure.org/2017,1657)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19.01.2017 - 3 S 101.16 (https://dejure.org/2017,1657)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19. Januar 2017 - 3 S 101.16 (https://dejure.org/2017,1657)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 56 Abs 1 VwGO, § 56 Abs 2 VwGO, § 60 Abs 1 VwGO, § 146 Abs 4 S 1 VwGO, § 85 Abs 2 ZPO
    Bei Mehrfachzustellung ist die erste wirksame Zustellung maßgeblich

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 56 Abs 1 VwGO, § 56 Abs 2 VwGO, § 60 Abs 1 VwGO, § 146 Abs 4 S 1 VwGO, § 85 Abs 2 ZPO, § 130 Nr 6 ZPO, § 174 Abs 1 ZPO, § 174 Abs 2 ZPO, § 174 Abs 4 ZPO, § 317 Abs 1 S 1 ZPO
    Beschluss; beglaubigte Abschrift; Empfangsbekenntnis; Zustellung; Mehrfachzustellung; Doppelzustellung; Vorab-Zustellung; Telefax; Telekopie; Beschwerdebegründungsfrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; gerichtliche Fürsorgepflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ2(kostenpflichtig) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Fristbeginn bei Zustellungen an verschiedene Anwälte

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2017, 350
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Sachsen, 14.08.2013 - 1 B 365/13

    Beginn der Begründungsfrist des § 146 Abs. 4 Satz 1 VwGO durch Übermittlung einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Der Zustellungswille der Justizbediensteten ergibt sich daraus, dass sie ausweislich ihres Anschreibens den Beschluss in der zustellungsfähigen Form der beglaubigten Abschrift übersandt (vgl. § 317 Abs. 1 Satz 1 ZPO, der über § 173 Satz 1 VwGO im Verwaltungsprozess entsprechend anzuwenden ist und auch für zustellungsbedürftige Beschlüsse gilt, vgl. Musielak, in: ders./Voit, Zivilprozessordnung, 13. Aufl., 2016, § 329 Rn. 19; Vollkommer, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 31. Aufl., 2016, § 329 Rn. 12) und den mit "Empfangsbekenntnis über die Zustellung (§ 56 Abs. 2 VwGO i.V.m. § 174 Abs. 1 bzw. 2 ZPO)" überschriebenen Vordruck beigefügt hat (vgl. OVG Bautzen, Beschluss vom 14. August 2013 - 1 B 365/13 - juris Rn. 7), wobei durch den Verweis (auch) auf § 174 Abs. 2 ZPO sich ihr Wille zur Vornahme der Zustellung im Wege der Telefaxübermittlung zeigt.

    Erfolgen mehrere Zustellungen, ist für Beginn und Ablauf der Rechtsmittelfrist die erste wirksame Zustellung maßgeblich (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 20. September 1995 - Bs IV 143/95 - juris Rn. 7; OVG Bautzen, Beschluss vom 14. August 2013 - 1 B 365/13 - juris Rn. 3).

  • FG Hamburg, 22.08.2006 - 5 K 199/05

    Abgabenordnung/Verwaltungszustellungsgesetz: Fristbeginn und Wiedereinsetzung bei

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Die Versäumung der Frist ist nicht allein wegen der Doppelzustellung entschuldigt (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 22. August 2006 - 5 K 199/05 - juris Rn. 27).

    Bei einem Rechtsanwalt ist die Kenntnis zu erwarten, dass bei Mehrfachzustellungen der Lauf der Rechtsmittelfrist durch die erste Zustellung ausgelöst wird (vgl. BSG, Beschluss vom 1. Februar 2000 - B 10 LW 18/99 B - juris Rn. 10; FG Hamburg, Urteil vom 22. August 2006 - 5 K 199/05 - juris Rn. 31); zumindest muss er sich kundig machen.

  • BVerwG, 18.04.1994 - 5 B 18.94

    Erfordernis der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache für die Zulassung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 11. Mai 1979 - 6 C 70/78 - juris Rn. 36 ff.; Beschluss vom 18. April 1994 - 5 B 18/94 - juris Rn. 2) hat bei wiederholter Zustellung von Widerspruchbescheiden entschieden, dass es auf die erste Zustellung ankomme.
  • BGH, 15.06.2004 - VI ZB 9/04

    Rechtsfolgen fehlender Unterzeichnung der Berufungsbegründung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Auch ergab sich aus dem Hinweis der Verfahrensbevollmächtigten der Antragstellerin in der Beschwerdeschrift, der Beschluss sei am 17. November 2016 zugestellt worden, nicht die Veranlassung für den Senat, aus Gründen der gerichtlichen Fürsorgepflicht, der im Interesse der Funktionsfähigkeit der Justiz enge Grenzen gesetzt sind (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Juni 2004 - VI ZB 9/04 - juris Rn. 9), auf die zwei Tage zuvor erfolgte Zustellung aufmerksam zu machen, da ausweislich der übereinstimmenden Unterschriften derselbe Rechtsanwalt beide Empfangsbekenntnisse unterzeichnet hat und ihm somit der Umstand bekannt war, dass der Beschluss bereits am 15. November 2016 zugestellt worden war.
  • BVerwG, 11.05.1979 - 6 C 70.78

    Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Klagefrist - Begriff der "höheren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 11. Mai 1979 - 6 C 70/78 - juris Rn. 36 ff.; Beschluss vom 18. April 1994 - 5 B 18/94 - juris Rn. 2) hat bei wiederholter Zustellung von Widerspruchbescheiden entschieden, dass es auf die erste Zustellung ankomme.
  • BSG, 01.02.2000 - B 10 LW 18/99 B

    Wirksamkeit einer Prozeßvollmacht, Beginn der Berufungsfrist bei Zustellung an

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Bei einem Rechtsanwalt ist die Kenntnis zu erwarten, dass bei Mehrfachzustellungen der Lauf der Rechtsmittelfrist durch die erste Zustellung ausgelöst wird (vgl. BSG, Beschluss vom 1. Februar 2000 - B 10 LW 18/99 B - juris Rn. 10; FG Hamburg, Urteil vom 22. August 2006 - 5 K 199/05 - juris Rn. 31); zumindest muss er sich kundig machen.
  • BVerwG, 21.12.1983 - 1 B 152.83

    Prozessbevollmächtigter - Zustellung der Entscheidung - Rechtsmittelfrist -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2017 - 3 S 101.16
    Zudem sieht das Gesetz nirgends eine Befugnis des Gerichts vor, durch erneute Zustellung einer Entscheidung die durch eine vorhergehende Zustellung bereits wirksam in Lauf gesetzte Rechtsmittelfrist zu verlängern (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Dezember 1983 - 1 B 152/83 - juris Rn. 5).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2018 - 6 A 1891/16

    Übermittlung einer beglaubigten Abschrift eines Urteils durch Computerfax gegen

    So auch OVG NRW, Beschluss vom 22. Dezember 2016 - 4 B 1387/16 und 4 E 1036/16 -, juris, Rn. 2; OVG Meck-Vorp., Beschluss vom 7. April 2017 - 1 M 186/17 -, juris, Rn. 9; OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 19. Januar 2017 - OVG 3 S 101.16 -, NVwZ-RR 2017, 350 = juris, Rn. 3; Sächs. OVG, Beschluss vom 14. August 2013 - 1 B 365/13 -, NVwZ-RR 2014, 285 = juris, Rn. 3; s. auch BT-Drs.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.04.2017 - 1 M 186/17

    Beschwerde Fristbeginn bei mehrfacher Zustellung eines Beschlusses; Pflichten

    Der Zustellungswille der Justizbediensteten ergibt sich daraus, dass sie ausweislich ihres Anschreibens den Beschluss in der zustellungsfähigen Form der beglaubigten Abschrift übersandt und den mit "Empfangsbekenntnis (Zustellung gemäß § 174 ZPO)" überschriebenen Vordruck beigefügt hat (vgl. OVG Berlin, Beschl. v. 19.01.2017 - OVG 3 S 101.16 -, juris Rn. 3; OVG Bautzen, Beschl. v. 14.08.2013 - 1 B 365/13 -, juris Rn. 7).

    Erfolgen mehrere Zustellungen, ist für Beginn und Ablauf der Rechtsmittelfrist die erste wirksame Zustellung maßgeblich (BVerwG, Beschl. v. 21.12.1983 - 1 B 152/83 -, juris Rn. 5; OVG Berlin, Beschl. v. 19.01.2017 - OVG 3 S 101.16 -, juris Rn. 5; OVG C-Stadt, Beschl. v. 20.09.1995 - Bs IV 143/95 - juris Rn. 7; OVG Bautzen, Beschl. v. 14.08.2013 - 1 B 365/13 - juris Rn. 3).

  • VG Köln, 26.02.2020 - 12 L 174/20
    Denn wenn mehrere Zustellungen erfolgen, ist für Beginn und Ablauf der Rechtsmittelfrist die erste wirksame Zustellung - hier die am 18.12.2019 - maßgeblich, eine nochmalige Zustellung kann die Rechtswirkungen der ordnungsgemäßen und wirksamen ersten Zustellung nicht beseitigen, vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 13. März 2018 - 18 B 295/18 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. Januar 2017 - OVG 3 S 101.16 -, Rn. 5, juris; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 18. April 1994 - 5 B 18/94 -, Rn. 2, und Urteil vom 11. Mai 1979 - 6 C 70/78 -, BVerwGE 58, 100-107, Rn. 36 ff., beide juris.

    OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. Januar 2017 - OVG 3 S 101.16 -, Rn. 6 m.w.N., juris.

  • OVG Niedersachsen, 18.09.2017 - 2 LA 1594/17

    Empfangsbekenntnis; Verfristung; Zulassungsantrag

    Auch wenn die zweite Übersendung des Urteils sich jedoch als Zustellung dargestellt hätte, bliebe für den Beginn und Ablauf der Rechtsmittefrist die erste wirksame Zustellung maßgeblich (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.1.2017 - 3 S 101.16 -, juris mit weiteren Nachweisen).
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