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   OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18   

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OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18 (https://dejure.org/2018,38137)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19.11.2018 - 12 N 70.18 (https://dejure.org/2018,38137)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 19. November 2018 - 12 N 70.18 (https://dejure.org/2018,38137)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 4 Abs 4 EURL 95/2011, Art 19b EURL 95/2011, Art 3 MRK, § 78 Abs 3 AsylVfG 1992, § 4 Abs 1 S 2 Nr 2 AsylVfG 1992
    Asylrecht: Antrag auf Zulassung der Berufung; Gehörsrüge; Ablehnung von Beweisanträgen wegen eigener Sachkunde des Gerichts, Unerheblichkeit der Beweistatsache un Ausforschung; Abgrenzbarkeit von subsidiärem Schutz und einem nationalen Abschiebungsverbot

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 4 Abs 4 EURL 95/2011, Art 19b EURL 95/2011, Art 3 MRK, § 78 Abs 3 AsylVfG 1992, § 4 Abs 1 S 2 Nr 2 AsylVfG 1992, § 60 Abs 5 AufenthG, § 98 VwGO, § 244 Abs 3 StPO
    Ablehnung von Beweisanträgen; Verletzung rechtlichen Gehörs; Zuerkennung subsidiären Schutzes; Abgrenzung von einem Abschiebungshindernis nach § 60 Abs. 5 AufenthG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • EuGH, 18.12.2014 - C-542/13

    'M''Bodj' - Vorlage zur Vorabentscheidung - Charta der Grundrechte der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Darüber hinaus ist in der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union geklärt, dass ein ernsthafter Schaden im Sinne des Art. 15 lit. b der RL 2004/83/EG bzw. nunmehr der RL 2011/95/EU etwa eine Situation nicht erfasst, in der eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung auf fehlende Behandlungsmöglichkeiten einer Krankheit im Herkunftsstaat zurückzuführen ist, solange die notwendige Versorgung nicht absichtlich oder vorsätzlich verweigert wird (EuGH, Urteil vom 18. Dezember 2014 - C-542/13 - (M´Bodj), NVwZ-RR 2015, 158, insb.

    Dies beruht u.a. darauf, dass Art. 6 RL 2004/83/EG bzw. RL 2011/95/EU eine Liste der Akteure enthält, von denen ein ernsthafter Schaden ausgehen muss, um die Zuerkennung subsidiären Schutzes zu rechtfertigen (EuGH, Urteil vom 18. Dezember 2014, a. a. O. Rn. 35 und 43; ebenso Generalanwalt Bot, Schlussanträge im Verfahren C-353/16 Rn. 28 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 - juris Rn. 54 ff. m. w. Nw.).

  • BVerwG, 26.06.2017 - 6 B 54.16

    Ausforschungsantrag; Beweisantrag; Beweisermittlungsantrag; Chancengleichheit;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Dabei ist von der materiell-rechtlichen Auffassung des Verwaltungsgerichts auszugehen, auch wenn diese verfehlt sein sollte (vgl. zum Revisionsverfahren BVerwG, Beschluss vom 26. Juni 2017 - BVerwG 6 B 54.16 - NVwZ 2017, 1388, juris Rn. 6).

    Ein solcher liegt in Bezug auf Tatsachenbehauptungen vor, für deren Wahrheitsgehalt nicht wenigstens eine gewisse Wahrscheinlichkeit spricht, die mit anderen Worten ohne greifbare Anhaltspunkte willkürlich "aus der Luft gegriffen", "ins Blaue hinein", also "erkennbar ohne jede tatsächliche Grundlage" erhoben worden sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26. Juni 2017, a. a. O. Rn. 7 m. w. Nw. zur st. Rspr. des BVerwG).

  • EuGH, 24.04.2018 - C-353/16

    Einer Person, die in ihrem Herkunftsland in der Vergangenheit Opfer von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Rn. 35 f. und 41 f.; Urteil vom 24. April 2018 - C-353/16 - (MP/Vereinigtes Königreich), Rn. 39 und 46 ff.).

    Dies beruht u.a. darauf, dass Art. 6 RL 2004/83/EG bzw. RL 2011/95/EU eine Liste der Akteure enthält, von denen ein ernsthafter Schaden ausgehen muss, um die Zuerkennung subsidiären Schutzes zu rechtfertigen (EuGH, Urteil vom 18. Dezember 2014, a. a. O. Rn. 35 und 43; ebenso Generalanwalt Bot, Schlussanträge im Verfahren C-353/16 Rn. 28 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 - juris Rn. 54 ff. m. w. Nw.).

  • BVerfG, 22.01.2001 - 1 BvR 2075/98

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch Nichtberücksichtigung eines Beweisantrags

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Die Ablehnung eines Beweisantrags begründet nur dann eine Gehörsverletzung, wenn sie im Prozessrecht keine Stütze findet (st. Rspr., vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Januar 2001 - 1 BvR 2075/98 - juris Rn. 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2014 - BVerwG 10 B 34.14 - juris Rn. 8 m. w. Nw.).
  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Ebenso ist in der Rechtsprechung geklärt, dass andererseits bestimmte tatbestandliche Voraussetzungen des § 60 Abs. 5 AufenthG i. V. m. Art. 3 EMRK mit denjenigen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG übereinstimmen (BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - BVerwG 10 C 15.12 - BVerwGE 146, 12 Rn. 36) und bedarf auch insoweit keiner Klärung in einem Berufungsverfahren.
  • BVerwG, 30.05.2014 - 10 B 34.14

    Ansprüche an die Rüge eines Verstoßes gegen den Amtsermittlungsgrundsatz

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Die Ablehnung eines Beweisantrags begründet nur dann eine Gehörsverletzung, wenn sie im Prozessrecht keine Stütze findet (st. Rspr., vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Januar 2001 - 1 BvR 2075/98 - juris Rn. 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Mai 2014 - BVerwG 10 B 34.14 - juris Rn. 8 m. w. Nw.).
  • BVerwG, 10.08.2015 - 5 B 48.15

    Anforderungen an die Beschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Ein Beweisantrag kann ferner gemäß § 86 Abs. 2 VwGO i. V. m. § 244 Abs. 3 Satz 2 StPO analog abgelehnt werden, wenn sich der behauptete Sachverhalt, als gegeben unterstellt, nicht auf die Entscheidung auswirken kann, weil es nach dem materiell-rechtlichen Standpunkt des Gerichts für den Ausgang des Rechtsstreits nicht entscheidend darauf ankommt (BVerwG, Beschluss vom 10. August 2015 - BVerwG 5 B 48.15 - juris Rn. 10 m. w. Nw.).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2018 - A 11 S 316/17

    Kein Abschiebungsverbot nach Kabul für alleinstehende gesunde Männer im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Dies beruht u.a. darauf, dass Art. 6 RL 2004/83/EG bzw. RL 2011/95/EU eine Liste der Akteure enthält, von denen ein ernsthafter Schaden ausgehen muss, um die Zuerkennung subsidiären Schutzes zu rechtfertigen (EuGH, Urteil vom 18. Dezember 2014, a. a. O. Rn. 35 und 43; ebenso Generalanwalt Bot, Schlussanträge im Verfahren C-353/16 Rn. 28 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Oktober 2018 - A 11 S 316/17 - juris Rn. 54 ff. m. w. Nw.).
  • BVerwG, 27.03.2013 - 10 B 34.12

    Türkei; Yezide; Änderung der Sachlage; Erkenntnismittel; Beweisantrag;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2018 - 12 N 70.18
    Reichen indes die in das Verfahren bereits eingeführten Erkenntnismittel zur Beurteilung der Tatsachenfrage aus, kann das Gericht einen Beweisantrag auf Einholung weiterer Auskünfte unter Berufung auf eigene Sachkunde verfahrensfehlerfrei ablehnen, wenn es seine Sachkunde ggf. im Rahmen der Beweiswürdigung darstellt und belegt (vgl. zum Vorstehenden: BVerwG, Beschluss vom 27. März 2013 - BVerwG 10 B 34.12 - juris Rn. 4 m. w. Nw.).
  • VG Berlin, 05.04.2022 - 32 K 444.18

    Zentralafrikanische Republik: Feststellung eines zielstaatsbezogenen

    Soweit der Kläger auf die Rechtsprechung zu Art. 3 EMRK verweist, nach der dieser in besonderen Ausnahmefällen durch die sozioökonomischen und humanitären Bedingungen im Abschiebeland verletzt sein kann, wenn humanitäre Gründe zwingend gegen eine Aufenthaltsbeendigung sprechen, ist dies hier nicht zielführend und verkennt, dass unionsrechtlicher subsidiärer Schutz als zusätzliche Voraussetzung das Handeln eines Akteurs erfordert und der völkerrechtliche Abschiebungsschutz nach Art. 3 EMRK im nationalen deutschen Recht wirksam im Rahmen der nationalen zielstaatsbezogenen Abschiebungsverbote realisiert wird (vgl. ausführlich, zutreffend und mit Nachweisen: BVerwG, Urteil vom 20. Mai 2020 - 1 C 11/19 - juris, s. dazu Anmerkung Berlitvom 3 1 . August 2020, juris PR-BVerwG 18/2020 Anm.5.; BVerwG, Beschluss vom 13. Februar 2 0 1 9 - 1 B 2/19 - juris Rn. 13; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. November 2018 - OVG 12 N 70.18 - Rn. 23 ff.).
  • VG Berlin, 23.06.2022 - 26 K 609.17
    Es ist weder erkennbar noch substantiiert dargelegt, dass die bisherigen in das Verfahren eingeführten und zugrunde gelegten Erkenntnismittel auf einer unzureichenden Tatsachengrundlage beruhten, grobe Mängel oder Widersprüche aufwiesen oder durch die tatsächliche Entwicklung überholt seien (vgl. insgesamt zu den Maßstäben OVG Berl.-Bbg, Beschl. v. 19.11.2018 - 12 N 70.18 -, juris, Rn. 4; OVG NW, Beschl. v. 7.11.2017 - 14 A 2295/17.A -, juris, Rn. 20ff.; VG Düsseldorf, Urt. v. 23.3.2018 - 17 K 12217/16.A - juris).
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