Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,10203
OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18 (https://dejure.org/2019,10203)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.02.2019 - 12 B 15.18 (https://dejure.org/2019,10203)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. Februar 2019 - 12 B 15.18 (https://dejure.org/2019,10203)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,10203) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 12 Abs 1 GG, § 1 Abs 1 IFG, § 43a BRAO, § 241 Abs 2 BGB, § 3 Nr 4 IFG
    Anspruch auf Informationen über die Rechnungsendsummen anwaltlicher Beratung der Bundesregierung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 12 Abs 1 GG, § 1 Abs 1 IFG, § 43a BRAO, § 241 Abs 2 BGB, § 3 Nr 4 IFG, § 6 S 2 IFG
    Information über Rechnungsendsummen in anwaltlichen Kostennoten; Bundesregierung als Mandantin in Verfassungsbeschwerdeverfahren; Berufsgeheimnis; anwaltliche Schweigepflicht; Grenzen der Verschwiegenheitspflicht; berechtigtes Interesse des Rechtsanwalts an der ...

  • lda.brandenburg.de PDF

    (Gesetzliche) Geheimhaltungspflichten, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse

  • fragdenstaat.de

    Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse - (Gesetzliche) Geheimhaltungspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 3 IFG, § 43a BRAO
    Schweigepflicht steht Informationsanspruch zu Anwaltshonorar entgegen

  • Anwaltsblatt (Leitsatz)

    § 3 IFG, § 43a BRAO
    Schweigepflicht steht Informationsanspruch zu Anwaltshonorar entgegen

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    (Gesetzliche) Geheimhaltungspflichten, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse

Besprechungen u.ä.

  • Anwaltsblatt (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    § 3 IFG, § 43a BRAO
    Schweigepflicht steht Informationsanspruch zu Anwaltshonorar entgegen

Sonstiges

  • dombert.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Bundesregierung muss nicht über Anwaltskosten informieren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2019, 1056
  • AnwBl 2019, 362
  • AnwBl Online 2019, 481
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 11.08.2016 - 2 BvR 1754/14

    Anträge auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe unter Beiordnung eines

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Diese ließ sich vor dem Bundesverfassungsgericht in zwei Verfassungsbeschwerdeverfahren der Klägerin (2 BvR 1754/14 und 2 BvR 1900/14) von der beigeladenen Rechtsanwaltskanzlei vertreten, die eine 55 Seiten umfassende Stellungnahme verfasste und für ihre anwaltliche Tätigkeit zwei Rechnungen stellte.

    Die insoweit zu leistende Arbeit ist bereits dadurch offenbar, dass die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts über die relevanten Verfassungsbeschwerden (2 BvR 1754/14 und 2 BvR 1900/14) vom Bundesverfassungsgericht veröffentlicht worden sind (u.a. in juris) und dort der Sachverhalt ausführlich geschildert ist, der ihnen zugrunde lag.

    Bestätigt wird dies durch die Gründe der ebenfalls veröffentlichten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 11. August 2016 (2 BvR 1754/14 und 2 BvR 1900/14), mit der es die Gewährung von Prozesskostenhilfe für die Klägerin abgelehnt hat.

  • BVerwG, 29.10.2009 - 7 C 21.08

    Informationszugang; Ausschlussgründe; Vertraulichkeitspflicht;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Was nach anderen Vorschriften geheim gehalten werden muss, bleibt danach auch unter der Geltung des Informationsfreiheitsgesetzes geheim (BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 2009 - 7 C 21.08 - NVwZ 2010, 326, juris Rn. 21, 25).

    Zwar trifft die Annahme des Verwaltungsgerichts zu, dass der Gesetzgeber mit § 3 Nr. 4 IFG einen Ausschlussgrund geschaffen hat, der in vergleichbarer Weise wie die anderen Ausschlussgründe in § 3 IFG dem Schutz materieller öffentlicher Belange dient (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 2009, a.a.O. Rn. 17).

  • BVerwG, 13.12.2011 - 8 C 24.10

    Dauerverwaltungsakt; Auskunftspflicht; Vorlagepflicht; Geschäftsunterlagen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Auch eine Ausnahme, die ihre Grundlage in einer allgemeinen, nicht berufsspezifischen Regelung findet (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2011 - 8 C 24.10 - BVerwGE 141, 262, juris Rn. 25), ist nicht einschlägig.

    Zwar müssen Ausnahmen der anwaltlichen Schweigepflicht im Gesetz nicht speziell geregelt sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2011, a.a.O. Rn. 26), so dass es unschädlich ist, dass die vom Verwaltungsgericht angenommene Grenze der Verschwiegenheitspflicht über den angeführten Regelungsinhalt des § 2 Abs. 2 BORA hinausgehen dürfte.

  • BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 2087/03

    Geschäftsgeheimnisse

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse werden alle auf ein Unternehmen bezogene Tatsachen, Umstände und Vorgänge verstanden, die nicht offenkundig, sondern nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind und an deren Nichtverbreitung der Rechtsträger ein berechtigtes Interesse hat (BVerfG, Beschluss vom 14. März 2006 - 1 BvR 2087/03 u.a. - BVerfGE 115, 205, juris Rn. 87; BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 2013 - 7 B 45.12 - juris Rn. 10).
  • BVerwG, 25.07.2013 - 7 B 45.12

    Zugang zu Umweltinformationen; Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse werden alle auf ein Unternehmen bezogene Tatsachen, Umstände und Vorgänge verstanden, die nicht offenkundig, sondern nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind und an deren Nichtverbreitung der Rechtsträger ein berechtigtes Interesse hat (BVerfG, Beschluss vom 14. März 2006 - 1 BvR 2087/03 u.a. - BVerfGE 115, 205, juris Rn. 87; BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 2013 - 7 B 45.12 - juris Rn. 10).
  • BVerfG, 30.03.2004 - 2 BvR 1520/01

    Geldwäsche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Er würde von Mandanten nicht gleichermaßen konsultiert und informiert, könnten diese auf seine Verschwiegenheitspflicht nicht vertrauen (vgl. BVerfG, Urteil vom 30. März 2004 - 2 BvR 1520/01 u.a. - BVerfGE 110, 226, juris Rn. 119; BVerwG, a.a.O. Rn. 28 f.).
  • VG Frankfurt/Main, 14.05.2009 - 1 K 3874/08

    Verschwiegenheitspflicht; Angelegenheiten des Mandanten; Rechtsanwalt;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Die Klägerin kann sich auch nicht mit Erfolg auf die Annahme des Verwaltungsgerichts berufen, dass die Verschwiegenheitspflicht des Rechtsanwalts sich nur auf Angelegenheiten beziehe, hinsichtlich derer sein Mandant selbst nicht zur Auskunft verpflichtet sei (dazu VG Frankfurt, Urteil vom 14. Mai 2009 - 1 K 3874/08.F - BRAK-Mitt 2009, 247, juris Rn. 26 zu § 44c Abs. 1 KWG; auf gleicher Linie Anwaltsgericht Köln, Beschluss vom 20. Mai 2009 - 10 EV 330/07 - AnwBl. 2009, 792, 793; a.A. VGH Kassel, Urteil vom 10. November 2010 - 6 A 1896.09 - DVBl 2011, 176, juris Rn. 48, VG Köln, Urteil vom 25. Februar 2016 - 13 K 3138/15 - juris Rn. 40; diesem folgend Schoch, NVwZ 2017, 97, 102 und Missling, IR 2016, 162, 163).
  • AnwG Köln, 20.05.2009 - 10 EV 330/07

    Kein Verstoß gegen Verschwiegenheitspflicht bei Veröffentlichung anonymisierter

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Die Klägerin kann sich auch nicht mit Erfolg auf die Annahme des Verwaltungsgerichts berufen, dass die Verschwiegenheitspflicht des Rechtsanwalts sich nur auf Angelegenheiten beziehe, hinsichtlich derer sein Mandant selbst nicht zur Auskunft verpflichtet sei (dazu VG Frankfurt, Urteil vom 14. Mai 2009 - 1 K 3874/08.F - BRAK-Mitt 2009, 247, juris Rn. 26 zu § 44c Abs. 1 KWG; auf gleicher Linie Anwaltsgericht Köln, Beschluss vom 20. Mai 2009 - 10 EV 330/07 - AnwBl. 2009, 792, 793; a.A. VGH Kassel, Urteil vom 10. November 2010 - 6 A 1896.09 - DVBl 2011, 176, juris Rn. 48, VG Köln, Urteil vom 25. Februar 2016 - 13 K 3138/15 - juris Rn. 40; diesem folgend Schoch, NVwZ 2017, 97, 102 und Missling, IR 2016, 162, 163).
  • BVerwG, 30.09.2009 - 6 A 1.08

    Abgeordnete, Transparenzregeln, Verhaltensregeln, Tätigkeiten neben dem Mandat,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Zu den danach geschützten Geheimnissen zählt die Höhe der vereinbarten Vergütung (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. September 2009 - 6 A 1.08 - BVerwGE 135, 77, juris Rn. 37; LAG Niedersachsen, Urteil vom 8. Februar 2013 - 12 Sa 904.12 - NZA-RR 2013, 347, 349; Kleine-Cossack, BRAO, 7. Aufl., § 43a Rn. 13; Henssler, in: ders./Prütting, BRAO, 4. Aufl., § 43a Rn. 45).
  • VGH Hessen, 10.11.2010 - 6 A 1896/09

    Anwaltliche Verschwiegenheitspflicht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 21.02.2019 - 12 B 15.18
    Die Klägerin kann sich auch nicht mit Erfolg auf die Annahme des Verwaltungsgerichts berufen, dass die Verschwiegenheitspflicht des Rechtsanwalts sich nur auf Angelegenheiten beziehe, hinsichtlich derer sein Mandant selbst nicht zur Auskunft verpflichtet sei (dazu VG Frankfurt, Urteil vom 14. Mai 2009 - 1 K 3874/08.F - BRAK-Mitt 2009, 247, juris Rn. 26 zu § 44c Abs. 1 KWG; auf gleicher Linie Anwaltsgericht Köln, Beschluss vom 20. Mai 2009 - 10 EV 330/07 - AnwBl. 2009, 792, 793; a.A. VGH Kassel, Urteil vom 10. November 2010 - 6 A 1896.09 - DVBl 2011, 176, juris Rn. 48, VG Köln, Urteil vom 25. Februar 2016 - 13 K 3138/15 - juris Rn. 40; diesem folgend Schoch, NVwZ 2017, 97, 102 und Missling, IR 2016, 162, 163).
  • LAG Niedersachsen, 08.02.2013 - 12 Sa 904/12

    Wirksamkeit einer Mandantenübernahmeklausel und Auskunftsverpflichtung im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2013 - 8 A 1172/11

    Informationsanspruch gegen eine bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.01.2014 - 12 B 50.09

    Privatisierung Leuna/Minol; Treuhandanstalt; Anspruch auf Informationszugang;

  • BVerfG, 29.01.2015 - 2 BvR 497/12

    Durchsuchung einer Rechtsanwaltskanzlei (Ermittlungsverfahren gegen einen

  • BVerwG, 16.03.2016 - 6 C 65.14

    Abgeordneter; Amtsausstattung; Aufwandsentschädigung; Auskunftsanspruch;

  • BVerwG, 17.03.2016 - 7 C 2.15

    Informationszugang; Akteneinsicht; außerordentlich umfangreiche Aktenbestände;

  • VG Köln, 25.02.2016 - 13 K 3138/15
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2023 - 15 B 1053/22
    aa) Bezug nehmend auf die Beschlüsse des OVG Berlin-Brandenburg vom 20. Dezember 2019 - OVG 6 S 58.19 - und vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 -, jeweils juris, führt die Antragsgegnerin aus, bei der Abwägung der entgegenstehenden Interessen sei die Wertung des § 3 Nr. 4 IFG zu berücksichtigen, wonach der Anspruch auf Informationszugang u. a. dann nicht bestehe, wenn die Information einem Berufsgeheimnis unterliege.

    vgl. Deckenbrock, Anmerkung zum Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 -, AnwBl 2019, 362 (363).

    vgl. Deckenbrock, Anmerkung zum Urteil des OVG Berlin-Brandenburg vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 -, AnwBl 2019, 362 (363).

  • VG Karlsruhe, 12.10.2022 - 3 K 3267/22

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch eines Verlages über Anwaltskosten des

    Diese Argumentation entspricht der Rechtsprechung mehrerer jüngerer verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20.12.2019 - OVG 6 S 58.19 -, juris Rn. 16; Urteil vom 21.02.2019 - OVG 12 B 15.18 - NVwZ 2019, 1056, juris Rn. 18 ff.; VG Köln, Beschluss vom 05.08.2021 - 6 L 575/19 -, juris Rn. 65).

    Umgekehrt kann aber auch offenbleiben, ob sich die Antragsgegnerin und die Beigeladene nicht nur auf ein Geschäftsgeheimnis, sondern darüber hinaus auch auf die Verschwiegenheitspflicht des Rechtsanwalts nach § 43a Abs. 2 Satz 1 Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) berufen können (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20.12.2019 - OVG 6 S 58.19 -, juris Rn. 16; Urteil vom 21.02.2019 - OVG 12 B 15.18 - NVwZ 2019, 1056, juris Rn. 14 ff.; ferner VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.06.2021 - 10 S 320/20 -, juris Rn. 24).

    Zu einer vertraglichen Verschwiegenheitspflicht (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.02.2019 - OVG 12 B 15.18 - NVwZ 2019, 1056, juris Rn. 17) ist nichts vorgetragen, wobei aber ohnehin zweifelhaft wäre, ob die Antragsgegnerin einem öffentlichen-rechtlichen Auskunftsanspruch damit entgegentreten könnte (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.04.2021 - 10 C 1.20 -, BVerwGE 172, 222, juris Rn. 28; Urteil vom 18.09.2019 - 6 A 7.18 -, BVerwGE 166, 303, juris Rn. 29).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.2021 - 10 S 320/20

    Informationsrechtlicher Zugang zu einer für eine Gemeinde von einem Rechtsanwalt

    Die unberührt bleibenden Berufsgeheimnisse erstrecken sich auf die anwaltliche Schweigepflicht (LT-Drs. 15/7720, S. 68; vgl. zu § 3 Nr. 4 IFG vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.02.2019 - 12 B 15.18 - juris Rn. 13 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.08.2019 - 12 B 34.18

    Antrag auf Zugang zu Informationen zur Werftenförderung in Mecklenburg-Vorpommern

    Zu den Berufsgeheimnissen gehört auch die Verschwiegenheitspflicht der Wirtschaftsprüfer nach § 43 Abs. 1 der Wirtschaftsprüferordnung (WPO), die in § 10 der Berufssatzung der Wirtschaftsprüferkammer für Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer - vergleichbar derjenigen von Rechtsanwälten nach § 43a BRAO und § 2 BORA (vgl. Urteil des Senats vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 - juris Rn. 14 f.) und Steuerberatern nach § 57 Abs. 1 Steuerberatungsgesetz (dazu BGH, Urteil vom 20. April 1983 - VIII ZR 46/82 - MDR 1984, 48, juris Rn. 23) - näher ausgestaltet ist.
  • VG Köln, 19.01.2023 - 13 K 2382/21

    Bundesgesundheitsministerium zur Herausgabe von Unterlagen zur Maskenbeschaffung

    Die Beklagte macht hier geltend, dem Informationszugang des Klägers stehe das Verschwiegenheitsgebot nach § 43a Abs. 2 Satz 1 BRAO bzw. § 2 Abs. 1 Satz 2 der Berufsordnung für Rechtsanwälte - BORA - entgegen und meint, diese Vorschrift schütze nicht nur den Auftraggeber/Mandanten, sondern auch den Mandatierten im Hinblick auf Art. 12 Abs. 1 GG, so die Rechtsprechung des OVG Berlin-Brandenburg aufnehmend, vgl. Urteil vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 -, juris Rn. 16.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.12.2019 - 6 S 58.19

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch; Berufsgeheimnis; anwaltliche

    Zu den danach geschützten Geheimnissen zählt auch die Höhe der vereinbarten Vergütung (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 -, Rn. 14 bei juris m.w.N.).

    Soweit sie mit der Beschwerde geltend macht, im Urteil des erkennenden Gerichts vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 - sei ein mögliches Geschäftsgeheimnis nur bejaht worden, weil es dort um die Erstellung einer 55-seitigen Stellungnahme gegangen und damit der Umfang der anwaltlichen Tätigkeit eng umgrenzt gewesen sei und sich aus dem Verhältnis von Seitenzahl und Honorar ein ungefährer Stundenlohn habe errechnen lassen, rechtfertigt dies keine andere Einschätzung.

  • VG Berlin, 13.08.2020 - 2 K 52.18

    Informationsbegehren über ein Gutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

    Denn er würde nicht gleichermaßen konsultiert und informiert, könnten die Mandanten nicht auf seine Verschwiegenheitspflicht vertrauen (Maxl, in: Hense/Ulrich, WPO, 3. Auflage 2018, § 43 Rn. 226. In Bezug auf die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 2011 - BVerwG 8 C 24.10 - NJW 2012, 1241, 1242 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 - NVwZ 2019, 1056 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2019 - OVG 6 S 58.19 - juris Rn. 16).
  • VG Schwerin, 06.12.2019 - 1 A 711/16

    Anspruch auf Zugang zu Dokumenten eines Wirtschaftsprüfers aus einem

    Der vorliegende Rechtsstreit unterscheidet sich insofern auch von einem Verfahren des OVG Berlin-Brandenburg, das in seiner Entscheidung vom 21. Februar 2019 einen Antrag auf Offenlegung der Rechnungsendsummen anwaltlicher Beratung der Bundesregierung abgelehnt hat (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15.18 -, juris).
  • VG Berlin, 22.06.2022 - 2 K 131.21
    Auf der Grundlage der im Jahr 2020 gezahlten Gesamtsumme kann der Kläger oder ein Dritter (auch unter Zuhilfenahme anderer öffentlich zugänglicher Informationen, wie etwa der Anzahl der Studierenden und Beschäftigten, der öffentlichen oder privaten Trägerschaft, der Anzahl der Fachrichtungen etc.) die Art und den Umfang der von Z... erbrachten Leistungen nicht hinreichend genau einschätzen und in Relation zu der von der Beklagten gezahlten Summe setzen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Februar 2019 - OVG 12 B 15/18 - NVwZ 2019, 1056 Rn. 23, 16 ff. zu § 6 Satz 2 IFG Bund).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht