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   OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08 (https://dejure.org/2008,17198)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22.07.2008 - 10 S 2.08 (https://dejure.org/2008,17198)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22. Juli 2008 - 10 S 2.08 (https://dejure.org/2008,17198)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für einen vorläufigen Rechtsschutz gegen die Heranziehung zu Erschließungsbeiträgen i.S.d. Baugesetzbuch (BauGB); Abstellen auf den grundbuchmäßigen Eigentümer im Rahmen des § 134 Abs. 1 S. 1 BauGB; Entstehen einer abstrakten Beitragspflicht für ein ...

  • Judicialis

    BauGB § 123 Abs. 1; ; BauGB § ... 131 Abs. 1 Satz 1; ; BauGB § 133 Abs. 1; ; BauGB § 133 Abs. 2; ; BauGB § 134 Abs. 1; ; BauGB § 134 Abs. 1 Satz 1; ; LHO § 3 Abs. 2; ; LHO § 64 Abs. 2; ; LHO § 64 Abs. 4; ; VwGO § 146 Abs. 1; ; VwGO § 146 Abs. 4; ; VwGO § 147; ; EBG § 5 Abs. 1; ; EBG § 5 Abs. 1 Nr. 1; ; EBG § 5 Abs. 2; ; EBG § 5 Abs. 3; ; EBG § 5 Abs. 4; ; EBG § 5 Abs. 5; ; EBG § 5 Abs. 6; ; EBG § 5 Abs. 7; ; EBG § 5 Abs. 8; ; EBG § 5 Abs. 8 Satz 1; ; EBG § 5 Abs. 9; ; EBG § 5 Abs. 9 Nr. 1; ; EBG § 8; ; EBG § 21; ; StrReinG § 5 Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 16.09.1998 - 8 C 8.97

    Grundstücksbegriff, Erschließungsanlage im Sinne des § 123 Abs. 2 BauGB,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    a) Es spricht Überwiegendes dafür, dass die Antragstellerin für die bürgerlich-rechtlich und damit - von der hier nicht einschlägigen Ausnahme abgesehen - auch erschließungsbeitragsrechtlich jeweils als gesonderte Grundstücke anzusehenden (s. zum erschließungsbeitragsrechtlichen Grundstücksbegriff: BVerwG, Urteil vom 16. September 1998 - 8 C 8.97 -, juris, unter Hinweis auf die std. Rspr; Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 8. Aufl. 2007, § 17 RN 5 ff) Flurstücke 491, 495 und 498 persönlich beitragspflichtig ist (§ 134 Abs. 1 Satz 1 BauGB).

    Nach alledem ist es überwiegend wahrscheinlich, dass in Übereinstimmung mit dem regelmäßig nicht nur im Erschließungsbeitragsrecht, sondern auch im Baurecht geltenden (BVerwG, Urteil vom 16. September 1998 a.a.O.) bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff § 134 Abs. 1 Satz 1 BauGB selbst dann nicht auf den wirtschaftlichen, sondern auf den grundbuchmäßigen Eigentümer abstellt, wenn dieser als rechtlich selbständiger Treuhänder vormals gemeindeeigene Grundstücke auf Risiko und für Rechnung der Gemeinde verwaltet.

  • BVerwG, 21.10.1983 - 8 C 29.82

    Beitragspflicht - Grundstück - Bebaubarkeit - Gemeinde

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    Nach den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Oktober 1983 - 8 C 29.82 - und vom 5. Juli 1985 - 8 C 127.83 - (beide zitiert nach juris; s. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 1 L 85.01 -, NVwZ-RR 2002, 772) kann wegen der Regelung des § 133 Abs. 1 BauGB die abstrakte Beitragspflicht für ein gemeindeeigenes (nicht mit einem Erbbaurecht belastetes, vgl. § 134 Abs. 1 Satz 2 BauGB) Grundstück von vornherein nicht entstehen, weil jedenfalls im bundesrechtlich geregelten Erschließungsbeitragsrecht (s. zum Steuer- und Kommunalabgabenrecht BGH, Beschluss vom 18. April 2000 - III ZR 194/99 -, juris) "niemand sein eigener Schuldner sein kann".

    Mit dieser Rechtsprechung soll verhindert werden, dass bei gemeindeeigenen Grundstücken die Beitragspflicht zunächst für eine logische Sekunde entsteht und sodann durch Konfusion erlischt (Urteil vom 21. Oktober 1983 a.a.O.).

  • BVerwG, 05.07.1985 - 8 C 127.83

    Entstehung der Erschließungsbeitragspflicht bei gemeindeeigenem Grundstück

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    Nach den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Oktober 1983 - 8 C 29.82 - und vom 5. Juli 1985 - 8 C 127.83 - (beide zitiert nach juris; s. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 1 L 85.01 -, NVwZ-RR 2002, 772) kann wegen der Regelung des § 133 Abs. 1 BauGB die abstrakte Beitragspflicht für ein gemeindeeigenes (nicht mit einem Erbbaurecht belastetes, vgl. § 134 Abs. 1 Satz 2 BauGB) Grundstück von vornherein nicht entstehen, weil jedenfalls im bundesrechtlich geregelten Erschließungsbeitragsrecht (s. zum Steuer- und Kommunalabgabenrecht BGH, Beschluss vom 18. April 2000 - III ZR 194/99 -, juris) "niemand sein eigener Schuldner sein kann".

    Allein hierauf kommt es nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. Juli 1985 a.a.O. an.

  • BVerwG, 13.03.1995 - 8 B 5.95

    Entstehen der sachlichen Erschließungsbeitragspflicht - Gesamtschuldnerschaft -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    Spätere Änderungen dieser Verhältnisse haben selbst dann keinen Einfluss auf die Rechtmäßigkeit eines Erschließungsbeitragsbescheides, wenn mit ihnen schon im Zeitpunkt des Entstehens der sachlichen Beitragspflicht zu rechnen war (BVerwG, Beschluss vom 13. März 1995 - 8 B 5.95 -, juris; Driehaus a.a.O., § 19 RN 22).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.02.2002 - 1 L 85/01
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    Nach den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Oktober 1983 - 8 C 29.82 - und vom 5. Juli 1985 - 8 C 127.83 - (beide zitiert nach juris; s. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 1 L 85.01 -, NVwZ-RR 2002, 772) kann wegen der Regelung des § 133 Abs. 1 BauGB die abstrakte Beitragspflicht für ein gemeindeeigenes (nicht mit einem Erbbaurecht belastetes, vgl. § 134 Abs. 1 Satz 2 BauGB) Grundstück von vornherein nicht entstehen, weil jedenfalls im bundesrechtlich geregelten Erschließungsbeitragsrecht (s. zum Steuer- und Kommunalabgabenrecht BGH, Beschluss vom 18. April 2000 - III ZR 194/99 -, juris) "niemand sein eigener Schuldner sein kann".
  • BVerwG, 04.05.1979 - 4 C 25.76

    Erschließungsbeitragspflicht von kirchliechen Friedhöfen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    Nach dem bereits von dem Verwaltungsgericht herangezogenen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 4. Mai 1979 - IV C 25.76 - (juris) stellt § 134 Abs. 1 Satz 1 BauGB "aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit auf den (im Grundbuch eingetragenen) Eigentümer, nicht aber auf den Begriff des ,wirtschaftlichen Eigentümers' ab".
  • BGH, 18.04.2000 - III ZR 194/99

    Übernahme öffentlicher Grundstückslasten durch den Pächter bei einem

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2008 - 10 S 2.08
    Nach den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Oktober 1983 - 8 C 29.82 - und vom 5. Juli 1985 - 8 C 127.83 - (beide zitiert nach juris; s. auch OVG Greifswald, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 1 L 85.01 -, NVwZ-RR 2002, 772) kann wegen der Regelung des § 133 Abs. 1 BauGB die abstrakte Beitragspflicht für ein gemeindeeigenes (nicht mit einem Erbbaurecht belastetes, vgl. § 134 Abs. 1 Satz 2 BauGB) Grundstück von vornherein nicht entstehen, weil jedenfalls im bundesrechtlich geregelten Erschließungsbeitragsrecht (s. zum Steuer- und Kommunalabgabenrecht BGH, Beschluss vom 18. April 2000 - III ZR 194/99 -, juris) "niemand sein eigener Schuldner sein kann".
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.11.2023 - 10 B 7.23

    Sanierungsrechtlicher Ausgleichsbetrag - Abgabepflichtiger - Eigentümer -

    Ebenso wie im Erschließungsbeitragsrecht und im Baurecht ist unter "Eigentümer" im Sinne von § 154 Abs. 1 Satz 1 BauGB aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit nur der materiellrechtliche Eigentümer, d.h. der im Grundbuch eingetragene oder ihm kraft Gesetzes - z.B. infolge Erbschaft, Enteignung oder Zwangsversteigerung - nachfolgende Eigentümer zu verstehen (Kleiber/Fieseler, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: August 2022, § 154 Rn. 40; Mathony, Von der Sanierungssatzung zum Ausgleichsbetrag, 2. Auflage 2014, S. 459; OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 18. Juni 2015 - OVG 2 B 4.13 - juris Rn. 22 und - OVG 2 B 8.13 - juris Rn. 21; zum Erschließungsbeitragsrecht vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Mai 1979 - BVerwG IV C 25.76 - juris Rn. 45; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2014 - OVG 5 N 1.14 - juris Rn. 6, und Beschluss vom 22. Juli 2008 - OVG 10 S 2.08 - juris Rn. 6 und 8).

    Zudem sprechen Gründe der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit für die formale Betrachtungsweise, nach der nur der materiellrechtliche Eigentümer gemeint sein und es auf eine wirtschaftliche Betrachtungsweise nicht ankommen kann (so zum Erschließungsbeitragsrecht BVerwG, Urteil vom 4. Mai 1979, a.a.O., Rn. 45; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 5. Dezember 2014, a.a.O., und vom 22. Juli 2008, a.a.O., jeweils Rn. 6 und 8).

  • VG Berlin, 09.03.2011 - 13 A 191.07

    Erschließungsbeitragspflicht bei grundbuchrechtlicher Eintragung als Eigentümer

    Da somit allein die Möglichkeit des Entstehens einer abstrakten Beitragspflicht maßgebend ist, spricht dies dafür, im Rahmen des § 134 Abs. 1 Satz 1 BauGB auf den grundbuchmäßigen Eigentümer abzustellen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Juli 2008 - OVG 10 S 2.08 -, juris, Rn. 10).

    Wie das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Beschluss vom 22. Juli 2008 (a.a.O., Rn. 15) ausgeführt hat, steht der "Erstattungsanspruch" des § 6 Abs. 2 der Klägerin nicht schon mit Entstehen ihrer Beitragspflicht zu.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.03.2016 - 5 B 1.16

    Erschließungsbeitrag; Erschließungsanlage; Anbaustraße; natürliche

    Da der M... eine Breite bis zu 30 m aufweist, liegt es auf der Hand, dass die von der Klägerin aufgeworfene Frage nach der richtigen Berechnungsmethode, die der 10. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg in seinem Beschluss vom 22. Juli 2008 - OVG 10 S 2.08 -, juris Rn. 18, offen gelassen hat, im Streitfall von Bedeutung für die Höhe des beitragsfähigen Aufwandes ist.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.12.2014 - 5 N 1.14

    Erschließungsbeitrag; Beitragspflicht; abstrakte -; sachliche -; persönliche -;

    Denn - wie gesagt - handelt es sich um kein gemeindeeigenes Grundstück, die Gefahr einer Konfusion von Schuld und Forderung kann nicht bestehen, wenn die Klägerin als mit der Gemeinde nur wirtschaftlich identisch der persönlichen Beitragspflicht nach § 134 Abs. 1 BauGB unterliegt (zutreffend Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin vom 21. Dezember 2007 - VG 13 A 36.06 - S. 3 des amtl. BA, und im Ergebnis ebenso Beschluss des 10. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 22. Juli 2008 - OVG 10 S 2.08 -, juris Rn. 10).
  • VG Cottbus, 04.06.2020 - 2 K 1937/16
    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass § 134 Abs. 1 Satz 1 BauGB aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit grundsätzlich auf den - im Grundbuch eingetragenen - Eigentümer, nicht aber auf den Begriff des "wirtschaftlichen Eigentümers" abstellt (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. Dezember 2014 - OVG 5 N 1.14 - Beschluss vom 22. Juli 2008 - OVG 10 S 2.08 -, juris jeweils m.w.N.).
  • VG Berlin, 15.06.2012 - 13 K 151.10

    Säumniszuschläge im Erschließungsbeitragsrecht

    Die hiergegen jeweils gerichteten Widersprüche der Klägerin sowie deren Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes blieben erfolglos (VG Berlin, Beschluss vom 21. Dezember 2007 - VG 13 A 36.06 -, bestätigt durch OVG Berlin, Beschluss vom 22. Juli 2008 - OVG 10 S 2.08 -).
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