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   OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22   

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https://dejure.org/2023,4307
OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22 (https://dejure.org/2023,4307)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.02.2023 - 6 B 11.22 (https://dejure.org/2023,4307)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. Februar 2023 - 6 B 11.22 (https://dejure.org/2023,4307)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 80 Abs 2 Nr 3 BBG vom 14.11.2011, § 43 Abs 1 BBhV vom 13.02.2009, § 48 Abs 1 S 1 BBhV vom 13.02.2009, § 27a Abs 3 S 3 SGB 5, § 80 Abs 2 Nr 3 BBG vom 14.11.2011
    Beihilferechtliche Erstattungsfähigkeit von Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung; Anrechnung von Leistungen der PKV

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 80 aF BBG, § 43 Abs 1 aF BBhV, § 48 Abs 1 S 1 aF BBhV, § 27a SGB 5
    Bundesbeamter; Beihilfe; private Krankenversicherung (PKV); Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung (ICSI); extrakorporale Maßnahmen; Begrenzung der Beihilfefähigkeit auf 50 % der Kosten; Anrechnung von Leistungen der PKV auf Beihilfeanspruch (verneint); dem Grunde ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 29.07.2021 - 5 C 18.19

    Kein Ausschluss der Beihilfefähigkeit für extrakorporale Maßnahmen einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22
    Denn für die rechtliche Beurteilung beihilferechtlicher Streitigkeiten ist die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen maßgeblich, für die Beihilfe verlangt wird (stRspr. vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2021 - 5 C 18/19 - juris Rn. 9).

    Sie genügt den verfassungsrechtlichen Anforderungen des Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG und ist auch sonst mit höherrangigem Recht vereinbar (eingehend: BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2021 - 5 C 18/19 - juris Rn. 16 ff.).

    Durch § 27a Abs. 3 Satz 3 SGB V werden im Ergebnis nur solche Maßnahmen von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkasse ausgenommen, die unmittelbar und ausschließlich am oder im Körper des nicht bei ihr versicherten Ehegatten ihres Versicherten ausgeführt werden (vgl. BVerwG, Urteile vom 29. Juli 2021 - 5 C 18/19 - juris Rn. 20).

    Auch wenn die künstliche Befruchtung in § 80 Abs. 2 Nr. 3 BBG (a.F.) und § 43 Abs. 1 BBhV (a.F.) als eigenständiger Beihilfefall geregelt ist, bei dem Beihilfe nicht aus Anlass einer Krankheit des Beihilfeberechtigten (oder seines berücksichtigungsfähigen Ehegatten), sondern aus Anlass der Unfähigkeit eines Ehepaares, auf natürlichem Wege Kinder zu zeugen, gewährt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2021 - 5 C 18.19 - juris Rn. 18), spricht dies nicht gegen das gefundene Ergebnis.

  • OVG Niedersachsen, 12.01.2023 - 5 LC 142/21

    Gewährung weiterer Beihilfe für Aufwendungen eines Beamten anlässlich

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22
    Bei der Ermittlung der "dem Grunde nach beihilfefähigen Aufwendungen" sind die Aufwendungen des Beihilfeberechtigten in tatsächlich entstandener Höhe anzusetzen, wobei etwaige in den Beihilferegelungen vorgesehenen Begrenzungen (etwa Höchstbeträge, Selbstbehalte, Festbeträge) sowie der Grundsatz der Angemessenheit nicht mindernd zu berücksichtigen sind (vgl. Schröder/Beckmann/Weber, Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder, Teil III, Stand: Juni 2022, § 48 BBhV Rn. 20, 23; Köhnen/Schröder/Amelungk/Just, Bundesbeihilfeverordnung, Stand: Juli 2022, § 48 Rn. 1; zur entsprechenden Regelung in § 80 Abs. 4 Satz 1 NBG: OVG Lüneburg, Urteil vom 12. Januar 2023 - 5 LC 142/21 - juris Rn. 43).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 24.05.2022 - L 5 KR 221/21
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22
    Danach soll es für einen Anspruch der Ehefrau gegen ihre gesetzliche Krankenversicherung auf Erstattung von Kosten für extrakorporale Maßnahmen der künstlichen Befruchtung keine Grundlage geben, wenn die private Krankenversicherung des (an einer Fertilitätsstörung leidenden) Ehemanns entsprechend der tariflichen Regelung nach dem insoweit geltenden "Verursachungsprinzip" (vgl. BGH, Urteil vom 3. März 2004 - IV ZR 25/03 - juris Rn. 19) bereits 50 % der gesamten Kosten einer künstlichen Befruchtung übernommen hat (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. April 2015 - 9 KR 9/13 - juris Rn. 37; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Mai 2022 - L 5 KR 221/21 - juris Rn. 17).
  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 25/03

    Privater Krankenversicherer eines zeugungsunfähigen Mannes muß die Kosten einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22
    Danach soll es für einen Anspruch der Ehefrau gegen ihre gesetzliche Krankenversicherung auf Erstattung von Kosten für extrakorporale Maßnahmen der künstlichen Befruchtung keine Grundlage geben, wenn die private Krankenversicherung des (an einer Fertilitätsstörung leidenden) Ehemanns entsprechend der tariflichen Regelung nach dem insoweit geltenden "Verursachungsprinzip" (vgl. BGH, Urteil vom 3. März 2004 - IV ZR 25/03 - juris Rn. 19) bereits 50 % der gesamten Kosten einer künstlichen Befruchtung übernommen hat (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. April 2015 - 9 KR 9/13 - juris Rn. 37; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Mai 2022 - L 5 KR 221/21 - juris Rn. 17).
  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22
    Diese Grenze bringt den Grundsatz der Subsidiarität der Beihilfe folgerichtig zur Geltung und steht im Einklang mit dem in Art. 33 Abs. 5 GG verankerten Fürsorgegrundsatz (vgl. grundlegend zur entsprechenden Regelung in § 12 Abs. 2a Satz 1 BVO NRW: BVerfG, Beschluss vom 13. November 1990 - 2 BvF 3/88 - juris Rn. 36 ff., Rn. 55).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.04.2015 - L 9 KR 9/13

    Kostenerstattung - künstliche Befruchtung - IVF/ICSI - Mischversicherung (Ehefrau

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.02.2023 - 6 B 11.22
    Danach soll es für einen Anspruch der Ehefrau gegen ihre gesetzliche Krankenversicherung auf Erstattung von Kosten für extrakorporale Maßnahmen der künstlichen Befruchtung keine Grundlage geben, wenn die private Krankenversicherung des (an einer Fertilitätsstörung leidenden) Ehemanns entsprechend der tariflichen Regelung nach dem insoweit geltenden "Verursachungsprinzip" (vgl. BGH, Urteil vom 3. März 2004 - IV ZR 25/03 - juris Rn. 19) bereits 50 % der gesamten Kosten einer künstlichen Befruchtung übernommen hat (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 24. April 2015 - 9 KR 9/13 - juris Rn. 37; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Mai 2022 - L 5 KR 221/21 - juris Rn. 17).
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