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   OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2017 - 11 S 78.16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,19168
OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2017 - 11 S 78.16 (https://dejure.org/2017,19168)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.05.2017 - 11 S 78.16 (https://dejure.org/2017,19168)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. Mai 2017 - 11 S 78.16 (https://dejure.org/2017,19168)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 80 Abs 5 VwGO, § 5 Abs 3 BImSchG, § 17 Abs 4a S 1 BImSchG, § 5 Abs 1 Nr 4 KrWG, § 7 Abs 3 KrWG
    Nachträgliche Anordnung einer Sicherheitsleistung für eine Kompostierungsanlage

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 80 Abs 5 VwGO, § 5 Abs 3 BlmSchG, § 17 Abs 4a S 1 BlmSchG, § 5 Abs 1 KrWG, § 7 Abs 3 KrWG, § 4 AbfKlärV
    Kompostierungsanlage; Klärschlammkompost; nachträgliche Anordnung einer Sicherheitsleistung; Abfallentsorgungspflicht nach Betriebseinstellung; Ende der Abfalleigenschaft von Klärschlammkompost; Schadlosigkeit; negativer Marktwert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ggsc.de (Kurzinformation)

    Klärschlamm, Kompost und kein Ende

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 23.10.2013 - 5 StR 505/12

    Unerlaubtes Betreiben einer Abfallentsorgungsanlage (Abfallbegriff; Abgrenzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2017 - 11 S 78.16
    Im Übrigen wird die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nunmehr in § 5 Abs. 1 Nr. 4 KrWG aufgegriffen, wonach die Verwendung eines Stoffes oder Gegenstandes insgesamt nicht zu schädlichen Auswirkungen auf Mensch oder Umwelt führen darf (vgl. BT-Drucks. 17/6052, S. 76; VGH Kassel, a.a.O., Rn. 9; BGH, Urteil vom 23. Oktober 2013 - 5 StR 505/12 - juris, Rn. 26).

    Im Übrigen spricht auch die in der Vergangenheit erfolgte Verkippung von 200.000 Tonnen Klärschlammkompost aus dem Kompostwerk der Antragstellerin in einen Kiessandtagebau gegen einen positiven Marktwert (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 2013 - 5 StR 505/12 - juris).

  • VGH Hessen, 09.10.2012 - 2 B 1860/12

    Beendigung der Abfalleigenschaft durch Herstellung eines neuen Produktes (hier:

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2017 - 11 S 78.16
    Das Verwertungsverfahren ist vielmehr im Sinne von § 5 Abs. 1 KrWG erst dann vollständig "durchlaufen", wenn die stofflichen Eigenschaften des Abfalls so verändert worden sind, dass das abfallspezifische Gefährdungspotenzial vollständig beseitigt ist und dem Stoff die vorherigen abfalltypischen Gefahren nicht mehr innewohnen (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 09. Oktober 2012 - 2 B 1860/12 - juris, Rn. 8).

    Die Antragstellerin berücksichtigt insoweit schon nicht, dass mit Blick auf die begrenzten Verwendungsmöglichkeiten von Klärschlammkompost eine schadlose Verwendung erst festgestellt werden kann, wenn der Klärschlammkompost sachgerecht auf geeignete, nämlich ggf. nur in geringerem Maße bereits vorbelastete Böden aufgebracht worden ist, weil erst dann das abfallspezifische Gefährdungspotenzial vollständig beseitigt ist (vgl. BVerwG, a.a.O., Rn. 19; VGH Kassel, Beschluss vom 09. Oktober 2012 - 2 B 1860/12 - juris, Rn. 9).

  • BVerwG, 14.12.2006 - 7 C 4.06

    Klärschlamm: Klärschlammkompost; Verwertung; Beendigung der Verwertung; Ende des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 23.05.2017 - 11 S 78.16
    Das Bundesverwaltungsgericht hat zum früher geltenden KrW-/AbfG entschieden, dass das Regime des Abfallrechts erst mit der ordnungsgemäßen und schadlosen Verwertung des Abfalls im i.S.v. § 5 Abs. 3 KrW-/AbfG ende (Urteil vom 14. Dezember 2006 - 7 C 4/06 - juris, Rn. 12).
  • VGH Bayern, 17.02.2020 - 12 CS 19.2505

    Überprüfung des Vertriebs von Teppichbodenschnitzeln als Reitbodenbelag im

    Das maßgebliche Tatbestandsmerkmal "keine schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt" in § 5 Abs. 1 Nr. 4 KrWG und das Gebot der "Schadlosigkeit der Verwertung" in § 7 Abs. 3 KrWG sind sowohl inhaltlich als auch funktional identisch (vgl. in diesem Sinne auch bereits OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 23.5.2017 - OVG 11 S 78.16 -, BeckRS 2017, 112964 Rn. 4 a.E.; Petersen, in: Jarass/Petersen, KrWG, § 5 Rn. 46).
  • VG Gera, 24.08.2017 - 5 K 84/16

    Ende der Abfalleigenschaft von Bauschutt

    Dies bedeutet, dass die stofflichen Eigenschaften des Abfalls so verändert worden sind, dass das abfallspezifische Gefährdungspotenzial vollständig beseitigt ist (vgl. EuGH, Urteile vom 19. Juni 2003 - Rs. C-444/00 -, juris Rn. 84 und vom 11. November 2004 - Rs. C-457/02 -, juris Rn. 52; Landmann/Rohmer § 5 KrWG Rn. 20 ff.; vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 9. Oktober 2012 - 2 B 1860/12 - juris, Rn. 8; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2017 - OVG 11 S 78.16 -, Rn. 12, juris; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. August 2016 - 2 M 24/16 -, Rn. 17, juris).

    Diese Anforderung ist inhaltlich wie funktional mit dem Gebot der Schadlosigkeit der Verwertung des § 7 Abs. 3 KrWG vergleichbar (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2017 - OVG 11 S 78.16 -, Rn. 14, juris; vgl. auch zur Herstellung des Stoffes "Woolit": HessVGH, Beschluss vom 9. Oktober 2012 - 2 B 1860/12 -, Rn. 10, juris; VG München, Urteil vom 21. Januar 2016 - M 17 K 14.5755 -, Rn. 51, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2019 - 8 D 9/16

    Klage auf Erteilung einer Änderungsgenehmigung für eine Abfallbehandlungsanlage;

    vgl. OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 23. Mai 2017 - OVG 11 S 78.16 -, juris Rn. 14; Petersen, in: Jarass/Petersen, KrWG, 2014, § 5 Rn. 46.
  • VG Cottbus, 17.11.2022 - 5 L 155/22
    Erst der Augenblick, in dem ein Stoff oder Gegenstand die Bedingungen erfüllt, ist gleichbedeutend mit dem Abschluss des Verwertungsverfahrens (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Mai 2017 - OVG 11 S 78.16 -, juris Rn. 12; Cosson, in: Giesberts/Reinhardt (Hrsg.) BeckOK Umweltrecht, 63. Edition Stand: 01.04.2019, § 5 KrwG Rn. 37).
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