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   OVG Berlin-Brandenburg, 29.02.2012 - 9 S 53.10   

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https://dejure.org/2012,866
OVG Berlin-Brandenburg, 29.02.2012 - 9 S 53.10 (https://dejure.org/2012,866)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29.02.2012 - 9 S 53.10 (https://dejure.org/2012,866)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29. Februar 2012 - 9 S 53.10 (https://dejure.org/2012,866)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 19 S 1 VwVG BB, § 37 Abs 1 S 1 VwVG BB, § 37 Abs 4 VwVG BB, § 39 S 1 VwVG BB, § 11 Abs 2 S 2 Nr 7 VwVGKostO BB
    Erstattungsfähigkeit einzelner Kostenpositionen für die Ersatzvornahme

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 80 VwGO, § 19 VwVG BB, § 37 VwVG BB, § 39 VwVG BB, § 11 KostO BB
    Anschluss- und Benutzungszwang; Anschluss; Ersatzvornahme; Kosten; Kostenersatzbescheid; sofortige Vollziehbarkeit; Erstattungspflichtigkeit; Auslagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.08.2009 - 1 L 138/08

    (Keine) Sonderzuwendung nach dem Sonderzuwendungsgesetz und (kein) Urlaubsgeld

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.02.2012 - 9 S 53.10
    Der Antragsteller suchte erfolglos um vorläufigen Rechtsschutz nach (Beschluss des VG Frankfurt [Oder] vom 18. April 2008 - 1 L 138/08 -, Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 20. April 2008 - 9 S 30.08).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.12.2011 - 20 GrS 1.11

    Ersatzvornahme; vorhergehende Androhung und Festsetzung; nachträgliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.02.2012 - 9 S 53.10
    Mit Blick auf die für den erkennenden Senat bindende Entscheidung des Großen Senats vom 5. Dezember 2011 - OVG 20 GrS 1.11 -, juris, ist mit der Beschwerde davon auszugehen, dass Widerspruch und Anfechtungsklage gegen einen Kostenersatzbescheid, mit dem die Kosten der Ersatzvornahme nachträglich angefordert werden, nach § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 VwGO in Verbindung mit § 39 Satz 1 VwVGBbg keine aufschiebende Wirkung haben.
  • VG Cottbus, 04.05.2017 - 6 K 531/11

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

    Im gestreckten Vollstreckungsverfahren sind insoweit Einwendungen, die sich gegen den Grundverwaltungsakt richten, im Rahmen der Anfechtung des Kostenbescheides allenfalls dann - was aber vorliegend, da nicht der Fall, keiner abschließenden Entscheidung bedarf - berücksichtigungsfähig, wenn diese Einwendungen später als zu dem Zeitpunkt entstanden sind, zu dem sie noch im Anfechtungsverfahren bzw. im Verfahren nach § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO gegen den zu vollstreckenden Verwaltungsakt hätten geltend gemacht werden können bzw. wenn die Vollziehung des Grundverwaltungsakts im Wege der Ersatzvornahme noch vor der möglichen Geltendmachung von Einwendungen gegen diesen im Wege von Widerspruch und Klage bzw. - bei Anordnung der sofortigen Vollziehung - im Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO erfolgt, so dass die Rechtmäßigkeit erstmals im Streit um die Vollstreckungskosten zur Überprüfung steht (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteil vom 13. April 1984, a.a.O.; Urteil vom 25. September 2008 - 7 C 5/08 -, zit. nach juris; OVG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 29. Februar 2012 - 9 S 53.10 -, zit. nach juris; Beschluss vom 8. April 2014 - 9 N 142.13 und 9 L 27.13 -, zit. nach juris; OVG Schleswig- Holstein, Urteil vom 27. April 2006 - 4 LB 23/04 -, NordÖR 2006, 204, 205; Waldhoff JuS 2009, 368 f.; Labrenz NVwZ 2010, 22, 23).

    Vielmehr ist im Blick zu behalten, dass die Behörde bei der Ersatzvornahme eine vertretbare Handlung durchführt oder durchführen lässt, die an sich der Pflichtige vorzunehmen hätte; gerade (nur) in Bezug auf die Vornahme dieser Handlung darf sie Kostenerstattung verlangen (vgl. die Worte "auf Kosten" in § 19 Abs. 1 VwVG BB a.F.; vgl. zum Ganzen OVG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 29. Februar 2012, a.a.O.; Beschluss vom 8. April 2014, a.a.O.; Urteil vom 17. Dezember 2014 - 9 B 8.13 -, zit. nach juris).

    Dem ist der Kläger nicht substantiiert entgegen getreten (vgl. zur Ansatzfähigkeit von Kosten eines angesetzten Schlüsseldienstes OVG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 29. Februar 2012, a.a.O.).

    Dies betrifft insbesondere Personalkosten der Behörde, die durch die technische Planung der vorzunehmenden Arbeiten, die Absprachen mit dem beauftragten Unternehmen sowie dessen Beaufsichtigung entstanden sind, während vorbereitende Tätigkeiten nicht mehr in dem zu fordernden Zusammenhang zu der Ausführung der vertretbaren Handlung stehen, sondern als allgemeine Verwaltungstätigkeit der Vollzugsbehörde dieser kostenmäßig zur Last fallen (wie hier OVG Berlin- Brandenburg, Beschluss vom 29. Februar 2012, a.a.O.; Urteil vom 17. Dezember 2014, a.a.O.; a.A. - aber nicht überzeugend - VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 27. November 2012 - 1 K 667/09 -, S. 16 ff. des E.A.).

  • VG Cottbus, 29.05.2020 - 6 L 586/17
    Diesbezügliche Einwendungen muss der Schuldner gemäß § 15 VwVGBbg außerhalb des Vollstreckungsverfahrens mit den hierfür zugelassenen Rechtsmitteln verfolgen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.09.2019 - OVG 9 S 18.18 -, juris, Rn. 6; Beschluss vom 29. Februar 2012 - 9 S 53.10-, juris, Beschluss der Kammer vom 29.11.2011 - 6 L 131/11-, juris, Rn. 18, Urteil der Kammer vom 4. Mai 2017 - 6 K 531/11 -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 167 Rn. 19a).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2014 - 9 N 142.13

    Beschwerde gegen Urteilsberichtigung; Rubrum; Richtername;

    Hierfür reicht es nicht aus, dass Kosten in einem irgendwie gearteten ursächlichen Zusammenhang mit der Ersatzvornahme gestanden haben (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 29. Februar 2012 - OVG 9 S 53.10 - juris, Rdnr. 16).
  • VG Cottbus, 09.12.2019 - 6 L 306/18

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Diesbezügliche Einwendungen muss der Schuldner gemäß § 15 VwVGBbg außerhalb des Vollstreckungsverfahrens mit den hierfür zugelassenen Rechtsmitteln verfolgen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.09.2019 - OVG 9 S 18.18 -, juris, Rn. 6; Beschluss vom 29. Februar 2012 - 9 S 53.10-, juris, Beschluss der Kammer vom 29.11.2011 - 6 L 131/11-, juris, Rn. 18, Urteil der Kammer vom 4. Mai 2017 - 6 K 531/11 -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 167 Rn. 19a).
  • VG Berlin, 01.03.2019 - 14 L 17.19

    Bekämpfung einer Rattenplage im Wege der Ersatzvornahme; sofortige Vollziehung

    Denn der mit dem Widerspruch angefochtene Leistungsbescheid vom 5. Dezember 2018 ist bereits gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 in Verbindung mit § 4 Abs. 1 des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung (AGVwGO Berlin) von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, da es sich bei der in ihm enthaltenen Anforderung von Kosten einer Ersatzvornahme um Maßnahmen in der Verwaltungsvollstreckung handelt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 29. Febr. 2012 - OVG 9 S 53.10 -, juris Rn. 10; vom 5. Dez. 2011 - OVG 20 GrS 1.11 -, juris; vom 23. Dez. 2005 - OVG 2 S 122.05 -, juris Rn. 8 [jeweils zum insoweit gleichlautenden § 39 Satz 1 VwVGBbg], vom 3. März 1997 - OVG 2 S 24.96 -, juris Rn. 5 ff. und vom 13. April 1995 - OVG 2 S 3.95 -, juris Rn.11 ff. [zu § 4 AGVwGO Berlin]; a.A.: OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Febr. 2013 - 1 ME 6.13 -, juris Rn. 21 f.; VGH München, Beschluss vom 25. Febr. 2009 - 2 CS 07.1702 -, juris Rn. 14, jeweils zum dortigen Landesrecht).
  • VG Cottbus, 14.07.2022 - 6 L 244/21
    Diesbezügliche Einwendungen muss der Schuldner gemäß § 15 VwVGBbg außerhalb des Vollstreckungsverfahrens mit den hierfür zugelassenen Rechtsmitteln verfolgen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.09.2019 - OVG 9 S 18.18 -, juris, Rn. 6; Beschluss vom 29. Februar 2012 - 9 S 53.10-, juris, Beschluss der Kammer vom 29.11.2011 - 6 L 131/11-, juris, Rn. 18, Urteil der Kammer vom 4. Mai 2017 - 6 K 531/11 -, juris; Kopp/Schenke, VwGO, 25. Aufl. 2019, § 167 Rn. 19a).
  • VG Cottbus, 20.12.2021 - 3 K 951/21
    Der Ordnungspflichtige muss grundsätzlich den Betrag erstatten, den die mit der Durchführung der Ersatzvornahme beauftragte Firma der Vollstreckungsbehörde in Rechnung gestellt hat, sofern keine groben Fehler in der Preiskalkulation erkennbar sind und keine überflüssigen Maßnahmen durchgeführt werden (OVG Berlin, Urteil vom 25. August 1989 - 2 B OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - 2 L 785/03 - juris Rn. 12; VG Leipzig, Urteil vom 1. Juli 2015 - 1 K 2319/14 - juris Rn. 63; zur alten Rechtslage vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Februar 2012 - OVG 9 S 53.10 - juris Rn. 16).
  • VG Cottbus, 24.11.2020 - 3 L 423/20
    Der Ordnungspflichtige muss grundsätzlich den Betrag erstatten, den die mit der Durchführung der Ersatzvornahme beauftragte Firma der Vollstreckungsbehörde in Rechnung gestellt hat, sofern keine groben Fehler in der Preiskalkulation erkennbar sind und keine überflüssigen Maßnahmen durchgeführt werden (OVG Berlin, Urteil vom 25. August 1989 - 2 B OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - 2 L 785/03 - juris Rn. 12; VG Leipzig, Urteil vom 1. Juli 2015 - 1 K 2319/14 - juris Rn. 63; zur alten Rechtslage vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. Februar 2012 - OVG 9 S 53.10 - juris Rn. 16).
  • VG München, 20.11.2012 - M 10 K 12.485

    Kosten der Ersatzvornahme

    Vielmehr muss im Blick behalten werden, dass die Behörde bei der Ersatzvornahme eine vertretbare Handlung durchführt oder durchführen lässt, die an sich der Pflichtige vorzunehmen hat; gerade (nur) in Bezug auf die Vornahme dieser Handlung darf Kostenerstattung verlangt werden (OVG Berlin-Brandenburg vom 29.2.2012 Az. 9 S 53.10 ).
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