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   OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19   

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OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19 (https://dejure.org/2020,10095)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30.04.2020 - 10 S 67.19 (https://dejure.org/2020,10095)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 30. April 2020 - 10 S 67.19 (https://dejure.org/2020,10095)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 146 Abs 4 S 3 VwGO, § 34 Abs 1 S 1 BauGB, § 6 Abs 1 BauO BB, § 72 Abs 1 BauO BB, § 146 Abs 4 S 6 VwGO
    Erteilung einer Nachtragsbaugenehmigung; Abstandsflächen im Innenbereich

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 80 Abs 5 S 1 VwGO, § 80a Abs 1 Nr 2 VwGO, § 80a Abs 3 S 1 VwGO, § 146 Abs 4 VwGO, § 34 Abs 1 S 1 BauGB, § 6 Abs 1 BauO BB, § 72 Abs 1 BauO BB
    Bauaufsichtliche Aussetzung der Vollziehung einer Baugenehmigung; Rechtsbehelf des Dritten; Aussetzung der Vollziehung von Amts wegen; Erweiterung eines Bäckereibetriebes mit Verkaufsfilialen; Beschwerde; Antragsänderung;Nachtragsbaugenehmigung; Abstandsflächen; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Cottbus - 3 L 219.19
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.03.2013 - 10 B 4.12

    Nachbarklage vor dem Oberverwaltungsgericht gegen ein Bauvorhaben in der Nähe des

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Bei der Auslegung und Anwendung dieser Vorschrift hat das Verwaltungsgericht die zur Erforderlichkeit von Abstandsflächen im unbeplanten Innenbereich entwickelten Grundsätze der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 33 ff. u. 45; Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 2 B 5.16 -, juris Rn. 27) zu Grunde gelegt.

    Die Erforderlichkeit von Abstandsflächen richtet sich nach dem tatsächlich in der maßgeblichen Umgebung prägend vorhandenen Rahmen (vgl. OVG Bbg-Bln, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 34; Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 2 B 5.16 -, juris Rn. 27).

    Eine faktische hintere Baugrenze (vgl. § 23 Abs. 3 Satz 1 BauNVO) darf daher nicht überschritten werden (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 45).

    Für die Feststellung einer faktischen Baugrenze im unbeplanten Innenbereich, die zu einer dahinter liegenden, nicht überbaubaren Grundstücksfläche führt, bedarf es hinreichender Anhaltspunkte für eine städtebaulich verfestigte Situation (OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 5. Juni 2015 - OVG 10 S 11.15 -, juris Rn. 12; Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Ls. 3 und Rn. 45).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt es für die Feststellung einer faktischen hinteren Baugrenze und einer nicht überbaubaren Grundstücksfläche auf die vorhandenen Hauptanlagen, nicht dagegen auf die Nebenanlagen an, denen insoweit die maßstabbildende Kraft fehlt (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 51 m.w.N.; Beschluss vom 18. Dezember 2014 - OVG 10 N 47.14 -, juris Rn. 12).

    Eine Bebauung nicht überbaubarer Grundstücksflächen mit Hauptanlagen ist deshalb unzulässig, auch wenn in diesem Bereich auf den umliegenden Grundstücken Nebenanlagen oder Garagen vorhanden sind (vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 51 m.w.N.; BVerwG, Beschluss vom 6. November 1997 - BVerwG 4 B 172.97 -, juris Rn. 6; Beschluss vom 28. September 1988 - BVerwG 4 B 175.88 - juris Rn. 4).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.02.2019 - 2 B 5.16

    Pflicht zur Einhaltung von Abstandflächen für das Gesamtgebäude bei dessen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Bei der Auslegung und Anwendung dieser Vorschrift hat das Verwaltungsgericht die zur Erforderlichkeit von Abstandsflächen im unbeplanten Innenbereich entwickelten Grundsätze der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 33 ff. u. 45; Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 2 B 5.16 -, juris Rn. 27) zu Grunde gelegt.

    Die Erforderlichkeit von Abstandsflächen richtet sich nach dem tatsächlich in der maßgeblichen Umgebung prägend vorhandenen Rahmen (vgl. OVG Bbg-Bln, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 34; Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 2 B 5.16 -, juris Rn. 27).

    Hierzu bedürfte es belastbarer Feststellungen dazu, ob die vorgenannte Nebenanlage ausnahmsweise eine maßstabbildende Kraft hat, insbesondere nach ihrer Größe oder anderen Qualitätsmerkmalen ein solches Gewicht besitzt, dass sie der anders strukturierten Umgebung ein bestimmtes Gepräge aufdrückt (vgl. in dieser Richtung OVG Bln-Bbg, Urteil vom 28. Februar 2019 - OVG 2 B 5.16 -, juris Rn. 32).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2017 - 4 S 22.17

    Antragserweiterung im Beschwerdeverfahren gegen eine Eilentscheidung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Im Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO sind aufgrund der Einschränkung des gerichtlichen Prüfungsmaßstabes durch § 146 Abs. 4 Satz 3 und Satz 6 VwGO eine erstmalige Antragstellung oder eine sonstige Antragsänderung grundsätzlich nicht statthaft (vgl. u.a. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 30. Oktober 2019 - OVG 10 S 59.19 -, juris Rn. 11; Beschluss vom 14. September 2017 - OVG 4 S 22.17 -, juris Rn. 6 m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.10.2019 - 10 S 59.19

    Anspruch eines Dritten auf Anordnung der sofortigen Vollziehung einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Im Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO sind aufgrund der Einschränkung des gerichtlichen Prüfungsmaßstabes durch § 146 Abs. 4 Satz 3 und Satz 6 VwGO eine erstmalige Antragstellung oder eine sonstige Antragsänderung grundsätzlich nicht statthaft (vgl. u.a. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 30. Oktober 2019 - OVG 10 S 59.19 -, juris Rn. 11; Beschluss vom 14. September 2017 - OVG 4 S 22.17 -, juris Rn. 6 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1999 - 10 B 961/99

    Verwaltungsverfahrensrecht: Aussetzung der sofortigen Vollziehung einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Damit wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass sie daneben gemäß § 80 Abs. 4 Satz 1 VwGO von sich aus tätig werden und die Vollziehung von Amts wegen aussetzen kann (vgl. OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30. Juli 1999 - 10 B 961/99 -, juris Rn. 5; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 80a Rn. 15; Puttler, in: Sodan/Ziekow, NKVwGO, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 80a Rn. 9).
  • BVerwG, 13.05.2014 - 4 B 38.13

    Eigenart der näheren Umgebung; Grundstücksfläche, die überbaut werden soll.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Mit dem in § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB verwendeten Begriff der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, ist die konkrete Größe der Grundfläche der baulichen Anlage und ihre räumliche Lage innerhalb der vorhandenen Bebauung gemeint (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2014 - BVerwG 4 B 38.13 -, juris Rn. 8).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.12.2014 - 10 N 47.14

    Baugenehmigung für eine Neuerrichtung einer Werbeanlage (Fremdwerbung); Einfügen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt es für die Feststellung einer faktischen hinteren Baugrenze und einer nicht überbaubaren Grundstücksfläche auf die vorhandenen Hauptanlagen, nicht dagegen auf die Nebenanlagen an, denen insoweit die maßstabbildende Kraft fehlt (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 51 m.w.N.; Beschluss vom 18. Dezember 2014 - OVG 10 N 47.14 -, juris Rn. 12).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.10.2019 - 10 B 2.15

    Auslegung eines Schreibens als Widerspruch; Nachbarklage gegen Umbau und

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob der Widerspruch des Beigeladenen vom 6. Mai 2019, der allerdings sowohl das Geschäftszeichen der Baugenehmigung vom 22. Dezember 2016 (60.3.-1093/16) und der 1. Änderung zur Baugenehmigung vom 27. Februar 2019 (60.3-02493/18) angeführt hat, oder jedenfalls der durch den Bevollmächtigten des Beigeladenen am 13. Juni 2019 eingelegte Widerspruch auch hinsichtlich der ursprünglichen Baugenehmigung ein zulässiger Rechtsbehelf eines Dritten ist (vgl. zur Widerspruchsfrist OVG Bln-Bbg, Urteil vom 24. Oktober 2019 - OVG 10 B 2.15 -, juris Rn. 54).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 31.05.2012 - 10 B 9.11

    Bezirk Pankow muss Genehmigung zum nachträglichen Einbau von zusätzlichen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Die Nachtragsbaugenehmigung, bei der das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt Gegenstand der rechtlichen Prüfung ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 -, juris Rn. 15), bildet mit der ursprünglich erteilten Baugenehmigung eine einheitliche Baugenehmigung (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 31. Mai 2012 - OVG 10 B 9.11 -, juris Rn. 23 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.05.1997 - 4 C 23.95

    Bauplanungsrecht - Beeinträchtigung des Landschaftsbildes oder des Interesses der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2020 - 10 S 67.19
    Die Nachtragsbaugenehmigung, bei der das Gesamtvorhaben in seiner geänderten Gestalt Gegenstand der rechtlichen Prüfung ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1997 - BVerwG 4 C 23.95 -, juris Rn. 15), bildet mit der ursprünglich erteilten Baugenehmigung eine einheitliche Baugenehmigung (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 31. Mai 2012 - OVG 10 B 9.11 -, juris Rn. 23 m.w.N.).
  • BVerwG, 17.09.1985 - 4 B 167.85

    Nichtzulassung einer Revision - Antrag auf Erteilung eines Bauvorbescheides - Art

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.06.2015 - 10 S 11.15

    Einfügen in die Eigenart der näheren Umgebung

  • BVerwG, 28.09.1988 - 4 B 175.88

    Zu überbauende Grundstücksfläche; Grenzen des Baugrundstücks; Einfügen des

  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.12.2018 - 10 S 4.18

    Gebietserhaltungsanspruch im unbeplanten Innenbereich

  • BVerwG, 06.11.1997 - 4 B 172.97

    Bauplanungsrecht - Begriff des "Einfügens" eines Bauvorhabens in den unbeplanten

  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.10.2020 - 10 B 8.18

    Berufung; Bauplanungsrechtlicher Vorbescheid; Rechtsanspruch auf Erteilung;

    Es geht also um den Standort im Sinne des § 23 BauNVO (BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2014 - BVerwG 4 B 38.13 -, juris Rn. 8; vgl. Beschluss vom 22. September 2016 - BVerwG 4 B 23.16 -, juris Rn. 6; BVerwG, Beschluss vom 12. August 2019 - BVerwG 4 B 1.19 -, juris Rn. 6; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 -, juris Rn. 22).

    Im südwestlichen Bereich des Straßenviertels sind jenseits der straßenseitigen Blockrandbebauung keine Hauptanlagen (zu deren alleinigen Maßgeblichkeit vgl. OVG Bln-Bln, Beschluss vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 -, juris Rn. 24 m.w.N.; Grigoleit/Otto, BauNVO, 7. Aufl. 2018, § 23 Rn. 68), wie z.B. Wohngebäude etwa in Form vom Seitenflügel oder Quergebäude, tatsächlich vorhanden.

    Die tatsächlich vorhandene Bebauung bzw. nicht überbaute Grundstücksfläche darf kein bloßes "Zufallsprodukt" ohne eigenen städtebaulichen Aussagewert sein (OVG Bln-Bbg, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 45 u. 50; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 5. Juni 2015 - OVG 10 S 11.15 -, juris Rn. 12; Beschluss vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 -, Rn. juris 22; vgl. auch Urteil vom 24. Mai 2018 - OVG 2 B 3.17 -, juris Rn. 32; Bayerischer VGH, Beschluss vom 3. März 2016 - 15 ZB 14.1542 -, juris Rn. 12; Grigoleit/Otto in: BauNVO, 7. Aufl. 2018, § 23 Rn. 68).

  • VG Berlin, 26.10.2023 - 19 K 422.19
    Dies hat zur Folge, dass die Nachtragsgenehmigung verfahrensrechtlich nur als eine Baugenehmigung anzusehen ist, die die bereits erteilte Baugenehmigung ändert (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 - juris Rn. 12).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.02.2021 - 10 S 53.20

    Aufhebung einer Reisewarnung für die Länder Mauritius, Namibia, Seychellen und

    Im Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO sind aufgrund der Einschränkung des gerichtlichen Prüfungsmaßstabes durch § 146 Abs. 4 Satz 3 und Satz 6 VwGO eine erstmalige Antragstellung oder eine sonstige Antragsänderung grundsätzlich nicht statthaft (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 -, juris Rn. 11 m.w.N.; ebenso Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Juli 2020 - OVG 3 S 32/20 -, juris Rn. 9; Beschluss vom 28. Dezember 2020 - OVG 4 S 37/20 -, juris Rn. 1 f., jeweils m.w.N.; zu den möglichen Ausnahmen, die hier weder dargelegt noch sonst ersichtlich sind, vgl. Rudisile, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht - VwGO, Stand: Juli 2020, § 146 Rn. 13c, m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.07.2020 - 3 S 32.20

    Nachträgliche Bewilligung von Prozesskostenhilfe bei geändertem Streitgegenstand

    Aus diesem Grund ist für eine erstmalige Antragstellung, eine Antragserweiterung oder eine sonstige Antragsänderung im Beschwerdeverfahren nach § 146 Abs. 4 VwGO grundsätzlich kein Raum (vgl. u.a. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 - juris Rn. 11, vom 14. September 2017 - OVG 4 S 22.17 - juris Rn. 6, vom 19. Juli 2011 - OVG 11 S 42.11 - juris Rn. 4, und vom 2. Oktober 2007 - OVG 3 S 94.07 - juris Rn. 7; jeweils m. w. Nachw.).
  • VG Potsdam, 11.07.2022 - 4 K 573/19
    (OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. März 2013 - OVG 10 B 4.12 -, juris Rn. 34; Beschluss vom 30. April 2020 - OVG 10 S 67.19 -, juris Rn. 22; Langer, in: Reimus/Semtner/Langer, Die neue Brandenburgische Bauordnung, 4. Auflage 2017, § 6 Rn. 21).
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