Rechtsprechung
   OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,14134
OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19 (https://dejure.org/2019,14134)
OVG Bremen, Entscheidung vom 10.05.2019 - 1 B 32/19 (https://dejure.org/2019,14134)
OVG Bremen, Entscheidung vom 10. Mai 2019 - 1 B 32/19 (https://dejure.org/2019,14134)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,14134) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Hessen, 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00

    Zustellung ans Jugendamt als Amtsvormund; Rechtsmittelbelehrung

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Vormund und damit auch gesetzlicher Vertreter bleibt das Jugendamt als Behörde (BGH, Beschl. v. 20.6.1966 - IV ZB 60/66 -, NJW 1966, 1808; Bay. LSG, Urt. v. 13.02.2007 - L 15 VG 1/06 - juris Rn. 24; Hess. VGH, Beschl. v. 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00.A - juris Rn. 7; Veit, in: Staudinger, BGB (2014), § 1791b Rn. 19).

    Die Gründe der Rechtssicherheit und -klarheit, aus denen die Rechtsprechung bei der Zustellung von Entscheidungen des BAMF oder der Gerichte für die Passivvertretung des Mündels nur auf das Jugendamt als Behörde und nicht auf den Bediensteten im Sinne des § 55 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII abstellt (vgl. VG Freiburg, Urt. v. 16.10.2018 A 5 K 7980/17 - juris Rn. 15; Hess. VGH, Beschl. v. 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00.A - juris Rn. 6 f.; BSG, Urt. v. 23.6.1960 - 4 RJ 70/58 - juris Rn. 15; KG, Beschl. v. 26.02.1974 - 1 W 60/74 - FamRZ 1976, 371), sind daher in der vorliegenden Konstellation nicht tangiert.

  • BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98

    Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz durch Amtspfleger

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Die Übertragung auf einen konkreten Bediensteten soll eine persönliche und individuelle Betreuung des Mündels gewährleisten (BGH, Urt. v. 17.06.1999 - III ZR 248/98 - juris Rn. 11).

    vom 17. Juni 1999 - III ZR 248/98 -, juris Rn. 11).

  • BSG, 23.06.1960 - 4 RJ 70/58
    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Ob auch ein anderer als der nach § 55 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII mit der Ausübung der Aufgaben des Amtsvormunds betraute Bedienstete im Außenverhältnis wirksame Erklärungen für das Mündel abgegeben kann, ist in der Rechtsprechung bislang nicht geklärt (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 1960 - 4 RJ 70/58 -, juris, Rn. 15 und KG, Beschl. v. 26.02.1974 - 1 W 60/74 - FamRZ 1976, 371, die dies jeweils ausdrücklich offen lassen).

    Die Gründe der Rechtssicherheit und -klarheit, aus denen die Rechtsprechung bei der Zustellung von Entscheidungen des BAMF oder der Gerichte für die Passivvertretung des Mündels nur auf das Jugendamt als Behörde und nicht auf den Bediensteten im Sinne des § 55 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII abstellt (vgl. VG Freiburg, Urt. v. 16.10.2018 A 5 K 7980/17 - juris Rn. 15; Hess. VGH, Beschl. v. 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00.A - juris Rn. 6 f.; BSG, Urt. v. 23.6.1960 - 4 RJ 70/58 - juris Rn. 15; KG, Beschl. v. 26.02.1974 - 1 W 60/74 - FamRZ 1976, 371), sind daher in der vorliegenden Konstellation nicht tangiert.

  • OVG Bremen, 04.06.2018 - 1 B 82/18

    Inobhutnahme - Inobhutnahme; medizinische Altersfeststellung;

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Das Verwaltungsgericht geht auch zutreffend davon aus, dass die am 19. Dezember 2017 durchgeführte qualifizierte Inaugenscheinnahme die Zweifel an der Altersangabe des Antragstellers weder in die eine noch in die andere Richtung ausgeräumt hat und daher von der Antragsgegnerin eine ärztliche Untersuchung nach § 42f Abs. 2 Satz 1 SGB VIII von Amts wegen zu veranlassen war (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 04.06.2018 - 1 B 82/18 - juris Rn. 17).

    a) Dass das Gutachten des UKE vom 15. Januar 2018 nicht verwertbar ist, weil es den Anforderungen der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschl. v. 4.6.2018 - 1 B 82/18 - juris) nicht genügt, ist unstreitig.

  • OVG Bremen, 04.06.2018 - 1 B 53/18

    Inobhutnahme nach dem SGB VIII - Altersfeststellung; ärztliche Untersuchung;

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Untersuchungsergebnis im Altersfeststellungsverfahren nicht verwertbar (OVG Bremen, Beschl. v. 4.6.2018 - 1 B 53/18 - juris Rn. 34 ff.).

    aa) Entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts ist die von der Mitarbeiterin des Jugendamtes (Fachdienst Amtsvormundschaft) Frau C. am 19. Juli 2018 abgegebene Einwilligungserklärung aber nicht schon deshalb unwirksam, weil sie ihrem Wortlaut nach "als Notvertretung gem. § 42a Abs. 3 Satz 1 SGB VIII" abgegeben wurde und ein solches Notvertretungsrecht nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 04.06.2018 - 1 B 53/18 - juris Rn. 33) hier nicht mehr bestand, weil das Amtsgericht Bremen bereits im Juni 2018 das Jugendamt zum Vormund bestellt hatte.

  • VG Freiburg, 16.10.2018 - A 5 K 7980/17

    Zustellung eines Verwaltungsakts an Minderjährigen mit Amtsvormund;

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Die Gründe der Rechtssicherheit und -klarheit, aus denen die Rechtsprechung bei der Zustellung von Entscheidungen des BAMF oder der Gerichte für die Passivvertretung des Mündels nur auf das Jugendamt als Behörde und nicht auf den Bediensteten im Sinne des § 55 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII abstellt (vgl. VG Freiburg, Urt. v. 16.10.2018 A 5 K 7980/17 - juris Rn. 15; Hess. VGH, Beschl. v. 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00.A - juris Rn. 6 f.; BSG, Urt. v. 23.6.1960 - 4 RJ 70/58 - juris Rn. 15; KG, Beschl. v. 26.02.1974 - 1 W 60/74 - FamRZ 1976, 371), sind daher in der vorliegenden Konstellation nicht tangiert.
  • BGH, 20.06.1966 - IV ZB 60/66

    Form einer Einwilligungserklärung des Jugendamts

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Vormund und damit auch gesetzlicher Vertreter bleibt das Jugendamt als Behörde (BGH, Beschl. v. 20.6.1966 - IV ZB 60/66 -, NJW 1966, 1808; Bay. LSG, Urt. v. 13.02.2007 - L 15 VG 1/06 - juris Rn. 24; Hess. VGH, Beschl. v. 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00.A - juris Rn. 7; Veit, in: Staudinger, BGB (2014), § 1791b Rn. 19).
  • OLG Frankfurt, 28.04.2000 - 20 W 549/99

    Zu den Voraussetzungen für die Bestellung eines Ergänzungspflegers für den

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Daher sind die Aufgaben des Amtsvormundes von dem Bediensteten des Jugendamtes, dem sie übertragen wurden, grundsätzlich selbst wahrzunehmen (vgl. OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.04.2000 - 20 W 549/99 - juris Rn 4).
  • LSG Bayern, 13.02.2007 - L 15 VG 1/06

    Anspruch eines von Angehörigen sexuell Missbrauchten auf Gewährung von

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Vormund und damit auch gesetzlicher Vertreter bleibt das Jugendamt als Behörde (BGH, Beschl. v. 20.6.1966 - IV ZB 60/66 -, NJW 1966, 1808; Bay. LSG, Urt. v. 13.02.2007 - L 15 VG 1/06 - juris Rn. 24; Hess. VGH, Beschl. v. 22.11.2000 - 9 UZ 3294/00.A - juris Rn. 7; Veit, in: Staudinger, BGB (2014), § 1791b Rn. 19).
  • VGH Bayern, 13.12.2016 - 12 CE 16.2333

    Zum behördlichen Verfahren zur Altersfeststellung eines möglicherweise

    Auszug aus OVG Bremen, 10.05.2019 - 1 B 32/19
    Dokumente, die mangels Lichtbild oder vergleichbarer Identifikationsmerkmale nicht erkennen lassen, ob der Antragsteller diejenige Person ist, für die in dem Dokument ein bestimmtes Geburtsdatum bezeugt wird, reichen als zweifelsfreier Beleg für die behauptete Minderjährigkeit nicht aus (vgl. BayVGH, Beschl. v. 13.12.2016 - 12 CE 16.2333 - juris Rn. 37).
  • OVG Bremen, 26.07.2016 - 1 B 150/16

    Einstweiliger Rechtsschutz; mündliche Verhandlung; unbegleiteter ausländischer

  • OVG Bremen, 22.02.2016 - 1 B 303/15

    Anspruch von unbegleiteten ausländischen Kindern und Jugendlichen gegenüber dem

  • BGH, 05.10.1961 - VII ZR 207/60

    Rechtswirkungen des Handelns eines Vertreters; Umfang der Ansprüche gegen den

  • OVG Hamburg, 22.11.2023 - 4 So 59/23

    (Bewilligung von Hilfe zur Erziehung in Form der Vollzeitpflege für das Mündel

    Daher sind die Aufgaben des Amtsvormunds von dem Bediensteten des Jugendamtes, dem sie übertragen wurden, grundsätzlich selbst wahrzunehmen; der Bedienstete ist bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben ausschließlich dem Interesse des Mündels verpflichtet und verfügt über einen eigenen Beurteilungsspielraum, in dessen Grenzen er Weisungen der Leitung des Jugendamtes nicht entgegenzunehmen braucht (vgl. BGH, Urt. v. 17.6.1999, III ZR 248/98, juris Rn. 11; OVG Bremen, Beschl. v. 10.5.2019, 1 B 32/19, juris Rn. 20 m.w.N.).

    Solche Vertretungsfälle müssen jedoch amtsintern verbindlich geregelt werden, damit die besondere gesetzliche Stellung des nach § 55 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII mit der Ausübung der Vormundschaft betrauten Bediensteten geschützt bleibt (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 10.5.2019, 1 B 32/19, juris Rn. 22).

  • KG, 13.11.2019 - 3 UF 107/19

    Beendigung der Vormundschaft wegen Volljährigkeit: Altersfeststellung bei einem

    Erfolgt die Untersuchung von Amts wegen, darf nach dem Wortlaut des Gesetzes gemäß § 42f Abs. 2 Satz 3 SGB VIII die Untersuchung nur mit Einwilligung der betroffenen Person und seines Vertreters durchgeführt werden (a. A. Bohnert in: Hauck/Noftz, SGB VIII, Stand: 01/2018, § 42f Rn. 11, der die Einwilligung des jungen Menschen - wie in § 630d Abs. 1 BGB - für ausreichend hält; dagegen OVG Bremen, Urteil vom 10. Mai 2019 - 1 B 32/19 -, juris Rn. 14 ff; Kirchhoff in: jurisPK-SGB VIII Schlegel/Voelzke, 2. Aufl. 2018, § 42f Rn. 54).
  • VG Minden, 12.12.2022 - 3 K 2322/22
    vgl. nur OVG Bremen, Urteil vom 10.05.2016 - 1 B 32/19 -, juris, Rn. 20.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht