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   OVG Bremen, 16.08.1988 - 1 BA 25/88   

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https://dejure.org/1988,2007
OVG Bremen, 16.08.1988 - 1 BA 25/88 (https://dejure.org/1988,2007)
OVG Bremen, Entscheidung vom 16.08.1988 - 1 BA 25/88 (https://dejure.org/1988,2007)
OVG Bremen, Entscheidung vom 16. August 1988 - 1 BA 25/88 (https://dejure.org/1988,2007)
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Slipanlage

§§ 24, 25 Abs. 3 WStrG, § 959 BGB

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Haftung; Eigentum; Zustand; Aufgabe; Eigentümer; Dereliktion

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 959

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1989, 16
  • DVBl 1989, 1008
  • DÖV 1989, 172
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • OVG Bremen, 11.02.1986 - 1 BA 35/85
    Auszug aus OVG Bremen, 16.08.1988 - 1 BA 25/88
    Die Berufung der Beklagten blieb erfolglos (OVG Bremen, Urt. v. 11.2.1986, 1 BA 35/85), weil die Polizeipflicht des Herrn *****, der nicht mehr Grundstückseigentümer war, verneint wurde.

    Die Urteilsgründe des Urteils des OVG Bremen vom 11.2.1986 (1 BA 35/85) entfalteten gegen sie, die Kläger, keine Bindungswirkung, so dass die Frage des Eigentums erneut überprüft werden könne.

    Dieser habe bis zur Rechtskraft des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Bremen vom 11.2.1986 (1 BA 35/85) keine Veranlassung zum Tätigwerden gehabt, da die Beklagte seinen Rechtsvorgänger ***** für polizeipflichtig gehalten habe.

    Das Oberverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 11.2.1986 (1 BA 35/85) entschieden, dass im Zeitpunkt des Zuschlags bei der Zwangsversteigerung am 2.12.1980 die gesamte Slipanlage wesentlicher Bestandteil und die Dalben Zubehör des ersteigerten Grundstücks waren.

  • OVG Hamburg, 08.09.1964 - Bf I 83/63
    Auszug aus OVG Bremen, 16.08.1988 - 1 BA 25/88
    S. 153; Schmidt-Jortzig, Beendigung polizeilicher Zustandsverantwortlichkeit durch Dereliktion, Festschrift für H.U. Scupin 1983, 819 ff.; VG Freiburg, Urt. v. 15.2.1967 VS I 83/63, DVBl. 67, 787 f.; s. auch Riegel, PolG Nordrhein-Westf.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01

    Störerauswahl: Mieter oder Eigentümer - Zweckveranlasser; Dereliktion

    Die Möglichkeit einer solchen Haftung ist von Teilen der Rechtsprechung und Literatur angenommen worden (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 16. August 1988, NVwZ-RR 1989, 16 = DÖV 1989, 172 = DVBl. 1989, 1008; VG Freiburg, Urt. v. 15. Februar 1967, DVBl. 1967, 787; VG Karlsruhe, Urt. v. 23. Februar 1983, VBlBW 1985, 152; Schmidt-Jortzig, in: Festschrift für Scupin, 1983, S. 819; zu zahlreichen weiteren Nachweisen aus der Literatur vgl. Würtenberger/Heckmann/Riggert, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 4. Aufl. 1999, Rn. 299 Fn. 318).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1997 - 8 S 577/97

    Kostentragung für Ersatzvornahme nach Eigentumsverzicht des polizeipflichtigen

    Ohne eine solche Regelung läßt sich ein Fortbestehen der Zustandsverantwortlichkeit trotz der Aufgabe des Eigentums nicht begründen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 30.10.1980 - 5 S 1806/90 -, NVwZ-RR 1991, 27; Drews/Wacke/Vogel/Martens, Gefahrenabwehr, 9. Aufl., S. 328; Mussmann, Allgemeines Polizeirecht in Baden-Württemberg, 3. Aufl., RdNr. 283; Würtenberger/Heckmann/Riggert, a.a.O., RdNr. 299; a.M. offenbar OVG Bremen, Beschl. v. 16.8.1988 - 1 BA 25/88 -, NVwZ-RR 1989, 16).
  • VGH Bayern, 03.09.1997 - 24 B 94.1685

    Der Eigentümer eines von einem Felssturz bedrohten Grundstückes (Unterlieger) ist

    Der Zustandsstörer kann sich seiner Haftung nach allgemeiner Ansicht nicht durch Dereliktion der Sache entziehen (vgl. z.B. BayVGH BayVBI 1986, 590; 1996, 437; OVG Bremen DÖV 1989, 172; OVG Münster DVBI 1997, 570; Drews / Wacke / Vogel / Martens, Gefahrenabwehr, 9. Aufl., S. 328).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.1995 - 10 S 828/95

    Altlastensanierung - Störerauswahl

    Eine am Zweck der Regelung orientierte, auf eine angemessene Risikoverteilung zwischen dem Eigentümer bzw. Inhaber der Sachherrschaft einerseits und der Allgemeinheit andererseits zielende Auslegung der Norm über ihren Wortlaut hinaus, wie sie für Dereliktionsfälle im Schrifttum und vereinzelt in der Rechtsprechung befürwortet worden ist (vgl. Drews/Wacke/Vogel/Martens, a.a.O., S. 328; Nachweise auch bei Schmidt-Jortzig, a.a.O., S. 823 ff.; OVG Bremen, Beschl. v. 16.8.1988, DVBl. 1989, 1008 = NVwZ-RR 1989, 16; zur Haftung nach Dereliktion vgl. auch § 5 Abs. 3 des Musterentwurfs eines einheitlichen Polizeigesetzes und gleichlautende Bestimmungen in den Polizeigesetzen einer Reihe von Bundesländern), läßt sich jedenfalls in der hier zu beurteilenden Fallgestaltung wohl nicht rechtfertigen.
  • VG Mainz, 28.06.2012 - 1 K 1673/11

    Abschleppkosten: Abschleppen eines Zweirads aus der Fußgängerzone

    Hinzu kommt, dass eine derartige Unterscheidung wegen der damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen polizeilichen Einschreitens im Ergebnis tatsächlich zu einer Aushöhlung des Schutzbereichs der Fußgängerzonen führen würde (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. März 1988, DÖV 1989, 172; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. Februar 1982, NJW 1982, 2277; BayVGH, Urteil vom 23. Mai 1984, NJW 1984, 2962).
  • VG Gießen, 16.12.1991 - VI/2 H 722/90

    Anordnung von Sanierungs- und Erkundungsmaßnahmen im Abfallrecht

    Ebenso kommt es nicht darauf an, ob entgegen der in der polizeirechtlichen Literatur vorherrschenden Meinung auch nach dem früheren Recht (in Hessen vor Geltung von   § 7 Abs. 3 HessSOG) davon auszugehen war, daß durch eine Eigentumsaufgabe die einmal begründete Zustandshaftung eines Eigentümers unberührt gelassen wurde (vgl. OVG Bremen, DVBl 1989, 1008 m. w. Nachw., wonach der Eigentümer eines Grundstücks, von dem erhebliche Umwelteinwirkungen ausgehen, sich nicht durch Dereliktion der Zustandshaftung entziehen können soll).
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