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   OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21   

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https://dejure.org/2022,8276
OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21 (https://dejure.org/2022,8276)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 03.03.2022 - 5 Bf 53/21 (https://dejure.org/2022,8276)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 03. März 2022 - 5 Bf 53/21 (https://dejure.org/2022,8276)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Art 5 Abs 1 S 2 GG, § 26 Abs 3 S 1 MedienStVtrG SH 2007 vom 25.07.2018, § 26 Abs 5 MedienStVtrG SH 2007 vom ... 25.07.2018, § 26 Abs 6 S 1 MedienStVtrG SH 2007 vom 02.07.2018, § 26 Abs 3 S 2 MedienStVtrG SH 2007 vom 25.07.2018
    Zuweisung von Rundfunkübertragungskapazitäten durch den Medienrat nach dem Staatsvertrag über das Medienrecht in Hamburg und Schleswig-Holstein

  • VG Hamburg PDF

    Anspruch auf Zuweisung von Rundfunkübertragungskapazitäten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 5 Abs. 1 S. 2; MStV HSH § 26
    Beanspruchung der Zuweisung von Rundfunkübertragungskapazitäten; Eröffnung eines gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbaren Beurteilungsspielraums gegenüber dem Medienrat der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein bei Zuweisung terrestrischer Übertragungskapazitäten ...

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Sachsen, 19.12.2018 - 5 B 229/18

    Rundfunk; Übertragungskapazität; Frequenzen; Zuweisung; Rundfunkfreiheit;

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Dazu gehört auch, die Vorlage von Unterlagen zur Antragsbegründung an die Ausschlussfrist für die Antragstellung zu binden oder hierfür Nachbesserungsmöglichkeiten und gesonderte Ausschlussfristen vorzusehen (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 90/20, n. v., S. 7 BA; zu § 51a Abs. 2 Satz 1 RStV vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 19.12.2018, 5 B 229/18, juris Rn. 26).

    Die Entscheidung für eine Verfahrensregelung, die nachträgliche Optimierungen eines Antrags auf Zuweisung von Übertragungskapazitäten unter dem Gesichtspunkt der Meinungs- und Angebotsvielfalt erlaubt, ist dabei von Verfassungs wegen möglich, aber nicht zwingend (zu § 51a Abs. 2 Satz 1 RStV vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 19.12.2018, 5 B 229/18, juris Rn. 30).

    Fristen, die die Beklagte nach dem objektiven Erklärungsgehalt ihrer Äußerungen gesetzt hat, sind, solange sie nicht gegenüber allen Bewerbern aufgehoben oder verlängert werden, gegenüber allen Bewerbern anzuwenden (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 19.12.2018, 5 B 229/18, juris Rn. 26).

    Im Gegenteil kommt der Einhaltung dieser Vorgabe der Ausschreibung im Interesse der Chancengleichheit der Mitbewerber vor dem Hintergrund des aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG folgenden Rechts auf chancengleiche Teilhabe an der Kapazitätsvergabe (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92; zu § 51a Abs. 2 Satz 1 RStV vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 19.12.2018, 5 B 229/18, juris Rn. 26), besondere Bedeutung zu.

  • BVerfG, 16.06.1981 - 1 BvL 89/78

    3. Rundfunkentscheidung

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Dies ist zum Schutz der nach der Rundfunkfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG zu gewährleistenden Chancengleichheit der Bewerber um Rundfunkübertragungskapazitäten (s. hierzu BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92) geboten.

    Im Hinblick auf die Betätigung privater Rundfunkveranstalter sind regelungsbedürftig allerdings in jedem Fall die Zulassung der Bewerber und deren Auswahl in der Konstellation, dass die zur Verfügung stehenden Verbreitungsmöglichkeiten es nicht erlauben, allen auftretenden Bewerbern mit ihren Programmen den Zugang zur Veranstaltung privater Rundfunksendungen zu erlauben (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 88 ff.; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 89 ff.; Urt. v. 5.2.1991, 1 BvF 1/85 u. a., BVerfGE 83, 238, juris Rn. 402; Beschl. v. 26.10.2005, 1 BvR 396/98, BVerfGE 114, 371, juris Rn. 61 f.; BVerwG, Urt. v. 31.5.2017, 6 C 42/16, BVerwGE 159, 64, juris Rn. 11).

    Das aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG folgende Gebot, den Bewerbern gleiche Chancen auf den Zugang zu den Übertragungskapazitäten zu eröffnen (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92), berührt die Vorgabe, die Berücksichtigungsfähigkeit eines Zuweisungsantrags von der Vorlage eines einen Zeitraum von fünf Jahren umfassenden Finanzplans bis zum Ablauf der Ausschlussfrist für die Beantragung der Zuweisung von Übertragungskapazitäten abhängig zu machen, nicht, da sie für alle Bewerber gleichermaßen gilt.

    Im Gegenteil kommt der Einhaltung dieser Vorgabe der Ausschreibung im Interesse der Chancengleichheit der Mitbewerber vor dem Hintergrund des aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG folgenden Rechts auf chancengleiche Teilhabe an der Kapazitätsvergabe (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92; zu § 51a Abs. 2 Satz 1 RStV vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 19.12.2018, 5 B 229/18, juris Rn. 26), besondere Bedeutung zu.

  • BVerfG, 04.11.1986 - 1 BvF 1/84

    4. Rundfunkentscheidung

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Dies ist zum Schutz der nach der Rundfunkfreiheit gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG zu gewährleistenden Chancengleichheit der Bewerber um Rundfunkübertragungskapazitäten (s. hierzu BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92) geboten.

    Im Hinblick auf die Betätigung privater Rundfunkveranstalter sind regelungsbedürftig allerdings in jedem Fall die Zulassung der Bewerber und deren Auswahl in der Konstellation, dass die zur Verfügung stehenden Verbreitungsmöglichkeiten es nicht erlauben, allen auftretenden Bewerbern mit ihren Programmen den Zugang zur Veranstaltung privater Rundfunksendungen zu erlauben (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 88 ff.; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 89 ff.; Urt. v. 5.2.1991, 1 BvF 1/85 u. a., BVerfGE 83, 238, juris Rn. 402; Beschl. v. 26.10.2005, 1 BvR 396/98, BVerfGE 114, 371, juris Rn. 61 f.; BVerwG, Urt. v. 31.5.2017, 6 C 42/16, BVerwGE 159, 64, juris Rn. 11).

    Das aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG folgende Gebot, den Bewerbern gleiche Chancen auf den Zugang zu den Übertragungskapazitäten zu eröffnen (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92), berührt die Vorgabe, die Berücksichtigungsfähigkeit eines Zuweisungsantrags von der Vorlage eines einen Zeitraum von fünf Jahren umfassenden Finanzplans bis zum Ablauf der Ausschlussfrist für die Beantragung der Zuweisung von Übertragungskapazitäten abhängig zu machen, nicht, da sie für alle Bewerber gleichermaßen gilt.

    Im Gegenteil kommt der Einhaltung dieser Vorgabe der Ausschreibung im Interesse der Chancengleichheit der Mitbewerber vor dem Hintergrund des aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG folgenden Rechts auf chancengleiche Teilhabe an der Kapazitätsvergabe (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 106; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 92; zu § 51a Abs. 2 Satz 1 RStV vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 19.12.2018, 5 B 229/18, juris Rn. 26), besondere Bedeutung zu.

  • VG Leipzig, 22.05.2019 - 1 K 3261/17
    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Die gerichtliche Kontrolle der Ausübung des Beurteilungsspielraums erstreckt sich lediglich darauf, ob die Beklagte die gültigen Verfahrensbestimmungen eingehalten hat, von einem richtigen Verständnis des anzuwendenden Gesetzesbegriffs ausgegangen ist, ob sie ferner den erheblichen Sachverhalt vollständig und zutreffend ermittelt hat, ob sie sich des Weiteren bei der eigentlichen Beurteilung an allgemeingültige Wertungsmaßstäbe gehalten und schließlich das Willkürverbot nicht verletzt hat (st. Rspr., BVerwG, Urt. v. 20.10.2021, 6 C 8/20, juris Rn. 56; Urt. v. 24.11.2010, 6 C 16/09, BVerwGE 138, 186, juris Rn. 43; Urt. v. 16.5.2007, 3 C 8/06, juris Rn. 38 m.w.N.; Riese, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsgerichtsordnung, Werkstand: 41. EL Juli 2021, § 114 Rn. 99 m.w.N.; zu § 51a RStV s. VG Leipzig, Urt. v. 22.5.2019, 1 K 3261/17, juris Rn. 62; Schuler-Harms, in: Binder/Vesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Auflage 2018, § 51a RStV Rn. 76).

    c) Die Zuweisung der Übertragungskapazitäten gegenüber der Beigeladenen nach deren Einbeziehung in das Auswahlverfahren, obwohl ihr Zuweisungsantrag gemessen an den verfahrensrechtlichen Anforderungen der Ausschreibung nicht berücksichtigungsfähig war, verletzt die Klägerin in ihrer Rundfunkfreiheit sowie in ihrem Recht auf chancengleiche Teilhabe am Zulassungsverfahren gemäß Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 90/20, n. v., S. 11 BA; VG Leipzig, Urt. v. 22.5.2019, 1 K 3261/17, juris Rn. 58; Schuler-Harms, in: Binder/Vesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Auflage 2018, § 51a RStV Rn. 76).

  • BVerwG, 31.05.2017 - 6 C 42.16

    Neuverteilung der UKW-Frequenzen für den lokalen Hörfunk in der kreisfreien Stadt

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    19/554, S. 10]: Schuler-Harms, in: Binder/Vesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Auflage 2018, § 51a RStV Rn. 75; vgl. zudem zum jeweiligen Landesrecht: VGH Mannheim, Beschl. 13.12.2002, 1 S 2480/02, juris Rn. 13; VG Stuttgart, Beschl. v. 23.10.2002, 1 K 2925/02, ZUM-RD 2003, 379, juris Rn. 44; VGH München, Urt. v. 30.11.2009, 7 B 06.2960, ZUM 2010, 462, juris Rn. 29; VG München, Beschl. v. 14.12.2020, M 17 S 20.5077, juris Rn. 27; OVG Berlin, Beschl. v. 25.9.1996, 8 S 280.96, ZUM 1996, 991, juris Rn. 17; VG Berlin, Urt. v. 12.11.2010, 27 K 2410.10, ZUM 2011, 441, juris Rn. 73; allgemein zu den Voraussetzungen für die Annahme eines Beurteilungsspielraums s. Riese, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsgerichtsordnung, Werkstand: 41. EL Juli 2021, § 114 Rn. 93 f.; zur Vereinbarkeit eines gesetzlich vorstrukturierten Entscheidungsspielraums mit Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG s. BVerwG, Urt. v. 31.5.2017, 6 C 42/16, BVerwGE 159, 64, juris Rn. 17 m.w.N.).

    Im Hinblick auf die Betätigung privater Rundfunkveranstalter sind regelungsbedürftig allerdings in jedem Fall die Zulassung der Bewerber und deren Auswahl in der Konstellation, dass die zur Verfügung stehenden Verbreitungsmöglichkeiten es nicht erlauben, allen auftretenden Bewerbern mit ihren Programmen den Zugang zur Veranstaltung privater Rundfunksendungen zu erlauben (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 88 ff.; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 89 ff.; Urt. v. 5.2.1991, 1 BvF 1/85 u. a., BVerfGE 83, 238, juris Rn. 402; Beschl. v. 26.10.2005, 1 BvR 396/98, BVerfGE 114, 371, juris Rn. 61 f.; BVerwG, Urt. v. 31.5.2017, 6 C 42/16, BVerwGE 159, 64, juris Rn. 11).

  • BVerwG, 16.05.2007 - 3 C 8.06

    Wein; Weinprüfung; Sinnenprüfung; organoleptische Prüfung; Prüfungskommission;

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Das Bundesverwaltungsgericht hat Gesetzen unter anderem dann eine Beurteilungsermächtigung für die Verwaltung entnommen, wenn der zu treffenden Entscheidung in hohem Maße wertende Elemente anhaften und das Gesetz für sie deshalb ein besonderes Verwaltungsorgan für zuständig erklärt, das weisungsfrei, mit besonderer fachlicher Legitimation und in einem besonderen Verfahren entscheidet; dies zumal dann, wenn es sich um ein Kollegialorgan handelt, das mögliche Auffassungsunterschiede bereits in sich zum Ausgleich bringt und die zu treffende Entscheidung damit zugleich versachlicht (BVerwG, Urt. v. 24.11.2010, 6 C 16/09, BVerwGE 138, 186, juris Rn. 42 m.w.N.; Urt. v. 16.5.2007, 3 C 8/06, juris Rn. 27 m.w.N.).

    Die gerichtliche Kontrolle der Ausübung des Beurteilungsspielraums erstreckt sich lediglich darauf, ob die Beklagte die gültigen Verfahrensbestimmungen eingehalten hat, von einem richtigen Verständnis des anzuwendenden Gesetzesbegriffs ausgegangen ist, ob sie ferner den erheblichen Sachverhalt vollständig und zutreffend ermittelt hat, ob sie sich des Weiteren bei der eigentlichen Beurteilung an allgemeingültige Wertungsmaßstäbe gehalten und schließlich das Willkürverbot nicht verletzt hat (st. Rspr., BVerwG, Urt. v. 20.10.2021, 6 C 8/20, juris Rn. 56; Urt. v. 24.11.2010, 6 C 16/09, BVerwGE 138, 186, juris Rn. 43; Urt. v. 16.5.2007, 3 C 8/06, juris Rn. 38 m.w.N.; Riese, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsgerichtsordnung, Werkstand: 41. EL Juli 2021, § 114 Rn. 99 m.w.N.; zu § 51a RStV s. VG Leipzig, Urt. v. 22.5.2019, 1 K 3261/17, juris Rn. 62; Schuler-Harms, in: Binder/Vesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Auflage 2018, § 51a RStV Rn. 76).

  • BVerwG, 24.11.2010 - 6 C 16.09

    Erledigung; Fortsetzungsfeststellungsinteresse; Rehabilitationsinteresse; Makel;

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Das Bundesverwaltungsgericht hat Gesetzen unter anderem dann eine Beurteilungsermächtigung für die Verwaltung entnommen, wenn der zu treffenden Entscheidung in hohem Maße wertende Elemente anhaften und das Gesetz für sie deshalb ein besonderes Verwaltungsorgan für zuständig erklärt, das weisungsfrei, mit besonderer fachlicher Legitimation und in einem besonderen Verfahren entscheidet; dies zumal dann, wenn es sich um ein Kollegialorgan handelt, das mögliche Auffassungsunterschiede bereits in sich zum Ausgleich bringt und die zu treffende Entscheidung damit zugleich versachlicht (BVerwG, Urt. v. 24.11.2010, 6 C 16/09, BVerwGE 138, 186, juris Rn. 42 m.w.N.; Urt. v. 16.5.2007, 3 C 8/06, juris Rn. 27 m.w.N.).

    Die gerichtliche Kontrolle der Ausübung des Beurteilungsspielraums erstreckt sich lediglich darauf, ob die Beklagte die gültigen Verfahrensbestimmungen eingehalten hat, von einem richtigen Verständnis des anzuwendenden Gesetzesbegriffs ausgegangen ist, ob sie ferner den erheblichen Sachverhalt vollständig und zutreffend ermittelt hat, ob sie sich des Weiteren bei der eigentlichen Beurteilung an allgemeingültige Wertungsmaßstäbe gehalten und schließlich das Willkürverbot nicht verletzt hat (st. Rspr., BVerwG, Urt. v. 20.10.2021, 6 C 8/20, juris Rn. 56; Urt. v. 24.11.2010, 6 C 16/09, BVerwGE 138, 186, juris Rn. 43; Urt. v. 16.5.2007, 3 C 8/06, juris Rn. 38 m.w.N.; Riese, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsgerichtsordnung, Werkstand: 41. EL Juli 2021, § 114 Rn. 99 m.w.N.; zu § 51a RStV s. VG Leipzig, Urt. v. 22.5.2019, 1 K 3261/17, juris Rn. 62; Schuler-Harms, in: Binder/Vesting, Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 4. Auflage 2018, § 51a RStV Rn. 76).

  • BVerfG, 26.10.2005 - 1 BvR 396/98

    Landesmediengesetz Bayern

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Im Hinblick auf die Betätigung privater Rundfunkveranstalter sind regelungsbedürftig allerdings in jedem Fall die Zulassung der Bewerber und deren Auswahl in der Konstellation, dass die zur Verfügung stehenden Verbreitungsmöglichkeiten es nicht erlauben, allen auftretenden Bewerbern mit ihren Programmen den Zugang zur Veranstaltung privater Rundfunksendungen zu erlauben (BVerfG, Urt. v. 16.6.1981, 1 BvL 89/78, BVerfGE 57, 295, juris Rn. 88 ff.; Urt. v. 4.11.1986, 1 BvF 1/84, BVerfGE 73, 118, juris Rn. 89 ff.; Urt. v. 5.2.1991, 1 BvF 1/85 u. a., BVerfGE 83, 238, juris Rn. 402; Beschl. v. 26.10.2005, 1 BvR 396/98, BVerfGE 114, 371, juris Rn. 61 f.; BVerwG, Urt. v. 31.5.2017, 6 C 42/16, BVerwGE 159, 64, juris Rn. 11).
  • BVerfG, 20.02.1998 - 1 BvR 661/94

    'extra-radio'

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    Dies folgt aus dem Gebot effektiven Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 GG sowie dem Anspruch der Bewerber um Übertragungskapazitäten darauf, dass ihre Position als Träger des Grundrechts der Rundfunkfreiheit nach Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG hinreichend beachtet wird (sog. Grundrechtsbeachtungsanspruch, hierzu s. BVerfG, Beschl. v. 20.2.1998, 1 BvR 661/94, BVerfGE 97, 298, juris Rn. 66).
  • OLG Koblenz, 04.01.2017 - Verg 7/16

    Patent- und Urheberrechtsberatung - Vergabeverfahren: Ausschluss jedweder

    Auszug aus OVG Hamburg, 03.03.2022 - 5 Bf 53/21
    In diesen Fällen werden die vorgelegten Nachweise und Erklärungen so ausgelegt, wie sie eingereicht worden sind; nachträgliche Ergänzungen sind unbeachtlich (OLG Koblenz, Beschl. v. 4.1.2017, Verg 7/16, VergabeR 2017, 402, juris Rn. 32).
  • BVerfG, 05.02.1991 - 1 BvF 1/85

    6. Rundfunkentscheidung

  • VG München, 14.12.2020 - M 17 S 20.5077

    Zuweisung von Übertragungskapazitäten

  • BVerwG, 20.10.2021 - 6 C 8.20

    Verwaltungsgericht Köln muss erneut über Klage gegen die Ausgestaltung der

  • OVG Berlin, 25.09.1996 - 8 S 280.96
  • VG Stuttgart, 23.10.2002 - 1 K 2925/02

    Zuweisung von Übertragungskapazitäten; Prüfungsmaßstab

  • VG Schleswig, 01.02.2017 - 11 A 49/16

    Zulassung und Zuweisung einer UKW-Übertragungskapazität; Schleswig-Holstein

  • VG Berlin, 12.11.2010 - 27 K 240.10

    Radio Paradiso darf vorerst weiter senden

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2002 - 1 S 2480/02

    Zuweisung von Übertragungskapazität - Beurteilungsspielraum

  • VGH Bayern, 30.11.2009 - 7 B 06.2960

    Verteilung von Sendezeiten

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