Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,37642
OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19 (https://dejure.org/2022,37642)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 06.10.2022 - 5 Bf 467/19 (https://dejure.org/2022,37642)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 06. Oktober 2022 - 5 Bf 467/19 (https://dejure.org/2022,37642)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2022,37642) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    Auslegung einer öffentlich-rechlichen Vereinbarung über besondere Leistungsbezüge für einen C2 bzw. W2-Professor

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    1. Bei mehreren Auslegungsmöglichkeiten eines öffentlich-rechtlichen Vertrages ist im Wege der gesetzeskonformen Auslegung zur Vermeidung der Nichtigkeit des Vertrages diejenige Auslegungsmöglichkeit zu wählen, die nicht zur Nichtigkeit der vertraglichen Regelung führt, ...

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 21.09.2017 - 2 C 30.16

    Besoldungsreform für Professoren in Rheinland-Pfalz

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Die Gesetzesbindung der Besoldung ist ein nach Art. 33 Abs. 5 GG zu berücksichtigender hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums, der es verbietet, einem Beamten eine gesetzlich nicht vorgesehene Besoldung zu gewähren (vgl. BVerfG, Urt. v. 14.2.2012, 2 BvL 4/10, BVerfGE 130, 263, juris Rn. 158; Beschl. v. 11.6.1958, 1 BvL 149/52, BVerfGE 8, 28, juris Rn. 23; BVerwG, Urt. v. 21.9.2017, 2 C 30/16, BVerwGE 159, 375, juris Rn. 13, m.w.N.; OVG Hamburg, Beschl. v. 13.3.2012, 1 Bf 117/11.Z, juris Rn. 16).

    Auch die Leistungsbezüge der Professoren sind gemäß § 2 Abs. 1 HmbBesG ein Teil ihrer Besoldung (vgl. allgemein zu Leistungsbezügen von Professoren: BVerwG, Urt. v. 21.9.2017, 2 C 30/16, BVerwGE 159, 375, juris Rn. 12).

    Auch sie unterliegen daher dem Grundsatz der Gesetzesbindung der Besoldung, der erfordert, dass ein gesetzlicher Rahmen den Anlass und die Möglichkeiten der Leistungsgewährung bestimmt (vgl. BVerfG, Urt. v. 14.2.2012, a.a.O., juris Rn. 158; BVerwG, Urt. v. 21.9.2017, a.a.O., juris Rn. 13 m.w.N.).

  • VG Schleswig, 27.11.2015 - 4 A 16/14

    Reichweite von Ablösebeträgen für Abwasseranschlussbeiträge

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Der unter Rückgriff (auch) auf äußere Umstände sowie die Historie des Vertragsschlusses ermittelte Vertragsinhalt muss aber zumindest Andeutung im Vertragstext finden (vgl. OVG Schleswig, Urt. v. 30.4.2019, 2 LB 1/19, juris, Rn. 65; VG Schleswig, Urt. v. 27.11.2015, 4 A 16/14, juris, Rn. 111).

    Bei mehreren Auslegungsmöglichkeiten eines öffentlich-rechtlichen Vertrages ist im Wege der gesetzeskonformen Auslegung zur Vermeidung der Nichtigkeit des Vertrages diejenige Auslegungsmöglichkeit zu wählen, die nicht zur Nichtigkeit der vertraglichen Regelung führt, es sei denn, diese Auslegung liefe dem objektiven Willen der Parteien ausdrücklich zuwider und hielte sich nicht innerhalb der Auslegungsschranken der §§ 133, 157 BGB (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 12.12.2006, 5 LC 53/06, juris, Rn. 46 m.w.N.; OVG Frankfurt (Oder), Beschl. v. 23.10.2003, 2 B 265/03, juris, Rn. 14; OVG Schleswig, Urt. v. 30.4.2019, 2 LB 1/19, juris, Rn. 65; VG Schleswig, Urt. v. 27.11.2015, 4 A 16/14, juris, Rn. 111; Mann, in: ders./ Sennekamp/Uechtritz, VwVfG, 2. Aufl. 2019, § 59 Rn. 77).

  • OVG Sachsen, 26.01.2017 - 3 A 616/15

    Grundurteil; öffentlich-rechtlicher Vertrag; Kostenbeteiligung für

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    b) Ist der Inhalt einer Regelung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages - wie hier - streitig, so ist diese gemäß § 62 Satz 2 HmbVwVfG unter Anwendung der in den §§ 133, 157 BGB geregelten Grundsätze auszulegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.1.1990, 4 C 21.89, BVerwGE 84, 257, juris Rn. 37; OVG Bautzen, Urt. v. 26.1.2017, 3 A 616/15, juris Rn. 29; Brüning/Bosesky in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl. 2019, § 54 Rn. 147 m.w.N.).

    Neben dem Wortlaut sind auch die Vertragsverhandlungen, der Geschäftszweck und die Interessenlage der Vertragsparteien in den Blick zu nehmen (OVG Bautzen, Urt. v. 26.1.2017, 3 A 616/15, juris Rn. 29).

  • BVerfG, 14.02.2012 - 2 BvL 4/10

    "W-Besoldung der Professoren"

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Die Gesetzesbindung der Besoldung ist ein nach Art. 33 Abs. 5 GG zu berücksichtigender hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums, der es verbietet, einem Beamten eine gesetzlich nicht vorgesehene Besoldung zu gewähren (vgl. BVerfG, Urt. v. 14.2.2012, 2 BvL 4/10, BVerfGE 130, 263, juris Rn. 158; Beschl. v. 11.6.1958, 1 BvL 149/52, BVerfGE 8, 28, juris Rn. 23; BVerwG, Urt. v. 21.9.2017, 2 C 30/16, BVerwGE 159, 375, juris Rn. 13, m.w.N.; OVG Hamburg, Beschl. v. 13.3.2012, 1 Bf 117/11.Z, juris Rn. 16).

    Auch sie unterliegen daher dem Grundsatz der Gesetzesbindung der Besoldung, der erfordert, dass ein gesetzlicher Rahmen den Anlass und die Möglichkeiten der Leistungsgewährung bestimmt (vgl. BVerfG, Urt. v. 14.2.2012, a.a.O., juris Rn. 158; BVerwG, Urt. v. 21.9.2017, a.a.O., juris Rn. 13 m.w.N.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.04.2019 - 2 LB 1/19

    Anspruch auf Spitzenlasteinleitung bei Zahlung der Anschlussbeiträge;

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Der unter Rückgriff (auch) auf äußere Umstände sowie die Historie des Vertragsschlusses ermittelte Vertragsinhalt muss aber zumindest Andeutung im Vertragstext finden (vgl. OVG Schleswig, Urt. v. 30.4.2019, 2 LB 1/19, juris, Rn. 65; VG Schleswig, Urt. v. 27.11.2015, 4 A 16/14, juris, Rn. 111).

    Bei mehreren Auslegungsmöglichkeiten eines öffentlich-rechtlichen Vertrages ist im Wege der gesetzeskonformen Auslegung zur Vermeidung der Nichtigkeit des Vertrages diejenige Auslegungsmöglichkeit zu wählen, die nicht zur Nichtigkeit der vertraglichen Regelung führt, es sei denn, diese Auslegung liefe dem objektiven Willen der Parteien ausdrücklich zuwider und hielte sich nicht innerhalb der Auslegungsschranken der §§ 133, 157 BGB (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 12.12.2006, 5 LC 53/06, juris, Rn. 46 m.w.N.; OVG Frankfurt (Oder), Beschl. v. 23.10.2003, 2 B 265/03, juris, Rn. 14; OVG Schleswig, Urt. v. 30.4.2019, 2 LB 1/19, juris, Rn. 65; VG Schleswig, Urt. v. 27.11.2015, 4 A 16/14, juris, Rn. 111; Mann, in: ders./ Sennekamp/Uechtritz, VwVfG, 2. Aufl. 2019, § 59 Rn. 77).

  • OVG Hamburg, 13.03.2012 - 1 Bf 117/11

    Leistungsbezüge für Professor

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Die Zulässigkeit leistungsbezogener Bezahlungselemente setze nach der Rechtsprechung des Berufungsgerichts voraus, dass ein gesetzlicher Rahmen den Anlass und die Möglichkeiten der Leistungsgewährung bestimme (OVG Hamburg, Beschl. v. 13.3.2012, 1 Bf 117/11.Z, juris Rn. 16).Das Verwaltungsgericht habe in dem vorliegenden Verfahren eine höhere als die dem Kläger gesetzlich zustehende Besoldung ausgeurteilt.

    Die Gesetzesbindung der Besoldung ist ein nach Art. 33 Abs. 5 GG zu berücksichtigender hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums, der es verbietet, einem Beamten eine gesetzlich nicht vorgesehene Besoldung zu gewähren (vgl. BVerfG, Urt. v. 14.2.2012, 2 BvL 4/10, BVerfGE 130, 263, juris Rn. 158; Beschl. v. 11.6.1958, 1 BvL 149/52, BVerfGE 8, 28, juris Rn. 23; BVerwG, Urt. v. 21.9.2017, 2 C 30/16, BVerwGE 159, 375, juris Rn. 13, m.w.N.; OVG Hamburg, Beschl. v. 13.3.2012, 1 Bf 117/11.Z, juris Rn. 16).

  • BVerwG, 25.01.2011 - 2 B 73.10

    Bleibevereinbarung; Wegfall der Geschäftsgrundlage; besoldungsrechtlicher

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Eine wesentliche Änderung der Verhältnisse im Sinne des § 60 Abs. 1 Satz 1 (Hmb)VwVfG setzt nämlich voraus, dass nach Vertragsschluss tatsächliche Umstände oder rechtliche Bedingungen weggefallen sind, die die Vertragspartner zwar nicht zum Vertragsinhalt gemacht haben, deren Bestand sie jedoch als gemeinsame Grundlage des Vertrags angenommen und als beständig vorausgesetzt haben (vgl. hierzu und zu Nachfolgendem: BVerwG, Beschl. v. 25.11.2011, 2 B 73/10, juris Rn. 8 m.w.N.; Urt. v. 24.9.1997, BVerwGE 11 C 10.96, NVwZ 1998, 1075, juris Rn. 30 ff.).
  • BVerwG, 24.09.1997 - 11 C 10.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Eine wesentliche Änderung der Verhältnisse im Sinne des § 60 Abs. 1 Satz 1 (Hmb)VwVfG setzt nämlich voraus, dass nach Vertragsschluss tatsächliche Umstände oder rechtliche Bedingungen weggefallen sind, die die Vertragspartner zwar nicht zum Vertragsinhalt gemacht haben, deren Bestand sie jedoch als gemeinsame Grundlage des Vertrags angenommen und als beständig vorausgesetzt haben (vgl. hierzu und zu Nachfolgendem: BVerwG, Beschl. v. 25.11.2011, 2 B 73/10, juris Rn. 8 m.w.N.; Urt. v. 24.9.1997, BVerwGE 11 C 10.96, NVwZ 1998, 1075, juris Rn. 30 ff.).
  • OVG Thüringen, 09.06.2010 - 2 KO 60/09

    Beamtenbesoldung: Bleibevereinbarung - Wegfall der Geschäftsgrundlage

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    Denn die Vereinbarung, die aus Anlass der Überleitung der nach der Besoldungsordnung C 2 besoldeten Fachhochschulprofessur des Klägers in eine nach der Besoldungsordnung W 2 besoldete Universitätsprofessur geschlossen wurde, stellt - vergleichbar mit sog. Bleibe- oder Rufabwendungsvereinbarungen (vgl. hierzu BVerfG, Beschl. v. 1.8.2006, 2 BvR 2364/03, BVerfGK 9, 1, juris Rn. 14; OVG Weimar, Urt. v. 9.6.2010, 2 KO 60/09, juris Rn. 24 ff.) - eine besondere Art der Berufungsvereinbarung dar.
  • BVerwG, 19.01.1990 - 4 C 21.89

    Landeswasserrechtliche Entschädigung - Vertragsauslegung - Revisibles Recht -

    Auszug aus OVG Hamburg, 06.10.2022 - 5 Bf 467/19
    b) Ist der Inhalt einer Regelung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages - wie hier - streitig, so ist diese gemäß § 62 Satz 2 HmbVwVfG unter Anwendung der in den §§ 133, 157 BGB geregelten Grundsätze auszulegen (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.1.1990, 4 C 21.89, BVerwGE 84, 257, juris Rn. 37; OVG Bautzen, Urt. v. 26.1.2017, 3 A 616/15, juris Rn. 29; Brüning/Bosesky in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl. 2019, § 54 Rn. 147 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.1996 - 25 A 3079/93

    Berufungsvereinbarung

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52

    Besoldungsrecht

  • OVG Sachsen, 21.01.2010 - 2 A 156/09

    Einseitige Kürzung bindender Ausstattungsvereinbarungen mit Professoren durch die

  • BVerfG, 01.08.2006 - 2 BvR 2364/03

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 iVm Art 33 Absatz 2 durch die Ablehnung eines

  • BVerwG, 30.10.2013 - 2 C 23.12

    Klage aus dem Beamtenverhältnis; Widerspruch in beamtenrechtlichen

  • OVG Brandenburg, 23.10.2003 - 2 B 265/03

    grundsätzliche Verpflichtung der Gemeinden Straßenausbaubeiträge zu erheben;

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2006 - 5 LC 53/06

    Zur Auslegung einer Nebenabrede, die im Hinblick auf ein zu begründendes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1991 - 11 A 2717/89

    Öffentlich- rechtlicher Vertrag; Verstoß gegen ein Gesetz; Gesetzesinkonkruenz;

  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.2008 - 9 S 1507/06

    Einhaltung von Ausstattungszusagen an Hochschullehrer

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.10.2008 - 5 B 6.08

    Zur nachträglichen dreijährigen Befristung von Berufungszusagen an

  • VGH Hessen, 16.11.2006 - 8 UE 2251/05

    Anpassung einer Berufungsvereinbarung an veränderte Verhältnisse nach hessischem

  • OVG Sachsen, 24.02.2016 - 2 B 374/15

    Professur; Berufungszusage; Befristung; Ermessen; Stellenbesetzung

  • VG Koblenz, 06.12.2023 - 4 K 388/23

    Investoren müssen Vertragsstrafe an Planungsverband zahlen

    Im Zweifel gebührt der Auslegung der Vorzug, die die Nichtigkeit des Rechtsgeschäfts vermeidet (vgl. HambOVG, Urteil vom 6. Oktober 2022 - 5 Bf 467/19 -, juris, Rn. 54 - 56).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht