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   OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22   

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OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22 (https://dejure.org/2023,9900)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 12.04.2023 - 4 Bf 139/22 (https://dejure.org/2023,9900)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 12. April 2023 - 4 Bf 139/22 (https://dejure.org/2023,9900)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 89a Abs 1 SGB 8, § 89a Abs 3 SGB 8, § 89e Abs 1 SGB 8, § 89e Abs 2 SGB 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erstattung der Kosten der Hilfe zur Erziehung eines Jugendlichen im Vollzeitpflegefall; Kostenerstattungsanspruch zwischen dem örtlichen Träger der Jugendhilfe und dem zuvor örtlich zuständigen Träger bei örtlicher Identität des Pflegestellenorts und Einrichtungsorts

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Hamburg, 26.11.2015 - 4 Bf 29/14

    Örtliche Zuständigkeit im Kinder- und Jugendhilferecht bei nachträglicher

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Der Vormund war Pflegeperson im Sinne des § 86 Abs. 6 SGB VIII, da er seinen Neffen ab dem 4. April 2007 über Tag und Nacht in seinen Haushalt aufgenommen hatte (vgl. die Legaldefinition in § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 1.9.2011, 5 C 20.10, BVerwGE 140, 305, juris Rn. 12 ff.; OVG Hamburg, Urt. v. 26.11.2015, 4 Bf 29/14, juris Rn. 23).

    Die Norm regelt also die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen im Fall einer fortbestehenden Zuständigkeit des räumlich der Pflegestelle zugeordneten Trägers nach § 86 Abs. 6 SGB VIII die Erstattungspflicht auf einen anderen Träger übergeht (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 26.11.2015, 4 Bf 29/14, juris Rn. 29).

    Durch das spätere Ruhen des Sorgerechts der Mutter im September 2010 und die Bestellung des Pflegevaters als Vormund trat zwar an sich ein weiterer Anwendungsfall des § 89a Abs. 3 SGB VIII analog ein (vgl. hierzu OVG Hamburg, Urt. v. 26.9.2017, 4 Bf 29/14 juris Rn. 30).

  • BVerwG, 22.11.2001 - 5 C 42.01

    Jugendhilferecht, Fortführung der Jugendhilfe für junge Volljährige; -

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Die Vorschrift des § 89e SGB VIII wurde, ebenso wie diejenige des § 89a SGB VIII, mit dem ersten Gesetz zur Änderung des Achten Buches Sozialgesetzbuch im Jahr 1993 in das SGB VIII eingefügt (vgl. die Begründung des Gesetzesentwurfs, BT Drs. 12/2866) und verwirklicht damit ein "altes jugendhilferechtliches Anliegen" (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.11.2001, 5 C 42.01, DVBl. 2002, 349, juris Rn. 11 m.w.N.).

    12/2866, S. 25; BVerwG, Urt. v. 22.11.2001, 5 C 42.01, DVBl. 2002, 349, juris Rn. 12).

    Zudem verhält sich die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts nicht zu einer analogen Anwendung des § 89e Abs. 1 SGB VIII. Eine solche wird durch das Bundesverwaltungsgericht vielmehr auch in anderen Konstellation, etwa die Hilfe für junge Volljährige betreffend, befürwortet (vgl. BVerwG, Urt. v. 22. November 2001, 5 C 42.01, DVBl. 2002, 349, juris Rn. 11 ff).

  • OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04

    Kostenerstattung; Schutz der Einrichtungsorte; sonstige Wohnform; Erziehung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).

    Da das Jugendhilfegesetz ausdrücklich zwischen der örtlichen Zuständigkeit und der Kostenerstattungspflicht differenziert, erscheint es auch nicht sachgerecht, die vorliegende Konstellation, in der sich die örtliche Zuständigkeit nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII und mithin nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson richtet, unter den direkten Anwendungsbereich des § 89e Abs. 1 SGB VIII zu subsumieren (so aber OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45).

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.12.2014 - 4 L 135/14

    Kostenerstattung nach SGB 8 § 89e Abs 1 S 1

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).
  • OVG Hamburg, 18.07.2001 - 4 Bf 301/99

    Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts in einer Einrichtung i.S.v. § 89e Abs.

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Die Voraussetzungen des § 89e Abs. 1 SGB VIII sind vorliegend insoweit erfüllt, als die Kindesmutter ihren gewöhnlichen Aufenthalt im März 2010 von Hamburg aus in eine Einrichtung, nämlich ein Seniorenpflegeheim verlegte, das der Pflege im Sinne des § 89e Abs. 1 SGB VIII dient (zu dem weiten Begriff der Einrichtung i.S.d. § 89e Abs. 1 SGB VIII vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 18.7.2001, 4 Bf 301/99, JAmt 2001, 487, juris Rn. 3; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.12.2022, § 89e SGB VIII, Rn. 9).
  • VGH Bayern, 18.07.2007 - 12 B 06.955

    Kinder- und Jugendhilfe; Erstattungsanspruch des Trägers des Pflegestellenorts

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).
  • VGH Bayern, 30.01.2017 - 12 ZB 14.1839

    Zum jugendhilferechtlichen Kostenerstattungsanspruch

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).
  • BVerwG, 14.11.2013 - 5 C 31.12

    Rückerstattung; Rückerstattungsanspruch; Anspruch auf Rückerstattung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Diesem Ergebnis steht ferner auch, anders als die Beklagte vorträgt, nicht die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. November 2013 (5 C 31.12, NVwZ-RR 2014, 390, juris) entgegen.
  • BVerwG, 05.04.2007 - 5 C 25.05

    Erstattung von Kosten zur Erfüllung eines Kostenerstattungsanspruchs;

    Auszug aus OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22
    Die geltend gemachten Kosten der Hilfe zur Erziehung im Vollzeitpflegefall gem. §§ 27, 33 SGB VIII sind Kosten i.S.d. § 89e SGB VIII, nämlich Kosten für Leistungen i.S.d. § 2 Abs. 2 SGB VIII, d.h. Kosten für die Gewährung von Jugendhilfe (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.4.2007, 5 C 25.05, NVwZ 2007, 1332, juris Rn. 11).
  • VG Minden, 21.06.2013 - 6 K 1846/12

    Gewährleistung einer gleichmäßigen Kostenverteilung zwischen den einzelnen

  • BVerwG, 01.09.2011 - 5 C 20.10

    Pflegeperson; Pflegefamilie; Pflegekind; Vollzeitpflegeperson; Vollzeitpflege;

  • VG Köln, 31.05.2012 - 26 K 1054/11

    Kostenerstattung Durchgriffshaftung Trägeridentität

  • BVerwG, 11.12.2003 - 5 C 57.02

    Einrichtungsorte, Schutz der vor Tragung von Jugendhilfekosten; Hilfe für junge

  • VGH Bayern, 11.05.2006 - 12 BV 04.3563

    Kinder- und Jugendhilfe, Betreuung von Mutter und Kind in einer geeigneten

  • BVerwG, 17.03.2014 - 2 B 45.13

    Unterhaltsbeihilfe für Rechtsreferendare; Rückforderung; Bruttoprinzip

  • VG Aachen, 31.03.2015 - 1 K 1643/13

    Kinder- und Jugendhilfe; Pflegeperson; Kostenerstattung; Trägeridentität

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.09.2012 - 12 A 1571/12

    Anspruch des überörtlichen Trägers der Jugendhilfe gegen den örtlichen Träger der

  • VGH Bayern, 16.11.2004 - 12 B 00.3364
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