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   OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20   

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OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20 (https://dejure.org/2020,24280)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 15.07.2020 - 5 Bs 44/20 (https://dejure.org/2020,24280)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 15. Juli 2020 - 5 Bs 44/20 (https://dejure.org/2020,24280)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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    Zu dem Widerruf der Erlaubnis zur Haltung von Versuchstieren sowie der Untersagung der erlaubnispflichtigen Tierhaltung

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    Zu dem Widerruf der Erlaubnis zur Haltung von Versuchstieren sowie der Untersagung der erlaubnispflichtigen Tierhaltung

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 19.12.2007 - 1 BvR 2157/07

    Verfassungsmäßigkeit der Anordnung der sofortigen Vollziehung des Ruhens der

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Dabei berücksichtigt der Senat zum einen, dass die aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs den nach § 80 Abs. 1 Satz 1 VwGO gesetzlich angeordneten Regelfall bildet (sog. gesetzliche Vorprägung, vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.12.2007, 1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 29; VGH Mannheim, Beschl. v. 14.2.2007, 2 S 2626/06, NVwZ-RR 2008, 228, juris Rn. 15; Schoch, in: ders./Schneider/Bier; VwGO, Stand Juli 2019, § 80 Rn. 387; Külpmann, in: Finkelnburg/Dombert/ders., Vorläufiger Rechtsschutz, 7. Aufl. 2017, Rn. 992).

    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).

    Wenn schon der auf den Berufsausübenden wirkende "Verfahrensdruck" zu einer Verhaltensänderung jedenfalls für die Dauer des Hauptsacheverfahrens führt, ist ein Sofortvollzug "gerade nicht erforderlich und muss unterbleiben" (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.12.2007, a.a.O, Rn. 26).

    Antragsgegnerin ausgesetzt sehen wird (vgl. zur Berücksichtigung dieses Umstandes BVerfG, Beschl. v. 19.12.2007, 1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 26).

    Ob und in welchem Umfang die Antragstellerin die aktuelle Situation durch Tierschutzrechtsverstöße in der Vergangenheit selbst zu verantworten hat, wie die Antragsgegnerin zu bedenken gibt, bedarf der tatsächlichen und rechtlichen Klärung im Hauptsacheverfahren und kann daher das Gewicht des privaten Aussetzungsinteresses im Rahmen der vorliegenden Folgenabwägung nicht entscheidend mindern (vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 31).

  • BVerfG, 08.04.2010 - 1 BvR 2709/09

    Verletzung der Berufsfreiheit sowie des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).

    Für die Feststellung einer konkreten Gefahr in diesem Sinne genügt grundsätzlich nicht allein der Verweis auf Rechtsverstöße in der Vergangenheit, sofern nicht auch die konkrete Gefahr einer Wiederholung in der Zukunft anzunehmen ist (vgl. insb. BVerfG, Beschl. v. 16.1.1991, a.a.O, Rn. 12 m.w.N.; Beschl. v. 8.4.2010, a.a.O., Rn. 19).

    Wie bereits ausgeführt (s. oben vor aa)), setzt die sofortige Vollziehung von Maßnahmen, welche die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG gravierend beeinträchtigen, nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die konkrete Gefahr erneuter Rechtsverstöße im Rahmen der weiteren Berufstätigkeit voraus, wobei an die Rechtfertigung der Grundrechtseingriffe hohe Anforderungen zu stellen sind (vgl. Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.).

    Der Verlust dieser Möglichkeit wäre nicht rückgängig zu machen, auch seine wirtschaftlichen Folgen wären es praktisch kaum (vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 23.11.2009, 1 BvR 2709/09, BayVBl. 2010, 275, juris Rn. 10).

  • BVerfG, 24.08.2011 - 1 BvR 1611/11

    Anforderungen des Art 12 Abs 1 GG an die Interessenabwägung bei der Entscheidung

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).

    Wie bereits ausgeführt (s. oben vor aa)), setzt die sofortige Vollziehung von Maßnahmen, welche die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG gravierend beeinträchtigen, nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die konkrete Gefahr erneuter Rechtsverstöße im Rahmen der weiteren Berufstätigkeit voraus, wobei an die Rechtfertigung der Grundrechtseingriffe hohe Anforderungen zu stellen sind (vgl. Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.).

  • BVerfG, 16.01.1991 - 1 BvR 1326/90

    Verstoß gegen die Unschuldsvermutung bei einer auf § 153a Abs. 2 StPO gestützten

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).

    Für die Feststellung einer konkreten Gefahr in diesem Sinne genügt grundsätzlich nicht allein der Verweis auf Rechtsverstöße in der Vergangenheit, sofern nicht auch die konkrete Gefahr einer Wiederholung in der Zukunft anzunehmen ist (vgl. insb. BVerfG, Beschl. v. 16.1.1991, a.a.O, Rn. 12 m.w.N.; Beschl. v. 8.4.2010, a.a.O., Rn. 19).

  • BVerfG, 23.11.2009 - 1 BvR 2709/09

    Erlass einer einstweiligen Anordnung, die sofortige Vollziehung des Widerrufs

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Der Verlust dieser Möglichkeit wäre nicht rückgängig zu machen, auch seine wirtschaftlichen Folgen wären es praktisch kaum (vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 23.11.2009, 1 BvR 2709/09, BayVBl. 2010, 275, juris Rn. 10).
  • BVerfG, 27.10.2009 - 1 BvR 1876/09

    Teilweise Aufrechterhaltung der sofortigen Vollziehbarkeit eines Bescheides trotz

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).
  • BVerfG, 02.03.1977 - 1 BvR 124/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an ein vorläufiges Berufsverbot gegen einen

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).
  • BVerfG, 12.10.2010 - 2 BvF 1/07

    Legehennenhaltung

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Insoweit ist zu berücksichtigen, dass Art. 20a GG die staatliche Gewalt zum Schutz der Tiere - auch des einzelnen Tieres - verpflichtet; zwar setzt sich der Tierschutz auf dieser Grundlage nicht notwendigerweise gegen konkurrierende Verfassungsbelange durch, er ist jedoch in Abwägungsentscheidungen mit dem ihm jeweils zukommenden Gewicht einzustellen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.10.2010, 2 BvF 1/07, BVerfGE 127, 293, juris Rn. 121 m.w.N.).
  • BVerwG, 10.03.2011 - 8 VR 2.11

    Vorerst keine Wiederholungswahl in der Gemeinde Kalletal

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Zum anderen ist zu berücksichtigen, dass nach der ständigen Rechtsprechung insbesondere des Bundesverfassungsgerichts vorläufige, aber schwerwiegende Eingriffe in die - vorliegend im Hinblick auf das faktische Verbot des etablierten und für die Antragstellerin zentralen unternehmerischen Betätigungsfeldes (s. hierzu noch unten bb)) betroffene - Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG nur unter strengen Voraussetzungen zum Schutze wichtiger Gemeinschaftsgüter und unter strenger Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes statthaft sind (vgl. hierzu und zum Folgenden BVerfG, Beschl. v. 2.3.1977, 1 BvR 124/76, BVerfGE 44, 105, juris Rn. 30 f. m.w.N.; Beschl. v. 16.1.1991, 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530, juris Rn. 12; Beschl. v. 19.12.2007,1 BvR 2157/07, NJW 2008, 1369, juris Rn. 22; Beschl. v. 27.10.2009, 1 BvR 1876/09, BVerfGK 16, 320, juris Rn. 11 ff.; Beschl. v. 8.4.2010, 1 BvR 2709/09, BVerfGK 17, 228, juris Rn. 12 ff.; Beschl. v. 8.11.2010, 1 BvR 722/10, BVerfGK 18, 180, juris Rn. 13, 20; Beschl. v. 24.8.2011, 1 BvR 1611/11, NVwZ 2012, 104, juris Rn. 13; Beschl. v. 5.8.2015, 2 BvR 2190/14, WM 2015, 1827, juris Rn. 28 m.w.N.; BVerwG, Beschl. v. 10.3.2011, 8 VR 2.11, juris Rn. 12).
  • OVG Hamburg, 18.09.2006 - 3 Bs 298/05

    1. Eine Ausnahme von der in § 2 a Abs. 2 Satz 2 StVG gesetzlich bestimmten

    Auszug aus OVG Hamburg, 15.07.2020 - 5 Bs 44/20
    Im Rahmen der danach eröffneten, nicht durch § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO begrenzten (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 18.9.2006, 3 Bs 298/05, NJW 2007, 1225, juris Rn. 3 m.w.N.) Sachprüfung durch das Beschwerdegericht ergibt sich, da die Erfolgsaussichten im Hauptsacheverfahren offen erscheinen (hierzu a)), die tenorierte Entscheidung im Wege einer Folgenabwägung (hierzu b)).
  • BVerfG, 08.11.2010 - 1 BvR 722/10

    Verletzung der Berufsfreiheit (Art 12 Abs 1 GG iVm Art 19 Abs 3 GG) sowie der

  • BVerfG, 05.08.2015 - 2 BvR 2190/14

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Verfahren gegen

  • VGH Baden-Württemberg, 14.02.2007 - 2 S 2626/06

    Anbringen der Beleuchtungskonstruktion für die Straßenbeleuchtung

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