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   OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07   

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https://dejure.org/2012,9658
OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 (https://dejure.org/2012,9658)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 (https://dejure.org/2012,9658)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 (https://dejure.org/2012,9658)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Zuteilung von Hausnummern

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Enthalten eines unbestimmten Rechtsbegriffs auf der Tatbestandsseite und eine Ermessensermächtigung auf der Rechtsfolgenseite als sog. Koppelungsvorschriften; Vorliegen eines eigenständigen wegerechtlichen Gebäudebegriffs bei der Zuteilung neuer Hausnummern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 20 Hamburgisches Wegegesetz ( HWG )
    Enthalten eines unbestimmten Rechtsbegriffs auf der Tatbestandsseite und eine Ermessensermächtigung auf der Rechtsfolgenseite als sog. Koppelungsvorschriften; Vorliegen eines eigenständigen wegerechtlichen Gebäudebegriffs bei der Zuteilung neuer Hausnummern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2012, 611
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (15)

  • OVG Niedersachsen, 09.04.2009 - 11 LA 39/09

    Grundstück; Grundstücksidentifizierung; Haus; Hausidentifizierung; Hausnummer;

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Sie stellten sich deshalb für Außenstehende, insbesondere Rettungskräfte, als eine nicht auf Anhieb nachvollziehbare Nummerierung dar (zur [unerwünschten] Beibehaltung "unlogischer" Hausnummern: OVG Lüneburg, Beschl. v. 9.4.2009, 11 LA 39/09, juris Rn. 5).
  • VG München, 07.04.1998 - M 2 S 98.848
    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Zwar ist in der Rechtsprechung vereinzelt erwogen worden, es könne vorzugswürdig sein, auf Buchstabenzusätze zu verzichten, da sie unübersichtlich sein könnten (vgl. VG München, Beschl. v. 7.4.1998, M 2 S 98.848, juris Rn. 17 f.).
  • BVerfG, 21.12.2011 - 1 BvR 2007/10

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen gesetzliches Sonnenstudio-Verbot für

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Den Grundrechten - vor allem Art. 2 Abs. 1 GG in seinem auch hier zugrunde gelegten Verständnis als allgemeine Handlungsfreiheit im weiten Sinne (vgl. zuletzt BVerfG, Beschl. v. 21.12.2011, GewArch 2012, 115, juris Rn. 17) - kommt auf diese Weise eine "prozessuale Hebelfunktion" durch die mittelbare Subjektivierung objektiv-rechtlicher Bestimmungen zu (Kopp/Schenke, a.a.O., § 42 Rn. 124).
  • OVG Hamburg, 28.01.2008 - 4 Bs 207/07
    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    "Gebäude" i.S.v. § 20 Abs. 2 Satz 1 HWG sind danach auch solche Gebäudekomplexe, die aus mehreren unselbständigen Gebäudeteilen bestehen, unabhängig davon, ob es sich bei diesen um Gebäude im Sinne des Baurechts handelt (zum Gebäudebegriff i.S.d. Baunutzungsverordnung: OVG Hamburg, Beschl. v. 28.1.2008, 4 Bs 207/07, m.w.N.; zum Gebäudebegriff i.S.d. [hamburgischen] Bauordnungsrechts: § 2 Abs. 2 HBauO).
  • BVerwG, 17.08.1982 - 1 C 22.81

    Ausweisung wegen Straftaten - § 28 VwVfG, unterlassene Anhörung, Heilung im

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Denn jedenfalls ist ein etwaiger Verfahrensfehler, der auf einer unterbliebenen oder unzureichenden Anhörung vor Erlass des Ausgangsbescheides beruhte, gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 HmbVwVfG geheilt worden, indem das Widerspruchsverfahren durchgeführt und der Klägerin darin die Möglichkeit eröffnet worden ist, ihren Standpunkt darzulegen und die nach ihrer Auffassung erheblichen Gesichtspunkte aufzuzeigen (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 17.8.1982, BVerwGE 66, 111, juris Rn. 16 ff.).
  • BVerwG, 19.03.1996 - 1 C 34.93

    Ausländerrecht: Rechtsnatur der "Hinweise zur rechtlichen Behandlung abgelehnter

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Zum anderen ist nicht ersichtlich, dass die Vergabe von Hausnummern mit Buchstabenzusätzen zur Erreichung der von der Beklagten angestrebten Ordnung nicht zumindest beitragen kann (zu diesem Maßstab vgl. BVerwG, Urt. v. 19.3.1996, BVerwGE 100, 335, juris Rn. 27; vgl. ferner Sachs, in: Sachs, GG, 6. Aufl. 2011, Art. 20 Rn. 150).
  • BVerwG, 13.03.1997 - 3 C 2.97

    Ausnahmegenehmigung für Autorennen auf öffentlichen Straßen nicht nur bei

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Demgegenüber geht der Senat nicht davon aus, dass § 20 Abs. 2 Satz 1 HWG i.V.m. § 20 Abs. 1 HWG zu einer einheitlichen Ermessensentscheidung ermächtigen mit der Folge, dass auch die Prüfung, ob die Festsetzung einer bzw. mehrerer Hausnummer(n) im öffentlichen Interesse erforderlich ist, dem behördlichen Ermessen zuzuordnen wäre (vgl. zu diesbezüglichen Anwendungsfällen: BVerwG, Urt. v. 5.7.1985, BVerwGE 72, 1, juris Rn. 19 f.; Urt. v. 13.3.1997, BVerwGE 104, 154, juris Rn. 27).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.03.1994 - 22 A 753/92

    Grundstück; Eigentümergemeinschaft; Öffentliche Kanalisation; Gemeindliche

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Zwar vertritt namentlich das Oberverwaltungsgericht Münster (Beschl. v. 22.4.1996, NVwZ-RR 1997, 8, juris Rn. 2 ff.; Urt. v. 7.3.1994, NVwZ-RR 1995, 244, juris Rn. 7 ff.; ebenso OVG Magdeburg, Beschl. v. 19.6.2006, 4 L 347/05, juris Rn. 20) die Auffassung, die Rechtswidrigkeit einer auf einen gemeinschaftlichen Gegenstand bezogenen Regelung könne sich daraus ergeben, dass Miteigentümer jeweils einzeln für Handlungen in Anspruch genommen werden, zu denen sie als Einzelne weder verpflichtet noch rechtlich in der Lage seien.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.1996 - 22 B 12/96

    Miteigentümer eines Grundstücks; Öffentliche Kanalisation; Anschluß; Gemeindliche

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Zwar vertritt namentlich das Oberverwaltungsgericht Münster (Beschl. v. 22.4.1996, NVwZ-RR 1997, 8, juris Rn. 2 ff.; Urt. v. 7.3.1994, NVwZ-RR 1995, 244, juris Rn. 7 ff.; ebenso OVG Magdeburg, Beschl. v. 19.6.2006, 4 L 347/05, juris Rn. 20) die Auffassung, die Rechtswidrigkeit einer auf einen gemeinschaftlichen Gegenstand bezogenen Regelung könne sich daraus ergeben, dass Miteigentümer jeweils einzeln für Handlungen in Anspruch genommen werden, zu denen sie als Einzelne weder verpflichtet noch rechtlich in der Lage seien.
  • OVG Sachsen, 20.10.2009 - 4 A 300/08

    Hausnummer; Zuständigkeit; Ermessen

    Auszug aus OVG Hamburg, 16.03.2012 - 4 Bf 2/07
    Sie bezweckt die Vermeidung von Orientierungsschwierigkeiten und Verwechslungen (vgl. OVG Bautzen, Beschl. v. 20.10.2009, LKV 2010, 83, juris Rn. 5).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.06.2006 - 4 L 347/05

    Zur Ausübung des Anschluss- und Benutzungszwangs gegenüber Miteigentümern

  • OVG Schleswig-Holstein, 25.10.1991 - 4 L 56/91

    Änderung von Hausnummern; Änderung von Straßennamen; Allgemeinverfügung; Anhörung

  • VG Bremen, 18.03.2010 - 5 K 932/09
  • VGH Hessen, 13.09.1982 - VIII OE 68/81

    Neuzuordnung von Straße und Hausnummer

  • OVG Hamburg, 07.01.1971 - Bf II 34/70
  • VG Cottbus, 18.06.2015 - 3 K 74/13

    Ordnungsrecht

    Bei der Zuweisung einer Hausnummer handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 42 Abs. 1 VwGO (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Mai 1980 - I 3964/78 -, NJW 1981, 1749; Bayerischer VGH, Urteil vom 8. September 1982 - 4 B 81 A/513 -, NVwZ 1983, 352; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 4. Juni 1991 - 4 L 62/91 -, NVwZ-RR 1992, 444, juris Rn. 27; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 25. Oktober 1991 - 4 L 56/91 -, juris Rn. 24; Bayerischer VGH, Beschluss vom 6. August 1998 - 8 CS 98.1427 -, juris Rn. 15; Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 23), der sich als belastend darstellt, da er für die Grundstückseigentümer die Pflicht zur Anbringung einer entsprechenden Kennzeichnung am Haus auf ihre Kosten statuiert bzw. konkretisiert (vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 8. September 1982 - 4 B 81 A/513 -, NVwZ 1983, 352; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 25. Oktober 1991 - 4 L 56/91 -, juris Rn. 24; Bayerischer VGH, Urteil vom 5. März 2002 - 8 B 01.1164 -, NVwZ-RR 2002, 78, juris Rn. 13; Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 23).

    Sie hat Bedeutung für das Einwohnermeldewesen, die Polizei, die Post sowie die Erreichbarkeit der Anwohner, insbesondere durch Rettungsdienste (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Februar 1966 - BVerwG IV B 243.65 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 73; Bayerischer VGH, Urteil vom 5. März 2002 - 8 B 01.1164 -, NVwZ-RR 2002, 78, juris Rn. 15; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 3. März 2010 - 11 LA 480/09 -, NdsVBl 2010, 304, juris Rn. 3; Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 31).

    Andererseits wird zum Teil darauf verwiesen, dass die Grundstücksnummerierung im pflichtgemäßen Ermessen der Behörde steht (vgl. Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 33; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 9. April 2009 - 11 LA 39/09 -, juris Rn. 3; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Mai 1968 - IV A 750/67 -, OVGE MüLü 24, 68 [71]; Hessischer VGH, Urteil vom 13. September 1982 - VIII OE 68/81 -, NVwZ 1983, 551), auf dessen fehlerfreie Ausübung ein subjektives Recht des Grundstückseigentümers besteht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. November 1978 - I 1558/78 -, DVBl 1979, 527, juris Rn. 16).

  • VG Bremen, 10.02.2023 - 5 K 619/19

    Bezeichnung eines Wohngrundstücks nach Straße und Hausnummer, Urteil vom

    Bei der (Neu-)Zuweisung eines Grundstücks zu einer Straße und einer Hausnummer handelt es sich um einen Verwaltungsakt im Sinne des § 42 Abs. 1 VwGO (vgl. zur Hausnummerierung VGH BW, Urt. v. 12.05.1980 - I 3964/78 -, Rn. 16; OVG Schlesw.-Holst., Urt. v. 04.06.1991 - 4 L 62/91 -, Rn. 27; OVG Hmb, Urt. v. 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 -, Rn. 23, alle juris), der sich als belastend darstellt, da er für die Grundstückseigentümer unter anderem die Pflicht zur Anbringung einer entsprechenden Kennzeichnung am Haus auf ihre Kosten statuiert bzw. konkretisiert (vgl. OVG Hmb, a.a.O.; VG Bremen, Urt. v. 18.03.2010 - 5 K 932/09 -, Rn. 16, alle juris).

    Ob Betroffene einen Anspruch auf fehlerfreien Ermessensgebrauch bei der Entscheidung über die Zuteilung von Hausnummern haben (vgl. VGH BW, Urt. v. 13.11.1978 - I 1558/78 -, Rn. 16; HessVGH, Urt. v. 20.11.1979 - II OE 20/79 - OVG Hmb, Urt. v. 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 -, Rn. 29; alle juris) oder ob mangels einer dem Individualinteresse dienenden Regelung nur ein Verstoß gegen das Willkürverbot geltend gemacht werden kann (so: BayVGH, Urt. v. 05.03.2002 - 8 B 01.1164 -, Rn. 16; Beschl. v. 25.01.2012 - 8 ZB 12.90 -, Rn. 4; beide juris) wird nicht einheitlich beurteilt.

    Dabei ist zu beachten, dass der Gemeinde bei Annahme einer pflichtgemäßen Ermessensentscheidung jedenfalls ein weiter, durch Zweckmäßigkeitserwägungen bestimmter Ermessensspielraum eingeräumt wäre (vgl. OVG Hmb, Urt. v. 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 -, juris Rn. 33).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.08.2021 - 3 L 141/21

    Änderung von Hausnummern; Berufungszulassung bei Rüge fehlerhafter

    Die Divergenzrüge ist bereits deshalb verfehlt, weil das Hamburgische Oberverwaltungsgericht, von dessen Entscheidung vom 16. März 2012 (Az. 4 Bf 2/07, juris) das Verwaltungsgericht nach Meinung der Klägerin abweicht, kein dem Verwaltungsgericht Magdeburg übergeordnetes Berufungsgericht ist.

    Der Einwand der Klägerin, auch hinsichtlich der Ermessenserwägungen des Verwaltungsgerichts bestünden Zweifel, weil es für das Verwaltungsgericht in Abweichung von der Rechtsprechung des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts (Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 - juris) ohne Bedeutung gewesen sei, dass die Hausnummerierung bereits seit Jahren bestehe und Missstände nicht aufgetreten seien, greift ebenfalls nicht durch.

  • VG Schwerin, 15.05.2019 - 7 A 4097/17

    Hausnummernumbenennung bei unklarer und widersprüchlicher Ausführung

    2000, 71; vgl. BVerwG, Beschluss vom 25.02.1966 - IV B 243.65 -, Buchholz 11 Art. 14 Nr. 73; OVG Berlin, Urteil vom 22.03.1991 - 2 B 20/89 -, LKV 1991, 374; VGH München, Urteil vom 08.09.1982 - 4 B 81 A/513 -, NVwZ 1983, 352; Hess VGH, Urteil vom 13.09.1982 - VII OE 68/81 -, NVwZ 1983, 551; Bayerischer VGH, Urteil vom 05.03.2002 - 8 B 01.1164 -, NVwZ-RR 2002, 78, juris Rnr. 15; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 03.03.2010 - 11 LA 480/09 -, NdsVBl 2010, 304, juris Rnr. 3; Hamburgisches OVG, Urteil vom 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rnr. 31; Kodal, Straßenrecht, 6. Auflage, Kap. 11 Rn. 13 f., 19).

    Andererseits besteht nach überwiegender Auffassung in der Rechtsprechung für den Betroffenen ein Anspruch auf fehlerfreien Ermessensgebrauch bei der Entscheidung über die Zuteilung von Hausnummern, da die Grundstücksnummerierung im pflichtgemäßen Ermessen der Behörde steht (so nach dem jeweiligen Landesrecht etwa Hamburgisches OVG, Urteil vom 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rnr. 33; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 09.04.2009 - 11 LA 39/09 -, juris Rnr. 3; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.05.1968 - IV A 750/67 -, OVGE MüLü 24, 68 (71); Hessischer VGH, Urteil vom 13.09.1982 - VIII OE 68/81 -, NVwZ 1983, 551; zum subjektiven Recht des Grundstückseigentümers auf fehlerfreie Ausübung dieses Ermessens: vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.11.1978 - I 1558/78 -, DVBl 1979, 527, juris Rnr. 16; Hessischer VGH, Urteil vom 20.11.1979, Az. II OE 20/79).

  • VG Cottbus, 18.06.2015 - 3 K 112/13

    Ordnungsrecht

    Sie hat Bedeutung für das Einwohnermeldewesen, die Polizei, die Post sowie die Erreichbarkeit der Anwohner, insbesondere durch Rettungsdienste (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. Februar 1966 - BVerwG IV B 243.65 -, Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 73; Bayerischer VGH, Urteil vom 5. März 2002 - 8 B 01.1164 -, NVwZ-RR 2002, 78, juris Rn. 15; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 3. März 2010 - 11 LA 480/09 -, NdsVBl 2010, 304, juris Rn. 3; Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 31).

    Andererseits wird zum Teil darauf verwiesen, dass die Grundstücksnummerierung im pflichtgemäßen Ermessen der Behörde steht (vgl. Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 33; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 9. April 2009 - 11 LA 39/09 -, juris Rn. 3; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Mai 1968 - IV A 750/67 -, OVGE MüLü 24, 68 (71); Hessischer VGH, Urteil vom 13. September 1982 - VIII OE 68/81 -, NVwZ 1983, 551), auf dessen fehlerfreie Ausübung ein subjektives Recht des Grundstückseigentümers besteht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. November 1978 - I 1558/78 -, DVBl 1979, 527, juris Rn. 16).

  • OVG Thüringen, 09.02.2021 - 3 EO 195/20

    Rechtsgrundlage für die Hausnummernvergabe in Thüringen

    Sie dient dem Interesse der Allgemeinheit an einer klar erkennbaren Gliederung des Gemeindegebiets und hat Bedeutung für Meldewesen, Polizei, Post, Feuerwehr und Rettungsdienst (vgl. entsprechend: Bayerischer VGH, Beschluss vom 12. Juni 2018 - 8 ZB 18.411 - juris Rn. 12 und Urteil vom 5. März 2002 - 8 B 01.1164 -, juris; OVG Hamburg, Urteil vom 16. März 2013 - 4 Bf 2/07 - juris Rn. 31; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 18. August 2010 - 3 L 592/08 - juris Rn. 32 ff.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 9. April 2009 - 11 LA 39/09 - juris Rn. 3).
  • OLG Celle, 17.10.2017 - 4 U 148/16

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines im Grundbuch eingetragenen dinglichen

    Die Vergabe dieser neuen Hausnummer und die damit einhergehende gesonderte Bezeichnung des Nebengebäudes erfüllten indes (lediglich) die von der Gemeinde wahrzunehmende ordnungsrechtliche Aufgabe der Gewährleistung einer eindeutigen Zuordnung der Gebäude (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 18. Juni 2015, 3 K 74/13, juris, Rn. 21 m. w. N.; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 16. März 2012, 4 Bf 2/07 , juris, Rn. 30 m. w. N.).
  • FG Hamburg, 25.10.2022 - 3 K 117/20

    Bewertungsrecht: Bedarfsbewertung eines Grundstücks bei zwei Bodenrichtwertzonen,

    Im Hinblick auf die nach der Erläuterung der Bodenrichtwerte gegebenenfalls nachrangig maßgebliche Frage, welche Hausnummer amtlich zugeordnet ist, trägt der Kläger vor, zulässigerweise könne mehr als eine Hausnummer pro Grundstück vergeben werden, wie das Hamburgische Oberverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 16. März 2012 (4 Bf 2/07) entschieden habe.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.05.2012 - 3 M 9/11

    Ergänzung von Ermessenserwägungen,, besonderes Vollzugsinteresse bei

    Die gerichtliche Überprüfung unbestimmter Rechtsbegriffe auf der Tatbestandsseite und der Ermessensausübung auf der Rechtsfolgenseite - auch bei den sog. Koppelungsvorschriften - bestimmt sich grundsätzlich nach den allgemeinen Grundsätzen für die gerichtliche Überprüfung von Verwaltungsakten (vgl. BVerfG, Beschl. v. 31.05.2011 - 1 BvR 857/07 -, NVwZ 2011, 1062; BVerwG, Urt. v. 29.04.1988 - 8 C 69.86 -, NVwZ 1988, 935; OVG Hamburg, Urt. v. 16.03.2012 - 4 Bf 2/07 -, juris m. w. N.; Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl. 2008, § 40 Rdnr. 36; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 114 Rdnr. 32, 33).
  • OVG Hamburg, 10.01.2023 - 2 Bf 134/22

    Straßenanlieger haben kein subjektiv-öffentliches Recht auf die erstmalige

    Sie bezweckt die Vermeidung von Orientierungsschwierigkeiten und Verwechslungen (vgl. OVG Hamburg, Urt. v. 16.3.2012, 4 Bf 2/07, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 31 m.w.N.; VGH München, Beschl. v. 12.6.2018, 8 ZB 18.411, juris Rn. 12 11 f. m.w.N.).
  • VG Hamburg, 12.11.2019 - 2 E 5101/19

    Zur vorzeitigen Zulassung zu einer beruflichen Abschlussprüfung

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