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   OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17.Z   

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https://dejure.org/2018,28685
OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17.Z (https://dejure.org/2018,28685)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 24.05.2018 - 1 Bf 72/17.Z (https://dejure.org/2018,28685)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 24. Mai 2018 - 1 Bf 72/17.Z (https://dejure.org/2018,28685)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    Art 6 Abs 1 GG, Art 8 MRK, § 11 Abs 3 AufenthG 2004, § 55 Abs 1 AufenthG 2004 vom 01.01.2016, § 11 Abs 1 AufenthG 2004
    Ausweisungsverfügung; Bleibeinteresse; faktischer Inländer; Befristung des Einreise- und Aufenthaltsverbots

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Besitz einer Aufenthaltserlaubnis zum Zeitpunkt des Erlasses der Ausweisungsverfügung als Voraussetzung für das Bestehen eines besonders schwerwiegenden Bleibeinteresses nach § 55 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG; Ermessen der Ausländerbehörde bzgl. der Entscheidung über die Dauer ...

  • rewis.io
  • ra.de
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    GG Art. 6, EMRK Art. 8, AufenthG § 11 Abs. 3, AufenthG § 55 Abs. 1 Nr. 2
    Bleibeinteresse, faktischer Inländer, Verwurzelung, Einreise- und Aufenthaltsverbot, Befristung, Ausweisung, Straftat, Berufungszulassungsantrag, Prognose

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Besitz einer Aufenthaltserlaubnis zum Zeitpunkt des Erlasses der Ausweisungsverfügung als Voraussetzung für das Bestehen eines besonders schwerwiegenden Bleibeinteresses nach § 55 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG ; Ermessen der Ausländerbehörde bzgl. der Entscheidung über die Dauer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2018, 1063
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 19.10.2016 - 2 BvR 1943/16

    Verfassungsbeschwerde gegen die Ausweisung aus der Bundesrepublik Deutschland

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Soweit der Kläger unter Bezugnahme auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 2016 (2 BvR 1943/16, InfAuslR 2017, 8, juris Rn. 21) eine "verfassungsrechtlich gebotene substantielle Begründung" für die Prognose einer Wiederholungsgefahr zu fordern und beim erstinstanzlichen Urteil zu vermissen scheint, kann sich der Kläger nicht auf das von ihm wiedergegebene Zitat des Bundesverfassungsgerichts stützen.

    Soweit das Bundesverwaltungsgericht auf einen "längeren Zeithorizont" (BVerwG, Urt. v. 15.1.2013, 1 C 10/12, NVwZ-RR 2013, 435, juris Rn. 19) abstellt, meint es keinesfalls, dass länger zurückliegende Umstände grundsätzlich nachrangig zu bewerten seien (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 16.11.2000, 9 C 6/00, BVerwGE 112, 185, juris Rn. 16, 17 und BVerfG, Beschl. v. 19.10.2016, 2 BvR 1943/16, InfAuslR 2017, 8, juris Rn. 19).

    Das Bundesverfassungsgericht umschreibt den Begriff mit "hier geborene bzw. als Kleinkinder nach Deutschland gekommene Ausländer" (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.10.2016, 2 BvR 1943/16, InfAuslR 2017, 8, juris Rn. 19).

    Der Verweis des Klägers auf seine "faktische Inländerschaft" reicht auch deswegen nicht aus, weil für faktische Inländer kein generelles Ausweisungsverbot besteht (BVerfG, Beschl. v. 19.10.2016, 2 BvR 1943/16, InfAuslR 2017, 8, juris Rn. 19; vgl. zu einer Abschiebungsanordnung gegenüber einem faktischen Inländer BVerwG, Urt. v. 22.8.2017, 1 A 3/17, InfAuslR 2018, 11, juris Rn. 41).

  • BVerwG, 22.02.2017 - 1 C 27.16

    Aufenthaltsbeendigung; Aufhebung; Ausweisung; Befristung; Bescheidungsurteil;

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Die Entscheidung über die Dauer des Einreise- und Aufenthaltsverbots steht nach § 11 Abs. 1 und Abs. 3 AufenthG im Ermessen der Ausländerbehörde (Anschluss an BVerwG, Urt. v. 22.2.2017, 1 C 27.16, BVerwGE 157, 356).

    Der Senat hat sich bereits der hierzu ergangenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 22.2.2017, 1 C 27.16, BVerwGE 157, 356, juris) angeschlossen (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2017, 1 Bf 4/17.Z n. v.).

    Hieran hat sich durch § 11 Abs. 3 Satz 1 AufenthG, wonach über die Dauer der Frist nach Ermessen entschieden wird, nichts geändert (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2017, 1 Bf 4/17.Z, n. v., unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 22.2.2017, 1 C 27.16, juris Rn. 23).

  • OVG Hamburg, 27.04.2017 - 1 Bf 4/17
    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Wie das Verwaltungsgericht zu Recht und vom Kläger insoweit unangegriffen festgestellt hat, ist § 55 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG nicht einschlägig, weil der Kläger zum maßgeblichen Zeitpunkt des Erlasses der Ausweisung nicht im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis war (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2017, 1 Bf 4/17.Z, n. v.).

    Der Senat hat sich bereits der hierzu ergangenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 22.2.2017, 1 C 27.16, BVerwGE 157, 356, juris) angeschlossen (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2017, 1 Bf 4/17.Z n. v.).

    Hieran hat sich durch § 11 Abs. 3 Satz 1 AufenthG, wonach über die Dauer der Frist nach Ermessen entschieden wird, nichts geändert (OVG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2017, 1 Bf 4/17.Z, n. v., unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 22.2.2017, 1 C 27.16, juris Rn. 23).

  • BVerwG, 15.01.2013 - 1 C 10.12

    Ausweisung; Türkei; Assoziationsrecht; assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht;

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Abgesehen davon entsprechen die kritisierten Ausführungen des Verwaltungsgerichts der in der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung zitierten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 15.1.2013, 1 C 10/12, NVwZ-RR 2013, 435, juris Rn. 19).

    Soweit das Bundesverwaltungsgericht auf einen "längeren Zeithorizont" (BVerwG, Urt. v. 15.1.2013, 1 C 10/12, NVwZ-RR 2013, 435, juris Rn. 19) abstellt, meint es keinesfalls, dass länger zurückliegende Umstände grundsätzlich nachrangig zu bewerten seien (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 16.11.2000, 9 C 6/00, BVerwGE 112, 185, juris Rn. 16, 17 und BVerfG, Beschl. v. 19.10.2016, 2 BvR 1943/16, InfAuslR 2017, 8, juris Rn. 19).

  • BVerwG, 10.07.2012 - 1 C 19.11

    Antrag; Äquivalenzgrundsatz; Assoziationsrecht; assoziationsrechtliches

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Sie hat eingangs mit teilweise vom Bundesverwaltungsgericht verwendeten Formulierungen zum Prüfprogramm (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.7.2012, 1 C 19.11, BVerwGE 143, 277, juris Rn. 42) festgestellt, bei der festzusetzenden Frist seien die Schwere des in der Vergangenheit gezeigten persönlichen Fehlverhaltens des Ausländers und der mit der Ausweisung verfolgte Zweck zu berücksichtigen.
  • BVerwG, 29.09.1998 - 1 C 8.96

    Ausweisung eines türkischen Arbeitnehmers

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Demgemäß führt das Bundesverwaltungsgericht in einer Entscheidung aus, eine Verletzung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes komme etwa bei Ausländern in Betracht, die aufgrund ihrer gesamten Entwicklung faktisch zu Inländern geworden seien und denen wegen der Besonderheiten des Falles ein Leben im Staat ihrer Staatsangehörigkeit, zu dem sie keinen Bezug hätten, nicht zuzumuten sei (BVerwG, Urt. v. 29.9.1998, 1 C 8/96, InfAuslR 1999, 54, juris Rn. 30 unter Hinweis auf EGMR, Urt. v. 26.3.1992, EuGRZ 1993, 556 und EGMR, Urt. v. 26.9.1997, InfAuslR 1997, 430).
  • BVerwG, 16.07.2002 - 1 C 8.02

    Aufenthaltserlaubnis; Versagung der Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltsbeendigung;

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Das Bundesverwaltungsgericht definiert in einer Entscheidung faktische Inländer als "im Bundesgebiet geborene und aufgewachsene Kinder, deren Eltern sich hier erlaubt aufhalten" (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.7.2002, 1 C 8/02, BVerwGE 116, 378, juris Rn. 23).
  • BVerwG, 22.08.2017 - 1 A 3.17

    Abschiebungsanordnungen gegen zwei islamistische Gefährder bestätigt

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Der Verweis des Klägers auf seine "faktische Inländerschaft" reicht auch deswegen nicht aus, weil für faktische Inländer kein generelles Ausweisungsverbot besteht (BVerfG, Beschl. v. 19.10.2016, 2 BvR 1943/16, InfAuslR 2017, 8, juris Rn. 19; vgl. zu einer Abschiebungsanordnung gegenüber einem faktischen Inländer BVerwG, Urt. v. 22.8.2017, 1 A 3/17, InfAuslR 2018, 11, juris Rn. 41).
  • BVerfG, 16.01.2017 - 2 BvR 2615/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die Ablehnung der Zulassung der

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Der Zulassungsgrund des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO ist schon dann erfüllt, wenn der Rechtsmittelführer im Zulassungsverfahren einen einzelnen die angefochtene Entscheidung tragenden Rechtssatz oder eine einzelne erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt hat (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 16.1.2017, 2 BvR 2615/14, IÖD 2017, 52, juris Rn. 19 m.w.N.).
  • BVerfG, 27.08.2010 - 2 BvR 130/10

    Anforderungen an die Berücksichtigung neuer Tatsachen bei der Gewährung von

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.05.2018 - 1 Bf 72/17
    Dieses Zitat betrifft den Fall, dass die Strafvollstreckungskammer - anders als hier - eine (positive) Strafaussetzungsentscheidung gefällt hat (vgl. BVerfG a. a. O., juris Rn. 21; vgl. auch BVerfG, Beschl. v. 27.8.2010, 2 BvR 130/10, NVwZ 2011, 35, juris Rn. 36).
  • OVG Hamburg, 27.05.2009 - 5 Bf 18/08

    Änderungen der tatsächlichen Verhältnisse; Begründungsfrist; Antrag auf Zulassung

  • BVerwG, 16.11.2000 - 9 C 6.00

    Abschiebungsschutz; politische Verfolgung; Ausschluss vom Abschiebungsschutz;

  • VG Hamburg, 23.02.2023 - 5 K 6543/18

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Familiennachzug zu Deutschen;

    Die im jeweiligen Einzelfall gegebenen Merkmale der Verwurzelung in Deutschland sowie auch der Entwurzelung im Herkunftsland bleiben zu prüfen (OVG Hamburg, Beschl. v. 24.5.2018, 1 Bf 72/17.Z, juris Rn. 34).
  • VG Köln, 02.07.2019 - 12 K 1082/19
    vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 13. Mai 2019 - 2 B 308/18 -, Rn. 29; BayVGH, Beschluss vom 3. April 2019 - 10 C 18.2425 -, Rn. 10; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 7 A 10866/18 -, Rn. 2, Hessischer VGH, Beschluss vom 20. März 2018 - 7 A 1041/17 -, Rn. 75; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 24. Mai 2018 - 1 Bf 72/17.Z -, Rn. 21; OVG BB, Urteil vom 27. Februar 2018 - OVG 3 B 11.16 -, Rn. 36, alle juris.
  • OVG Bremen, 22.10.2019 - 2 B 138/19

    Rechtmäßigkeit der Abschiebung eines straffälligen Ausländers bei

    Darauf, ob die Ablehnung der Aufhebung hier bereits angesichts der erheblichen Straffälligkeit des Antragstellers auf Rechtsfolgenseite zulässig gewesen wäre, um den Aufenthaltsstatus zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nicht verfestigen zu lassen (vgl. dazu Hamb. OVG, Beschluss vom 24.05.2018 - 1 Bf 72/17.Z -, Rn. 36, juris), kommt es daher nicht an.
  • OVG Hamburg, 12.04.2019 - 1 Bf 102/16

    Erforderliche Interessenabwägung bei einer Ausweisung; Gewichtung der

    So verfügte er bei Erlass der Ausweisungsverfügung am 26. August 2014 (zur Maßgeblichkeit dieses Zeitpunkts insoweit: OVG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2017, 1 Bf 4/17, juris Rn. 24; Beschl. v. 24.5.2018, 1 Bf 72/17.Z, juris Rn. 21) über eine Niederlassungserlaubnis und hielt sich unter Berücksichtigung von § 55 Abs. 3 Asyl(Vf)G sogar mehr als 20 Jahre rechtmäßig in Deutschland auf.
  • VG Köln, 07.07.2021 - 12 K 5551/20
    vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 13. Mai 2019 - 2 B 308/18 -, Rn. 29; BayVGH, Beschluss vom 3. April 2019 - 10 C 18.2425 -, Rn. 10; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 23. Oktober 2018 - 7 A 10866/18 -, Rn. 2, Hessischer VGH, Beschluss vom 20. März 2018 - 7 A 1041/17 -, Rn. 75; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 24. Mai 2018 - 1 Bf 72/17.Z -, Rn. 21; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Februar 2018 - OVG 3 B 11.16 -, Rn. 36, alle juris.
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