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   OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09   

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OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09 (https://dejure.org/2010,6224)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 24.06.2010 - 3 So 146/09 (https://dejure.org/2010,6224)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 24. Juni 2010 - 3 So 146/09 (https://dejure.org/2010,6224)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    § 818 Abs. 3 BGB; § 67 Abs. 4 VwGO; § 48 HmbVwVfG; §§ 2, 4 JVEG

  • Justiz Hamburg

    § 2 Abs 1 JVEG, § 4 Abs 1 JVEG
    Rückforderung von bereits festgesetzter Dolmetschervergütung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erhalt einer Dolmetschervergütung gemäß einer Auszahlungsanordnung des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle trotz Erlöschens des Vergütungsanspruchs wegen Versäumung der Dreimonatsfrist; Notwendigkeit einer Rücknahme der Auszahlungsanordnung für eine gerichtliche ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 1000 (Ls.)
  • DVBl 2010, 1391
  • DÖV 2010, 988
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • KG, 06.05.2003 - 1 W 308/01

    Antrag auf gerichtliche Festsetzung der Sachverständigenentschädigung: Verwirkung

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Denn die Berechnung und Auszahlung der Dolmetschervergütung durch den Urkundsbeamten der Geschäftsstelle des Verwaltungsgerichts stehen grundsätzlich unter dem Vorbehalt einer anderweitigen Festsetzung durch das Gericht nach § 4 JVEG (LSG Erfurt, Beschl. v. 12.06.2007 - L6B 131/06 SF -, juris; vergl. auch KG, Beschl. v. 6.5.2003 - 1 W 308/01 -, juris).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob der Rechtsauffassung (vgl. KG, Beschl. v. 6.5.2003 - 1 W 308/01 -, juris; LSG Erfurt, Beschl. v. 24.5.2005 - L6B 25/05 SF -, juris; Meyer/Höver/Bach, a.a.O., § 2 JVEG Rn. 2.10; Schneider a.a. O. § 4 Rn. 50) zu folgen ist, nach der sich aus der in § 2 Abs. 4 JVEG geregelten Verjährung ergibt, dass der Zeitablauf bis zum Eintritt der Verjährung für sich genommen nicht ausreichen soll, um ein schützenswertes Vertrauen des Dolmetschers in den Fortbestand der - zu Unrecht erhaltenen - Dolmetschervergütung begründen zu können.

  • LAG Hamm, 14.10.1993 - 8 Ta 342/93

    Anwaltskostenfestsetzung; Prozeßkostenhilfe; Rechtsprechungsänderung; Verwirkung

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Dementsprechend kann ein Zeitraum von unter einem Jahr auch bei einem Rückforderungsanspruch wegen einer zu Unrecht gezahlten Dolmetschervergütung allenfalls beim Vorliegen ganz besonderer Umstände - solche sind hier nicht erkennbar - als ausreichend angesehen werden, um ein schützenswertes Vertrauen in den Fortbestand der Dolmetschervergütung zu begründen (vgl. OLG Frankfurt, Beschl v. 29.8.1974, NJW 1974, 705, 706; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 26.2.1991, Justiz 1991, 208 f.; LAG Hamm, Beschl. v. 14.10.1993, MDR 1994, 72).
  • OLG Stuttgart, 15.10.1973 - 8 W 205/73

    Wirksamkeit einer Vollmacht an die Bausparkasse

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Dementsprechend kann ein Zeitraum von unter einem Jahr auch bei einem Rückforderungsanspruch wegen einer zu Unrecht gezahlten Dolmetschervergütung allenfalls beim Vorliegen ganz besonderer Umstände - solche sind hier nicht erkennbar - als ausreichend angesehen werden, um ein schützenswertes Vertrauen in den Fortbestand der Dolmetschervergütung zu begründen (vgl. OLG Frankfurt, Beschl v. 29.8.1974, NJW 1974, 705, 706; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 26.2.1991, Justiz 1991, 208 f.; LAG Hamm, Beschl. v. 14.10.1993, MDR 1994, 72).
  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Dies ergibt sich daraus, dass es sich bei der Rückforderung nach § 2 Abs. 4 JVEG um einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt und § 818 Abs. 3 BGB auf den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch weder direkt noch entsprechend anwendbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.12.2004, DÖV 2005, 650; Urt. v. 18.1.2001, BVerwGE 112, 351, 357; Urt. v. 12.3.1985, BVerwGE 71, 85; KG, Beschl. v. 22.4.2008, NJW 2009, 456).
  • BVerwG, 16.12.2004 - 5 C 71.03

    Erstattung, öffentlich-rechtliche - wegen rechtsgrundlos erbrachter Arbeit;

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Dies ergibt sich daraus, dass es sich bei der Rückforderung nach § 2 Abs. 4 JVEG um einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt und § 818 Abs. 3 BGB auf den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch weder direkt noch entsprechend anwendbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.12.2004, DÖV 2005, 650; Urt. v. 18.1.2001, BVerwGE 112, 351, 357; Urt. v. 12.3.1985, BVerwGE 71, 85; KG, Beschl. v. 22.4.2008, NJW 2009, 456).
  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 7.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Dies ergibt sich daraus, dass es sich bei der Rückforderung nach § 2 Abs. 4 JVEG um einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt und § 818 Abs. 3 BGB auf den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch weder direkt noch entsprechend anwendbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.12.2004, DÖV 2005, 650; Urt. v. 18.1.2001, BVerwGE 112, 351, 357; Urt. v. 12.3.1985, BVerwGE 71, 85; KG, Beschl. v. 22.4.2008, NJW 2009, 456).
  • OLG Hamm, 17.10.1972 - 5 Ws 141/72
    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Denn die Vorschrift des § 818 Abs. 3 BGB ist im Rahmen des § 2 Abs. 4 JVEG weder direkt noch entsprechend anwendbar (vgl. LSG Erfurt, Beschl. v. 24.5.2005 - L6B 25/05 SF -, juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 29.8.1974, NJW 1975, 705, 706; OLG Hamm, Beschl. v. 17.10.1972, NJW 1973, 574; Meyer/Höver/Bach, a.a.O., § 2 JVEG Rn. 2.10; Hartmann a.a.O., § 4 JVEG Rn. 8).
  • OLG Frankfurt, 29.08.1974 - 2 Ws 203/74
    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Denn die Vorschrift des § 818 Abs. 3 BGB ist im Rahmen des § 2 Abs. 4 JVEG weder direkt noch entsprechend anwendbar (vgl. LSG Erfurt, Beschl. v. 24.5.2005 - L6B 25/05 SF -, juris; OLG Frankfurt, Beschl. v. 29.8.1974, NJW 1975, 705, 706; OLG Hamm, Beschl. v. 17.10.1972, NJW 1973, 574; Meyer/Höver/Bach, a.a.O., § 2 JVEG Rn. 2.10; Hartmann a.a.O., § 4 JVEG Rn. 8).
  • KG, 22.04.2008 - 1 Ws 47/07

    Berufung auf den Wegfall der Bereicherung gegenüber der Rückforderung einer

    Auszug aus OVG Hamburg, 24.06.2010 - 3 So 146/09
    Dies ergibt sich daraus, dass es sich bei der Rückforderung nach § 2 Abs. 4 JVEG um einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch handelt und § 818 Abs. 3 BGB auf den allgemeinen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch weder direkt noch entsprechend anwendbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.12.2004, DÖV 2005, 650; Urt. v. 18.1.2001, BVerwGE 112, 351, 357; Urt. v. 12.3.1985, BVerwGE 71, 85; KG, Beschl. v. 22.4.2008, NJW 2009, 456).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.01.2015 - 4 O 177/14

    Zur Entschädigung nach dem JVEG von als Sachverständigen bestellten

    Durch die speziellere kostenrechtliche Vorschrift des § 4 Abs. 6 Satz 1 JVEG (vgl. auch § 1 Abs. 5 JVEG) wird klargestellt, dass der Vertretungszwang des § 67 Abs. 4 VwGO nicht gilt (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 24. Juni 2010 - 3 So 146/09 -, zit. nach JURIS; Schneider, JVEG, 2. A., § 4 Rdnr. 43; Meyer/Höver/Bach/Oberlack, JVEG, 26. A., § 4 Rdnr. 14; Bayerlein, Praxishandbuch Sachverständigenrecht, 4. A., § 41 Rdnr. 99; vgl. auch zu Streitwertbeschwerden VGH Bayern, Beschl. v. 28. Oktober 2011 - 11 CE 11.2433 - u.a., zit. nach JURIS, m.w.N.).
  • LSG Bayern, 01.03.2016 - L 15 RF 28/15

    Keine Entschädigung für Verdienstausfall bei selbstständiger Tätigkeit von nur

    Zwar sieht die ganz überwiegende Meinung in Literatur und Rechtsprechung hierfür wegen des lediglich vorläufigen Charakters der Festsetzung des Kostenbeamten, für die der Gesetzgeber nicht explizit ein Erwachsen in Bestandskraft vorgesehen hat, kein Bedürfnis einer besonderen Rechtsgrundlage (vgl. z. B. Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 24.06.2010, Az.: 3 So 146/09; Thüringer LSG, Beschluss vom 18.03.2013, Az.: L 6 SF 1445/12 B; Bleutge, Gesetz über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen, 1987, § 15, Rdnr. 14; Meyer/Höver/Bach/Oberlack, a. a. O., § 2, Rdnr. 10; wohl auch Hartmann, Kostengesetze, 45. Aufl. 2015, § 4 JVEG, Rdnr. 8).
  • LSG Thüringen, 13.08.2013 - L 6 SF 266/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenvergütung - psychologisches

    Die Berechnung und Auszahlung der Sachverständigenentschädigung steht grundsätzlich unter dem Vorbehalt einer anderweitigen Festsetzung durch das Gericht nach § 4 JVEG (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Juni 2007 - L 6 B 131/06 SF; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 24. Juni 2010 - 3 So 146/09; KG, Beschluss vom 6. Mai 2003 - 1 W 308/01, alle nach juris; im Ergebnis auch Meyer/Höver/Bach, JVEG, 25. Auflage 2011, § 2 Rdnr. 2.10).
  • OLG Düsseldorf, 18.05.2021 - 2 Ws 78/21

    Besonders schwieriger Obduktionsfall kein Regelfall bei Vergütung nach JVEG ;

    Auch für eine entsprechende Anwendung dieser Vorschrift geben die Bestimmungen des JVEG nichts her (vgl. zu § 48 HmbVwVfG: OVG Hamburg BeckRS 2010, 52853).
  • LSG Baden-Württemberg, 04.05.2021 - L 10 KO 3483/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rückforderung überzahlter

    Da das JVEG nach § 4 JVEG einen Antrag auf richterliche Festsetzung vorsieht, sind Einwendungen in diesem Verfahren zu prüfen (Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 24.06.2010, 3 So 146/09; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.07.2012, L 18 SF 391/11; Thüringer Landessozialgericht, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.06.2013, I-10 W 89/16; BGH, a.a.O., für das vergleichbare Verfahren zur Vergütung von Betreuern nach dem Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit; alle Entscheidungen in juris).
  • LSG Thüringen, 18.03.2013 - L 6 SF 1445/12

    (Sozialgerichtliches Verfahren - Sachverständigenentschädigung - gerichtliche

    Vielmehr steht die Berechnung und Auszahlung der Sachverständigenentschädigung grundsätzlich unter dem Vorbehalt einer anderweitigen Festsetzung durch das Gericht nach § 4 JVEG (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Juni 2007 - Az.: L 6 B 131/06 SF; Hamburgisches OVG, Beschluss vom 24. Juni 2010 - Az.: 3 So 146/09; KG, Beschluss vom 6. Mai 2003 - Az.: 1 W 308/01; alle nach juris; im Ergebnis auch Meyer/Höver/Bach, JVEG, 25. Auflage 2011, § 2 Rdnr. 2.10).
  • VG Berlin, 17.02.2015 - 1 K 319.14

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vergütung eines Sachverständigen im

    Das Verwaltungsgericht Berlin war in entsprechender Anwendung von § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 JVEG zur Rückforderung des zu viel gezahlten Betrages berechtigt (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 24. Juni 2010 - 3 So 146/09, juris).
  • OVG Hamburg, 05.11.2010 - 3 So 151/10

    Kosten in Verfahren der Streitwertbeschwerde

    Jedoch wird diese Bestimmung durch die spezielleren kostenrechtlichen Vorschriften §§ 66 Abs. 5 Satz 1, 68 Abs. 1 Satz 4 GKG verdrängt, so dass Streitwertbeschwerden nicht dem Vertretungszwang des § 67 Abs. 4 Satz 1 VwGO unterliegen (VGH München, Beschl. v. 27.4.2010, 15 C 10.383, juris; vgl. zu § 4 Abs. 6 JVEG: OVG Hamburg, Beschl. v. 24.6.2010, 3 So 146/09, juris).
  • OLG Düsseldorf, 25.10.2018 - 10 W 136/18
    Es handelt sich insoweit um einen öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch (vgl. OVG Hamburg, 3 So 146/09, Beschluss vom 24. Juni 2010).
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