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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18 (https://dejure.org/2019,50350)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 10.12.2019 - 1 LB 197/18 (https://dejure.org/2019,50350)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 10. Dezember 2019 - 1 LB 197/18 (https://dejure.org/2019,50350)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 839
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2018 - 6 B 9.17

    Weitergewährung von Unterhaltsvorschussleistungen an Alleinerziehende;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Mit der Aufhebung des Einstellungsbescheides würde die ursprüngliche Bewilligungsentscheidung des Beklagten wieder aufleben (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 13.12.2018 - OVG 6 B 9.17 -, juris Rn. 15).

    Die Aktivlegitimation der Klägerin zu 1., die selbst nicht Leistungsempfängerin ist, folgt insoweit aus § 9 UVG (OVG Berlin, Urt. v. 13.12.2018 - OVG 6 B 9.17 -, juris Rn. 17 m.w.N.).

    Entscheidend ist, ob die Betreuungsleistung des anderen Elternteils bereits ein solches Maß erreicht hat, dass nicht mehr davon gesprochen werden kann, dass der Unterhaltsleistungen beantragende Elternteil die Verantwortung für Sorge und Erziehung des Kindes weit überwiegend allein erfüllen muss (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 13.12.2018 - OVG 6 B 9.17 -, juris Rn. 21, OVG Münster, Urt. v. 15.12.2015 - 12 A 1053/14 -, juris Rn. 29, VGH München, Beschl. v. 14.01.2013 - 12 C 12.2737 -, juris Rn. 10).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2015 - 12 A 1053/14

    Gewährung von Unterhaltsleistungen für ein Kind i.R.d. Betreuung in der

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Entscheidend ist, ob die Betreuungsleistung des anderen Elternteils bereits ein solches Maß erreicht hat, dass nicht mehr davon gesprochen werden kann, dass der Unterhaltsleistungen beantragende Elternteil die Verantwortung für Sorge und Erziehung des Kindes weit überwiegend allein erfüllen muss (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 13.12.2018 - OVG 6 B 9.17 -, juris Rn. 21, OVG Münster, Urt. v. 15.12.2015 - 12 A 1053/14 -, juris Rn. 29, VGH München, Beschl. v. 14.01.2013 - 12 C 12.2737 -, juris Rn. 10).

    Es ist deshalb nicht zu erkennen, dass die Entscheidung der Kindergeldstelle über die Kindergeldberechtigung von maßgeblicher Aussagekraft für die Beantwortung der Frage ist, ob die Klägerin zu 2. im unterhaltsvorschussrechtlichen Sinne bei einem Elternteil gelebt hat (vgl. OVG Münster, Urt. v. 15.12.2015 - 12 A 1053/14 -, juris Rn. 44).

  • BVerwG, 11.10.2012 - 5 C 20.11

    Unterhaltsvorschussgesetz; Verwaltungsakt; Leistungsbescheid;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Dabei ist als ein wesentlicher Gesichtspunkt zu berücksichtigen, welcher Elternteil zum vorrangig Kindergeldberechtigten bestimmt wurde (BVerwG, Urt. v. 11.10.2012 - 5 C 20/11 -, juris Rn. 20 f. m.w.N.).

    Fahrlässig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt (BVerwG, Urt. v. 11.10.2012 - 5 C 20/11 -, juris Rn. 23).

  • BVerwG, 22.06.2006 - 5 B 42.06

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache im verwaltunggerichtlichen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Die Anforderungen an die Sorgfalt sind dem Unterhaltsvorschussrecht entsprechend auszulegen und anzuwenden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.06.2006 - 5 B 42/06 -, juris Rn. 7).
  • BFH, 18.04.2013 - V R 41/11

    Kindergeldberechtigung bei mehrfacher Haushaltsaufnahme eines Kindes

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Eine annähernd gleichwertige Haushaltsaufnahme bei beiden Elternteilen, die die Anwendung von § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG ausschließt, liegt erst dann vor, wenn keinem der Aufenthalte ein eindeutiges Übergewicht zukommt (vgl. BFH, Urt. v. 18.04.2013 - V R 41/11 -, juris Rn. 17 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 18.12.2017 - 5 C 36.16

    Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz für in Portugal lebende Kinder

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Streitgegenstand der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung ist dabei der Zeitraum zwischen dem begehrten Leistungsbeginn und dem Erlass des Widerspruchsbescheides (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.12.2017 - 5 C 36.16 -, juris Rn. 12 ff.).
  • VGH Bayern, 14.01.2013 - 12 C 12.2737

    Für ein dauerndes Getrenntleben im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 2 UVG gelten aufgrund

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 10.12.2019 - 1 LB 197/18
    Entscheidend ist, ob die Betreuungsleistung des anderen Elternteils bereits ein solches Maß erreicht hat, dass nicht mehr davon gesprochen werden kann, dass der Unterhaltsleistungen beantragende Elternteil die Verantwortung für Sorge und Erziehung des Kindes weit überwiegend allein erfüllen muss (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 13.12.2018 - OVG 6 B 9.17 -, juris Rn. 21, OVG Münster, Urt. v. 15.12.2015 - 12 A 1053/14 -, juris Rn. 29, VGH München, Beschl. v. 14.01.2013 - 12 C 12.2737 -, juris Rn. 10).
  • VG Freiburg, 06.04.2020 - 4 K 345/20

    Rechtsschutz bei der Einstellung von Unterhaltsvorschussleistungen

    Daraus wird - wohl allgemein - eine Berechtigung des Elternteils gefolgert, den Anspruch auch im eigenen Namen geltend zu machen (OVG Meckl.-Vorp., Urt. v. 10.12.2019 - 1 LB 197/18 -, juris, Rn. 14 m.w.N.).

    Es bedarf stets einer umfassenden Würdigung des Einzelfalls (vgl., zum Ganzen, BVerwG, Urt. v. 11.10.2012 - 5 C 20.11 -, a.a.O.; OVG NRW, Urt. v. 15.12.2015 - 12 A 1053/14 -, und v. 24.05.2016 - 12 A 157/15 -, beide juris; Sächs. OVG, Urt. v. 16.03.2011 - 5 D 181/10 -, juris; OVG Berlin-Brandenbg., Urteil vom 13.12.2018 - 6 B 9.17 -, juris; zuletzt OVG Meckl.-Vorp., Urt. v. 10.12.2019 - 1 LB 197/18 - a.a.O.).

  • VG Augsburg, 04.08.2020 - Au 3 K 18.2073

    Unterhaltsvorschuss: Mitbetreuung durch den anderen Elternteil

    b) In der neueren Rechtsprechung wird dabei teilweise die Ansicht vertreten, dass erst ab einem quantitativen Umfang von mindestens einem Drittel der Betreuungszeit durch den anderen Elternteil eine Alleinerziehung ausgeschlossen werden könne, wenn nicht außergewöhnliche Betreuungsleistungen die fehlende 1/3 Schwelle kompensieren würden (vgl. VG Berlin, U.v. 28.9.2016 - VG 21 K 111.16; VG Berlin, U.v. 21.2.2017 - VG 21 K 251.16; i.E. ebenso OVG Greifswald Urt. v. 10.12.2019 - 1 LB 197/18 - BeckRS).
  • OVG Sachsen, 14.01.2021 - 3 A 1251/19

    Unterhaltsvorschuss; Schwerpunkt; Personensorge; Kinder; Übernachten

    Dabei ist als ein wesentlicher Gesichtspunkt zu berücksichtigen, welcher Elternteil zum vorrangig Kindergeldberechtigten bestimmt wurde (BVerwG, Urt. v. 11. Oktober 2012 - 5 C 20/11 -, juris Rn. 20 f. m. w. N.; OVG MV, Urt. v. 10. Dezember 2019 - 1 LB 197/18 -, juris Rn. 18; OVG NRW, Beschl. v. 14. Februar 2019 - 12 E 992/18 -, juris Rn. 11 ff.; SächsOVG, a. a. O. Rn. 10).
  • VG Minden, 25.11.2020 - 6 K 998/20
    vgl. BVerwG, Urteil vom 11.10.2012 - 5 C 20.11 -, juris, m. w. N.; OVG NRW, Beschlüsse vom 21.7.2014 - 12 A 1053/04 -, vom 27.6.2012 - 12 E 327/12 - und vom 3.3.2015 - 12 E 545/14 - OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 10.12.2019 - 1 LB 197/18 -.
  • VG Freiburg, 29.09.2021 - 4 K 3540/20

    Klagebefugnis von Mutter und Kind bezüglich des Anspruchs sowohl des Kindes als

    Eine andere Auslegung der Schriftsätze des Prozessbevollmächtigten der Kläger kommt nicht deshalb in Betracht, weil im Unterhaltsvorschussrecht anerkannt ist, dass anspruchsberechtigt nicht nur das berechtigte Kind (vgl. § 1 Abs. 1 UVG), sondern auch - im eigenen Namen - der Elternteil, bei dem das Kind lebt, bzw. dessen gesetzlicher Vertreter ist, weil über die Zahlung (besser: Bewilligung) einer Unterhalts(vorschuss)leistung auf Antrag des Elternteils oder dessen gesetzlichen Vertreters entschieden wird (vgl. § 9 Abs. 1 UVG und hierzu VG Freiburg, Beschl. v. 06.04.2020 - 4 K 345/20 -, juris Rn. 24; OVG Meckl.-Vorp., Urt. v. 10.12.2019 - 1 LB 197/18 -, a.a.O. Rn. 14, m.w.N.).
  • VG Köln, 17.12.2020 - 26 L 2214/20
    Daraus wird eine Berechtigung des Elternteils gefolgert, den Anspruch auch im eigenen Namen geltend zu machen, OVG Meckl.- Vorp., Urteil vom 10. Dezember 2019 - 1 LB 197/18 -, juris Rn. 14 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2018 - OVG 6 B 9.17 -, juris Leitsatz 1 und Rn 17 m.w.N.
  • VG München, 07.09.2022 - M 18 K 18.5654

    Mangelnde Klagebefugnis wegen Aufhebung der angegriffenen Bescheide, Einstellung

    Eines zusätzlichen Verpflichtungsantrags auf Zahlung der zurückgehaltenen Unterhaltsvorschusszahlungen für beide Kinder bedurfte es nicht, da bei entsprechender Aufhebung der streitgegenständlichen Bescheide die ursprünglichen Bewilligungsbescheide wieder aufleben und dem Klageziel damit insgesamt bereits entsprochen wird (vgl. OVG MV, U.v. 10.12.2019 - 1 LB 197/18 - juris Rn. 14; OVG Berlin-Bbg, U.v. 13.12.2018 - OVG 6 B 9.17 - juris Rn. 15).
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