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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13 (https://dejure.org/2018,50898)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 16.10.2018 - 1 LB 216/13 (https://dejure.org/2018,50898)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 (https://dejure.org/2018,50898)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (28)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.04.2018 - 1 LB 238/12

    Kalkulation der Abwassergebühr für dezentrale Schmutzwasserbeseitigungsanlagen;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Gegen eine einheitliche Kalkulation bzw. Nachberechnung für drei öffentliche Einrichtungen ist rechtlich nichts zu erinnern (noch offen lassend OVG Greifswald, sog. Campingplatz-Urteil vom 17. April 2018 - 1 LB 238/12 -, juris Rn. 31 ).

    Gegen ein solches Vorgehen ist rechtlich nichts zu erinnern (noch offen lassend OVG Greifswald, sog. Campingplatz-Urteil vom 17. April 2018 - 1 LB 238/12 -, juris Rn. 31 ).

    Sie ist verfassungsrechtlich unbedenklich ( OVG Greifswald, Urt. vom 17. April 2018 - 1 LB 238/12 -, juris Rn. 40 , m. w. N.).

    Hinsichtlich des Umfangs der Grundgebühr steht dem Zweckverband ein weiter Organisationsspielraum zu ( OVG Greifswald, Urteil vom 17.4. 2018 - 1 LB 238/12 -, juris Rn. 41 , m. w. N.).

    So hat er im Urt. vom 17. April 2018 - 1 LB 238/12 -, juris Rn. 42 , eine Grundgebühr in Höhe von 64, 7 % der Fixkosten als rechtlich vertretbar angesehen.

  • BVerwG, 12.08.1981 - 8 B 20.81

    Wasserbezugsgebühren - Verbrauchsunabhängige Grundgebühr - Verbrauchsabhängige

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Diese Gebührenerhebung beruht auf der Erwägung, dass die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Einrichtung für jeden Anschluss invariable, also verbrauchsunabhängige Betriebskosten verursacht, was es rechtfertigt, diese Vorhaltekosten unabhängig vom Maß der Benutzung im Einzelfall ganz oder teilweise vorab auf die Benutzer der Anlage zu verteilen (BVerwG, Beschl. vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 - BVerwG, Urt. vom 1. August 1986 - 8 C 112.84 - VGH Kassel, Beschl. vom 18. April 2016 - 5 C 2174/13.N - OVG Münster, Urt. vom 24. August 1995 - 9 A 3907/93 -, NVwZ-RR 1996 S. 700; VGH Kassel, Beschl. vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, Rn. 20, m w. N.).

    Allerdings muss die Grundgebühr zu dem möglichen Umfang der Benutzung durch den Gebührenpflichtigen in eine, wenn auch nur annähernde, Beziehung gesetzt werden (BVerwG, Beschl. vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 -, a. a. O.; VGH Kassel, Beschl. vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, Rn. 22, m w. N.).

    Nach der älteren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, Beschl. vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 - ist eine Deckung sogar bis zu 85 % der Gesamtkosten rechtlich nicht zu beanstanden gewesen.

  • BVerwG, 18.11.2005 - 10 B 7.05

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Zuführung von Schmutzwasser in

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Eine Verschärfung des gerichtlichen Prüfungsmaßstabes an dieser Stelle würde dazu führen, dass in das kommunale Selbstverwaltungsrecht (Art. 28 Abs. 2 GG, Art. 72 Verf M-V) der die Anlage betreibenden Körperschaft in unzulässiger Weise eingegriffen würde (OVG Greifswald, Urt. vom 17. November 2004 - 1 L 303/04 -, rechtskräftig durch BVerwG, Beschl. vom 18. November 2005 - 10 B 7.05 -).

    Diese sog. "P."-Entscheidungen des OVG Greifswald sind durch die Rechtsprechung des BVerwG bestätigt worden (vgl. Beschl. vom 18. November 2005 - 10 B 7.05 - vgl. ferner Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG M-V, § 2 Erl. 4.2).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.11.2000 - 4 K 8/99

    Zuständigkeit des Gemeinderates für die Festsetzung der Kalkulation von Beiträgen

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Wird dem Rechtssetzungsorgan vor oder bei seiner Beschlussfassung über den Abgabensatz eine solche Kalkulation nicht zur Billigung unterbreitet oder ist die unterbreitete Abgabenkalkulation in einem für die Abgabensatzhöhe wesentlichen Punkt mangelhaft, hat dies die Ungültigkeit des Abgabensatzes zur Folge, weil das Rechtssetzungsorgan das ihm bei der Festsetzung der Abgabensätze eingeräumte Ermessen nicht fehlerfrei hat ausüben können (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. z. B. Urt. vom 15. November 2000 - 4 K 8/99 -, VwRR MO 2001 S. 175 = ZKF 2001 S. 160 = KStZ 2001 S. 174 = LKV 2001 S. 516 = DÖV 2001 S. 610 = DVBl 2001 S. 1376 = Überblick 2001 S. 249; OVG Greifswald, Urt. vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, 1998 NordÖR 1998 S. 256 = VwRR MO 1998 S. 227 = KStZ 2000 S. 12 = NJ 1998 S. 609 = NVwZ-RR 1999 S. 144 = ZKF 1999 S. 111 = GemH 1999 S. 234 = Überblick 1998 S. 518; OVG Greifswald, Urt. vom 15. März 1995 - 4 K 22/94 -, RAnB 1995 S. 229 = KStZ 1996 S. 114 = NJ 1995 S. 448 = MDR 1995 S. 972 = ZKF 1995 S. 230 = DVBl 1995 S. 1146 = Überblick 1995 S. 324; ebenso VGH Mannheim, Beschl. vom 29. Oktober 2003 - 2 S 1019/02 -, NVwZ-RR 2004 S. 286, 289; VGH Mannheim Urt. vom 4. Dezember 2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004 S. 293 ff.).

    Vielmehr ist es ständige Rechtsprechung des OVG Greifswald, dass eine ordnungsgemäße Kalkulation bei der Beschlussfassung über die Satzung vorliegen muss (vgl. z. B. Urt. vom 15. November 2000 - 4 K 8/99 -, ZKF 2001 S. 160; zu weiteren Nachweisen siehe Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KAG M-V, § 2 Erl. 8.2).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.09.2004 - 1 L 214/02

    Kalkulation; Schmutzwasserkanalbaubeitrag; ortsgesetzgeberisches Ermessen;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Im Rahmen der Umschreibung der öffentlichen Einrichtung ist es erforderlich, aber auch ausreichend, wenn ein "ideeller Anteil" der Kläranlage der jeweiligen öffentlichen Einrichtung zugerechnet wird (so der Senat bereits grundlegend in seinem Urt. vom 15. September 2014 - 1 L 214/02 -).

    Wenn sich eine ortsgesetzgeberische Entscheidung, für die Entsorgung der Industrieabwässer eines Großeinleiters eine eigenständige (zweite) öffentliche Einrichtung zur Schmutzwasserbeseitigung zu schaffen, im Rahmen des ortsgesetzgeberischen Ermessens gehalten hätte, ist es einem Aufgabenträger im Grundsatz auch nicht verwehrt, stattdessen diesen atypischen Sonderfall aufgrund einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zu regeln (so OVG Greifswald, Urt. vom 15. September 2004 - 1 L 214/02 -, DVBl 2005 S. 258 = Überblick 2005 S. 38 = LKV 2005 S. 559 = NordÖR 2004 S. 506).

  • BVerwG, 01.08.1986 - 8 C 112.84

    Kommunalabgaben - Wassergebühren - Vorhaltekosten

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Diese Gebührenerhebung beruht auf der Erwägung, dass die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Einrichtung für jeden Anschluss invariable, also verbrauchsunabhängige Betriebskosten verursacht, was es rechtfertigt, diese Vorhaltekosten unabhängig vom Maß der Benutzung im Einzelfall ganz oder teilweise vorab auf die Benutzer der Anlage zu verteilen (BVerwG, Beschl. vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 - BVerwG, Urt. vom 1. August 1986 - 8 C 112.84 - VGH Kassel, Beschl. vom 18. April 2016 - 5 C 2174/13.N - OVG Münster, Urt. vom 24. August 1995 - 9 A 3907/93 -, NVwZ-RR 1996 S. 700; VGH Kassel, Beschl. vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, Rn. 20, m w. N.).

    Da ein Wirklichkeitsmaßstab, d. h. ein Maßstab, der die gewährte Leistung exakt misst, zur Bemessung der Inanspruchnahmemöglichkeit der Vorhalteleistung nicht vorstellbar ist, ist ein Wahrscheinlichkeitsmaßstab zu wählen, der im Wesentlichen an der Vorhalteleistung und an Art und Umfang der aus der Lieferbereitschaft folgenden abrufbaren Arbeitsleistung als Anhalt für die vorzuhaltende Höchstlastkapazität auszurichten ist (BVerwG, Urt. vom 1. August 1986 - 8 C 112.84 -, a. a. O.; VGH Kassel, Urt. vom 28. August 2017 - 5 A 2906/16 -, KStZ 2017 S. 218, m. w. N.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.02.1998 - 4 K 8/97

    Müllgebühren, Kalkulation, Abschreibungen, Unternehmergewinne

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    In zeitlicher Hinsicht ist daher eine Kalkulation vom Vertretungsorgan im Zusammenhang mit der Beschlussfassung über die Satzung einschließlich des Abgabensatzes zu billigen (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. Urt. vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, NordÖR 1998 S. 256 = KStZ 2000 S. 12 = NJ 1998 S. 609 = NVwZ-RR 1999 S. 144 = ZKF 1999 S. 111 = GemH 1999 S. 234; ferner OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 46/11 -, Normenkontrolle Trinkwasserbeitragssatzung, juris und OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 47/11 -, Normenkontrolle Schmutzwasserbeitragssatzung juris; ferner OVG Greifswald, Urt. vom 6. September 2016 - 1 L 212/13 - und 1 L 217/13 , beide juris - vgl. Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KG M-V, § 2 Erl.

    Wird dem Rechtssetzungsorgan vor oder bei seiner Beschlussfassung über den Abgabensatz eine solche Kalkulation nicht zur Billigung unterbreitet oder ist die unterbreitete Abgabenkalkulation in einem für die Abgabensatzhöhe wesentlichen Punkt mangelhaft, hat dies die Ungültigkeit des Abgabensatzes zur Folge, weil das Rechtssetzungsorgan das ihm bei der Festsetzung der Abgabensätze eingeräumte Ermessen nicht fehlerfrei hat ausüben können (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. z. B. Urt. vom 15. November 2000 - 4 K 8/99 -, VwRR MO 2001 S. 175 = ZKF 2001 S. 160 = KStZ 2001 S. 174 = LKV 2001 S. 516 = DÖV 2001 S. 610 = DVBl 2001 S. 1376 = Überblick 2001 S. 249; OVG Greifswald, Urt. vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, 1998 NordÖR 1998 S. 256 = VwRR MO 1998 S. 227 = KStZ 2000 S. 12 = NJ 1998 S. 609 = NVwZ-RR 1999 S. 144 = ZKF 1999 S. 111 = GemH 1999 S. 234 = Überblick 1998 S. 518; OVG Greifswald, Urt. vom 15. März 1995 - 4 K 22/94 -, RAnB 1995 S. 229 = KStZ 1996 S. 114 = NJ 1995 S. 448 = MDR 1995 S. 972 = ZKF 1995 S. 230 = DVBl 1995 S. 1146 = Überblick 1995 S. 324; ebenso VGH Mannheim, Beschl. vom 29. Oktober 2003 - 2 S 1019/02 -, NVwZ-RR 2004 S. 286, 289; VGH Mannheim Urt. vom 4. Dezember 2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004 S. 293 ff.).

  • OVG Sachsen, 18.05.1998 - 3 S 463/97

    Widerherstellung der aufschiebenden Wirkung; Rechtsbehelf; Befristung einer

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    In zeitlicher Hinsicht ist daher eine Kalkulation vom Vertretungsorgan im Zusammenhang mit der Beschlussfassung über die Satzung einschließlich des Abgabensatzes zu billigen (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. Urt. vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, NordÖR 1998 S. 256 = KStZ 2000 S. 12 = NJ 1998 S. 609 = NVwZ-RR 1999 S. 144 = ZKF 1999 S. 111 = GemH 1999 S. 234; ferner OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 46/11 -, Normenkontrolle Trinkwasserbeitragssatzung, juris und OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 47/11 -, Normenkontrolle Schmutzwasserbeitragssatzung juris; ferner OVG Greifswald, Urt. vom 6. September 2016 - 1 L 212/13 - und 1 L 217/13 , beide juris - vgl. Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KG M-V, § 2 Erl.

    Wird dem Rechtssetzungsorgan vor oder bei seiner Beschlussfassung über den Abgabensatz eine solche Kalkulation nicht zur Billigung unterbreitet oder ist die unterbreitete Abgabenkalkulation in einem für die Abgabensatzhöhe wesentlichen Punkt mangelhaft, hat dies die Ungültigkeit des Abgabensatzes zur Folge, weil das Rechtssetzungsorgan das ihm bei der Festsetzung der Abgabensätze eingeräumte Ermessen nicht fehlerfrei hat ausüben können (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. z. B. Urt. vom 15. November 2000 - 4 K 8/99 -, VwRR MO 2001 S. 175 = ZKF 2001 S. 160 = KStZ 2001 S. 174 = LKV 2001 S. 516 = DÖV 2001 S. 610 = DVBl 2001 S. 1376 = Überblick 2001 S. 249; OVG Greifswald, Urt. vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, 1998 NordÖR 1998 S. 256 = VwRR MO 1998 S. 227 = KStZ 2000 S. 12 = NJ 1998 S. 609 = NVwZ-RR 1999 S. 144 = ZKF 1999 S. 111 = GemH 1999 S. 234 = Überblick 1998 S. 518; OVG Greifswald, Urt. vom 15. März 1995 - 4 K 22/94 -, RAnB 1995 S. 229 = KStZ 1996 S. 114 = NJ 1995 S. 448 = MDR 1995 S. 972 = ZKF 1995 S. 230 = DVBl 1995 S. 1146 = Überblick 1995 S. 324; ebenso VGH Mannheim, Beschl. vom 29. Oktober 2003 - 2 S 1019/02 -, NVwZ-RR 2004 S. 286, 289; VGH Mannheim Urt. vom 4. Dezember 2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004 S. 293 ff.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.04.2015 - 1 K 46/11

    Normenkontrolle einer Trinkwasserbeitragssatzung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    In zeitlicher Hinsicht ist daher eine Kalkulation vom Vertretungsorgan im Zusammenhang mit der Beschlussfassung über die Satzung einschließlich des Abgabensatzes zu billigen (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. Urt. vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, NordÖR 1998 S. 256 = KStZ 2000 S. 12 = NJ 1998 S. 609 = NVwZ-RR 1999 S. 144 = ZKF 1999 S. 111 = GemH 1999 S. 234; ferner OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 46/11 -, Normenkontrolle Trinkwasserbeitragssatzung, juris und OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 47/11 -, Normenkontrolle Schmutzwasserbeitragssatzung juris; ferner OVG Greifswald, Urt. vom 6. September 2016 - 1 L 212/13 - und 1 L 217/13 , beide juris - vgl. Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KG M-V, § 2 Erl.

    Die Unwirksamkeit eines festgelegten Abgabensatzes ist dabei dann anzunehmen, wenn - erstens - in erheblichem Umfang nicht beitragsfähiger Aufwand angesetzt und daher gegen das Aufwandsüberschreitungsverbot verstoßen wird, oder wenn - zweitens - erhebliche methodische Fehler die Feststellung unmöglich machen, ob das Aufwandsüberschreitungsverbot beachtet ist oder nicht ( OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 46/11 - juris und OVG Greifswald, Urt. vom 21. April 2015 - 1 K 47/11 - vgl. Aussprung in Aussprung/Siemers/Holz, KG M-V, § 2 Erl. 8.3.3.1, S. 61).

  • VGH Hessen, 31.07.2018 - 5 C 1771/17

    Grundgebühr für Wasserversorgung

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13
    Diese Gebührenerhebung beruht auf der Erwägung, dass die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Einrichtung für jeden Anschluss invariable, also verbrauchsunabhängige Betriebskosten verursacht, was es rechtfertigt, diese Vorhaltekosten unabhängig vom Maß der Benutzung im Einzelfall ganz oder teilweise vorab auf die Benutzer der Anlage zu verteilen (BVerwG, Beschl. vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 - BVerwG, Urt. vom 1. August 1986 - 8 C 112.84 - VGH Kassel, Beschl. vom 18. April 2016 - 5 C 2174/13.N - OVG Münster, Urt. vom 24. August 1995 - 9 A 3907/93 -, NVwZ-RR 1996 S. 700; VGH Kassel, Beschl. vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, Rn. 20, m w. N.).

    Allerdings muss die Grundgebühr zu dem möglichen Umfang der Benutzung durch den Gebührenpflichtigen in eine, wenn auch nur annähernde, Beziehung gesetzt werden (BVerwG, Beschl. vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 -, a. a. O.; VGH Kassel, Beschl. vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, Rn. 22, m w. N.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2016 - 1 L 212/13

    Anschlussbeitrag für Schmutzwasser

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 06.09.2016 - 1 L 217/13

    Anschlussbeitrag für Schmutzwasser

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.11.2013 - 1 L 148/10

    Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit des Urteils

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.06.2004 - 4 K 38/02

    Ladungsfrist; (Global-)Kalkulation; Grundstücksanschlussleitung;

  • BVerwG, 29.09.2004 - 10 C 3.04

    Satzungsfehler; Unbeachtlichkeit; Nichtigkeit; Gesamtnichtigkeit;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.11.2004 - 1 L 303/04

    Beitrag, Anlagenbegriff, öffentliche Einrichtung, Schmutzwasserbeseitigung,

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2003 - 2 S 1019/02

    Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrolle trotz bestandskräftigen

  • VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02

    Kostendeckung bei der Kalkulation des Fremdenverkehrsbeitrags

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.03.1995 - 4 K 22/94

    Leitungsgebundene Einrichtungen; Beitragsmaßstab; Zweckverband; Vorteilsprinzip;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.1995 - 9 A 3907/93

    Zahlung einer Grundgebühr; Grundstückseigentümer; Regenwasserkanalisation;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.04.2009 - 4 L 299/07

    Zur Gebührenkalkulation im Abwassergebührenrecht

  • OVG Niedersachsen, 22.06.2009 - 9 LC 409/06

    Ermessensfehlerfreie Festlegung des Gebührensatzes durch den Kreistag;

  • BVerwG, 12.11.2003 - 9 B 59.03

    Grundsatz der Typengerechtigkeit in den Fällen unterschiedlicher

  • VGH Hessen, 18.04.2016 - 5 C 2174/13

    Wassergebühr

  • VGH Hessen, 28.08.2017 - 5 A 2906/16

    Abwassergrundgebühr

  • VG Schwerin, 28.05.2018 - 4 A 928/17

    Schmutzwassergebühren; Definition der öffentlichen Einrichtung; Schätzung des

  • VG Düsseldorf, 30.01.2006 - 5 K 3921/05

    Rechtmäßigkeit einer Nacherhebung von Niederschlagswassergebühren; Kriterien für

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 14.01.2014 - 1 L 7/11

    Darlegungsumfang bei Teilzulassung der Berufung hinsichtlich eines tatsächlich

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.08.2021 - 3 LB 189/17

    Trink- und Schmutzwassergebühren -Zulässigkeit einer Klage einer Gesellschaft

    Eine an den Nenndurchfluss des Wasserzählers von Qn 2, 5 anknüpfende Gebührenregelung führt damit dazu, dass ein Einfamilienhaus und Mehrfamilienhäuser mit bis zu 15 bzw. 30 Wohneinheiten in Bezug auf die Grundgebühr gleichbehandelt werden, was noch als zulässig angesehen wird (VG Halle/Saale, Urteil vom 30. April 2013 - 4 A 111/12 -, juris Rn. 22).Denn es ist ausreichend, dass die Grundgebühr zu dem möglichen Umfang der Benutzung durch den Gebührenpflichtigen in eine nur annähernde Beziehung gesetzt wird (BVerwG, Beschluss vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 - juris Rn. 4; OVG Greifswald, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 -, juris Rn. 71; VGH Kassel, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, juris Rn. 22; OVG Weimar, Urteil vom 12. Dezember 2001 - 4 N 595/94 -, juris Rn. 88).

    Denn die Grundgebühr ist Teil der Benutzungsgebühr (OVG Greifswald, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 -, juris Rn. 71).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.08.2021 - 3 LB 191/17

    Trink- und Schmutzwassergebühren

    Eine an den Nenndurchfluss des Wasserzählers von Qn 2, 5 anknüpfende Gebührenregelung führt damit dazu, dass ein Einfamilienhaus und Mehrfamilienhäuser mit bis zu 15 bzw. 30 Wohneinheiten in Bezug auf die Grundgebühr gleichbehandelt werden, was noch als zulässig angesehen wird (VG Halle/Saale, Urteil vom 30. April 2013 - 4 A 111/12 -, juris Rn. 22).Denn es ist ausreichend, dass die Grundgebühr zu dem möglichen Umfang der Benutzung durch den Gebührenpflichtigen in eine nur annähernde Beziehung gesetzt wird (BVerwG, Beschluss vom 12. August 1981 - 8 B 20.81 - juris Rn. 4; OVG Greifswald, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 -, juris Rn. 71; VGH Kassel, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 5 C 1771/17.N -, juris Rn. 22; OVG Weimar, Urteil vom 12. Dezember 2001 - 4 N 595/94 -, juris Rn. 88).

    Denn die Grundgebühr ist Teil der Benutzungsgebühr (OVG Greifswald, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 -, juris Rn. 71).

  • VG Greifswald, 29.04.2021 - 3 B 476/21

    Grundgebühren für die dezentrale Abwasserbeseitigung

    Der Satz der Abgabe kann vom satzungsgebenden Organ nur dann wirksam bestimmt werden, wenn ihm bei der Beschlussfassung über die Satzung eine stimmige (Gebühren-)Kalkulation vorliegt (OVG Greifswald, Urt. v. 16.10.2018 - 1 LB 216/13 -, Rn. 42, juris).

    Die Unwirksamkeit eines festgelegten Abgabensatzes ist dabei dann anzunehmen, wenn - erstens - in erheblichem Umfang nicht beitragsfähiger Aufwand angesetzt und daher gegen das Aufwandsüberschreitungsverbot verstoßen wird, oder wenn - zweitens - erhebliche methodische Fehler die Feststellung unmöglich machen, ob das Aufwandsüberschreitungsverbot beachtet ist oder nicht (OVG Greifswald, Urt. v. 16.10.2018 - 1 LB 216/13 -, Rn. 43, juris).

    Die Grundgebühr ist in ihrer Finanzierungsfunktion auf die (teilweise oder vollständige) Deckung der invariablen/verbrauchsunabhängigen Kosten begrenzt (vgl. OVG Greifswald, Urt. v. 16.10.2018 - 1 LB 216/13 -, Rn. 71, juris).

  • VG Greifswald, 24.08.2021 - 3 B 623/21

    Benutzungsgebühren; periodenfremder Ausgleich von Kostenunterdeckungen

    Der Satz der Abgabe kann vom satzungsgebenden Organ nur dann wirksam bestimmt werden, wenn ihm bei der Beschlussfassung über die Satzung eine stimmige (Gebühren-)Kalkulation vorliegt (OVG Greifswald, Urt. v. 16.10.2018 - 1 LB 216/13 -, Rn. 42, juris).

    Die Unwirksamkeit eines festgelegten Abgabensatzes ist dabei dann anzunehmen, wenn - erstens - in erheblichem Umfang nicht beitragsfähiger Aufwand angesetzt und daher gegen das Aufwandsüberschreitungsverbot verstoßen wird, oder wenn - zweitens - erhebliche methodische Fehler die Feststellung unmöglich machen, ob das Aufwandsüberschreitungsverbot beachtet ist oder nicht (OVG Greifswald, Urt. v. 16.10.2018 - 1 LB 216/13 -, Rn. 43, juris).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.10.2021 - 3 K 441/16

    Unzulässigkeit der degressiven Staffelung von Abfallgebühren; Normierung einer

    Die Grenze für das Organisationsermessen des Aufgabenträgers bildet das Willkürverbot des Art. 3 Abs. 1 GG (OVG Greifswald, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 -, juris Rn. 58).
  • VG Schwerin, 22.11.2019 - 4 A 1867/18

    Anfechtung von Trink- und Schmutzwassergebührenbescheiden; Anwendung des

    a) Für die Grundgebühren der Benutzungsgebühr B trägt die Klägerin auch keine satzungsrechtlichen Bedenken vor, sodass das Gericht insoweit von weiteren Ausführungen dazu absieht (vgl. zu Grundgebühren bei dezentraler Schmutzwasserentsorgung etwa Oberverwaltungsgericht für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 16. Oktober 2018 - 1 LB 216/13 -, juris Rn. 70 ff.).
  • VG Magdeburg, 25.03.2021 - 9 A 273/20

    Grundgebühren für die dezentrale Abwasserentsorgung (2018)

    Diese Gebührenerhebung beruht auf der Erwägung, dass die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft der Einrichtung für jeden Anschluss invariable, also verbrauchsunabhängige Betriebskosten verursacht, was es rechtfertigt, diese Vorhaltekosten unabhängig vom Maß der Benutzung im Einzelfall ganz oder teilweise auf die Benutzer der Anlage zu verteilen (BVerwG, B.v. 12.08.1981 - 8 B 20.81 - U.v. 01.08.1986 - 8 C 112.84 - OVG LSA, U.v. 10.11.2011 - 4 L 69/09 - OVG MV, U.v. 16.10.2018 - 1 LB 216/13 -, m.w.N., alle juris).
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