Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,15854
OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13 (https://dejure.org/2015,15854)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 01.07.2015 - 4 LC 285/13 (https://dejure.org/2015,15854)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 01. Juli 2015 - 4 LC 285/13 (https://dejure.org/2015,15854)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,15854) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 17 BBodSchG; § ... 14 BNatSchG; § 17 Abs 3 BNatSchG; § 17 Abs 8 S 2 BNatSchG; § 3 Abs 2 BNatSchG; § 30 Abs 2 S 1 Nr 2 BNatSchG; § 5 Abs 2 Nr 5 BNatSchG; § 67 Abs 1 S 1 BNatSchG; Art 72 Abs 3 S 1 Nr 2 GG; § 5 BNatSchGAG ND; § 7 Abs 1 BNatSchGAG ND; § 78 Abs 1 Nr 8 WHG
    Befreiung; Biotop; Eingriff; Grünlandumbruch; Moor; Moorstandort; Verbot; Wiederherstellung

  • jagdrechtliche-entscheidungen.de(Abodienst, Leitsatz/Auszüge frei)

    Grünlandumbruch auf einem Moorstandort

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Kein striktes naturschutzrechtliches Verbot eines Grünlandumbruchs auf Moorboden

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kein striktes naturschutzrechtliches Verbot eines Grünlandumbruchs auf Moorboden

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 31.08.1961 - VIII C 119.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13
    In diesem Fall soll der Ablehnungsbescheid aufzuheben und die Verpflichtungsklage im Übrigen - hinsichtlich des weitergehenden Klageantrags, den begünstigenden Verwaltungsakt zu erteilen - als unbegründet abzuweisen sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.12.1971 - VIII C 6.69 -, BVerwGE 39, 135 unter Bezugnahme auf den ähnlich gelagerten Fall in BVerwG, Urt. v. 31.8.1961 - VIII C 119.60 -, BVerwGE 13, 54).
  • OVG Niedersachsen, 23.08.1994 - 3 L 3939/93

    Unterschutzstellung; Zwergstrauchheiden; Wachholderheiden; Verfassungsmäßigkeit;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13
    Die hier entscheidungserheblichen Tatbestandmerkmale "Moorstandort" und "Grünlandumbruch" stellen, wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, unbestimmte Rechtsbegriffe dar, die den rechtsstaatlichen Bestimmtheitsanforderungen genügen und daher keiner weiteren Konkretisierung bedürfen (vgl. dazu anhand von Tatbeständen des naturschutzrechtlichen Biotopschutzes: BVerfG, Beschl. v. 7.5.2001 - 2 BvK 1/100 -, BVerfGE 103, 332; Nds. OVG, Urt. v. 23.8.1994 - 3 L 3939/93 - Urt. v. 10.3.2005 - 8 LB 4072/01 -).
  • BVerfG, 07.05.2001 - 2 BvK 1/00

    Naturschutzgesetz Schleswig-Holstein

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13
    Die hier entscheidungserheblichen Tatbestandmerkmale "Moorstandort" und "Grünlandumbruch" stellen, wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, unbestimmte Rechtsbegriffe dar, die den rechtsstaatlichen Bestimmtheitsanforderungen genügen und daher keiner weiteren Konkretisierung bedürfen (vgl. dazu anhand von Tatbeständen des naturschutzrechtlichen Biotopschutzes: BVerfG, Beschl. v. 7.5.2001 - 2 BvK 1/100 -, BVerfGE 103, 332; Nds. OVG, Urt. v. 23.8.1994 - 3 L 3939/93 - Urt. v. 10.3.2005 - 8 LB 4072/01 -).
  • BVerwG, 09.12.1971 - VIII C 6.69

    Maßgeblichkeit einer grundlegenden Wirtschaftlichkeitsberechnung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13
    In diesem Fall soll der Ablehnungsbescheid aufzuheben und die Verpflichtungsklage im Übrigen - hinsichtlich des weitergehenden Klageantrags, den begünstigenden Verwaltungsakt zu erteilen - als unbegründet abzuweisen sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 9.12.1971 - VIII C 6.69 -, BVerwGE 39, 135 unter Bezugnahme auf den ähnlich gelagerten Fall in BVerwG, Urt. v. 31.8.1961 - VIII C 119.60 -, BVerwGE 13, 54).
  • OVG Niedersachsen, 10.03.2005 - 8 LB 4072/01

    Eintragung eines Grundstücks in das "Naturschutzbuch" als "binsenreiche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13
    Die hier entscheidungserheblichen Tatbestandmerkmale "Moorstandort" und "Grünlandumbruch" stellen, wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, unbestimmte Rechtsbegriffe dar, die den rechtsstaatlichen Bestimmtheitsanforderungen genügen und daher keiner weiteren Konkretisierung bedürfen (vgl. dazu anhand von Tatbeständen des naturschutzrechtlichen Biotopschutzes: BVerfG, Beschl. v. 7.5.2001 - 2 BvK 1/100 -, BVerfGE 103, 332; Nds. OVG, Urt. v. 23.8.1994 - 3 L 3939/93 - Urt. v. 10.3.2005 - 8 LB 4072/01 -).
  • OVG Niedersachsen, 30.10.2009 - 4 MN 346/08

    Materielle Rechtmäßigkeit der Verordnung nach §§ 24 bis 28 Niedersächsisches

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13
    Denn durch den Tiefumbruch, bei dem die Torfauflage mittels eines Tiefpfluges mit dem darunter liegenden Sandboden überkippt worden ist, hat der Kläger die Moorfläche in dem betroffenen Bereich dauerhaft und unumkehrbar zerstört (vgl. dazu den Senatsbeschl. v. 30.10.2009 - 4 MN 346/08 -), was der Vertreter des Beklagten in der vom Senat durchgeführten mündlichen Verhandlung auch eingeräumt hat.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.11.2015 - 3 L 386/14

    Zur Bemessung der Kastenstandsbreite für Sauen nach § 24 Abs. 4 Nr. 4

    Dass die Zwangsmittelandrohung grundsätzlich das rechtliche Schicksal der Verfügung teilt, zu deren Durchsetzung sie ergangen ist (vgl. OVG Niedersachsen, Urt. v. 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 16. Juni 2015 - 20 A 2235/12 -, jeweils zit. nach JURIS), ändert nichts an der Befugnis des Widerspruchsführers, den Widerspruch inhaltlich zu beschränken.
  • VG Lüneburg, 18.08.2017 - 2 A 144/16

    Artenschutz; Befreiung; Eingriff; Ermächtigungsgrundlage; Generalklausel;

    Für den hier vorliegenden Fall stellt § 17 Abs. 8 BNatSchG eine solche speziellere und damit vorrangige Ermächtigungsgrundlage dar, die in ihrem Anwendungsbereich die Generalklausel des § 3 Abs. 2 BNatSchG verdrängt (vgl. Blum, in: Blum/Agena, a. a. O., § 2 NAGBNatSchG Rn. 23, 25 und 31; Krohn, in: Schlacke, a. a. O., § 3 Rn. 14; Hendrischke, in: Frenz/Müggenborg (Hrsg.), a. a. O., § 3 Rn. 43; Kolodziejcok/Recken/ Apfelbacher/Iven, Naturschutz, Landschaftspflege, Stand: Dez. 2016, § 3 Rn. 14; Müller-Walter, in: Lorz u.a., a. a. O., § 3 Rn. 7; Hess. VGH, Beschl. v. 07.08.2015 - 4 B 958/15 -, zit. n. Juris, dort Rn. 7; offen gelassen: Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, zit. n. Juris, dort Rn. 54; VG Stade, Urt. v. 08.10.2014 - 1 A 1676/12 -, a. a. O., Rn. 22).

    Der - die Generalklausel verdrängende - Anwendungsbereich des § 17 Abs. 8 Satz 2 BNatSchG ermöglicht somit ein Tätigwerden der Naturschutzbehörde, wenn ein Eingriff in Natur und Landschaft vorliegt (a), der weder nach § 14 Abs. 2 BNatSchG (b) noch nach § 5 NAGBNatSchG (c) von der Eingriffsregelung ausgenommen ist und dieser Eingriff einer Zulassung oder Anzeige bedarf, für deren Erteilung die Naturschutzbehörde zuständig ist (d) (vgl. zu den Tatbestandsvoraussetzungen des § 17 Abs. 8 BNatSchG auch Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, a. a. O., Rn. 51).

    Dazu zählen auch die nach Naturschutzrecht anzeige- oder genehmigungsbedürftigen Vorhaben wie etwa Befreiungen nach § 67 BNatSchG (P. Fischer-Hüftle, in: Schumacher/Fischer-Hüftle, a. a. O., § 17 Rn. 3; Prall, in: Schlacke, a. a. O., § 17 Rn. 5; Gellermann, in: Landmann/Rohmer, a. a. O., § 17 Rn. 5; Lütkes, in: Lütkes/Ewer, a. a. O., § 17 Rn. 6; Mühlbauer, in: Lorz u.a., a. a. O., § 17 Rn. 10; VG Stade, Urt. v. 08.10.2013 - 1 A 2305/12 -, a. a. O., Rn. 24; Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, a. a. O., Rn. 52).

    Insofern bedarf es mangels Entscheidungserheblichkeit auch keiner weiteren Auseinandersetzung mit der im Schrifttum geäußerten verfassungsrechtlichen Kritik, wonach die §§ 5 und 7 Abs. 1 NAGBNatSchG von den allgemeinen Grundsätzen des Naturschutzes abweichen und deshalb wegen eines Verstoßes Art. 72 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GG verfassungswidrig sind (so etwa Kerkmann/Koch, in: Schlacke, a. a. O., § 13 Rn. 18; Franzius, ZUR 2010, 346, 350 f.; Guckelberger in: Frenz/Müggenborg (Hrsg.), a. a. O., § 14 Rn. 7; offen gelassen Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, a. a. O., Rn. 52).

    Darüber hinaus ist fraglich, ob § 17 Abs. 8 Satz 2 BNatSchG mit der "Wiederherstellung des früheren Zustandes" restriktivere bzw. andere Vorgaben in Bezug auf den Inhalt und den Umfang einer Wiederherstellungsanordnung macht als § 3 Abs. 2 BNatSchG (vgl. zu dieser Fragestellung Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, a. a. O., Rn. 54).

  • OVG Niedersachsen, 04.07.2017 - 7 KS 7/15

    Abfall; Abfalldeponie; Abwägung; Alternativenprüfung; Ausgleichsmaßnahme;

    Zur näheren Bestimmung der geschützten Biotope kann auf die in der Anlage zur Begründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege und zur Anpassung anderer Rechtsvorschriften (BT-Drs. 14/6378, Seiten 66 ff) enthaltenen Definitionen und Erläuterungen zurückgegriffen werden (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, juris; Urteil vom 29.11.2016 - 4 KN 93/14 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 29.11.2016 - 4 KN 93/14

    Acker; Biotop; Biotopschutz; Gestaltungsermessen; Puffer; schutzbedürftig;

    Zur näheren Bestimmung der nach § 30 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 bis 6 BNatSchG gesetzlich geschützten Biotope kann auf die in der Anlage zur Begründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege und zur Anpassung anderer Rechtsvorschriften (BNatSchGNeuregG, BT-Drs. 14/6378, S. 66 ff.) enthaltenen Definitionen und Erläuterungen zurückgegriffen werden (vgl. Senatsurt. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

    Die Vorschrift des § 5 Abs. 2 Nr. 6 BNatSchG, die keine eigenständige naturschutzrechtlich verbindliche Ge- und Verbotsnorm schafft (vgl. dazu Senatsurt. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -), verweist auf das landwirtschaftliche Fachrecht, welches bei der Anwendung von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln zu beachten ist.

  • VG Stade, 01.12.2021 - 1 A 4064/17

    Bauausführendes Unternehmen; Eingriffsverursacher; Ermessensausfall;

    Er teilt das Schicksal der aus den vorgenannten Gründen aufzuhebenden naturschutzrechtlichen Anordnung, zu deren Durchsetzung er ergangen ist (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, Rn. 56, juris; BVerwG, Urteil vom 01. September 2016 - 4 C 4.15 -, Rn. 28, juris).

    Gegenüber anderen denkbaren Rechtsgrundlagen wie etwa § 3 Abs. 2 Hs. 2 BNatSchG, § 2 Abs. 1 Satz 3 NAGBNatSchG oder § 2 Abs. 2 NAGBNatSchG ist § 17 Abs. 8 Satz 2 BNatSchG in Konstellationen der vorliegenden Art als vorrangige Spezialvorschrift anzusehen (vgl. VG Lüneburg, Urteil vom 18. August 2017 - 2 A 144/16 -, Rn. 24 ff., juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 09. September 2021 - 28 K 6001/19 -, Rn. 22 ff., 33, juris; Blum, in: Blum/Agena/Brüggeshemke, Nds. Naturschutzrecht, Stand: März 2021, § 2 NAGBNatSchG, Rn. 19, 22 ff., 27, 31; Möller, Umweltrecht und Landnutzungsrecht, Band IV, 6. Auflage, 2016, Ziffer 49.3.2.2; Brinktrine, in: BeckOK, Umweltrecht, 59. Edition, Stand: 1. Januar 2021, § 3 BNatSchG, Rn. 23; offengelassen: Nds. OVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, Rn. 54, juris).

    Die Regelung des § 5 Abs. 2 Nr. 5 BNatSchG stellt kein eigenständiges naturschutzrechtliches Verbot dar, von dessen Einhaltung die Naturschutzbehörde nach § 67 Abs. 1 BNatSchG befreien kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 01. September 2016 - 4 C 4.15 -, juris; Nds. OVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, juris).

    Damit würde der Landesgesetzgeber seine Gesetzgebungskompetenz nach Art. 72 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GG überschreiten (an der Verfassungsmäßigkeit zweifelnd auch VG Oldenburg, Urteil vom 30. August 2017 - 5 A 4483/16 -, juris; offengelassen: BVerwG, Urteil vom 01. September 2016 - 4 C 4.15 -, Rn. 22, juris; Nds. OVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, Rn. 52, juris).

  • VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16

    Moor; mündliche Verhandlung; naturschutzrechtliche Eingriffsregelung; Verzicht

    Grundsätzlich ist es nicht geklärt, ob die als Generalklausel ausgestaltete Vorschrift des § 3 Abs. 2 BNatSchG, die nur gilt "soweit nichts anderes bestimmt ist", durch § 17 Abs. 8 Satz 1 BNatSchG verdrängt wird (so für Wiederherstellungsverlangen VG Lüneburg, Urt. v. 18.08.2017 - 2 A 144/16 -, juris Rn. 24 f. m. w. N.; offen gelassen von Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, juris Rn. 54; Beschl. v. 24.07.2017 - 4 ME 352/17) und dem Beklagten für seine Anordnung ein Rückgriff auf diese Regelung deshalb verwehrt wird.

    Anders als für andere in § 30 Abs. 2 Satz 1 Nrn. 1 und 3 BNatSchG aufgeführte Biotope beschränkt der Wortlaut von Nr. 2 der Regelung den Biotopschutz zwar nicht ausdrücklich darauf (das Folgende nach Nds. OVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, Rn. 44, juris).

    Damit kann der Einwand der Klägerin, zum Zeitpunkt des Umbruchs habe kein Biotop mehr vorgelegen, weil das Flurstück bereits zuvor als Ackerfläche genutzt worden sei und damit kein sich in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befindliches Moor mehr bestanden habe (wie im Falle des Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015, a.a.O. Rn. 44), nicht durchgreifen.

  • VG Gelsenkirchen, 01.12.2022 - 6 L 462/22

    Wald Naturschutzgebiet geschützter Landschaftsbestandteil Ordnungsverfügung

    So VG Lüneburg, Urteil vom 18. August 2017 - 2 A 144/16 -, juris (Rn. 24 ff.); VG Düsseldorf, Urteil vom 9. September 2021 - 28 K 6001/19 -, juris (Rn. 22 ff.); VG Stade, Urteil vom 1. Dezember 2021 - 1 A 4064/17 -, juris (Rn. 76); Heß/Wulff, in: Landmann/Rohmer UmweltR, Stand: April 2022, § 3 BNatSchG Rn. 16; Siegel, in: Frenz/Müggenborg, BNatSchG, 3. Aufl. 2021 § 17 Rn. 49; tendenziell wohl auch OVG NRW, Beschluss vom 31. August 2020 - 21 A 3729/19 -, n.v., S. 8 des Beschlussabdrucks; explizit offen gelassen in NdsOVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, juris (Rn. 54).

    vgl. NdsOVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, juris (Rn. 54).

    vgl. NdsOVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, juris (Rn. 54); Heß/Wulff, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, § 3 BNatSchG Rn. 22 ff.

  • VG Hannover, 11.07.2022 - 12 A 2491/18

    Agroforst; agroforstliche Nutzung; bewirtschaftungshindernder Standort;

    Ob der als Generalklausel ausgestaltete § 3 Abs. 2 BNatSchG vorliegend durch § 17 Abs. 8 BNatSchG verdrängt wird (so VG Lüneburg, Urteil vom 18.8.2017 - 2 A 144/16 -, juris, Rn. 24 f. m. w. N.; a. A. VG Stade, Urteil vom 8.10.2013 - 1 A 1676/12 -, juris, Rn. 22; offen gelassen Nds. OVG, Beschluss vom 21.9.2018 - 4 LA 293/17 -, n.V.; Urteil vom 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -, juris, Rn. 54) und dem Beklagten für seine Anordnung ein Rückgriff auf diese Regelung verwehrt ist, kann offen bleiben.
  • OVG Niedersachsen, 11.05.2020 - 4 LA 163/18

    Biotop; Biozönose; Kartierschlüssel; Lebensgemeinschaft; Lebensraum; Moor,

    In der Rechtsprechung des Senats ist bereits geklärt, dass dies nur für Moore gilt, die sich in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befinden (Senatsurt. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

    Ferner ist der Begründung des Gesetzentwurfs eine Anlage zur "Definition und Erläuterungen der in Art. 1 § 30 Abs. 1 genannten Biotope" angefügt, auf die zur näheren Bestimmung der einzelnen Biotope zurückgegriffen werden kann (Senatsurt. v. 29.11.2016 - 4 KN 93/14 - u. v. 30.6.2015 - 4 LC 285/13 -).

  • VG Berlin, 09.01.2024 - 24 L 305.23

    Flüchtlingsunterkunft in Pankow: Naturschutzrechtliches Fällverbot ist

    Ein Tätigwerden auf der Grundlage der naturschutzrechtlichen Generalklausel erfordert es jedenfalls, dass die Naturschutzbehörde für den konkreten Einzelfall eine naturschutzfachliche Bewertung der drohenden Beeinträchtigungen vornimmt und auf dieser Grundlage Maßnahmen auswählt, die aus naturschutzfachlicher Sicht geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sind, um die Wirkungen des zu erwartenden Eingriffs zu unterbinden, zu beseitigen oder zu kompensieren (OVG Lüneburg, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, Rn. 54, juris).
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2024 - 4 LA 34/22

    Berufung; Zulassung; ernstliche Zweifel; Zulassung der Berufung; ernstliche

  • OVG Niedersachsen, 11.08.2020 - 4 LA 163/18

    Anhörungsrüge; Bedeutung, grundsätzliche; Berufungszulassungsgrund; Moor;

  • VG Oldenburg, 30.08.2017 - 5 A 4483/16

    Ackerland; Eingriff; erhebliche Beeinträchtigung von Natur; Grünland; gute

  • VG Lüneburg, 12.01.2022 - 1 A 154/19

    Basisprämie; Cross Compliance; Cross-Compliance-Verstoß; Dauergrünland; Fräsen;

  • VG Oldenburg, 30.08.2017 - 5 A 2892/14

    Ackerland; erhebliche Beeinträchtigung von Natur; gute landwirtschaftliche

  • VG Düsseldorf, 09.09.2021 - 28 K 6001/19

    Naturschutz; Landschaftsschutz; Landschaftsplan; Landschaftselement; Hecke;

  • OVG Niedersachsen, 27.10.2015 - 10 LA 39/15

    Anderweitige Verpflichtungen; Betriebsprämie; CC; Cross Compliance;

  • VG Stade, 19.01.2023 - 1 B 1887/22

    Eingriff; Feldhecke; Naturschutzrechtliche Wiederherstellungsanordnung;

  • VG Stade, 27.10.2016 - 1 A 2200/14

    Düngung; FFH-Verträglichkeitsprüfung; Gärreste; Gülle; Naturschutzgebiet;

  • VG Hannover, 03.08.2022 - 4 A 5979/20

    Außenbereich; Gartennutzung; hinterliegend; Innenbereich

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht