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   OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15   

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OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15 (https://dejure.org/2016,21823)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 09.06.2016 - 12 KN 187/15 (https://dejure.org/2016,21823)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 09. Juni 2016 - 12 KN 187/15 (https://dejure.org/2016,21823)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs 7 BauGB; § ... 1 Abs 6 BauGB; § 1 Abs 4 BauGB; § 1 Abs 3 BauGB; § 2 Abs 4 BauGB; § 215 BauGB; § 3 Abs 2 S 2 BauGB; § 8 Abs 2 BauGB; § 44 BNatSchG; § 1 UmwRG; § 2 UmwRG; § 5 UmwRG; § 2 Abs 3 Nr 3 UVPG
    Artenschutz; Bebauungsplan; faktisches Vogelschutzgebiet; Rechtsschutzbedürfnis; Umweltprüfung; Vollzugshindernis

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Normenkontrolle einer Umweltvereinigung gegen Bebauungsplan, Rechtsschutzbedürfnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bebauungsplan vollständig verwirklicht: Kein Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrolle!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bbgundpartner.de PDF (Kurzinformation)

    Bebauungsplan Windenergie: Erforderliche Konkretisierung der Kompensationsmaßnahmen

Papierfundstellen

  • ZfBR 2016, 808
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (53)

  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 N 3.86

    Rechtsschutzbedürfnis im Normenkontrollverfahren; Verlust der Anfechtungsbefugnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Der Senat hält an der in ständiger verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung (grundlegend BVerwG, Beschl. v. 28.8.1987 - 4 N 3.86 -, BVerwGE 78, 85) vertretenen Auffassung, dass einem Normenkontrollantrag gegen Festsetzungen eines Bebauungsplans, zu deren Verwirklichung eine unanfechtbare Genehmigung erteilt worden ist, in der Regel das Rechtsschutzbedürfnis fehlt, weil der Antragsteller seine Rechtsstellung durch einen erfolgreichen Angriff auf den Bebauungsplan aktuell nicht verbessern kann, auch im Lichte des Unionsrechts fest.

    Ist - wie hier - der Bebauungsplan durch genehmigte Maßnahmen vollständig verwirklicht, so wird der Antragsteller in der Regel seine Rechtsstellung durch einen erfolgreichen Angriff auf den Bebauungsplan nicht mehr aktuell verbessern können (BVerwG, Beschl. v. 28.8.1987 - 4 N 3.86 -, BVerwGE 78, 85, 91 ff. - in juris nur unvollständig abgedruckt - vom 9.2.1989 - 4 NB 1.89 -, NVwZ 1989, 653; Urt. v. 28.4.1999 - 4 CN 5.99 -, Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 134; v. 23.4.2002 - 4 CN 3.01 -, NVwZ 2002, 1126; Beschl. v. 29.9.2015 - 4 BN 25.15 -, NVwZ-RR 2016, 86; Nds. OVG, Beschl. v. 26.5.2008 - 1 KN 37/08 -, juris; Urt. v. 25.10.2010 - 1 KN 343/07 -, BauR 2011, 646; Urt. v. 28.11.2012 - 1 KN 229/10 -, juris; OVG NRW, Urt. v. 23.10.2002 - 10 a D 86/00.NE -, NWVBL.

    Hieran anknüpfende Ansprüche des Antragstellers, etwa auf ermessensgerechte Entscheidung der Behörde über einen Antrag auf Wiederaufgreifen des Verfahrens oder auf Rücknahme der unanfechtbar erteilten (hier) immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen, liegen indes bei Beachtung des Vertrauensschutzes des Betreibers so fern, dass mit ihrer Möglichkeit allein ein Rechtsschutzbedürfnis für den Normenkontrollantrag in der Regel nicht begründet werden kann (BVerwG, Beschl. v. 28.8.1987, a. a. O., S. 92).

    Die bloße, aber nicht hinreichend konkrete Möglichkeit, dass die vorhandene Nutzung geändert oder erweitert werden könnte, genügt jedoch nicht, um derzeit ein Rechtsschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen die aufgrund unanfechtbarer immissionsschutzrechtlicher Genehmigungen zugelassenen und tatsächlich verwirklichten Festsetzungen des angegriffenen Bebauungsplans zu bejahen (BVerwG, Beschl. v. 28.8.1987, a. a. O., S. 92 f.).

    Es macht auch keinen entscheidenden Unterschied, dass die Unanfechtbarkeit dieser Genehmigungen erst während des anhängigen, zwischenzeitlich ausgesetzten Normenkontrollverfahrens eingetreten ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 29.8.1986 - 3 S 2276/85 -, BauR 1987, 285; nachgehend BVerwG, Beschl. v. 28.8.1987 - 4 N 3.86 -, a. a. O.).

  • EuGH, 15.10.2015 - C-137/14

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Nach Auffassung des Gerichtshofs der Europäischen Union war indes § 5 Abs. 1 und 4 UmwRG vom 7. Dezember 2006 in der durch das Gesetz vom 21. Januar 2013 geänderten Fassung, der Verwaltungsverfahren, die vor dem (genauer: bis zum) 25. Juni 2015 eingeleitet worden waren, vom Geltungsbereich dieses Gesetzes ausnahm, nicht mit dem Unionsrecht vereinbar (EuGH, Urt. v. 7.11.2013 - C-72/12 -, NuR 2013, 878; Urt. v. 15.10.2015 - C-137/14 -, NJW 2015, 3495; BVerwG, Urt. v. 22.10.2015 - 7 C 15.13 -, NVwZ 2016, 308).

    Die Neukodifikation der Richtlinie 85/337/EWG durch die Richtlinie 2011/92/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Dezember 2011 über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten (ABl. L 26 S. 1) hat hieran nichts geändert (EuGH, Urt. v. 15.10.2015 - C-137/14 -, a. a. O.).

    Da nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 15. Oktober 2015 (- C-137/14 -, a. a. O.) § 2 Abs. 3 UmwRG mit dem Unionsrecht insofern unvereinbar ist, als nach dieser Vorschrift die Klagebefugnis und der Umfang der gerichtlichen Prüfung auf Einwendungen beschränkt werden, die bereits innerhalb der Einwendungsfrist im Verwaltungsverfahren eingebracht wurden, hat das Urteil zur Folge, dass sich die Verbände grundsätzlich nicht mehr an den einschlägigen Verwaltungsverfahren zu beteiligen brauchen, um die Möglichkeit zu wahren, Rechtsbehelfe gegen die abschließenden behördlichen Entscheidungen einzulegen.

    Davon abgesehen erschließt sich auch im Lichte des EuGH-Urteils vom 15. Oktober 2015 (- C-137/14 -, a. a. O.) nicht, inwiefern § 215 Abs. 1 Nr. 1 BauGB einer umfassenden und wirksamen gerichtlichen Kontrolle entgegenstehen und mit dem Unionsrecht unvereinbar sein könnte.

  • EuGH, 12.05.2011 - C-115/09

    Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Landesverband Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    In der mündlichen Verhandlung vom 9. Dezember 2010, in deren Verlauf der Antragsteller seinen Normenkontrollantrag nur noch gegen den Bebauungsplan Nr. 99 "Bürgerwindpark E-Stadt, Wachtum" der Antragsgegnerin gerichtet hatte, hat der Senat das Verfahren eingestellt, soweit der Antragsteller seinen Normenkontrollantrag gegen die 53. Änderung des Flächennutzungsplans "Bürgerwindpark Wachtum" der Antragsgegnerin zurückgenommen hat, und im Übrigen das Verfahren wegen Vorgreiflichkeit gemäß § 94 VwGO analog bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache C-115/09 und der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts im Verfahren 7 B 26.09, 7 B 26.09 (7 C 1.10) ausgesetzt.

    Das Normenkontrollverfahren ist nach Abschluss der im Aussetzungsbeschluss des Senats genannten Verfahren (EuGH, Urt. v. 12.5.2011 - C-115/09 - BVerwG, Urt. v. 22.10.2015 - 7 C 15/13 - (vormals 7 C 20.11, davor 7 C 1.10)) fortgesetzt worden.

    Diese Einschränkung war nicht unionsrechtskonform (EuGH, Urt. 12.5.2011 - C-115/09 -, NJW 2011, 2779; ergangen auf das Vorabentscheidungsersuchen des OVG NRW, Beschl. v. 5.3.2009 - 8 D 58/08.AK -, NVwZ 2009, 987 - Trianel).

  • BVerwG, 27.03.2014 - 4 CN 3.13

    Bebauungsplan; Rechtswirksamkeit; Straßenplanung; faktisches Vogelschutzgebiet;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Nur Lebensräume und Habitate, die unter Berücksichtigung dieser Maßstäbe für sich betrachtet in signifikanter Weise zur Arterhaltung beitragen, gehören zum Kreis der im Sinne des Art. 4 VRL geeignetsten Gebiete (EuGH, Urt. v. 2.8.1993 - C-355/90 -, Slg. 1993, I - 4221, Rn. 26 ff.; BVerwG, Urt. v. 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166, 168 f.; Beschl. v. 13.3.2008 - 9 VR 9.07 -, Buchholz 451.91 EuropUmweltR Nr. 33; Urt. v. 27.3.2014 - 4 CN 3.13 -, BVerwGE 149, 229 Rn. 22 ff. m. w. N.).

    Es hat zwar keinen Rechtsnormcharakter, spielt aber als gewichtiges Indiz für die Zugehörigkeit eines Gebiets zu den im Sinne des Art. 4 VRL geeignetsten Gebieten eine maßgebliche Rolle (BVerwG, Urt. v. 27.3.2014 - 4 CN 3.13 -, BVerwGE 149, 229, Rn. 18).

  • BVerwG, 13.03.2008 - 9 VR 9.07

    Eilanträge gegen die Neubautrasse der A 4 bei Jena erfolglos

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Nur Lebensräume und Habitate, die unter Berücksichtigung dieser Maßstäbe für sich betrachtet in signifikanter Weise zur Arterhaltung beitragen, gehören zum Kreis der im Sinne des Art. 4 VRL geeignetsten Gebiete (EuGH, Urt. v. 2.8.1993 - C-355/90 -, Slg. 1993, I - 4221, Rn. 26 ff.; BVerwG, Urt. v. 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166, 168 f.; Beschl. v. 13.3.2008 - 9 VR 9.07 -, Buchholz 451.91 EuropUmweltR Nr. 33; Urt. v. 27.3.2014 - 4 CN 3.13 -, BVerwGE 149, 229 Rn. 22 ff. m. w. N.).

    Dementsprechend verringert sich die gerichtliche Kontrolldichte und unterliegt Parteivorbringen, es gebe ein faktisches Vogelschutzgebiet, das unberücksichtigt geblieben sei und eine "Lücke im Netz" schließe, ebenso besonderen Darlegungsanforderungen wie die Behauptung, dass die Abgrenzung des Vogelschutzgebietes aus ornithologischer Sicht nicht vertretbar sei (vgl. dazu insbesondere BVerwG, Beschl. v. 13.3.2008, a. a. O., m. w. N.; jüngst Urt. v. 21.1.2016 - 4 A 5.14 -, NVwZ 2016, 785, Rn. 58).

  • BVerwG, 08.01.2014 - 9 A 4.13

    Naturschutzvereinigung; eigene Rechte; gerichtlicher Vergleich; Planänderung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Zu einem Konflikt mit Art. 4 Abs. 4 Satz 1 VRL kommt es auch, wenn den zum Aufbau des Netzes Natura 2000 gemeldeten Vogelschutzgebieten der unionsrechtlich erforderliche Schutzstatus vorenthalten wird (vgl. BVerwG, Beschl. v. 3.6.2010 - 4 B 54.09 -, NVwZ 2010, 1289, Rn. 17; Urt. v. 3.5.2013 - 9 A 16.12 -, BVerwGE 146, 254, Rn. 52; Urt. v. 8.1.2014 - 9 A 4.13 -, BVerwGE 149, 31, Rn. 39 ff.; Senat, Beschl. v. 10.3.2010 - 12 ME 176/09 -, NuR 2010, 290; Gellermann, a. a. O., Rn. 166).

    Da die Beantwortung der Frage nach dem Bestehen eines signifikant erhöhten Tötungsrisikos von naturschutzfachlichen Wertungen abhängt, für die allgemein anerkannte Maßstäbe und rechenhafte Verfahren fehlen, erkennt die Rechtsprechung eine Einschätzungsprärogative der Verwaltung an, die gerichtlicher Kontrolle nur in begrenztem Umfang zugänglich ist (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urt. v. 9.7.2008 - 9 A 14.07 -, BVerwGE 131, 274; v. 6.11.2012 - 9 A 17.11 -, BVerwGE 145, 40, Rn. 98; v. 27.6.2013 - 4 C 1.12 -, BVerwGE 147, 118, Rn. 11; v. 8.1.2014 - 9 A 4.13 -, BVerwGE 149, 31 Rn. 65, 91 m. w. N.).

  • VGH Bayern, 01.06.2015 - 2 N 13.2220

    Das Rechtsschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen einen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    2004, 98; Bay. VGH, Urt. v. 1.6.2015 - 2 N 13.2220 -, juris, jeweils m. N.).

    Dies gilt insbesondere in einem Fall wie dem Vorliegenden, in dem durch einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan im Sinne von § 12 BauGB die Zulässigkeit eines einzigen Vorhabens bestimmt wird und dieses bestandskräftig genehmigt und verwirklicht worden ist (Bay. VGH, Urt. v. 1.6.2015, a. a. O., juris Rn. 26; vgl. auch Nds. OVG, Urt. v. 28.11.2012 - 1 KN 229/10 -, juris), hier also die streitigen Windkraftanlagen seit nahezu sechs Jahren betrieben werden.

  • OVG Niedersachsen, 25.02.2014 - 12 LA 97/13

    Absehen von einer Umweltverträglichkeitsprüfung in einem nachfolgenden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Den dagegen gestellten Antrag auf Zulassung der Berufung hat der Senat mit Beschluss vom 25. Februar 2014 - 12 LA 97/13 - abgelehnt.

    Der Senat hat zu dieser Unterlage, die der Antragsgegnerin zur Zeit ihrer Planung noch nicht vorliegen konnte, bereits in seinem Beschluss vom 25. Februar 2014 - 12 LA 97/13 - auf den Zulassungsantrag des Antragstellers (dort: Klägers) gegen das die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen betreffende Urteil des Verwaltungsgerichts vom 13. März 2013 - 5 A 2255/09 - ausgeführt (BA S. 11 f.):.

  • BVerwG, 26.04.2006 - 4 B 7.06

    Flächennutzungsplan; Windenergieanlage; Konzentrationszone; Eingriff in Natur und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Sind aufgrund der Aufstellung, Änderung, Ergänzung oder Aufhebung eines Bauleitplans Eingriffe in Natur und Landschaft zu erwarten, war nach § 21 Abs. 1 BNatSchG a. F. (§ 18 Abs. 1 BNatSchG 2010) über die Vermeidung, den Ausgleich und den Ersatz nach den Vorschriften des Baugesetzbuchs zu entscheiden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 26.4.2006 - 4 B 7.06 -, NVwZ 2006, 821; ferner Beschl. v. 31.1.1997 - 4 NB 27.96 -, BVerwGE 104, 68 noch zu § 8a Abs. 1 Satz 1 BNatSchG a. F.).

    Erforderlich und ausreichend für die nach § 1a Abs. 3 Satz 1 i. V. m. § 1 Abs. 7 BauGB durchzuführende Abwägung ist etwa, Art und Umfang der zu erwartenden Eingriffe sowie den Bedarf an Kompensationsmaßnahmen zu ermitteln und die konkrete Regelung des Ausgleichs der zu erwartenden Eingriffe in Natur und Landschaft dem Verfahren der Vorhabengenehmigung zu überlassen (BVerwG, Beschl. v. 26.4.2006, a. a. O.).

  • BVerwG, 18.07.2013 - 4 CN 3.12

    Bebauungsplan; öffentliche Auslegung; ortsübliche Bekanntmachung; Arten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 09.06.2016 - 12 KN 187/15
    Inzwischen habe das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 18. Juli 2013 (4 CN 3.12) dargelegt, mit welchen umfassenden Umweltinformationen Auslegungsbekanntmachungen zu versehen seien.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts verpflichtet § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB die Gemeinden, alle im Bekanntmachungszeitpunkt verfügbaren umweltbezogenen Informationen bekanntzumachen, dabei die in den vorhandenen Stellungnahmen und Unterlagen behandelten Umweltthemen nach Themenblöcken zusammenzufassen und diese in der Auslegungsbekanntmachung schlagwortartig zu charakterisieren (BVerwG, Urt. v. 18.7.2013 - 4 CN 3.12 -, BVerwGE 147, 206, Rn. 16 ff.).

  • BVerwG, 17.05.2010 - 7 C 1.10
  • BVerwG, 22.10.2015 - 7 C 15.13

    Wasserrückhaltung; Polder; Altrip; Überschwemmung; Grundwasser;

  • EuGH, 19.05.1998 - C-3/96

    Kommission / Niederlande

  • BVerwG, 21.06.2006 - 9 A 28.05

    Straßenbauvorhaben, Planfeststellung, Nachanhörung, Bestimmtheit, faktisches

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2015 - 12 KN 220/14

    Antragsbefugnis; Ortsteil; Raumordnung; Regionales Raumordnungsprogramm;

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2013 - 12 MN 300/12

    Antragsbefugnis eines anerkannten Umweltverbands zur Stellung eines

  • BVerwG, 22.01.2004 - 4 A 32.02

    Straßenbauvorhaben; Planfeststellung; gerichtliche Überprüfung; erstinstanzliche

  • EuGH, 02.08.1993 - C-355/90

    Kommission / Spanien

  • BVerwG, 03.03.2016 - 4 BN 40.15

    Revisionszulassung; Vereinbarkeit des Rügeausschlusses nach §§ 3 Abs. 2 Satz 2,

  • BVerwG, 23.04.2002 - 4 CN 3.01

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Rechtsschutzinteresse; tatsächlicher Vorteil.

  • VGH Baden-Württemberg, 29.08.1986 - 3 S 2276/85

    Keine Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren bei unanfechtbarer

  • BVerwG, 06.11.2012 - 9 A 17.11

    Planfeststellung; FFH-Gebiet; Gebietsabgrenzung; Gebietsauswahl;

  • BVerwG, 27.03.2013 - 4 C 13.11

    Einzelhandelsausschluss; städtebauliche Rechtfertigung; Planrechtfertigung;

  • BVerwG, 31.01.1997 - 4 NB 27.96

    Bauplanungsrecht - Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes und der

  • BVerwG, 09.02.1989 - 4 NB 1.89

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren zur Vorbereitung eines Verfahrens

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2002 - 10a D 86/00

    Normenkontrollantrag gegen die Änderung eines Bebauungsplans als Vorbereitung von

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2014 - 8 S 1400/12

    Normenkontrollantrag im Zusammenhang mit dem Rahmenplan "Halbhöhenlagen" der

  • OVG Niedersachsen, 26.05.2008 - 1 KN 37/08

    Rechtschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan bei

  • OVG Niedersachsen, 17.12.1998 - 1 K 6556/96

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Bekanntmachung; Rückwirkende Inkraftsetzung

  • OVG Niedersachsen, 10.03.2010 - 12 ME 176/09

    Vereinbarkeit des § 2 Abs. 1 Nr. 1 Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (Umwelt-RBG) mit

  • BVerwG, 17.01.2007 - 9 A 20.05

    Straßenplanung; Planfeststellung; Westumfahrung Halle; anerkannter

  • EuGH, 14.01.2016 - C-399/14

    Grüne Liga Sachsen u.a. - Vorlage zur Vorabentscheidung - Richtlinie 92/43/EWG -

  • BVerwG, 09.07.2008 - 9 A 14.07

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts; oberster

  • EuGH, 13.12.2007 - C-418/04

    Kommission / Irland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

  • BVerwG, 21.03.2002 - 4 CN 14.00

    Bauleitplanung; Vorhaben- und Erschließungsplan; Abwägungsgebot; Eigentumsschutz;

  • BVerwG, 21.01.2016 - 4 A 5.14

    Energieleitung; 380 kV-Höchstpannungs-Freileitung; Uckermarkleitung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2014 - 2 D 14/13

    Wirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit der Sondergebietsfläche

  • BVerwG, 03.06.2010 - 4 B 54.09

    Verkehrslandeplatz; Alternativenprüfung; Standortalternative; Vogelschutzgebiet;

  • EuGH, 04.05.2006 - C-290/03

    Barker - Richtlinie 85/337/EWG - Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten

  • BVerwG, 28.04.1999 - 4 CN 5.99

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsschutzbedürfnis; Bebauungsplan; teilweise

  • BVerwG, 24.03.2016 - 4 BN 41.15

    Raumordnungsplan; Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 VwGO; mögliche

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.10.2014 - 8 C 10233/14

    Normenkontrollantrag eines anerkannten naturschutzrechtlichen

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2015 - 12 KN 265/13

    Abwägung; Eigentum; Begründung; Erforderlichkeit des Bebauungsplans;

  • BVerwG, 29.09.2015 - 4 BN 25.15

    Bebauungsplan; Rechtsschutzbedürfnis; Plannachbar; enger konzeptioneller

  • OVG Niedersachsen, 25.10.2010 - 1 KN 343/07

    Baurecht: Normenkontrollantrag eines Nachbarn gegen einen vorhabenbezogenen

  • BVerwG, 03.05.2013 - 9 A 16.12

    Planfeststellung; Präklusion; Substantiierungslast; Einwendungsfrist; effektiver

  • BVerwG, 27.06.2013 - 4 C 1.12

    Windenergieanlage; Außenbereich; immissionsschutzrechtliche Genehmigung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.2009 - 8 D 58/08

    Kohlekraftwerk Lünen: Der EuGH muss klären, in welchem Umfang

  • BVerwG, 10.01.2012 - 7 C 20.11

    Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz erneut auf dem Prüfstand des Europäischen Gerichtshofs

  • OVG Niedersachsen, 20.05.2009 - 7 KS 28/07

    Genaue Beschreibung der zwingenden Gründe des überwiegenden öffentlichen

  • BVerwG, 19.01.2010 - 7 B 26.09

    Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz; Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht

  • EuGH, 07.11.2013 - C-72/12

    Gemeinde Altrip u.a. - Vorabentscheidungsersuchen - Umwelt - Richtlinie

  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.2009 - 5 S 2348/08

    Planfeststellungsverfahren für den Bau einer Bundesfernstraße - Erteilung einer

  • OVG Niedersachsen, 25.10.2018 - 12 LB 118/16

    Alternativenprüfung; artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung;

    cc) Der Senat teilt nicht die schriftsätzlich vorgetragene Ansicht des Klägers, dass die dementsprechend hier nur zu prüfenden Abschaltzeiten, die bis auf weiteres (zumindest) für das erste Betriebsjahr feststehen, im Rahmen einer FFH-Vorprüfung generell nicht zu berücksichtigen seien, selbst wenn sie offensichtlich sicherstellten, dass im Rahmen des Umgebungsschutzes eines FFH-Gebietes zu vermeidende erhebliche Beeinträchtigungen nachweislich wirksam verhindert würden (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.1.2007 - BVerwG 9 A 20.05 -, BVerwGE 128, 1 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 53 f., m. w. N., und Nds. OVG, Urt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, BauR 2016, 1767 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 56, - allerdings beide nicht zu einer Vorprüfung).

    Gebiete, die nach den Kriterien der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten - Vogelschutz-Richtlinie - förmlich unter Vogelschutz hätten gestellt werden müssen, aber nicht als Vogelschutzgebiet ausgewiesen worden sind, unterliegen als sogenannte faktische Vogelschutzgebiete dem vorläufigen Schutzregime des Art. 4 Abs. 4 Satz 1 der Richtlinie 2009/147/EG (vgl. zum Folgenden Nds. OVG, Beschl. v. 4.9.2017 - 12 LA 39/17 -, RdL 2018, 11 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 12, und Urt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, BauR 2016, 1767 ff., hier zitiert nach juris, Rn. 56 ff. jeweils m. w. N.).

  • OVG Niedersachsen, 27.09.2018 - 12 KN 191/17

    Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan für einen Windpark;

    Nach § 2 Abs. 1 UmwRG kann eine nach § 3 UmwRG anerkannte inländische Vereinigung, ohne eine Verletzung in eigenen Rechten geltend machen zu müssen, Rechtsbehelfe nach Maßgabe der Verwaltungsgerichtsordnung, also auch einen Antrag nach § 47 VwGO, gegen eine Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 (a) oder deren Unterlassen einlegen, wenn die Vereinigung geltend macht, dass eine Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 oder deren Unterlassen Rechtsvorschriften, die dem Umweltschutz dienen und für die Entscheidung von Bedeutung sein können, widerspricht (b), sie weiter geltend macht, in ihrem satzungsgemäßen Aufgabenbereich der Förderung der Ziele des Umweltschutzes durch die Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 oder deren Unterlassen berührt zu sein (c), und sie zur Beteiligung in einem Verfahren nach § 1 Abs. 1 Satz 1 berechtigt war (d) - dass sie sich, wie hier der Antragsteller, tatsächlich beteiligt hat, ist insoweit nicht mehr erforderlich (vgl. bereits Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 33; Külpmann, in: Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 129. EL Mai 2018, § 10, Rn. 327).

    I. S. d. UVPG wird durch den Bebauungsplan auch die Zulässigkeit dieser Windfarm einschließlich der Standorte der einzelnen WEA erstmals normativ konkret festgelegt (vgl. BVerwG, Vorlagebeschl. v. 14.3.2017 - 4 CN 3/16 -, juris, Rn. 13, Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 31; Külpmann, in: Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 129. EL Mai 2018, § 10, Rn. 322).

    Der Senat verneint hieran anknüpfend in ständiger Rechtsprechung (vgl. zuletzt Urt. v. 26.10.2017 - 12 KN 123/16 - unter Bezug auf das bereits zuvor angeführte Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 35 ff., sowie allg. Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 2. Aufl., Rn. 552, jeweils m. w. N.) das Rechtsschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen Festsetzungen eines Bebauungsplans jedenfalls dann, wenn zu deren vollständiger Verwirklichung eine unanfechtbare Genehmigung erteilt worden ist.

    Nach dessen Absatz 2 gelten u. a. für Anträge von anerkannten Verbänden (Abs. 3 Satz 1 Nr. 2) gegen Beschlüsse i. S. d. § 2 Abs. 6 Nr. 3 UVPG - wie hier - nicht die Regelungen in den Absätzen 1 bis 1b, sondern die §§ 214, 215 BauGB (vgl. bereits Senatsurt. v. 9.6.2016, a. a. O., juris, Rn. 47).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2017 - 10 D 97/15

    Zunahme der Lärmbelastung der Bewohner eines Wohngebiets bzgl.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. April 2015 - 10 D 21/12.NE -, juris, Rn. 165 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14. Oktober 2014 - 8 C 10233/14 -, juris, Rn. 56 ff.; Bay. VGH, Urteil vom 18. Januar 2017 - 15 N 14.2033 -, juris, Rn. 32; Nds. OVG, Urteil vom 9. Juni 2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 71.
  • OVG Niedersachsen, 26.02.2020 - 12 LB 157/18

    Abschichtung; Ausnahmegenehmigung, artenschutzrechtliche; Aussetzung des

    Denn im Bauleitverfahren sind etwaige artenschutzrechtliche Hindernisse (bezogen auf den Anwendungsbereich des § 44 Abs. 5 Satz 2 BNatSchG - wie hier) in der Regel nur von Bedeutung, wenn sie der Zulassung eines Vorhabens im Umsetzung des Bebauungsplans ersichtlich entgegenstehen und dessen Erlass deshalb nicht i. S. d. § 1 Abs. 3 BauGB erforderlich ist; die Prüfung der Einzelheiten einschließlich der Voraussetzungen für eine etwaige Ausnahme sind damit dem Zulassungserfahren vorbehalten und können rechtmäßig, zumal bei einem Angebotsplan - wie hier -, nicht bereits auf der Ebene der Bauleitplanung abgearbeitet werden (vgl. nur Gellermann, in: Landmann/Rohmer, Umweltrecht, § 44 BNatSchG, § 44, Rn. 48 - 51, m. w. N., sowie Senatsurt. V. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 71, OVG NRW, Urt. v. 17.5.2017 - 2 D 22/15 -, juris, Rn. 78 ff., und OVG Hamburg, Beschl. v. 23.6.2017 - 1 Bs 14/17 -, juris, Rn. 51 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 27.09.2018 - 1 KN 191/17

    Wie ist die Überplanung einer Kompensationsfläche abzuwägen?

    Nach § 2 Abs. 1 UmwRG kann eine nach § 3 UmwRG anerkannte inländische Vereinigung, ohne eine Verletzung in eigenen Rechten geltend machen zu müssen, Rechtsbehelfe nach Maßgabe der Verwaltungsgerichtsordnung, also auch einen Antrag nach § 47 VwGO, gegen eine Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 (a) oder deren Unterlassen einlegen, wenn die Vereinigung geltend macht, dass eine Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 oder deren Unterlassen Rechtsvorschriften, die dem Umweltschutz dienen und für die Entscheidung von Bedeutung sein können, widerspricht (b), sie weiter geltend macht, in ihrem satzungsgemäßen Aufgabenbereich der Förderung der Ziele des Umweltschutzes durch die Entscheidung nach § 1 Abs. 1 Satz 1 oder deren Unterlassen berührt zu sein (c), und sie zur Beteiligung in einem Verfahren nach § 1 Abs. 1 Satz 1 berechtigt war (d) - dass sie sich, wie hier der Antragsteller, tatsächlich beteiligt hat, ist insoweit nicht mehr erforderlich (vgl. bereits Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15; Külpmann, in: Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 129. EL Mai 2018, § 10, Rn. 327).

    I. S. d. UVPG wird durch den Bebauungsplan auch die Zulässigkeit dieser Windfarm einschließlich der Standorte der einzelnen WEA erstmals normativ konkret festgelegt (vgl. BVerwG, Vorlagebeschl. v. 14.3.2017 - 4 CN 3/16, Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15; Külpmann, in: Ernst/Zinkahn/ Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 129. EL Mai 2018, § 10, Rn. 322).

    Der Senat verneint hieran anknüpfend in ständiger Rechtsprechung (vgl. zuletzt Urt. v. 26.10.2017 - 12 KN 123/16 - unter Bezug auf das bereits zuvor angeführte Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15, sowie allg. Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 2. Aufl., Rn. 552, jeweils m. w. N.) das Rechtsschutzbedürfnis für einen Normenkontrollantrag gegen Festsetzungen eines Bebauungsplans jedenfalls dann, wenn zu deren vollständiger Verwirklichung eine unanfechtbare Genehmigung erteilt worden ist.

    Nach dessen Absatz 2 gelten u. a. für Anträge von anerkannten Verbänden (Abs. 3 Satz 1 Nr. 2) gegen Beschlüsse i. S. d. § 2 Abs. 6 Nr. 3 UVPG - wie hier - nicht die Regelungen in den Absätzen 1 bis 1b, sondern die §§ 214, 215 BauGB (vgl. bereits Senatsurt. v. 9.6.2016, a. a. O.).

  • OVG Niedersachsen, 24.06.2021 - 12 KN 112/20

    Sondergebiet für Windenergieanlagen; Umweltverband; Vorhaben- und

    S. d. UVPG wird durch den Bebauungsplan auch die Zulässigkeit dieser Windfarm einschließlich der Standorte der einzelnen WEA erstmals normativ konkret festgelegt (vgl. BVerwG, Vorlagebeschl. v. 14.3.2017 - 4 CN 3/16 -, juris, Rn. 13, Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 31).

    a) Das käme gerade bei einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan ausnahmsweise in Betracht, wenn für "das" den Bebauungsplan ausschöpfende Vorhaben eine bereits bestandskräftige (immissionsschutzrechtliche) Genehmigung vorläge (vgl. etwa Senatsurt. v. 26.10.2017 - 12 KN 123/16 - unter Bezug auf das bereits zuvor angeführte Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 35 ff., sowie allg. Gatz, Windenergieanlagen in der Verwaltungs- und Gerichtspraxis, 3. Aufl., Rn. 609, jeweils m. w. N.) Hier ist eine solche Genehmigung aber bislang nicht einmal erteilt worden.

    Nach dessen Absatz 2 gelten u. a. für Anträge von anerkannten Verbänden (Abs. 3 Satz 1 Nr. 2) gegen "Beschlüsse" i. S. d. § 2 Abs. 6 Nr. 3 UVPG - wie hier - nicht die Regelungen in den Absätzen 1 bis 1b, sondern die §§ 214, 215 BauGB (vgl. bereits Senatsurt. v. 9.6.2016, a. a. O., juris, Rn. 47).

  • VG Stuttgart, 12.10.2023 - 2 K 4527/23

    Klage gegen eine naturschutzrechtliche Genehmigung zur Rodung und Umwandlung

    Schließlich ist die Frist mit einem Jahr hinreichend lang bemessen, um dem Grundsatz der Effektivität zu genügen (vgl. zum Vorgenannten insgesamt VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.12.2014 - 8 S 1400/12 - juris; Nds. OVG, Urt. v. 30.07.2015 - 12 KN 265/13 - juris; Urt. v. 09.06.2016 - 12 KN 187/15 - juris).

    Denn anders als in Art. 11 der UVP-Richtlinie wird von der im vorliegenden Verfahren ggf. relevanten SUP-Richtlinie ein gerichtliches Überprüfungsverfahren für die Öffentlichkeit gerade nicht verlangt (so im Ergebnis BVerwG, Beschl. v. 29.06.2022 - 4 BN 16.22 - juris; vgl. insoweit auch Nds. OVG, Urt. v. 09.06.2016 - 12 KN 187/15 - juris).

  • OVG Niedersachsen, 04.09.2017 - 12 LA 39/17

    Nachmeldung; faktisches Vogelschutzgebiet; Vogelschutzgebiet; Windenergieanlage;

    Gebiete, die nach den Kriterien der Richtlinie (in der aktuellen Fassung) 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (ABl. L 20 vom 26.1.2010, S. 7) - Vogelschutzrichtlinie (VRL) - förmlich unter Vogelschutz hätten gestellt werden müssen, aber nicht als Vogelschutzgebiet ausgewiesen worden sind, unterliegen als sog. faktische Vogelschutzgebiete dem vorläufigen Schutzregime des Art. 4 Abs. 4 Satz 1 VRL (vgl. zum Folgenden bereits Senatsbeschl. v. 10.3.2010 -12 ME 176/09 -, juris, Rn. 19, sowie zuletzt Senatsurt. v. 9.6.2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 56 ff., jeweils m. w. N.).

    Da der Europäischen Kommission nach der VRL kein Auswahlspielraum zusteht, spricht Überwiegendes dafür, dass es letztlich nicht auf die förmliche Meldung an die EU-Kommission, sondern auf den Abschluss der internen Willensbildung innerhalb des Mitgliedstaates ankommt und bereits von dem Zeitpunkt an, in dem diese Willensbildung im Sinne einer Nachmeldung abgeschlossen ist, von einem faktischen Vogelschutzgebiet auszugehen ist (vgl. Senatsurt. v. 9.6.2016, a. a. O., Rn. 8, 56).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2018 - 10 D 25/16

    Schutz der zukünftigen Nutzer der im Plangebiet liegenden Grundstücke vor

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. April 2015 - 10 D 21/12.NE -, juris, Rn. 165 ff.; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 14. Oktober 2014 - 8 C 10233/14 -, juris, Rn. 56 ff.; Bay. VGH, Urteil vom 18. Januar 2017 - 15 N 14.2033 -, juris, Rn. 32; Nds. OVG, Urteil vom 9. Juni 2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 71.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2018 - 10 D 40/16

    Unwirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes; Verletzung in subjektiven

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 21. April 2015 - 10 D 21/12.NE -, juris, Rn. 165 ff.; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 14. Oktober 2014 - 8 C 10233/14 -, juris, Rn. 56 ff.; Bay. VGH, Urteil vom 18. Januar 2017 - 15 N 14.2033 -, juris, Rn. 32; Nds. OVG, Urteil vom 9. Juni 2016 - 12 KN 187/15 -, juris, Rn. 71.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2018 - 10 D 35/16

    Unwirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans; Interesse des

  • OVG Niedersachsen, 18.03.2021 - 7 KS 40/18

    Änderungsplan; Änderungsplanfeststellung; Anderungsplanfeststellungsbeschluss;

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.2017 - 8 S 1148/16

    Normenkontrollantrag nach Verwirklichung des Bebauungsplans

  • VG Hannover, 31.05.2017 - 4 B 1741/16

    Ballonfahrt; Beeinträchtigung; Erhaltungsziele; faktisches Vogelschutzgebiet;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2019 - 10 D 8/17

    Lärmoptimierter Asphalt: Keine Angst vor Verkehrslärmanstieg?

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.05.2022 - 10 A 20.17

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Unzulässigkeit; kein Rechtsschutzbedürfnis /

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 320/21
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.11.2022 - 2 A 9.19

    Normenkontrolle - Bebauungsplan - Rechtsnachfolge - Kleingärten - Festsetzung von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 323/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 321/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 322/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2022 - 10 D 3/20

    Auswirkungen der Planung auf ein zu Wohnzwecken genutztes Grundstück durch von

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