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   OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21   

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OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21 (https://dejure.org/2022,2774)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 10.02.2022 - 11 ME 369/21 (https://dejure.org/2022,2774)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 10. Februar 2022 - 11 ME 369/21 (https://dejure.org/2022,2774)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • VG Regensburg, 10.07.2020 - RN 4 S 20.1049

    Prüfung der Bestandsauflösung einer Tierhaltung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    Auch dort ging es um einen mit der vorliegenden Konstellation nicht vergleichbaren Fall, nämlich eine gewerbliche Straußenhaltung, die anders als die hier betroffene Rinderhaltung einer Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 a) TierSchG bedarf, die Erteilung der Erlaubnis aber bestandskräftig abgelehnt worden war (VG Regensburg, Beschl. v. 10.7.2020 - RN 4 S 20.1049 - juris Rn. 2 ff.).

    Es hat weiter ausgeführt, dass § 11 Abs. 5 Satz 6 TierSchG eine gegenüber § 16 a Abs. 1 Satz 1 oder § 16 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 TierSchG vorrangige Spezialvorschrift sei, so dass die dort streitgegenständliche (isolierte) Bestandsauflösung auch nicht auf die "tierschutzrechtliche Generalklausel" des § 16 a Abs. 1 Satz 1 TierSchG gestützt werden könne (VG Regensburg, Beschl. v. 10.7.2020 - RN 4 S 20.1049 - juris Rn. 30).

    Soweit das Verwaltungsgericht Regensburg ausgeführt hat, dass sich "parallele Gestaltungen" auch an anderer Stelle im Tierschutzgesetz fänden und es "insbesondere bei Anordnungen zur Bestandsauflösung auf Grundlage des § 16 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 TierSchG eines zumindest gleichzeitig verhängten Tierhaltungs- und Betreuungsverbots" bedürfe, da "sich die Bestandsauflösung gleichsam als Umsetzung der Haltungsuntersagung darstellt und ohne letztere keine Grundlage hätte" (VG Regensburg, Beschl. v. 10.7.2020 - RN 4 S 20.1049 - juris Rn. 27), beziehen sich diese Ausführungen ausdrücklich auf Anordnungen, die auf der Grundlage des § 16 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 TierSchG erlassen worden sind.

  • OVG Niedersachsen, 20.04.2016 - 11 LB 29/15

    Amtstierarzt; Dauerverwaltungsakt; erhebliche Leiden; erhebliche Schmerzen;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    In einem exakten Nachweisen nur begrenzt zugänglichen Bereich einzelfallbezogener Wertungen kommt ihrer fachlichen Beurteilung daher besonderes Gewicht zu (BVerwG, Beschl. v. 2.4.2014 - 3 B 62.13 - juris Rn. 10; NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11; OVG BB, Beschl. v. 17.6.2013 - OVG 5 S 27.12 - juris Rn. 4; BayVGH, Urt. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146 - juris Rn. 29; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 15 TierSchG Rn. 5 u. § 16 a TierSchG Rn. 46).

    Ein schlichtes Bestreiten der vorgenommenen amtstierärztlichen Wertungen und der ihnen zugrundeliegenden Feststellungen ist jedoch eben so wenig ausreichend wie ein bloßes in Zweifel Ziehen oder eine Behauptung des Gegenteils (NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11).

    Auch wenn es vorliegend somit nicht entscheidend darauf ankommt, weist der Senat vorsorglich - auch im Hinblick auf ein möglicherweise zukünftig verfügtes Haltungs- und Betreuungsverbot - darauf hin, dass eine negative Prognose im Rahmen des § 16 a Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 TierSchG in der Regel bereits dann gerechtfertigt ist, wenn es in der Vergangenheit - wie hier - zu einer Vielzahl von Verstößen gekommen ist (vgl. Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 16 a TierSchG Rn. 48; Senatsurt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 53 f.).

  • VGH Bayern, 07.11.2006 - 25 CS 06.2619
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    a) Zwar hat das Verwaltungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend und in Übereinstimmung mit der dazu vorliegenden Rechtsprechung ausgeführt, dass die Anordnung, den Tierbestand aufzulösen, in den Fällen, in denen bereits ein Tierhaltungsverbot angeordnet wurde, als notwendige Folge des Tierhaltungsverbots gerechtfertigt ist, weil ansonsten ein mit dem Wohl der Tiere unvereinbarer betreuungsloser Zustand entstünde (vgl. Senatsbeschl. v. 21.3.2013 - 11 LA 257/12 - S. 3, V.n.b.; BayVGH, Beschl. v. 7.11.2006 - 25 CS 06.2619 - juris Rn. 6; derselbe, Beschl. v. 29.1.2007 - 25 CS 06.2206 - juris Rn. 5; VG Stade, Urt. v. 12.11.2020 - 10 A 1468/18 - S. 11, V.n.b.; VG Oldenburg, Beschl. v. 3.8.2020 - 7 B 1910/20 - S. 5 f., V.n.b.; VG Gießen, Urt. v. 25.9.2006 - 10 E 643/06 - juris Rn. 47; VG SH, Beschl. v. 15.4.2011 - 1 B 9/11 - juris Rn. 15).

    Dieses hat zwar mit Beschluss vom 4. Juni 2013 ausgeführt, dass die zuständige Behörde nach § 16 a Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 Nr. 1 TierSchG auch die Auflösung eines Tierbestands anordnen könne, "wenn gegenüber dem Halter ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen wurde und ohne die Auflösung ein mit dem Wohl der Tiere unvereinbarer betreuungsloser Zustand entstünde (OVG BB, Beschl. v. 4.6.2013 - OVG 5 S 3.13 - juris Rn. 5 unter Verweis auf BayVGH, Beschl. v. 7.11.2006 - 25 CS 06.2619 - juris Rn. 6).

  • OVG Schleswig-Holstein, 12.10.2021 - 4 MB 39/21

    Tierschutzwidrige Haltung von Rindern

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    In einem exakten Nachweisen nur begrenzt zugänglichen Bereich einzelfallbezogener Wertungen kommt ihrer fachlichen Beurteilung daher besonderes Gewicht zu (BVerwG, Beschl. v. 2.4.2014 - 3 B 62.13 - juris Rn. 10; NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11; OVG BB, Beschl. v. 17.6.2013 - OVG 5 S 27.12 - juris Rn. 4; BayVGH, Urt. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146 - juris Rn. 29; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 15 TierSchG Rn. 5 u. § 16 a TierSchG Rn. 46).

    Ein schlichtes Bestreiten der vorgenommenen amtstierärztlichen Wertungen und der ihnen zugrundeliegenden Feststellungen ist jedoch eben so wenig ausreichend wie ein bloßes in Zweifel Ziehen oder eine Behauptung des Gegenteils (NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11).

  • VG Schleswig, 15.04.2011 - 1 B 9/11
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    a) Zwar hat das Verwaltungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend und in Übereinstimmung mit der dazu vorliegenden Rechtsprechung ausgeführt, dass die Anordnung, den Tierbestand aufzulösen, in den Fällen, in denen bereits ein Tierhaltungsverbot angeordnet wurde, als notwendige Folge des Tierhaltungsverbots gerechtfertigt ist, weil ansonsten ein mit dem Wohl der Tiere unvereinbarer betreuungsloser Zustand entstünde (vgl. Senatsbeschl. v. 21.3.2013 - 11 LA 257/12 - S. 3, V.n.b.; BayVGH, Beschl. v. 7.11.2006 - 25 CS 06.2619 - juris Rn. 6; derselbe, Beschl. v. 29.1.2007 - 25 CS 06.2206 - juris Rn. 5; VG Stade, Urt. v. 12.11.2020 - 10 A 1468/18 - S. 11, V.n.b.; VG Oldenburg, Beschl. v. 3.8.2020 - 7 B 1910/20 - S. 5 f., V.n.b.; VG Gießen, Urt. v. 25.9.2006 - 10 E 643/06 - juris Rn. 47; VG SH, Beschl. v. 15.4.2011 - 1 B 9/11 - juris Rn. 15).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.06.2013 - 5 S 27.12

    Pferdehaltungs- und -betreuungsverbot; Anordnung der sofortigen Vollziehung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    In einem exakten Nachweisen nur begrenzt zugänglichen Bereich einzelfallbezogener Wertungen kommt ihrer fachlichen Beurteilung daher besonderes Gewicht zu (BVerwG, Beschl. v. 2.4.2014 - 3 B 62.13 - juris Rn. 10; NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11; OVG BB, Beschl. v. 17.6.2013 - OVG 5 S 27.12 - juris Rn. 4; BayVGH, Urt. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146 - juris Rn. 29; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 15 TierSchG Rn. 5 u. § 16 a TierSchG Rn. 46).
  • VGH Bayern, 30.01.2008 - 9 B 05.3146

    Zu den Anforderungen des § 2 TierSchG für eine angemessene Unterbringung von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    In einem exakten Nachweisen nur begrenzt zugänglichen Bereich einzelfallbezogener Wertungen kommt ihrer fachlichen Beurteilung daher besonderes Gewicht zu (BVerwG, Beschl. v. 2.4.2014 - 3 B 62.13 - juris Rn. 10; NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11; OVG BB, Beschl. v. 17.6.2013 - OVG 5 S 27.12 - juris Rn. 4; BayVGH, Urt. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146 - juris Rn. 29; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 15 TierSchG Rn. 5 u. § 16 a TierSchG Rn. 46).
  • VG Gießen, 25.09.2006 - 10 E 643/06
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    a) Zwar hat das Verwaltungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend und in Übereinstimmung mit der dazu vorliegenden Rechtsprechung ausgeführt, dass die Anordnung, den Tierbestand aufzulösen, in den Fällen, in denen bereits ein Tierhaltungsverbot angeordnet wurde, als notwendige Folge des Tierhaltungsverbots gerechtfertigt ist, weil ansonsten ein mit dem Wohl der Tiere unvereinbarer betreuungsloser Zustand entstünde (vgl. Senatsbeschl. v. 21.3.2013 - 11 LA 257/12 - S. 3, V.n.b.; BayVGH, Beschl. v. 7.11.2006 - 25 CS 06.2619 - juris Rn. 6; derselbe, Beschl. v. 29.1.2007 - 25 CS 06.2206 - juris Rn. 5; VG Stade, Urt. v. 12.11.2020 - 10 A 1468/18 - S. 11, V.n.b.; VG Oldenburg, Beschl. v. 3.8.2020 - 7 B 1910/20 - S. 5 f., V.n.b.; VG Gießen, Urt. v. 25.9.2006 - 10 E 643/06 - juris Rn. 47; VG SH, Beschl. v. 15.4.2011 - 1 B 9/11 - juris Rn. 15).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.06.2013 - 5 S 3.13

    Untersagung des Haltens und Betreuens von Pferden; vorrangige

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    Dieses hat zwar mit Beschluss vom 4. Juni 2013 ausgeführt, dass die zuständige Behörde nach § 16 a Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 Nr. 1 TierSchG auch die Auflösung eines Tierbestands anordnen könne, "wenn gegenüber dem Halter ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen wurde und ohne die Auflösung ein mit dem Wohl der Tiere unvereinbarer betreuungsloser Zustand entstünde (OVG BB, Beschl. v. 4.6.2013 - OVG 5 S 3.13 - juris Rn. 5 unter Verweis auf BayVGH, Beschl. v. 7.11.2006 - 25 CS 06.2619 - juris Rn. 6).
  • BVerwG, 02.04.2014 - 3 B 62.13

    Untersagung der Haltung von Pferden auf mit Stacheldraht eingezäunten Weiden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 11 ME 369/21
    In einem exakten Nachweisen nur begrenzt zugänglichen Bereich einzelfallbezogener Wertungen kommt ihrer fachlichen Beurteilung daher besonderes Gewicht zu (BVerwG, Beschl. v. 2.4.2014 - 3 B 62.13 - juris Rn. 10; NdsOVG, Urt. v. 20.4.2016 - 11 LB 29/15 - juris Rn. 39; OVG SH, Beschl. v. 12.10.2021 - 4 MB 39/21 - juris Rn. 11; OVG BB, Beschl. v. 17.6.2013 - OVG 5 S 27.12 - juris Rn. 4; BayVGH, Urt. v. 30.1.2008 - 9 B 05.3146 - juris Rn. 29; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Aufl. 2016, § 15 TierSchG Rn. 5 u. § 16 a TierSchG Rn. 46).
  • VGH Bayern, 29.01.2007 - 25 CS 06.2206
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