Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,8937
OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98 (https://dejure.org/2001,8937)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20.12.2001 - 7 L 5659/98 (https://dejure.org/2001,8937)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20. Dezember 2001 - 7 L 5659/98 (https://dejure.org/2001,8937)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,8937) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Bundeswasserstraße; Schiffsliegestelle; Sonderabfall; Abfallbeseitigungspflicht

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs 4 Nr 1 WaStrG; § 5 WaStrG; § 8 WaStrG; § 3 Abs 1 AbfG; § 3 Abs 6 KrW-/AbfG; § 28 BNatSchG; § 10 Abs 1 AbfG ND
    Abfall; Abfallbeseitigungspflicht; Abfallbesitz; Abfallbesitzer; Bebauungszusammenhang; Betretungsrecht; Bundeswasserstraße; Freistellung; Grundstück; Sachherrschaft; Schiffsliegestelle; Sonderabfall; Sonderabfallentsorgung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2002, 472 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 11.02.1983 - 7 C 45.80

    Abfallbeseitigung - Kreis der Verpflichteten - Abschließende Regelung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Diese fehlt, wenn ein Grundstück für die Allgemeinheit aufgrund von Betretungsrechten frei zugänglich ist, weil die Eigentümer diese Flächen nicht dem Zugriff oder Zutritt Dritter entziehen können (BVerwG, Urt. v. 11.02.1983 - 7 C 45.80 -, BVerwGE 67, 8 (11) = DVBl. 1983, 637 (638)).

    Mit dieser Regelung hat der Landesgesetzgeber die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Februar 1983 (- 7 C 45.80 -, BVerwGE 67, 8 = DVBl. 1983, 637) gezogen (vgl. Niedersächsischer Landtag, Drucksache 11/3535 S. 24 und Drucksache 12/5760 S. 18) und für den Bereich der im FFOG und im Landeswaldgesetz enthaltenen Betretungsrechte eine gesetzliche Regelung dahingehend geschaffen, dass (alle) Abfälle, die im Wald oder in der übrigen freien Landschaft verbotswidrig lagern, nicht von den Grundstückseigentümern zu entsorgen sind.

    Dem Landesgesetzgeber ist es verwehrt, durch landesrechtliche Regelungen den Kreis der zur Überlassung und Abfallentsorgung Verpflichteten gem. § 3 AbfG a.F. zu erweitern (BVerwG, Urt. v. 11.02.1983 - 7 C 45.80 -, a.a.O.; Urt. v. 02.09.1983 - 4 C 5.80 -, DVBl. 1984, 225 (226); Beschl. v. 30.10.1987 - 7 C 87.86 -, DVBl. 1988, 150 (151)).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 11. Februar 1983 (- 7 C 45.80 -, a.a.O.) ausdrücklich Besitzer auch anderer, für die Allgemeinheit aufgrund von Betretungsrechten frei zugänglicher Grundstücke von der Pflicht zur Abfallbeseitigung ausgenommen.

  • BVerwG, 11.12.1997 - 7 C 58.96

    Eigentümer muß angeschwemmte Abfälle selbst aufsammeln

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Auf gleicher Linie liegt - im Gegensatz zur Ansicht der Beklagten - das auf eine Entscheidung des OVG Münster ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Dezember 1997 (- 7 C 58.96 -, DVBl. 1998, 336 ff), nach dem ein Landwirt Abfallbesitzer des auf seinem flussnahen, landwirtschaftlich genutzten Grundstück bei Hochwasser angeschwemmten Unrats geworden ist.

    Die "Verkehrsauffassung" betrachtet die Sachherrschaft gerade nicht losgelöst vom Besitzbegründungswillen und gibt deswegen für den abfallrechtlichen Besitzbegriff wenig her, weil es auf subjektive Elemente gerade nicht ankommen soll (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.12.1997 - 7 C 58.96 -, DVBl. 1998, 336 (337)).

    Indem Kix/Nernheim/Wendenburg (a.a.O.) auf ein "In-Kauf-Nehmen" des einen Verkehr eröffnenden Baulastträgers abstellen, greifen sie nicht mehr auf das objektive Merkmal der Sachherrschaft zurück, sondern verwenden das subjektive, vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnte (vgl. zuletzt Urt. v. 11.12.1997 - 7 C 58.96 -, DVBl. 1998, 336 (337)) Merkmal eines Besitzbegründungswillens, mag dieser auch nur "bewusst fahrlässig" statt "bedingt vorsätzlich" sein.

  • BVerwG, 02.09.1983 - 4 C 5.80

    Beseitigung von Fischkadavern - Bundeswasserstraße - Beseitigungspflichtige

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Zu diesen Grundstücken gehören nicht nur die, für die ein naturschutz- oder waldrechtliches Betretungsrecht gegeben ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.01.1989 - 7 C 82.87 -, DVBl. 1989, 522 = NuR 1989, 304 (305) im Hinblick auf § 21 Abs. 1 BayNatSchG), sondern dies gilt auch für Wasserflächen (vgl. BVerwG, Urt. v. 02.09.1983 - 4 C 5.80 -, DVBl. 1984, 225 (227)), wenn sie allgemein zugänglich gehalten werden müssen.

    Dem Landesgesetzgeber ist es verwehrt, durch landesrechtliche Regelungen den Kreis der zur Überlassung und Abfallentsorgung Verpflichteten gem. § 3 AbfG a.F. zu erweitern (BVerwG, Urt. v. 11.02.1983 - 7 C 45.80 -, a.a.O.; Urt. v. 02.09.1983 - 4 C 5.80 -, DVBl. 1984, 225 (226); Beschl. v. 30.10.1987 - 7 C 87.86 -, DVBl. 1988, 150 (151)).

  • BVerwG, 28.10.1999 - 7 A 1.98

    Sicherstellung der Bilgenölentsorgung; Altöl; Bilgenöl; Abfallentsorgung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Sie erfasst nicht die Reinhaltung der Gewässer (oder Uferbereiche) vor Verunreinigungen; dies unterfällt den Regelungen des Abfallrechts (BVerwG, Urt. v. 28.10.1999 - 7 A 1.98 -, NuR 2000, 213 = NVwZ-RR 2001, 88).
  • BVerwG, 30.10.1987 - 7 C 87.86

    Reichweite - Voraussetzungen - Drittverpflichtung - Abfallbesitzer - Landesrecht

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Dem Landesgesetzgeber ist es verwehrt, durch landesrechtliche Regelungen den Kreis der zur Überlassung und Abfallentsorgung Verpflichteten gem. § 3 AbfG a.F. zu erweitern (BVerwG, Urt. v. 11.02.1983 - 7 C 45.80 -, a.a.O.; Urt. v. 02.09.1983 - 4 C 5.80 -, DVBl. 1984, 225 (226); Beschl. v. 30.10.1987 - 7 C 87.86 -, DVBl. 1988, 150 (151)).
  • BVerwG, 21.12.1998 - 7 B 211.98

    Schädliche Bodenveränderung; Abfall; bewegliche Sache; Abfallbesitz;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Dass das Bundesverwaltungsgericht (Beschl. v. 21.12.1998 - 7 B 211.98 -, Buchholz 451.222 § 2 BBodSchG Nr. 1) dies in einem obiter dictum für Parkplätze an einer Bundesfernstraße in Zweifel gezogen hat, führt hier zu keiner anderen Beurteilung.
  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 82.87

    Grundstückseigentum - Sachherrschaft - Abfallbesitz - Aufgedrängter Abfall -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Zu diesen Grundstücken gehören nicht nur die, für die ein naturschutz- oder waldrechtliches Betretungsrecht gegeben ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.01.1989 - 7 C 82.87 -, DVBl. 1989, 522 = NuR 1989, 304 (305) im Hinblick auf § 21 Abs. 1 BayNatSchG), sondern dies gilt auch für Wasserflächen (vgl. BVerwG, Urt. v. 02.09.1983 - 4 C 5.80 -, DVBl. 1984, 225 (227)), wenn sie allgemein zugänglich gehalten werden müssen.
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 08.11.1990 - 3 L 105/89
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Die Behörden der Gefahrenabwehr sind grundsätzlich nicht ermächtigt, ordnungsbehördliche Anordnungen zur Gefahrenabwehr, für die andere Verwaltungsträger verantwortlich sind, gegen diese zu erlassen und mit Zwangsmittel durchzusetzen, wenn und soweit dadurch in deren hoheitliche Tätigkeit, d.h. ihre öffentlich-rechtlichen Zuständigkeiten eingegriffen wird (grundlegend BVerwG, Urt. v. 16.01.1968 - I A 1.67 -, BVerwGE 29, 52 (59); vgl. auch OVG Lüneburg, Urt. v. 08.11.1990 - 3 L 105/89 -, ZfW 1992, 317 (318); HessVGH Beschl. v. 07.03.1996 - 14 TG 3967/95 -, NVwZ 1997, 304 und Beschl. v. 25.07.1997 - 14 TZ 1755/97 -, juris; a.A. Götz, Polizei- und Ordnungsrecht, 13. Aufl., Rn. 240; in Bezug auf Ersatzvornahmekosten auch Friauf in: Badura/Breuer/Schmidt-Aßmann, Besonderes Verwaltungsrecht, 11. Aufl. Rn. 104).
  • VGH Hessen, 07.03.1996 - 14 TG 3967/95

    Zur Polizeipflichtigkeit von Hoheitsträgern - Durchsetzung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Die Behörden der Gefahrenabwehr sind grundsätzlich nicht ermächtigt, ordnungsbehördliche Anordnungen zur Gefahrenabwehr, für die andere Verwaltungsträger verantwortlich sind, gegen diese zu erlassen und mit Zwangsmittel durchzusetzen, wenn und soweit dadurch in deren hoheitliche Tätigkeit, d.h. ihre öffentlich-rechtlichen Zuständigkeiten eingegriffen wird (grundlegend BVerwG, Urt. v. 16.01.1968 - I A 1.67 -, BVerwGE 29, 52 (59); vgl. auch OVG Lüneburg, Urt. v. 08.11.1990 - 3 L 105/89 -, ZfW 1992, 317 (318); HessVGH Beschl. v. 07.03.1996 - 14 TG 3967/95 -, NVwZ 1997, 304 und Beschl. v. 25.07.1997 - 14 TZ 1755/97 -, juris; a.A. Götz, Polizei- und Ordnungsrecht, 13. Aufl., Rn. 240; in Bezug auf Ersatzvornahmekosten auch Friauf in: Badura/Breuer/Schmidt-Aßmann, Besonderes Verwaltungsrecht, 11. Aufl. Rn. 104).
  • BVerwG, 04.07.1969 - VII C 26.65
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.12.2001 - 7 L 5659/98
    Die Hindenburgschleuse und die Schiffsliegestellen sind nach § 1 Abs. 4 Nr. 1 WaStrG Zubehör der Bundeswasserstraße, unterliegen ihrer wegerechtlichen Widmung und teilen damit ihr rechtliches Schicksal (vgl. BVerwG, Urt. v. 04.07.1969 - VII C 26.65 -, BVerwGE 32, 299 (304)).
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.07.1996 - 4 L 17/96

    Autobahnrastplatz; Abfall; Straßenbauverwaltung; Entsorgungspflicht

  • BVerwG, 16.01.1968 - I A 1.67

    Munitionsanstalt der Bundeswehr - § 40 VwGO, 'nichtverfassungsrechtlich'; Art. 30

  • VGH Hessen, 25.07.1997 - 14 TZ 1755/97

    Vorgehen der Abfallbehörde gegen öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger:

  • OVG Niedersachsen, 21.02.2002 - 7 LB 153/01

    Zur Kostentragungspflicht für die Beseitigung von Ölverunreinigungen auf

    Die Behörden der Gefahrenabwehr und damit auch die Wasserbehörden als besondere Verwaltungsbehörden im Sinne von § 97 NGefAG sind zwar grundsätzlich nicht ermächtigt, ordnungsbehördliche Anordnungen zur Abwehr von Gefahren, für die andere Verwaltungsträger verantwortlich sind, gegen diese zu erlassen und durchzusetzen, wenn und soweit dadurch in ihre hoheitliche Tätigkeit, d.h. ihre öffentlich-rechtliche Zuständigkeit eingegriffen wird (grundlegend BVerwGE 29, 52, 59; vgl. a. OVG Lüneburg, Urt. v. 8.11.1990 - 3 L 105/89 -, ZfW 1992, 317, 318; VGH Kassel, Beschl. v. 7.3.1996 - 14 TG 3967/95 -, NVwZ 1997, 304 und Beschl. v. 25.7.1997 - 14 TZ 1755/97 - Juris; Urt. d. erk. Sen. v. 20.12.2001 - 7 L 5659/98 -; a.A. Götz aaO Rn. 240; in Bezug auf Ersatzvornahmekosten auch Friauf in Badura/Breuer/Schmidt-Aßmann, Besonderes Verwaltungsrecht, 11. Aufl.; Rn. 104).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht