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   OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13   

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OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13 (https://dejure.org/2013,17587)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 22.07.2013 - 5 LA 111/13 (https://dejure.org/2013,17587)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 22. Juli 2013 - 5 LA 111/13 (https://dejure.org/2013,17587)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 2 Abs. 5 S. 2 BesÜG; § 12 Abs. 2 S. 1 BBesG; § 818 Abs. 3 BGB
    Möglichkeit der Berufung auf Entreicherung bei Rückzahlung von überzahlten Bezügen bei Stehen dieser Zahlungen unter einen gesetzlichen Vorbehalt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Möglichkeit der Berufung auf Entreicherung bei Rückzahlung von überzahlten Bezügen bei Stehen dieser Zahlungen unter einen gesetzlichen Vorbehalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Möglichkeit der Berufung auf Entreicherung bei Rückzahlung von überzahlten Bezügen bei Stehen dieser Zahlungen unter einen gesetzlichen Vorbehalt

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • VG Köln, 01.02.2013 - 9 K 3785/11

    Berufung eines Berufssoldaten auf den Wegfall der Bereicherung bei relativ

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Soweit der Kläger demgegenüber unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln (Urteil vom 1.2.2013 - 9 K 3785/11 -, juris; ebenso VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012 - 1 K 1808/12 -, juris; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012 - RN 1 K 12.617 -, juris) meint, aus § 2 Abs. 5 Satz 1 und 2 BesÜG folge kein gesetzlicher Vorbehalt, halten seine Einwände der rechtlichen Prüfung nicht stand.

    Zur Zulassung der Berufung führt es vor diesem Hintergrund auch nicht, dass einzelne Verwaltungsgerichte (VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012, a. a. O., Rn 41 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012, a. a. O., Rn. 26; VG Köln, Urteil vom 1.2.2013, a. a. O., Rn. 45 ff.; VG Neustadt, Urteil vom 25.2.2013 - 3 K 791/12.NW -, juris Rn. 37; wie hier demgegenüber VG Köln, Urteil vom 8.11.2011 - 15 K 290/11, V. n. b.; VG Koblenz, Urteil vom 1.8.2012 - 2 K 929/11.KO -, V. n. b., OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 27.12.2012, a. a. O.; in anderem Zusammenhang auch VG des Saarlands, Urteil vom 6.6.2012 - 2 K 1978/10 -, juris Rn. 28) zu einem abweichenden Ergebnis gelangen.

  • VG Regensburg, 13.11.2012 - RN 1 K 12.617

    Beamtenrecht; Rückforderung zuviel gezahlter Bezüge; Überleitungsstufe; Einrede

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Soweit der Kläger demgegenüber unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln (Urteil vom 1.2.2013 - 9 K 3785/11 -, juris; ebenso VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012 - 1 K 1808/12 -, juris; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012 - RN 1 K 12.617 -, juris) meint, aus § 2 Abs. 5 Satz 1 und 2 BesÜG folge kein gesetzlicher Vorbehalt, halten seine Einwände der rechtlichen Prüfung nicht stand.

    Zur Zulassung der Berufung führt es vor diesem Hintergrund auch nicht, dass einzelne Verwaltungsgerichte (VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012, a. a. O., Rn 41 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012, a. a. O., Rn. 26; VG Köln, Urteil vom 1.2.2013, a. a. O., Rn. 45 ff.; VG Neustadt, Urteil vom 25.2.2013 - 3 K 791/12.NW -, juris Rn. 37; wie hier demgegenüber VG Köln, Urteil vom 8.11.2011 - 15 K 290/11, V. n. b.; VG Koblenz, Urteil vom 1.8.2012 - 2 K 929/11.KO -, V. n. b., OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 27.12.2012, a. a. O.; in anderem Zusammenhang auch VG des Saarlands, Urteil vom 6.6.2012 - 2 K 1978/10 -, juris Rn. 28) zu einem abweichenden Ergebnis gelangen.

  • VG Sigmaringen, 12.11.2012 - 1 K 1808/12

    Besoldung; Überzahlung; Rückforderung; verschärfte Haftung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Soweit der Kläger demgegenüber unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln (Urteil vom 1.2.2013 - 9 K 3785/11 -, juris; ebenso VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012 - 1 K 1808/12 -, juris; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012 - RN 1 K 12.617 -, juris) meint, aus § 2 Abs. 5 Satz 1 und 2 BesÜG folge kein gesetzlicher Vorbehalt, halten seine Einwände der rechtlichen Prüfung nicht stand.

    Zur Zulassung der Berufung führt es vor diesem Hintergrund auch nicht, dass einzelne Verwaltungsgerichte (VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012, a. a. O., Rn 41 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012, a. a. O., Rn. 26; VG Köln, Urteil vom 1.2.2013, a. a. O., Rn. 45 ff.; VG Neustadt, Urteil vom 25.2.2013 - 3 K 791/12.NW -, juris Rn. 37; wie hier demgegenüber VG Köln, Urteil vom 8.11.2011 - 15 K 290/11, V. n. b.; VG Koblenz, Urteil vom 1.8.2012 - 2 K 929/11.KO -, V. n. b., OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 27.12.2012, a. a. O.; in anderem Zusammenhang auch VG des Saarlands, Urteil vom 6.6.2012 - 2 K 1978/10 -, juris Rn. 28) zu einem abweichenden Ergebnis gelangen.

  • BVerwG, 07.12.1960 - VI C 65.57
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Dabei kann ein Vorbehalt sowohl gesetzlich als auch - beispielsweise im Fall von Abschlagzahlungen - im Einzelfall durch den Dienstherrn bzw. die auszahlende Behörde ausgebracht werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 7.12.1960 - BVerwG VI C 65.57 -, juris Rn. 23; Urteil vom 28.2.1985 - BVerwG 2 C 16.84 -, juris Rn. 22; Nds. OVG, Urteil vom 11.1.2007 - 5 LB 105/05 -, juris Rn. 27 ff.).

    Etwas anderes ergibt sich insbesondere nicht aus der von dem Kläger ohne weitere Begründung in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 7.12.1960, a. a. O., Rn. 22 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 15.05.2013 - 8 OA 74/13

    Bindung der gerichtlichen Streitwertfestsetzung nach §§ 23 Abs. 1 S. 1, 32 Abs. 1

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Dies wirkt sich auf die anwaltliche Terminsgebühr gemäß Teil 3 Vorbemerkung 3 Abs. 3 und Nr. 3104 VV RVG aus, sodass eine nach Verfahrensabschnitten gestaffelte Streitwertfestsetzung vorzunehmen ist (vgl. ausführlich Nds. OVG, Beschluss vom 15.5.2013 - 8 OA 74/13 -, juris Rn. 8).
  • VG Neustadt, 25.02.2013 - 3 K 791/12

    Rückforderung überzahlter Dienstbezüge von einem Beamten; Offensichtlichkeit der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Zur Zulassung der Berufung führt es vor diesem Hintergrund auch nicht, dass einzelne Verwaltungsgerichte (VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012, a. a. O., Rn 41 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012, a. a. O., Rn. 26; VG Köln, Urteil vom 1.2.2013, a. a. O., Rn. 45 ff.; VG Neustadt, Urteil vom 25.2.2013 - 3 K 791/12.NW -, juris Rn. 37; wie hier demgegenüber VG Köln, Urteil vom 8.11.2011 - 15 K 290/11, V. n. b.; VG Koblenz, Urteil vom 1.8.2012 - 2 K 929/11.KO -, V. n. b., OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 27.12.2012, a. a. O.; in anderem Zusammenhang auch VG des Saarlands, Urteil vom 6.6.2012 - 2 K 1978/10 -, juris Rn. 28) zu einem abweichenden Ergebnis gelangen.
  • VG Saarlouis, 06.06.2012 - 2 K 1978/10

    Festsetzung der Erfahrungsstufe nach dem Besoldungsüberleitungsgesetz

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Zur Zulassung der Berufung führt es vor diesem Hintergrund auch nicht, dass einzelne Verwaltungsgerichte (VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012, a. a. O., Rn 41 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012, a. a. O., Rn. 26; VG Köln, Urteil vom 1.2.2013, a. a. O., Rn. 45 ff.; VG Neustadt, Urteil vom 25.2.2013 - 3 K 791/12.NW -, juris Rn. 37; wie hier demgegenüber VG Köln, Urteil vom 8.11.2011 - 15 K 290/11, V. n. b.; VG Koblenz, Urteil vom 1.8.2012 - 2 K 929/11.KO -, V. n. b., OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 27.12.2012, a. a. O.; in anderem Zusammenhang auch VG des Saarlands, Urteil vom 6.6.2012 - 2 K 1978/10 -, juris Rn. 28) zu einem abweichenden Ergebnis gelangen.
  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 51/87

    Bereicherungsausgleich im Dreiecksverhältnis; Rückabwicklung der Zahlung auf eine

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Diese Vorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsprechend auf diejenigen Fälle anzuwenden, in denen eine Leistung unter Vorbehalt erfolgt ist und der Leistungsempfänger dem erklärten Vorbehalt nicht widersprochen hat (vgl. BGH, Urteil vom 8.6.1988 - IV b ZR 51/87 -, NJW 1989, 161 ; Urteil vom 15.11.2005 - VI ZR 26/05 -, NJW 2006, 286 ).
  • BGH, 20.10.2005 - III ZR 37/05

    Rechte eines Telefonkunden bei Ansprüchen auf Zahlung von Entgelt für

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Diese Vorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsprechend auf diejenigen Fälle anzuwenden, in denen eine Leistung unter Vorbehalt erfolgt ist und der Leistungsempfänger dem erklärten Vorbehalt nicht widersprochen hat (vgl. BGH, Urteil vom 8.6.1988 - IV b ZR 51/87 -, NJW 1989, 161 ; Urteil vom 15.11.2005 - VI ZR 26/05 -, NJW 2006, 286 ).
  • BGH, 15.11.2005 - VI ZR 26/05

    Berechnung der Umsatzsteuer bei konkreter Schadensabrechnung nach

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 22.07.2013 - 5 LA 111/13
    Diese Vorschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsprechend auf diejenigen Fälle anzuwenden, in denen eine Leistung unter Vorbehalt erfolgt ist und der Leistungsempfänger dem erklärten Vorbehalt nicht widersprochen hat (vgl. BGH, Urteil vom 8.6.1988 - IV b ZR 51/87 -, NJW 1989, 161 ; Urteil vom 15.11.2005 - VI ZR 26/05 -, NJW 2006, 286 ).
  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 16.84

    Besoldung - Ortszuschlag - Kinderbezogene Anteil - Öffentlicher Dienst -

  • OVG Niedersachsen, 11.01.2007 - 5 LB 105/05

    Wegfall der Entreicherungseinrede wegen des Bestehens eines gesetzesimmanenten

  • OVG Niedersachsen, 01.10.2008 - 5 LA 64/06

    Anforderungen an eine durch einen Zweitbeurteiler geänderten Plausibilisierung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2004 - 1 A 2470/03

    Voraussetzungen des Anspruchs eines im Ausland stationierten Soldaten auf Zahlung

  • OVG Niedersachsen, 03.11.2016 - 5 LA 84/16

    Besoldungsvorbehalt

    Die Annahme eines generellen Besoldungsvorbehalts für den Zeitraum vom 1. Juli 2009 bis zum 30. Juni 2013 lässt sich der Rechtsprechung des beschließenden Senats (insbesondere Beschluss vom 22.7.2013 - 5 LA 111/13 -, juris Rn. 19) nicht entnehmen.

    Die diesbezüglichen Einwände des Klägers überzeugten nicht; insoweit werde auf die Beschlüsse des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 22. Juli 2013 (- 5 LA 111/13 -, juris) und vom 29. Juli 2013 (- 5 LA 275/12 -, juris) verwiesen.

    Dies steht auch mit der ständigen Rechtsprechung des beschließenden Senats im Einklang (vgl. etwa Beschluss vom 18.4.2012 - 5 LA 116/10 -, Beschluss vom 2.5.2012 - 5 LA 325/10 - Beschluss vom 22.7.2013, a. a. O., Rn. 11f.).

    Eine solche, unter dem Vorbehalt der Änderung erfolgte Leistung der Beklagten liegt - worauf das Verwaltungsgericht zutreffend hingewiesen hat (UA, S. 9f.) - nach der Rechtsprechung des beschließenden Senats zwar vor, wenn der in § 2 Abs. 5 Satz 2 BesÜG beschriebene Fall gegeben ist, also zeitlich nach der (rechtlich nicht zu beanstandenden) Überleitung eines Betreffenden in das neue Besoldungssystem und zeitlich vor dem 30. Juni 2013 eine Beförderung stattfindet mit der Folge, dass eine erneute Stufenzuordnung erforderlich ist (so Nds. OVG, Beschluss vom 22.7.2013, a. a O., Beschluss vom 29.7.2013, a. a. O.).

  • OVG Niedersachsen, 29.07.2013 - 5 LA 275/12

    Unter dem gesetzlichen Vorbehalt der endgültigen Stufenzuordnung stehende Bezüge

    Bezüge, die aufgrund der vorläufigen Zuordnung zu einer Stufe bzw. Überleitungsstufe nach dem Besoldungsüberleitungsgesetz 2009 gezahlt werden, stehen gemäß § 2 Abs. 5 Satz 1 und 2 BesÜG unter dem gesetzlichen Vorbehalt der endgültigen Stufenzuordnung mit der Folge, dass sich der Beamte oder Soldat bei einer darauf beruhenden Rückforderung von Bezügen gemäß § 12 Abs. 2 Satz 1 BBesG i. V. m. § 818 Abs. 4 BGB, § 820 Abs. 1 Satz 2 BGB analog nicht auf Entreicherung berufen kann (im Anschluss an Nds. OVG, Beschluss vom 22.7.2013 - 5 LA 111/13 -).

    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des beschließenden Senats (vgl. etwa Beschluss vom 18.4.2012 - 5 LA 116/10 -, Beschluss vom 2.5.2012 - 5 LA 325/10 - Beschluss vom 22.7.2013 - 5 LA 111/13 -, juris Rn. 11f.).

    Der Senat verweist insoweit auf seine Ausführungen in einem jüngst entschiedenen Parallelverfahren (Beschluss vom 22.7.2013, a. a. O., Rn. 13f.):.

    Aufgrund dieser unmittelbaren Abhängigkeit der Besoldung von der Stufenzuordnung geschah auch die Auszahlung der Bezüge nur vorläufig und mit der Maßgabe, dass mit der endgültigen Zuordnung eine Änderung erfolgen konnte (so mit ausführlicher Begründung Nds. OVG Beschluss vom 22.7.2013, a. a. O., Rn. 16ff.).

  • OVG Niedersachsen, 25.09.2018 - 5 LB 98/16

    Ehegattenunterhalt; Ehescheidung; Entreicherung; nacheheliche

    Vor dem Hintergrund dieser Erwägungen wendet das Bundesverwaltungsgericht - und ihm folgend der erkennende Senat - die Vorschrift des § 820 Abs. 1 BGB auch auf öffentlich-rechtliche Rechtsverhältnisse, deren Inhalt im Einzelnen nicht vom Gestaltungswillen der Beteiligten abhängt, sondern auf gesetzlichen Regelungen beruht, entsprechend an (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 7.12.1960 - BVerwG 6 C 65.57 -, juris Rn. 22ff. mit Hinweis auf die Rechtsprechung des Reichsarbeitsgerichts; Urteil vom 19.12.1961 - BVerwG 2 C 9.61 -, juris Rn. 23; Urteil vom 21.2.1964 - BVerwG 6 C 8.61 -, juris Rn. 24; Urteil vom 8.10.1998 - BVerwG 2 C 21.97 -, juris Rn. 18; Nds. OVG, Beschluss vom 16.4.2012 - 5 PA 330/11 - Beschluss vom 22.7.2013 - 5 LA 111/13 -, juris Rn. 11f.; Beschluss vom 17.10.2014 - 5 PA 129/14 -).
  • VG München, 30.09.2015 - M 21 K 14.3173

    Rückforderung von überzahlten Dienstbezügen (falsche Erfassung der

    Eine verschärfte Haftung gemäß § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG i.V.m. § 820 Abs. 1 Satz 2, § 818 Abs. 4, § 292 BGB wegen Leistung unter Vorbehalt bleibt m.a.W. allenfalls im unmittelbaren Anwendungsbereich des § 2 Abs. 5 Satz 2 BesÜG möglich, wenn der Beamte also im Übergangszeitraum (1. Juli 2009 bis 30. Juni 2013) tatsächlich befördert wurde und er aufgrund einer erst später erfolgten Anpassung in die entsprechende (niedrigere) Erfahrungsstufe für einen gewissen Zeitraum überbesoldet wurde (vgl. OVG Lüneburg v. 22.07.2013, Az. 5 LA 111/13, Rn. 11 ff. bei juris; OVG Lüneburg v. 29.07.2013, Az. 5 LA 275/12, Rn. 17 ff. bei juris; VG München v. 11.05.2012, Az. M 21 K11.675; VG München v. 12.04.2013, Az. M 21 K 12.2739; VG München v. 26.04.2013, Az. M 21 K 12.2550; VG München v. 18.03.2015, Az. M 21 K 13.3590; a.A. - auch in diesem Fall keine verschärfte Haftung wegen Vorbehalts: VG Köln v. 01.02.2013, Az. 9 K 3785/11, Rn. 42 ff. bei juris; VG Köln v. 01.02.2013, Az. 9 K 4961/11, Rn. 45 ff. bei juris; VG Sigmaringen v. 12.11.2012, Az. 1 K 1808/12, Rn. 41 ff. bei juris; VG Regensburg v. 13.11.2012, Az. RN 1 K 12.617, Rn. 26 bei juris).

    In Fallgestaltungen der vorliegenden Art, d.h. außerhalb des unmittelbaren Anwendungsbereichs des § 2 Abs. 5 Satz 2 BesÜG, scheidet eine verschärfte Haftung über § 12 Abs. 2 Satz 2 BBesG i.V.m. § 820 Abs. 1 Satz 2, § 818 Abs. 4, § 292 BGB aus (i.E. ebenso: OVG Lüneburg v. 24.07.2013, Az. 5 LB 85/13, Rn. 26 bei juris; OVG Lüneburg v. 22.07.2013, Az. 5 LA 111/13, Rn. 19 bei juris; VG Augsburg v. 11.12.2014, Az. Au 2 K 14.686, Rn. 25 ff. bei juris; VG Potsdam v. 11.06.2015, Az. 2 K 269/14, Rn. 17 ff. bei juris; VG Aachen v. 02.10.2014, Az. 1 K 725/14, Rn. 31 bei juris; VG Neustadt / Weinstr. v. 25.02.2013, Az. 3 K 791/12.NW, Rn. 37 ff. bei juris).

  • OVG Niedersachsen, 24.07.2013 - 5 LB 85/13

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit der Rückforderung überzahlter

    Dieser Vorbehalt bezieht sich auf die neue Stufenzuordnung zum 1. Juli 2009, die zunächst nur vorläufig erfolgt und nachträglich korrigiert werden kann (vgl. hierzu Nds. OVG, Beschluss vom 22.7.2013 - 5 LA 111/13 -, zur Veröffentlichung in juris vorgesehen).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.06.2016 - 1 A 2580/14

    Rückforderung der Besoldung wegen Fehlerhaftigkeit der festgesetzten

    Es besteht daher keinen Grund, die rechtstechnisch notwendige Anordnung der Vorläufigkeit der Stufenfestsetzung anlässlich solcher Fehler zu einem generellen Besoldungsvorbehalt auszuweiten (im Ergebnis ebenso VG Sigmaringen, Urteil vom 12.11.2012 - 1 K 1808/12 -, Juris-Rn 41 ff.; VG Regensburg, Urteil vom 13.11.2012 - RN 1 K 12.617 -, Juris-Rn. 26; VG Köln, Urteil vom 01.02.2013 - 9 K 3785/11 - Juris-Rn. 42 ff.; a.A. OVG Nds., Beschluss vom 22.07.2013 - 5 LA 111/13.OVG -, Juris-Rn. 15 ff. Soweit der Senat diese Frage in einem ähnlich gelagerten Verfahren mit Beschluss vom 27.12.2012 - 10 A 10962/12 -, n. V. anders gewertet hat, wird daran nicht mehr festgehalten).".
  • VG Köln, 12.11.2014 - 23 K 6290/13
    vgl. hierzu insgesamt OVG Lüneburg, Urteile vom 22. Juli 2013 - 5 LA 111/13 - und vom 29. Juli 2013 - 5 LA 275/12 -.
  • VG Potsdam, 11.06.2015 - 2 K 269/14

    Besoldung und Versorgung

    OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 5 LA 111/13 -, juris Rn. 19; ferner VG Augsburg, a. a. O.
  • VG Augsburg, 11.12.2014 - Au 2 K 14.686

    Recht der Beamten und Soldaten nach Bundesrecht

    Nach Ansicht der Kammer dient die im Gesetz ausgesprochene "Vorläufigkeit" der Zuordnung deshalb nicht dazu, die Zahlung der Bezüge bei fehlerhafter Stufenzuordnung unter einen Vorbehalt zu stellen (vgl. auch Nds. OVG, B.v. 22.7.2013 - 5 LA 111/13 - juris Rn. 19).
  • VG Köln, 21.05.2014 - 23 K 6637/12

    Überzahlung eines Berufssoldaten aufgrund der Gewährung des Grundgehaltes aus

    vgl. hierzu insgesamt OVG Lüneburg, Urteile vom 22. Juli 2013 - 5 LA 111/13 - und vom 29. Juli 2013 - 5 LA 275/12 -.
  • VG Ansbach, 04.12.2013 - AN 11 K 12.02325

    Rückforderung überzahlter Bezüge

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