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   OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21   

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OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21 (https://dejure.org/2021,38959)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 23.09.2021 - 13 MN 398/21 (https://dejure.org/2021,38959)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 23. September 2021 - 13 MN 398/21 (https://dejure.org/2021,38959)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 28 Abs 1 S 1 IfSG; § 28a Abs 1 Nr 2 IfSG; § 161 Abs 2 S 1 VwGO; § 47 Abs 1 Nr 2 VwGO; § 47 Abs 6 VwGO; § 92 Abs 3 S 1 VwGO
    Corona-Virus; Erfolgsaussicht; Maskenpflicht; Mund-Nasen-Bedeckung; Nachteil; Normenkontrollantrag; Rechtsschutz, vorläufiger; Schule; Verordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Maskenpflicht im Allgemeinen und in der Schule - Corona-Virus

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (21)

  • OVG Niedersachsen, 15.09.2021 - 13 MN 369/21

    Corona; Geimpfte; Masken

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Auch die hier angegriffene allgemeine Maskenpflicht nach § 4 Abs. 1 Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung hat der Senat in seinem Beschluss vom 15. September 2021 (- 13 MN 369/21 -, juris) unter Berücksichtigung des aktuellen Infektionsgeschehens für voraussichtlich rechtmäßig erachtet (vgl. ähnlich auch VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 12.8.2021 - 1 S 2315/21 -, juris und OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.7.2021 - 13 B 1041/21.NE -, juris (jeweils zur Maskenpflicht für vollständig geimpfte Personen)).

    Entgegen deren Auffassung bezieht sich die in § 4 Abs. 1 Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung angeordnete Maskenpflicht nur auf besonders infektionsrelevante Zusammenkünfte einer Vielzahl von Personen insbesondere in geschlossenen Räumen (vgl. mit weiteren zahlreichen Nachweisen zur Senatsrechtsprechung: Senatsbeschl. v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 83), bestehen an der Eignung von (medizinischen) Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos keine vernünftigen Bedenken (vgl. Senatsbeschl. vom 25.11.2020 -13 MN 487/20 -, juris Rn. 78 m.w.N.), sind schwere gesundheitliche Schäden durch das Tragen von medizinischen Masken durch gesunde Personen nicht belegt (vgl. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris Rn. 6) und ist die Anordnung einer Maskenpflicht angesichts der durchaus noch bestehenden Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems durch eine Vielzahl gleichzeitig schwer erkrankter ungeimpfter Personen derzeit noch erforderlich und angemessen (vgl. Senatsbeschl. v. 15.9.2021 - 13 MN 369/21 -, juris Rn. 28 ff.; v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris Rn. 9).

    Deutlich kleinteiligere Regelungen würden dazu führen, dass die grundsätzliche Maskenpflicht an Übersichtlichkeit einbüßen würde und sie nur noch schwer handhabbar wäre (vgl. Senatsbeschl. v. 15.9.2021 - 13 MN 369/21 -, juris Rn. 30).

  • OVG Niedersachsen, 09.09.2021 - 13 MN 384/21

    Grundschule; Maskenpflicht; Normenkontrolleilantrag

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Die Regelungen der Niedersächsischen Corona-Verordnung betreffend Pflichten zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung finden ihrerseits in § 32 Sätze 1 und 2 in Verbindung mit §§ 28 Abs. 1 Satz 1, 28a Abs. 1 Nr. 2 IfSG eine tragfähige Rechtsgrundlage (vgl. zu Inhalt und Grenzen der Verordnungsermächtigung des § 32 IfSG: Senatsbeschl. v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 33), sind formell rechtmäßig (vgl. hierzu im Einzelnen: Senatsbeschl. v. 11.3.2021 - 13 MN 70/21 -, juris Rn. 18 ff.; v. 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris Rn. 19 ff. m.w.N.) und in materieller Hinsicht mit Blick auf den Adressatenkreis, die Art der Schutzmaßnahme und grundsätzlich auch den konkreten Umfang der Schutzmaßnahme nicht zu beanstanden (vgl. bspw. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris (Maskenpflicht an Grundschulen); v. 21.7.2021 - 13 MN 342/21 -, juris Rn. 24 ff. (Maskenpflicht auf Wochenmärkten); v. 3.5.2021 - 13 ME 234/21 -, juris Rn. 9 ff. (Maskenpflicht in Innenstadtbereichen); v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 28 ff. (Maskenpflicht in religiösen Veranstaltungen); v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 33 ff. (Maskenpflicht bei Nichteinhaltung des Abstandsgebots)).

    Entgegen deren Auffassung bezieht sich die in § 4 Abs. 1 Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung angeordnete Maskenpflicht nur auf besonders infektionsrelevante Zusammenkünfte einer Vielzahl von Personen insbesondere in geschlossenen Räumen (vgl. mit weiteren zahlreichen Nachweisen zur Senatsrechtsprechung: Senatsbeschl. v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 83), bestehen an der Eignung von (medizinischen) Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos keine vernünftigen Bedenken (vgl. Senatsbeschl. vom 25.11.2020 -13 MN 487/20 -, juris Rn. 78 m.w.N.), sind schwere gesundheitliche Schäden durch das Tragen von medizinischen Masken durch gesunde Personen nicht belegt (vgl. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris Rn. 6) und ist die Anordnung einer Maskenpflicht angesichts der durchaus noch bestehenden Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems durch eine Vielzahl gleichzeitig schwer erkrankter ungeimpfter Personen derzeit noch erforderlich und angemessen (vgl. Senatsbeschl. v. 15.9.2021 - 13 MN 369/21 -, juris Rn. 28 ff.; v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris Rn. 9).

    Ihr Antrag wäre unter Berücksichtigung der bisherigen Rechtsprechung des Senats zur Maskenpflicht nach § 16 Abs. 1 Satz 4 der Niedersächsischen Corona-Verordnung voraussichtlich ohne Erfolg geblieben (vgl. bspw. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris).

  • OVG Niedersachsen, 25.11.2020 - 13 MN 487/20

    Folgenabwägung; gebietsbezogen; Infektionsgeschehen; Mund-Nasen-Bedeckung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Die Regelungen der Niedersächsischen Corona-Verordnung betreffend Pflichten zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung finden ihrerseits in § 32 Sätze 1 und 2 in Verbindung mit §§ 28 Abs. 1 Satz 1, 28a Abs. 1 Nr. 2 IfSG eine tragfähige Rechtsgrundlage (vgl. zu Inhalt und Grenzen der Verordnungsermächtigung des § 32 IfSG: Senatsbeschl. v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 33), sind formell rechtmäßig (vgl. hierzu im Einzelnen: Senatsbeschl. v. 11.3.2021 - 13 MN 70/21 -, juris Rn. 18 ff.; v. 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris Rn. 19 ff. m.w.N.) und in materieller Hinsicht mit Blick auf den Adressatenkreis, die Art der Schutzmaßnahme und grundsätzlich auch den konkreten Umfang der Schutzmaßnahme nicht zu beanstanden (vgl. bspw. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris (Maskenpflicht an Grundschulen); v. 21.7.2021 - 13 MN 342/21 -, juris Rn. 24 ff. (Maskenpflicht auf Wochenmärkten); v. 3.5.2021 - 13 ME 234/21 -, juris Rn. 9 ff. (Maskenpflicht in Innenstadtbereichen); v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 28 ff. (Maskenpflicht in religiösen Veranstaltungen); v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 33 ff. (Maskenpflicht bei Nichteinhaltung des Abstandsgebots)).

    Entgegen deren Auffassung bezieht sich die in § 4 Abs. 1 Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung angeordnete Maskenpflicht nur auf besonders infektionsrelevante Zusammenkünfte einer Vielzahl von Personen insbesondere in geschlossenen Räumen (vgl. mit weiteren zahlreichen Nachweisen zur Senatsrechtsprechung: Senatsbeschl. v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 83), bestehen an der Eignung von (medizinischen) Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos keine vernünftigen Bedenken (vgl. Senatsbeschl. vom 25.11.2020 -13 MN 487/20 -, juris Rn. 78 m.w.N.), sind schwere gesundheitliche Schäden durch das Tragen von medizinischen Masken durch gesunde Personen nicht belegt (vgl. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris Rn. 6) und ist die Anordnung einer Maskenpflicht angesichts der durchaus noch bestehenden Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems durch eine Vielzahl gleichzeitig schwer erkrankter ungeimpfter Personen derzeit noch erforderlich und angemessen (vgl. Senatsbeschl. v. 15.9.2021 - 13 MN 369/21 -, juris Rn. 28 ff.; v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris Rn. 9).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.2021 - 13 B 1041/21

    Coronapandemie: Kein Anspruch auf Maskenbefreiung trotz zweifacher Impfung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Auch die hier angegriffene allgemeine Maskenpflicht nach § 4 Abs. 1 Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung hat der Senat in seinem Beschluss vom 15. September 2021 (- 13 MN 369/21 -, juris) unter Berücksichtigung des aktuellen Infektionsgeschehens für voraussichtlich rechtmäßig erachtet (vgl. ähnlich auch VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 12.8.2021 - 1 S 2315/21 -, juris und OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.7.2021 - 13 B 1041/21.NE -, juris (jeweils zur Maskenpflicht für vollständig geimpfte Personen)).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.2021 - 1 S 2315/21

    Maskenpflicht für vollständig Geimpfte

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Auch die hier angegriffene allgemeine Maskenpflicht nach § 4 Abs. 1 Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung hat der Senat in seinem Beschluss vom 15. September 2021 (- 13 MN 369/21 -, juris) unter Berücksichtigung des aktuellen Infektionsgeschehens für voraussichtlich rechtmäßig erachtet (vgl. ähnlich auch VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 12.8.2021 - 1 S 2315/21 -, juris und OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.7.2021 - 13 B 1041/21.NE -, juris (jeweils zur Maskenpflicht für vollständig geimpfte Personen)).
  • OVG Niedersachsen, 31.01.2019 - 13 KN 510/18

    Hausordnung; im Rahmen seiner Gerichtsbarkeit; Maßregelvollzug; Normenkontrolle;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Es entspricht der ständigen Praxis des Senats, in Normenkontrollverfahren in der Hauptsache nach § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO für jeden Antragsteller und jede Rechtsverordnung grundsätzlich den doppelten Auffangwert im Sinne des § 52 Abs. 2 GKG, mithin 10.000 EUR, als Streitwert anzusetzen (vgl. Senatsbeschl. v. 9.6.2021 - 13 KN 127/20 -, juris Rn. 74; v. 31.1.2019 - 13 KN 510/18 -, Nds. Rpfl. 2019, 130 f. - juris Rn. 29).
  • OVG Niedersachsen, 11.03.2021 - 13 MN 70/21

    Corona; Eilverkündung; Folgenabwägung; Inzidenz; Normenkontrolleilantrag;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Die Regelungen der Niedersächsischen Corona-Verordnung betreffend Pflichten zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung finden ihrerseits in § 32 Sätze 1 und 2 in Verbindung mit §§ 28 Abs. 1 Satz 1, 28a Abs. 1 Nr. 2 IfSG eine tragfähige Rechtsgrundlage (vgl. zu Inhalt und Grenzen der Verordnungsermächtigung des § 32 IfSG: Senatsbeschl. v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 33), sind formell rechtmäßig (vgl. hierzu im Einzelnen: Senatsbeschl. v. 11.3.2021 - 13 MN 70/21 -, juris Rn. 18 ff.; v. 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris Rn. 19 ff. m.w.N.) und in materieller Hinsicht mit Blick auf den Adressatenkreis, die Art der Schutzmaßnahme und grundsätzlich auch den konkreten Umfang der Schutzmaßnahme nicht zu beanstanden (vgl. bspw. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris (Maskenpflicht an Grundschulen); v. 21.7.2021 - 13 MN 342/21 -, juris Rn. 24 ff. (Maskenpflicht auf Wochenmärkten); v. 3.5.2021 - 13 ME 234/21 -, juris Rn. 9 ff. (Maskenpflicht in Innenstadtbereichen); v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 28 ff. (Maskenpflicht in religiösen Veranstaltungen); v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 33 ff. (Maskenpflicht bei Nichteinhaltung des Abstandsgebots)).
  • OVG Niedersachsen, 03.05.2021 - 13 ME 234/21

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Corona; Maskenpflicht; Öffentlichkeit;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Die Regelungen der Niedersächsischen Corona-Verordnung betreffend Pflichten zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung finden ihrerseits in § 32 Sätze 1 und 2 in Verbindung mit §§ 28 Abs. 1 Satz 1, 28a Abs. 1 Nr. 2 IfSG eine tragfähige Rechtsgrundlage (vgl. zu Inhalt und Grenzen der Verordnungsermächtigung des § 32 IfSG: Senatsbeschl. v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 33), sind formell rechtmäßig (vgl. hierzu im Einzelnen: Senatsbeschl. v. 11.3.2021 - 13 MN 70/21 -, juris Rn. 18 ff.; v. 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris Rn. 19 ff. m.w.N.) und in materieller Hinsicht mit Blick auf den Adressatenkreis, die Art der Schutzmaßnahme und grundsätzlich auch den konkreten Umfang der Schutzmaßnahme nicht zu beanstanden (vgl. bspw. Senatsbeschl. v. 9.9.2021 - 13 MN 384/21 -, juris (Maskenpflicht an Grundschulen); v. 21.7.2021 - 13 MN 342/21 -, juris Rn. 24 ff. (Maskenpflicht auf Wochenmärkten); v. 3.5.2021 - 13 ME 234/21 -, juris Rn. 9 ff. (Maskenpflicht in Innenstadtbereichen); v. 24.3.2021 - 13 MN 145/21 -, juris Rn. 28 ff. (Maskenpflicht in religiösen Veranstaltungen); v. 25.11.2020 - 13 MN 487/20 -, juris Rn. 33 ff. (Maskenpflicht bei Nichteinhaltung des Abstandsgebots)).
  • BVerwG, 28.10.2011 - 1 C 9.10

    Kostenverteilung nach Erledigungserklärung; Erfordernis deutscher

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Denn mit dieser Neuregelung hat sich der Antragsgegner ersichtlich nicht freiwillig in die Rolle des Unterlegenen begeben (vgl. zur Relevanz dieses Aspekts für die Kostenentscheidung nach § 161 Abs. 2 VwGO: BVerwG, Beschl. v. 28.10.2011 - BVerwG 1 C 9.10 -, NVwZ 2012, 61, 62; Beschl. v. 18.10.2002 - BVerwG 1 B 149.02 -, juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 9.6.2011 - 10 S 2636/10 -, juris Rn. 2), sondern nur die gebotenen Schlussfolgerungen aus der fortlaufend zu aktualisierenden Bewertung der Notwendigkeit angeordneter Schutzmaßnahmen gezogen (vgl. zu dieser Verpflichtung: BVerfG, Beschl. v. 10.4.2020 - 1 BvQ 31/20 -, juris Rn. 16).
  • OVG Niedersachsen, 12.06.2009 - 1 MN 172/08

    Mündliche Verhandlung als Entstehungsvoraussetzung einer Terminsgebühr nach

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 23.09.2021 - 13 MN 398/21
    Diese Entscheidung, die nicht den prozessrechtlichen Vorgaben des § 47 Abs. 5 VwGO unterliegt (vgl. Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 7. Aufl. 2017, Rn. 607; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 47 Rn. 110 ff.), trifft der Senat ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 12.6.2009 - 1 MN 172/08 -, juris Rn. 4 m.w.N.) und gemäß § 76 Abs. 2 Satz 1 NJG ohne Mitwirkung der ehrenamtlichen Richter.
  • OVG Sachsen, 10.07.2019 - 4 B 170/19

    Integrationsbeirat; Geschäftsordnung; Gleichheitssatz, Ausschuss

  • BVerfG, 10.04.2020 - 1 BvQ 31/20

    Ablehnung eines mit dem Angebot von Schutzvorkehrungen verbundenen Antrags auf

  • OVG Niedersachsen, 21.07.2021 - 13 MN 342/21

    Corona; Maskenpflicht; Normenkontrolleilantrag; private Veranstaltung;

  • OVG Niedersachsen, 09.06.2021 - 13 KN 127/20

    Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags nach Aufhebung oder Außerkrafttreten

  • BVerwG, 18.10.2002 - 1 B 149.02

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • OVG Niedersachsen, 24.03.2021 - 13 MN 145/21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine infektionsschutzrechtliche Verordnung (MS, VO

  • VGH Baden-Württemberg, 09.06.2011 - 10 S 2636/10

    Besetzung der Richterbank - Fortbestehen des Rechtsschutzinteresses im Verfahren

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.10.2019 - 6 B 11533/19

    Verkaufsoffener Sonntag in Bad Kreuznach kann nicht stattfinden

  • BVerwG, 30.04.2019 - 4 VR 3.19

    Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Abwehr schwerer Nachteile hinsichtlich

  • OVG Niedersachsen, 11.11.2020 - 13 MN 485/20

    Corona; Normenkontrolleilantrag; Prostitutionsstätten

  • OVG Niedersachsen, 11.05.2018 - 12 MN 40/18

    Weiße Flächen in einer gemeindliche Konzentrationsplanung für die

  • OVG Niedersachsen, 21.12.2021 - 13 MN 478/21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die coronabedingte Weihnachts- und Neujahrsuhe im

    Auch die Eignung der Verpflichtung, eine Atemschutzmaske mindestens des Schutzniveaus FFP2, KN 95 oder eines gleichwertigen Schutzniveaus zu tragen, durch § 3 Abs. 5 Satz 1 in Verbindung mit §§ 8 Abs. 6a Satz 2, 8b Abs. 5 Satz 4 und 9 Abs. 5 Satz 3 der Niedersächsischen Corona-Verordnung, die Erreichung der legitimen Ziele zu fördern, steht für den Senat außer Zweifel (vgl. Senatsbeschl. v. 16.12.2021 - 13 MN 477/21 -, juris Rn. 40; v. 23.9.2021 - 13 MN 398/21 -, juris Rn. 9 ff.).

    Die in § 4 Abs. 1a Satz 1 der Niedersächsischen Corona-Verordnung angeordnete Verpflichtung, dass "im Gebiet eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt, für den oder die die Warnstufe 2 oder 3 gilt, ... Personen ab dem vollendeten 14. Lebensjahr, die Verkehrsmittel des Personenverkehrs oder die dazugehörigen Einrichtungen in geschlossenen Räumen, wie zum Beispiel an Haltestellen, Bahnhöfen, Flughäfen und Fähranlegern, nutzen, abweichend von Absatz 1 Satz 1 und Satz 2 Nr. 2 eine Atemschutzmaske mindestens des Schutzniveaus FFP2, KN 95 oder eines gleichwertigen Schutzniveaus zu tragen" haben, erachtet der Senat unter Berücksichtigung des mit den Warnstufen 2 und 3 beschriebenen Infektionsgeschehens, der hohen Eignung der Atemschutzmasken mindestens des Schutzniveaus FFP2, KN 95 oder eines gleichwertigen Schutzniveaus und auch der hiermit verbundenen eher geringen Belastungen für die Normadressaten als eine angemessene und notwendige Schutzmaßnahme (vgl. hierzu bereits Senatsbeschl. v. 16.12.2021 - 13 MN 477/21 -, juris Rn. 40; v. 23.9.2021 - 13 MN 398/21 -, juris Rn. 10 jeweils m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 08.12.2021 - 13 MN 463/21

    2-G-Plus-Regelung; Corona; Normenkontrolleilantrag; Sportanlage

    Auch die Eignung der Maskenpflicht, die Erreichung der legitimen Ziele zu fördern, steht für den Senat außer Frage (vgl. Senatsbeschl. v. 23.9.2021 - 13 MN 398/21 -, juris Rn. 9 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 01.11.2022 - 14 MN 321/22

    Corona; Maske; Maskenpflicht; Verkehrsmittel

    Der Senat hat in seinem Beschluss vom 15. März 2022 (- 14 MN 176/22 -, juris Rn. 24 f.) im Anschluss an die und in Weiterführung der Rechtsprechung des bis zum 31. Dezember 2021 für das Infektionsschutzrecht zuständigen 13. Senats des beschließenden Gerichts (vgl. Beschl. v. 15.9.2021 - 13 MN 369/21 -, juris Rn. 9, 10 f.,19 ff. sowie Beschl. v. 23.9.2021 - 13 MN 398/21 -, juris Rn. 8 f.) entschieden, dass die Verpflichtung zum Tragen einer Atemschutzmaske - dort: mindestens des Schutzniveaus FFP2, KN 95 oder eines gleichwertigen Schutzniveaus - in Verkehrsmitteln des Personennahverkehrs für Personen ab dem vollendeten 14. Lebensjahr unter Berücksichtigung des damaligen Infektionsgeschehens eine notwendige Schutzmaßnahme im Sinne des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG darstellte.
  • BVerwG, 18.08.2023 - 2 WDB 5.23

    Vorläufige Dienstenthebung eines Soldaten durch die Einleitungsbehörde bei

    An der Eignung von (medizinischen) Masken zur Reduzierung des Infektionsrisikos bestehen keine vernünftigen Bedenken, ebenso sind schwere gesundheitliche Schäden durch das Tragen von medizinischen Masken durch gesunde Personen nicht belegt (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 23. September 2021 - 13 MN 398/21 - juris Rn. 10 und OVG Münster, Beschluss vom 20. August 2020 - 13 B 1197/20.NE - juris Rn. 89).
  • OVG Niedersachsen, 15.03.2022 - 14 MN 176/22

    Antragsbefugnis; Corona-Pandemie; Maskenpflicht; Signatur

    Diese Auffassung bestätigte der 13. Senat zuletzt in seinem Beschluss vom 23. September 2021 (- 13 MN 398/21 -, juris Rn. 8 f.).
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