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   OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17   

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OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17 (https://dejure.org/2017,13932)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.04.2017 - 9 LA 40/17 (https://dejure.org/2017,13932)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. April 2017 - 9 LA 40/17 (https://dejure.org/2017,13932)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 11 Abs. 1 Halbs. 1, 2 NKAG; § 130 Abs. 2 AO; § 130 Abs. 3 AO; § 172 AO
    Festsetzung einer zu niedrigen Abgabe im kommunalen Abgabenbescheid regelmäßig als ein ausschließlich belastender Verwaltungsakt; Änderung von Vergnügungsteuerbescheiden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dombert.de (Kurzinformation)

    Nacherhebung bei der Vergnügungssteuer

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (23)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.10.1990 - 22 A 1393/90

    Halten von Geldspielgeräten; Spielhalle; Vergnügungssteuer; Erdrosselnde Wirkung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Eine den Adressaten begünstigende verbindliche Regelung dahingehend, dass eine darüber hinausgehende Heranziehung ausgeschlossen sein soll, enthält er in aller Regel nicht, zumal Abgabenansprüche bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung grundsätzlich auszuschöpfen sind und das Abgabenschuldverhältnis erst erlischt, wenn der Abgabenanspruch selbst erlischt (vgl. Senatsbeschlüsse v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 194; v. 6.10.2010 - 9 LA 205/09 - v. 19.7.2012, a.a.O.; vgl. auch HessVGH, Beschluss v. 2.10.1980 - V TH 13/80 - NJW 1981, 596; OVG NW, Urteile v. 25.2.1982 - 2 A 1503/81 - KStZ 1983, 172; v. 1.10.1990 - 22 A 1393/90 - juris Rn. 47; OVG SH, Urteil v. 28.9.1992 - 2 L 148/91 - juris Rn. 19; OVG LSA, Beschluss v. 16.11.2006 - 4 L 191/06 - ZKF 2007, 167; BayVGH, Urteil v. 28.1.2004 - 4 B 00.2397 - juris Rn. 41; Beschluss v, 16.6.2009 - 6 CS 08.3257 - juris Rn. 10; ThürOVG, Beschluss v. 29.4.2008 - 4 ZKO 610/07 - juris Rn. 20; OVG MV, Urteil v. 15.12.2009 - 1 L 323/06 - juris Rn. 55 f.; OVG Bremen, Beschluss v. 25.9.2013 - 1 A 43/12 - juris Rn. 20; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: Sep.

    Etwas anderes kann ausnahmsweise dann gelten, wenn dem Bescheid als zusätzlicher Regelungsgehalt ausdrücklich oder konkludent zu entnehmen ist, eine höhere Festsetzung werde - trotz eines weitergehenden Steueranspruchs - nicht erfolgen (OVG NW, Urteil v. 1.10.1990, a.a.O., Rn. 48; VGH BW, Urteil v. 23.11.1995 - 2 S 2947/94 - juris Rn. 23).

    Dies kann bei einer objektivierten Sichtweise des Bescheidadressaten unter Würdigung der Gesamtumstände nur als Änderung der ursprünglichen Steuerfestsetzung in Form einer ergänzenden Nacherhebung der von den ursprünglichen Steuerbescheiden noch nicht erfassten Beträge verstanden werden (ähnlich Senatsbeschluss v. 21.12.2011, a.a.O.; siehe auch OVG NW, Urteil v. 1.10.1990, a.a.O., Rn. 50 zur Auslegung eines Vergnügungsteuer-Änderungsbescheids).

    Denn insbesondere im Kommunalabgabenrecht sind Abgaben, die durch bestandskräftigen Bescheid zu niedrig festgesetzt wurden, bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung nachzufordern (vgl. BVerwG, Urteil v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 13 m.w.N.; Senatsbeschluss v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 195, jeweils zu Erschließungsbeiträgen; OVG NW, Urteil v.1.10.1990, a.a.O., Rn. 43 ff. zu Vergnügungsteuern; OVG LSA, Beschluss v. 18.5.2005 - 4 M 701/04 - juris Rn. 7 zu Herstellungsbeiträgen für leitungsgebundene Einrichtungen; BayVGH, Beschluss v. 17.3.2010 - 22 ZB 09.1047 - juris Rn. 19 zu Abwasserabgaben).

  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 14.94

    Erschließungsbeitragsrecht: Nachforderung von erschließungsbeiträgen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthalten Abgabenbescheide neben der Anforderung von Abgaben ohne das Hinzutreten besonderer Umstände keine stillschweigenden Begünstigungen wie z. B. Verzichte oder Erlasse auf weitergehende Abgabenansprüche, sondern sind ausschließlich belastend (vgl. BVerwG, Urteile v. 12.7.1968 - 7 C 48.66 - juris Rn. 32; v. 15.4.1983 - 8 C 170.81 - juris Rn. 24; v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 19 f.; - 8 C 115.86 - juris Rn. 16; v. 26.1.1996 - 8 C 14.94 - juris Rn. 14).

    Denn insbesondere im Kommunalabgabenrecht sind Abgaben, die durch bestandskräftigen Bescheid zu niedrig festgesetzt wurden, bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung nachzufordern (vgl. BVerwG, Urteil v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 13 m.w.N.; Senatsbeschluss v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 195, jeweils zu Erschließungsbeiträgen; OVG NW, Urteil v.1.10.1990, a.a.O., Rn. 43 ff. zu Vergnügungsteuern; OVG LSA, Beschluss v. 18.5.2005 - 4 M 701/04 - juris Rn. 7 zu Herstellungsbeiträgen für leitungsgebundene Einrichtungen; BayVGH, Beschluss v. 17.3.2010 - 22 ZB 09.1047 - juris Rn. 19 zu Abwasserabgaben).

    Ein solches Vertrauen setzt jedoch eine adäquate Vertrauensbetätigung und deren Schutzwürdigkeit voraus (vgl. BVerwG, Urteile v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 24 f.; v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 19; - 8 C 115.86 - juris Rn. 16; v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 14).

  • BFH, 16.10.1986 - VII R 159/83

    Änderung einer mit dem Steuerbescheid verbundenen Abrechnung von Vorauszahlungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Zwar trifft es zu, dass nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs in einem Abrechnungsbescheid im Sinne des § 218 Abs. 2 AO von dem Regelungsgehalt einer zuvor erlassenen Anrechnungsverfügung - die einen selbständigen (deklaratorischen) Verwaltungsakt darstellt - zu Lasten des Steuerpflichtigen nur abgewichen werden darf, wenn die Voraussetzungen des § 130 Abs. 2 AO vorliegen (grundlegend BFH, Urteil v. 16.10.1985 - VII R 159/83 - juris; vgl. auch BFH, Urteil v. 27.10.2009 - VII R 51/08 - juris Rn. 15 m.w.N.).

    Danach ist eine erhöhte Anrechnung von Steuern, die einen zu hohen Erstattungsbetrag "bestätigt", ein rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakt (BFH, Urteil v. 16.10.1985, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.03.1988 - 8 C 115.86

    Erhebungspflicht von Erschließungsbeiträgen; Voraussetzungen für die Annahme von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthalten Abgabenbescheide neben der Anforderung von Abgaben ohne das Hinzutreten besonderer Umstände keine stillschweigenden Begünstigungen wie z. B. Verzichte oder Erlasse auf weitergehende Abgabenansprüche, sondern sind ausschließlich belastend (vgl. BVerwG, Urteile v. 12.7.1968 - 7 C 48.66 - juris Rn. 32; v. 15.4.1983 - 8 C 170.81 - juris Rn. 24; v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 19 f.; - 8 C 115.86 - juris Rn. 16; v. 26.1.1996 - 8 C 14.94 - juris Rn. 14).

    Ein solches Vertrauen setzt jedoch eine adäquate Vertrauensbetätigung und deren Schutzwürdigkeit voraus (vgl. BVerwG, Urteile v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 24 f.; v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 19; - 8 C 115.86 - juris Rn. 16; v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 14).

  • BVerwG, 18.03.1988 - 8 C 92.87

    Erschließungsbeitragsansprüche - Volle Geltendmachung - Beitragsschuldverhältnis

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Auch nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthalten Abgabenbescheide neben der Anforderung von Abgaben ohne das Hinzutreten besonderer Umstände keine stillschweigenden Begünstigungen wie z. B. Verzichte oder Erlasse auf weitergehende Abgabenansprüche, sondern sind ausschließlich belastend (vgl. BVerwG, Urteile v. 12.7.1968 - 7 C 48.66 - juris Rn. 32; v. 15.4.1983 - 8 C 170.81 - juris Rn. 24; v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 19 f.; - 8 C 115.86 - juris Rn. 16; v. 26.1.1996 - 8 C 14.94 - juris Rn. 14).

    Ein solches Vertrauen setzt jedoch eine adäquate Vertrauensbetätigung und deren Schutzwürdigkeit voraus (vgl. BVerwG, Urteile v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 24 f.; v. 18.3.1988 - 8 C 92.87 - juris Rn. 19; - 8 C 115.86 - juris Rn. 16; v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 14).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 23.12.1988 - 9 B 95/88

    Erschließungsbeitragsrecht: Grenzen der Nachveranlagung infolge

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Eine den Adressaten begünstigende verbindliche Regelung dahingehend, dass eine darüber hinausgehende Heranziehung ausgeschlossen sein soll, enthält er in aller Regel nicht, zumal Abgabenansprüche bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung grundsätzlich auszuschöpfen sind und das Abgabenschuldverhältnis erst erlischt, wenn der Abgabenanspruch selbst erlischt (vgl. Senatsbeschlüsse v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 194; v. 6.10.2010 - 9 LA 205/09 - v. 19.7.2012, a.a.O.; vgl. auch HessVGH, Beschluss v. 2.10.1980 - V TH 13/80 - NJW 1981, 596; OVG NW, Urteile v. 25.2.1982 - 2 A 1503/81 - KStZ 1983, 172; v. 1.10.1990 - 22 A 1393/90 - juris Rn. 47; OVG SH, Urteil v. 28.9.1992 - 2 L 148/91 - juris Rn. 19; OVG LSA, Beschluss v. 16.11.2006 - 4 L 191/06 - ZKF 2007, 167; BayVGH, Urteil v. 28.1.2004 - 4 B 00.2397 - juris Rn. 41; Beschluss v, 16.6.2009 - 6 CS 08.3257 - juris Rn. 10; ThürOVG, Beschluss v. 29.4.2008 - 4 ZKO 610/07 - juris Rn. 20; OVG MV, Urteil v. 15.12.2009 - 1 L 323/06 - juris Rn. 55 f.; OVG Bremen, Beschluss v. 25.9.2013 - 1 A 43/12 - juris Rn. 20; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: Sep.

    Denn insbesondere im Kommunalabgabenrecht sind Abgaben, die durch bestandskräftigen Bescheid zu niedrig festgesetzt wurden, bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung nachzufordern (vgl. BVerwG, Urteil v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 13 m.w.N.; Senatsbeschluss v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 195, jeweils zu Erschließungsbeiträgen; OVG NW, Urteil v.1.10.1990, a.a.O., Rn. 43 ff. zu Vergnügungsteuern; OVG LSA, Beschluss v. 18.5.2005 - 4 M 701/04 - juris Rn. 7 zu Herstellungsbeiträgen für leitungsgebundene Einrichtungen; BayVGH, Beschluss v. 17.3.2010 - 22 ZB 09.1047 - juris Rn. 19 zu Abwasserabgaben).

  • VG München, 11.10.2012 - M 15 K 11.5009

    Antrag auf Wiederaufgreifen eines bestandskräftig abgeschlossenen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    In diese Richtung gehe auch ein Urteil des Verwaltungsgerichts München (15 K 11.5009).

    Das von der Klägerin in Bezug genommene Urteil des Verwaltungsgerichts München vom 11. Oktober 2012 (M 15 K 11.5009) betrifft die hier nicht erhebliche Frage, ob ein Bescheid, mit dem eine Förderung in beantragter Höhe bewilligt wird, begünstigend oder belastend ist, wenn dem Empfänger tatsächlich ein höherer Anspruch zusteht.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.11.2006 - 4 L 191/06

    zur Nacherhebung von Anschlussbeiträgen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Eine den Adressaten begünstigende verbindliche Regelung dahingehend, dass eine darüber hinausgehende Heranziehung ausgeschlossen sein soll, enthält er in aller Regel nicht, zumal Abgabenansprüche bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung grundsätzlich auszuschöpfen sind und das Abgabenschuldverhältnis erst erlischt, wenn der Abgabenanspruch selbst erlischt (vgl. Senatsbeschlüsse v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 194; v. 6.10.2010 - 9 LA 205/09 - v. 19.7.2012, a.a.O.; vgl. auch HessVGH, Beschluss v. 2.10.1980 - V TH 13/80 - NJW 1981, 596; OVG NW, Urteile v. 25.2.1982 - 2 A 1503/81 - KStZ 1983, 172; v. 1.10.1990 - 22 A 1393/90 - juris Rn. 47; OVG SH, Urteil v. 28.9.1992 - 2 L 148/91 - juris Rn. 19; OVG LSA, Beschluss v. 16.11.2006 - 4 L 191/06 - ZKF 2007, 167; BayVGH, Urteil v. 28.1.2004 - 4 B 00.2397 - juris Rn. 41; Beschluss v, 16.6.2009 - 6 CS 08.3257 - juris Rn. 10; ThürOVG, Beschluss v. 29.4.2008 - 4 ZKO 610/07 - juris Rn. 20; OVG MV, Urteil v. 15.12.2009 - 1 L 323/06 - juris Rn. 55 f.; OVG Bremen, Beschluss v. 25.9.2013 - 1 A 43/12 - juris Rn. 20; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: Sep.
  • VGH Bayern, 28.01.2004 - 4 B 00.2397

    Abfallentsorgungsgebühr, Nachforderung von Gebühren, Gebührenmaßstab,

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Eine den Adressaten begünstigende verbindliche Regelung dahingehend, dass eine darüber hinausgehende Heranziehung ausgeschlossen sein soll, enthält er in aller Regel nicht, zumal Abgabenansprüche bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung grundsätzlich auszuschöpfen sind und das Abgabenschuldverhältnis erst erlischt, wenn der Abgabenanspruch selbst erlischt (vgl. Senatsbeschlüsse v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 194; v. 6.10.2010 - 9 LA 205/09 - v. 19.7.2012, a.a.O.; vgl. auch HessVGH, Beschluss v. 2.10.1980 - V TH 13/80 - NJW 1981, 596; OVG NW, Urteile v. 25.2.1982 - 2 A 1503/81 - KStZ 1983, 172; v. 1.10.1990 - 22 A 1393/90 - juris Rn. 47; OVG SH, Urteil v. 28.9.1992 - 2 L 148/91 - juris Rn. 19; OVG LSA, Beschluss v. 16.11.2006 - 4 L 191/06 - ZKF 2007, 167; BayVGH, Urteil v. 28.1.2004 - 4 B 00.2397 - juris Rn. 41; Beschluss v, 16.6.2009 - 6 CS 08.3257 - juris Rn. 10; ThürOVG, Beschluss v. 29.4.2008 - 4 ZKO 610/07 - juris Rn. 20; OVG MV, Urteil v. 15.12.2009 - 1 L 323/06 - juris Rn. 55 f.; OVG Bremen, Beschluss v. 25.9.2013 - 1 A 43/12 - juris Rn. 20; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand: Sep.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.03.2005 - 4 M 701/04

    Nach-Erhebung von Beiträgen nach Kommunalabgabenrecht zulässig

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.04.2017 - 9 LA 40/17
    Denn insbesondere im Kommunalabgabenrecht sind Abgaben, die durch bestandskräftigen Bescheid zu niedrig festgesetzt wurden, bis zum Eintritt der Festsetzungsverjährung nachzufordern (vgl. BVerwG, Urteil v. 26.1.1996, a.a.O., Rn. 13 m.w.N.; Senatsbeschluss v. 23.12.1988 - 9 B 95/88 - KStZ 1989, 195, jeweils zu Erschließungsbeiträgen; OVG NW, Urteil v.1.10.1990, a.a.O., Rn. 43 ff. zu Vergnügungsteuern; OVG LSA, Beschluss v. 18.5.2005 - 4 M 701/04 - juris Rn. 7 zu Herstellungsbeiträgen für leitungsgebundene Einrichtungen; BayVGH, Beschluss v. 17.3.2010 - 22 ZB 09.1047 - juris Rn. 19 zu Abwasserabgaben).
  • BVerwG, 15.04.1983 - 8 C 170.81

    Rechtmäßigkeit einer Beitragssatzerhöhung bei rückwirkender Ersetzung einer wegen

  • VGH Baden-Württemberg, 23.11.1995 - 2 S 2947/94

    Nacherhebung von Verwaltungsgebühren wegen nicht ausgeschöpften Gebührenrahmens

  • OVG Thüringen, 29.04.2008 - 4 ZKO 610/07

    Rücknahme eines Herstellungsbeitragsbescheids mit nachfolgendem Neuerlass

  • VGH Hessen, 02.10.1980 - V TH 13/80
  • BVerwG, 28.03.1996 - 7 C 36.95

    Offene Vermögensfragen: Zweitbescheid oder Änderungsbescheid bei falscher

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.09.1992 - 2 L 148/91
  • BFH, 27.10.2009 - VII R 51/08

    Ablauf der Zahlungsverjährungsfrist nach Steuerfestsetzung - Ermessen bei der

  • VGH Bayern, 17.03.2010 - 22 ZB 09.1047

    Zulässigkeit einer Nacherhebung bzw. Neufestsetzung einer

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.12.2009 - 1 L 323/06

    Nacherhebung eines Anschlussbeitrags

  • VGH Bayern, 16.06.2009 - 6 CS 08.3257

    Erschließungsbeitrag; Ausbaubeitrag; Verkehrsanlage; Widmung;

  • OVG Bremen, 25.09.2013 - 1 A 43/12
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.1982 - 2 A 1503/81
  • BVerwG, 12.07.1968 - VII C 48.66

    Rücknahme belastender Verwaltungsakte

  • VG Darmstadt, 19.09.2017 - 7 K 479/14

    Luftverkehrsrecht, An- und Abfluggebühren

    In den Grenzen der Verjährung besteht vielmehr auch bei Anwendung der FSAAKV die Möglichkeit, Gebühren für zurückliegende Abrechnungszeiträume bei zu niedriger Festsetzung nachzuerheben, ohne dass es Erwägungen zu einem etwaigen intendierten Ermessen bedarf (vgl. etwa OVG Lüneburg, Beschluss vom 27.04.2017 - 9 LA 40/17 -, Rn. 24, juris m.w.N.).

    Ein solches Vertrauen setzt jedoch eine adäquate Vertrauensbetätigung und deren Schutzwürdigkeit voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.03.1988 - 8 C 92/87 -, BVerwGE 79, 163-170, Rn. 19 m.w.N.; Urteil vom 26.01.1996 - 8 C 14/94 -, Rn. 14; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27.04.2017 - 9 LA 40/17 -, Rn. 24 m.w.N., alle juris).

  • VG Berlin, 21.10.2019 - 36 K 124.18
    Ein solcher ist nur anzunehmen, wenn dem Erhebungsbescheid als zusätzlicher Regelungsgehalt ausdrücklich oder konkludent zu entnehmen ist, eine höhere Festsetzung werde - trotz eines weitergehenden Anspruchs - nicht erfolgen (Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 27. April 2017 - 9 LA 40/17 - juris Rn. 16).
  • VGH Bayern, 04.04.2023 - 22 ZB 22.1881

    Erfolglose Klage einer Standortgemeinde gegen eine immissionsschutzrechtliche

    Die Auslegung kann ergeben, dass nur zum Teil eine neue Entscheidung getroffen, im Übrigen aber der Altbescheid lediglich wiederholend bestätigt worden ist (vgl. BVerwG, U.v. 28.3.1996 - 7 C 36.95 - juris Rn. 11; NdsOVG, B.v. 27.4.2017 - 9 LA 40/17 - juris Rn. 11).
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