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   OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10   

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https://dejure.org/2010,4209
OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10 (https://dejure.org/2010,4209)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.08.2010 - 4 ME 164/10 (https://dejure.org/2010,4209)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. August 2010 - 4 ME 164/10 (https://dejure.org/2010,4209)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Aussetzung der Vollziehung; Zugangsvoraussetzungen nach § 80 Abs. 6 VwGO

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 80 Abs. 5 VwGO; § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO; § 80 Abs. 6 VwGO
    § 80 Abs. 6 S. 1 VwGO als eine Zugangsvoraussetzung; Entbehrlichkeit einer erfolglosen vorherigen Stellung eines Aussetzungsantrages bei der Behörde nach § 80 Abs. 6 S. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) bei drohender Vollstreckung bis zum Zeitpunkt der Antragstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 80 Abs. 6 S. 1 VwGO als eine Zugangsvoraussetzung; Entbehrlichkeit einer erfolglosen vorherigen Stellung eines Aussetzungsantrages bei der Behörde nach § 80 Abs. 6 S. 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) bei drohender Vollstreckung bis zum Zeitpunkt der Antragstellung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Aussetzung der Vollziehung bei drohender Vollstreckung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    § 80 Abs. 6 S. 1 VwGO als eine Zugangsvoraussetzung; Entbehrlichkeit einer erfolglosen vorherigen Stellung eines Aussetzungsantrages bei der Behörde nach § 80 Abs. 6 S. 1 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) bei drohender Vollstreckung bis zum Zeitpunkt der Antragstellung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 865
  • DVBl 2010, 1242
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.08.2006 - 9 S 4.06

    Hundesteuer; vorläufiger Rechtschutz; Beschwerde; behördliches

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Im Hinblick auf den Zweck des nach § 80 Abs. 6 Satz 1 VwGO vorgeschriebenen behördlichen Aussetzungsverfahrens, die verwaltungsinterne Kontrolle zu stärken und die Gerichte von Aussetzungsanträgen zu entlasten (so ausdrücklich die Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zum 4. VwGOÄndG vom 27.4.1990, BT-Drucks. 11/7030, Seite 24), ist bei der Auslegung der Ausnahmeregelung des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO ein strenger Maßstab anzulegen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 -).

    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).

  • OVG Saarland, 22.06.1992 - 1 W 29/92

    Aussetzung der Vollziehung; Stundungsbegehren; Aufschiebende Wirkung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.1992 - 2 S 3215/91

    Qualifizierung der in VwGO § 80 Abs 6 S 1 und S 2 Nr 1 genannten Voraussetzungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Der Satz 2 des § 80 Abs. 6 VwGO eröffnet Ausnahmen von dem Erfordernis der vorherigen erfolglosen Antragstellung bei der Behörde nach Satz 1 und teilt daher dessen rechtliche Einordnung (Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 80 Rn. 350; a. A. Redeker/v. Oertzen, VwGO, 15. Aufl. 2010, § 80 Rn. 43; offen gelassen von VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 9.3.1992 - 2 S 3215/91 -, VBlBW 1992, 374).
  • OVG Niedersachsen, 09.07.2009 - 4 ME 163/09

    Auslegungsmaßstab bei der Auslegung der Ausnahmeregelung des § 80 Abs. 6 S. 2 Nr.

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).
  • OVG Niedersachsen, 10.11.2006 - 4 ME 188/06

    Kostenbeitrag nach §§ 91 ff. Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII) als

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.05.2010 - 7 B 356/10

    Aussprechen einer Mahnung als Ankündigung des Ergreifens der tatsächlichen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Der Antragsgegner hat zwar in dem Mahnungsschreiben vom 1. April 2010, das selbst noch keine Vollstreckungsmaßnahme ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.5.2010 - 7 B 356/10 - m.w.N.), erklärt, dass sofern der angeforderte Gebührenbetrag nicht innerhalb der nächsten vier Wochen bei ihm eingehe, er bei der für den Wohnsitz des Antragstellers zuständigen Vollstreckungsbehörde Vollstreckungsmaßnahmen beantragen werde, und ferner angekündigt, dass die Kosten der Beitreibung seiner Forderungen durch den Gerichtsvollzieher zu Lasten des Antragstellers gingen.
  • OVG Niedersachsen, 23.09.2008 - 4 ME 279/08

    Schlichtes Bestreiten des Zugangs eines Bescheides reicht zur Entkräftung der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).
  • OVG Niedersachsen, 27.08.2008 - 4 ME 252/08

    Bestimmtheit des Antrages bei der Behörde auf Aussetzung der Vollziehung; Drohen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).
  • OVG Niedersachsen, 04.09.2008 - 4 ME 278/08

    Drohen der Vollstreckung nach VwGO § 80 Abs 6 S 2 Nr 2

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.08.2010 - 4 ME 164/10
    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollsteckung bereits begonnen hat (ständige Rechtsprechung des Senats: u. a. Beschlüsse vom 9.7.2009 - 4 ME 163/09 -, vom 23.9.2008 - 4 ME 279/08 -, vom 4.9.2008 - 4 ME 278/08 -, vom 27.8.2008 - 4 ME 252/08 - und vom 10.11.2006 - 4 ME 188/06 - ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3.8.2006 - 9 S 4.06 - OVG Saarlouis, Beschluss vom 22.6.1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490; Kopp/Schenke, a.a.O., § 80 Rn. 186).
  • OVG Niedersachsen, 30.11.2021 - 9 ME 257/21

    Aussetzung der Vollziehung; Zugangsvoraussetzung

    § 80 Abs. 6 Satz 1 VwGO normiert vielmehr eine Zugangsvoraussetzung, die im Zeitpunkt der Stellung des Eilantrags bei Gericht erfüllt sein muss (vgl. NdsOVG, Beschluss vom 27.8.2010 - 4 ME 164/10 - juris Rn. 3; Senatsbeschluss vom 18.1.2006 - 9 ME 299/05 - juris Rn. 2; OVG NRW, Beschluss vom 18.9.2020 - 14 B 985/20 - juris Rn. 28; BayVGH, Beschluss vom 12.8.2020 - 11 CS 20.1518 - juris Rn. 10; VGH BW, Beschluss vom 28.2.2011 - 2 S 107/11 - juris Rn. 3; SächsOVG, Beschluss vom 15.11.2010 - 5 B 258/10 - juris Rn. 4; OVG MV, Beschluss vom 25.6.2004 - 1 M 127/04 - juris Rn. 15).

    Die in § 80 Abs. 6 Satz 2 VwGO geregelten Ausnahmen sind ebenfalls Zugangsvoraussetzungen, die bereits zum Zeitpunkt der Antragstellung bei Gericht vorliegen müssen und nicht nachholbar sind (vgl. NdsOVG, Beschluss vom 27.8.2010, a. a. O., Rn. 8).

    Eine Vollstreckung droht erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollstreckung bereits begonnen hat (vgl. NdsOVG, Beschluss vom 27.8.2010, a. a. O., Rn. 5).

  • VG Magdeburg, 13.02.2017 - 2 B 67/17

    Zulässigkeitsvoraussetzungen nach § 80 Abs. 6 VwGO

    Denn das Antragserfordernis des § 80 Abs. 6 Satz 1 VwGO ist streng auszulegen, wenn man das "praktische Leerlaufen" der Regelung verhindern will (vgl. OVG Niedersachsen, B. v. 27.08.2010 - 4 ME 164/10 -, zitiert nach juris).

    Das Drohen der Vollstreckung ist nur gegeben, wenn die vollstreckende Behörde den Beginn der Vollstreckung für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt hat oder konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung vorliegen (vgl. OVG Niedersachsen, B. v. 27.08.2010, a.a.O.; W.-R. Schenke in Kopp/Schenke, Kommentar zur VwGO, 21. Auflage 2015, § 80 Rn 186).

    Die Mahnung selbst ist keine konkrete Vollstreckungshandlung noch eine konkrete Vorbereitung für die alsbaldige Vollstreckung (vgl. OVG Niedersachsen, B. v. 27.08.2010, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 21.05.2010 - 7 B 356/10 -, zitiert nach juris).

  • OVG Niedersachsen, 18.02.2011 - 1 ME 252/10

    Wirksamkeit eines Bebauungsplans mit einer gebietsbezogenen

    Anders, als die Antragstellerin meint, versteht er die §§ 80 Abs. 3a Satz 2 i.V.m. 80 Abs. 6 VwGO als Zugangsvoraussetzung (z.B. Beschl. v. 21.10.2009 - 1 ME 192/09 -, NdsVBl 2010, 49 ; Beschl. v. 31.3.2010 - 1 ME 47/10 -, n.v.; Beschl. v. 15.4.2010 - 1 ME 22/10 -, BauR 2010, 1912 ; ebenso der 4. Senat dieses Gerichts, vgl. Beschl. v. 27.8.2010 - 4 ME 164/10 -, DVBl. 2010, 1242).
  • VG Göttingen, 18.04.2019 - 2 B 487/18

    Nachzahlungszinsen; Sanierungserlass; Sanierungsgewinn; unbillige Härte

    Bei dieser Regelung handelt es sich um eine Zugangsvoraussetzung zum gerichtlichen Verfahren (Nds. OVG, Beschluss vom 27.08.2010 - 4 ME 164/10 -, juris, Rn. 3 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.2011 - 2 S 107/11

    Erfordernis eines behördlichen Aussetzungsverfahrens nach § 80 Abs. 6 VwGO; nicht

    § 80 Abs. 6 Satz 1 VwGO normiert vielmehr eine Zugangsvoraussetzung, die im Zeitpunkt der Stellung des Eilantrags bei Gericht erfüllt sein muss (vgl. Senatsbeschlüsse vom 9.3.1992 - 2 S 3215/91 - VBlBW 1992, 374 und vom 12.3.2008 - 2 S 2736/07 - ebenso: Schoch in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 80 Rn. 340, 343; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl. § 80 Rn. 185; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27.8.2010 - 4 ME 164/10 - NVwZ-RR 2010, 865; Sächs. OVG, Beschluss vom 15.11.2010 - 5 B 258/10 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 24.05.2023 - 4 ME 23/23

    Artenschutzgutachten; denkmalschutzrechtliche Genehmigung; Extremwetterereignis;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats handelt es sich bei dem Erfordernis der vorherigen Durchführung eines erfolglosen behördlichen Aussetzungsverfahrens i.S.v. § 80 Abs. 6 Satz 1 VwGO nicht um eine bloße Sachentscheidungsvoraussetzung, die noch im Laufe des gerichtlichen Eilverfahrens verwirklicht werden könnte, sondern um eine Zugangsvoraussetzung, die im Zeitpunkt der Stellung des Eilantrags bei Gericht erfüllt sein muss (vgl. Senatsbeschl. v. 27.8.2010 - 4 ME 164/10 -, juris Rn. 3; vgl. auch Nds. OVG, Beschl. v. 30.11.2021 - 9 ME 257/21 -, juris Rn. 6 m.w.N.).

    Zweck des nach § 80 Abs. 6 Satz 1 VwGO vorgeschriebenen behördlichen Aussetzungsverfahrens ist es, die verwaltungsinterne Kontrolle zu stärken und die Gerichte von Aussetzungsanträgen zu entlasten (vgl. Senatsbeschl. v. 27.8.2010 - 4 ME 164/10 -, juris Rn. 3 unter Verweis auf die ausdrückliche Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung zum 4. VwGOÄndG vom 27.4.1990, BT-Drucks. 11/7030, S. 24).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2012 - 9 B 818/12

    Notwendigkeit einer vorherigen Stellung eines Aussetzungsantrag bei der Behörde

    vgl. Nds.OVG, Beschluss vom 27. August 2010 - 4 ME 164/10 -, DVBl. 2010, 1242, juris Rn. 8; i.E. ebenso: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28. Februar 2011 - 2 S 107/11 -, VBlBW 2011, 238, juris Rn. 6; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: September 2011, § 80 Rn. 507.
  • VG Gelsenkirchen, 22.02.2013 - 5 L 1774/12

    Nachzahlungszinsen

    vgl. OVG Saarlouis, Beschl. v. 22. Juni 1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490 (491); OVG NRW, Beschl. v. 13. Juli 2010 - 14 B 701/10 -, zit. nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 27. August 2010 - 4 ME 164/10 -, NVwZ-RR 2010, 865; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, 15. Auflage 2007, § 80 Rdnr. 186.

    vgl. OVG Saarlouis, Beschl. v. 22. Juni 1992 - 1 W 29/92 -, NVwZ 1993, 490 (491); OVG NRW, Beschl. v. 29. Dezember 1994 - 15 B 2084/94 - und v. 19. Januar 1995 - 16 B 181/95 -, jeweils zit. nach juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 27. August 2010 - 4 ME 164/10 -, NVwZ-RR 2010, 865.

  • VG Magdeburg, 06.07.2017 - 9 B 141/17

    Kommunalabgabenrecht: Vorläufiger Rechtsschutz gegen Herstellungsbeitrag

    Dabei genügt es - anders als die Antragstellerin meint - nicht, wenn die in § 80 Abs. 6 S. 1 VwGO geregelten Voraussetzungen erst im Laufe des gerichtlichen Verfahrens eintreten; sie müssen vielmehr bereits im Zeitpunkt der Erhebung des Eilantrages bei Gericht vorliegen und können nicht im Nachgang zur Antragstellung beim Gericht nachgeholt werden (vgl. OVG Sachsen, Beschl. v. 09.08.2002 - 5 BS 191/02 - OVG Niedersachsen, Beschl. v. 27.08.2010 - 4 ME 164/10 - beide juris).

    Im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO droht diese daher erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollstreckung bereits begonnen hat (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 27.08.2010, a. a. O.; Beschl. v. 09.07.2009 - 4 ME 163/09; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 03.08.2006, a. a. O.; OVG Saarland, Beschl. v. 22.06.1992 - 1 W 29/92 - alle juris; Funke-Kaiser in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth u. a., Verwaltungsgerichtsordnung - Kommentar, 6. Aufl. 2014, § 80 Rn. 131 m. w. N.).

  • VG Lüneburg, 14.06.2017 - 3 B 15/17

    Erschließungsbeiträge, vorläufiger Rechtsschutz

    Unabhängig davon, dass sich der Antrag gem. § 80 Abs. 5 VwGO gegen den Bescheid vom 10. Juni 2016 richtet und der Antrag gegenüber der Antragsgegnerin gegen den Bescheid vom 19. April 2017, ist nach Eingang des Antrages bei Gericht auch eine Nachholung - mit der Folge der Zulässigkeit des Antrages - nicht mehr möglich (Nds. OVG, Beschl. v. 27.08.2010 - 4 ME 164/10 -, juris Rn. 3 m.w.N.).

    Eine Vollstreckung droht im Sinne des § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO erst dann, wenn der Beginn konkreter Vollstreckungsmaßnahmen von der Behörde für einen unmittelbar bevorstehenden Termin angekündigt worden ist, konkrete Vorbereitungen der Behörde für eine alsbaldige Vollstreckung getroffen worden sind oder die Vollstreckung bereits begonnen hat (Nds. OVG, Beschl. v. 21.02.2013 - 1 ME 6/13 -, juris Rn. 13; Beschl. v. 27.08.2010 - 4 ME 164/10 -, juris Rn. 5; jeweils m.w.N.).

  • VG Stuttgart, 22.06.2011 - 5 K 488/11

    Eilverfahren; Aussetzungsverfahren; Zugangsvoraussetzung

  • VG Augsburg, 26.07.2011 - Au 7 S 11.894

    Rundfunkgebührenrecht; Unzulässigkeit eines Antrags nach § 80 Abs. 5 VwGO; kein

  • VG Gelsenkirchen, 04.04.2014 - 9 L 349/14

    Abfallentsorgungsanlage; Sanierung; Anlagenbezogene Pflichten; Anwendungsbereich

  • VG Cottbus, 30.03.2020 - 6 L 590/19

    Abfallgebühren

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2015 - 1 M 406/15

    Anforderungen an die Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Rechtsbehelfs

  • OVG Sachsen, 15.11.2010 - 5 B 258/10

    Behördliches Aussetzungsverfahren, Sonderregelung für Abgaben und Kosten,

  • VG Cottbus, 31.05.2023 - 6 L 89/23
  • VG Cottbus, 12.04.2017 - 6 L 468/16

    Schmutzwasserbeitrag

  • VG Gelsenkirchen, 29.05.2013 - 5 L 572/13

    Bindung an Grundlagenbescheid

  • VG Gelsenkirchen, 23.05.2013 - 5 L 532/12

    Erforderlichkeit eines vorherigen Antrags auf Aussetzung der Vollziehung bei der

  • VG Würzburg, 23.07.2012 - W 3 S 12.533

    Kinder- und Jugendhilferecht; Kostenbeitrag

  • VG Gelsenkirchen, 01.03.2012 - 5 L 172/12

    Fälligkeit einer im Abgabenbescheid enthaltenen Forderung als ausreichend für die

  • VG Gelsenkirchen, 21.04.2011 - 5 L 276/11

    VwGO § 80 Abs 6

  • VG Hamburg, 24.09.2021 - 9 E 4033/21

    Erfolgloser Eilantrag gegen die Durchführung einer Feuerstättenschau durch den

  • VG Gelsenkirchen, 28.12.2012 - 5 L 1444/12

    Gelten von § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO für den Fall der Geltendmachung von

  • VG Gelsenkirchen, 13.12.2012 - 5 L 1218/12

    Haftungsbescheid; Vollziehung; aufschiebende Wirkung

  • VG Gelsenkirchen, 19.11.2012 - 5 L 1307/12

    Bindung an Grundlagenbescheid; Zurechnung

  • VG Gelsenkirchen, 28.11.2011 - 5 L 1063/11

    Zulässigkeit eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung in den Fällen

  • VG Gelsenkirchen, 11.08.2011 - 5 L 802/11

    Zulässigkeit eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung in den Fällen

  • VG Gelsenkirchen, 25.02.2013 - 5 L 169/13

    Haftungsbescheid

  • VG Gelsenkirchen, 25.02.2013 - 5 L 168/13

    Erforderlichkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung an die zuständige

  • VG Gelsenkirchen, 07.02.2013 - 5 L 1572/12

    Hafungsbescheid

  • VG Gelsenkirchen, 28.03.2012 - 5 L 277/12

    Voraussetzungen für die Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines

  • VG Gelsenkirchen, 15.08.2011 - 5 L 812/11

    Zulässigkeit eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung in den Fällen

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