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OVG Nordrhein-Westfalen, 06.08.2002 - 1 E 141/02.PVL |
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OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.08.2002 - 1 E 141/02.PVL (https://dejure.org/2002,11543)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. August 2002 - 1 E 141/02.PVL (https://dejure.org/2002,11543)
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Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)
Freistellung der Vertrauensperson im öffentlichen Dienst
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.08.2002 - 1 E 141/02.PVL
- VG Düsseldorf, 06.02.2003 - 34 K 5942/01
Papierfundstellen
- NVwZ 2003, 499 (Ls.)
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 21.09.1989 - 1 AZR 465/88
Beschlussverfahren: Rechtsstreitigkeiten über Rechte und Pflichten der …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.08.2002 - 1 E 141/02
vgl. BAG, Urteil vom 21. September 1989 - 1 AZR 469/88 -, BAGE 62, 382 = DB 1990, 796 = PersR 1990, 49 = PersV 1990, 180.Dem steht auch die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 21. September 1989 - 1 AZR 465/88 - nicht zwingend entgegen.
- BAG, 10.12.1992 - 8 AZB 6/92
Rechtswegverweisung
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.08.2002 - 1 E 141/02
vgl. BAG, Beschluss vom 10. Dezember 1992 - 8 AZB 6/92 -, BAGE 72, 84 = ZTR 1993, 211); Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 3. Aufl., 1999, § 48 Rn. 90, m.w.N., Die Statthaftigkeit der sofortigen Beschwerde ergibt sich aus § 79 Abs. 2 Satz 1 LPVG NRW i.V.m. § 48 Abs. 1 ArbGG und § 17 a Abs. 4 Satz 3 GVG sowie § 78 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 ArbGG und § 567 ZPO, da die Fachkammer für Landespersonalvertretungssachen des Verwaltungsgerichts auf der Grundlage des § 79 Abs. 2 Satz 1 LPVG NRW i.V.m. § 48 Abs. 1 ArbGG und § 17 a Abs. 2 Satz 1 GVG den vom Antragsteller beschrittenen Rechtsweg für unzulässig erklärt und den Rechtsstreit an das für zuständig gehaltene Arbeitsgericht verwiesen hat.
- LAG Nürnberg, 22.10.2007 - 6 Ta 155/07
Rechtsweg - Schwerbehindertenvertretung - Freistellung
Der Gesichtspunkt der Sachnähe spricht daher ebenso wie die Historie und die Begründung des Gesetzgebers ("Angelegenheiten der Schwerbehindertenvertretung") dafür, auch für die genannten organschaftlichen Streitpunkte, zu denen die streitgegenständliche Frage zählt, die Zuständigkeit der Arbeitsgerichte im Beschlussverfahren festzulegen (so auch VG Ansbach vom 23.08.2001, AN 8 P 01.00937; VG Berlin vom 08.07.2003, 62 A 11.03, jeweils zitiert nach juris;… ausdrücklich Etzel, AR-Blattei SD Arbeitsgerichtsbarkeit XII 160.12 Rn. 30;… Matthes in Germelmann u.a., ArbGG, 5. Aufl. 2004, § 2a Rn. 24;… Pahlen in Neumann u.a., SGB IX, 11. Aufl.2005, § 96 Rn. 24;…:wohl auch Koch in Erfurter Kommentar, 7. Aufl. 2007, § 2a ArbGG Rn. 4;… wohl auch Walker in Schwab/Weth, ArbGG, § 2a Rn. 86; a.A. OVG Münster vom 06.08.2002, 1 E 141/02.PVL, a.a.O.;… wohl auch Dörner in GK-ArbGG § 2a Rn. 72 am Ende). - LAG Köln, 17.11.2008 - 2 TaBV 63/08
Schwerbehindertenvertretung; Aufwandspauschale; Gleichbehandlung; Personalrat
Das OVG NW hat in seiner Entscheidung vom 06.08.2002 - 1 E 141/02.PVL - dementsprechend entschieden, dass Rechtsstreitigkeiten einer bei einer Behörde gebildeten Schwerbehindertenvertretung aus § 96 Abs. 4 SGB IX (Streit über den Umfang der Freistellung des Schwerbehindertenvertreters) vor den Verwaltungsgerichten ausgetragen werden müssen. - VG Frankfurt/Main, 16.10.2003 - 23 LG 5583/03
Teilnahme der Vertrauensperson der Schwerbehinderten an Personalratssitzungen
Die Vertrauenspersonen der Schwerbehindertenvertretung sind unmittelbar Teil der Dienststellenverfassung und üben einige ihrer Rechte maßgeblich im Verhältnis zu den in den Dienststellen zu bildenden Personalräten aus (OVG NW B. v. 6.8.2002 - 1 E 141/02.PVL - PersR 2003, 83; BVerwG B. v. 9.12.1999 - 6 P 11.98 - PersR 2000, 207, 208).
- VG Sigmaringen, 28.08.2008 - 1 K 1683/08
Rechtsweg für Klage eines Vertrauensmanns der Schwerbehinderten über den Umfang …
Dann wäre in entsprechender Anwendung des § 2a Abs. 1 Nr. 3a ArbGG auch die Frage der Freistellung eines Vertrauensmanns vom Dienst den für schwerbehindertenvertretungsrechtliche Fragen sachnäheren Arbeitsgerichten zugewiesen (vgl. Landesarbeitsgericht Nürnberg, Beschluss vom 22.10.2007 - 6 Ta 155/07 -, Juris einerseits und OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06.08.2002 - 1 E 141/02.PVL -, Juris andererseits ). - VG Aachen, 12.10.2006 - 16 K 758/06
Kein Anspruch auf Freistellung der stellvertretenden Vertrauensperson - …
Die Fachkammer ist für die Entscheidung über den Antrag zuständig, denn für einen Streit über den Umfang der Freistellung der Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen ist das personalvertretungsrechtliche Beschlussverfahren vor den Verwaltungsgerichten eröffnet, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 6. August 2002 - 1 E 141/02.PVL -, DÖD 2003, 92 = PersR 2003, 83. - VG Oldenburg, 01.12.2009 - 8 A 1483/09
Rechtsweg; Schwerbehindertenvertretung; Beschlussverfahren
Der Rechtsweg zu den Verwaltungsgerichten wird dagegen in einer älteren Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster angenommen (Beschluss vom 6. August 2002, 1 E 141/02 PVL, Der Personalrat 2003, 83).