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   OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08.AK   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08.AK (https://dejure.org/2008,5187)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.03.2008 - 11 B 289/08.AK (https://dejure.org/2008,5187)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. März 2008 - 11 B 289/08.AK (https://dejure.org/2008,5187)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Judicialis

    Richtlinie 79/409/EWG - Vogelschutzrichtlinie (VRL) - Anhang I Nr. 142 (Dryocopus martius/Schwarzspecht); ; Richtlinie 92/43/EWG - Habitatrichtlinie (FFH-RL) - Anhang IVa (Microchi... roptera/Fledermäuse); ; BNatSchG § 10; ; BNatSchG § 11; ; BNatSchG § 42; ; BNatSchG § 43; ; BNatSchG § 61; ; LG NRW § 4a; ; LG NRW § 12b; ; LG NRW § 60; ; EnWG § 43; ; EnWG § 43a; ; EnWG § 43e

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Eilantrag gegen Stromtrasse für E.ON Kraftwerk in Datteln abgelehnt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Aussetzungsantrag eines Naturschutzvereins gegen einen energierechtlichen Planfeststellungsbeschluss für den Neubau einer 380-kV-Hochspannungsfreileitung; Grundsätzliches Erfordernis der Konkretisierung des Vorbringens eines Vereins bei der Beteiligung im ...

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2007 - 11 B 916/06

    Festsetellung als konkludente Befreiung?

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Dabei prüft der Senat die Rechtmäßigkeit des angegriffenen Planfeststellungsbeschlusses grundsätzlich nur innerhalb des Rahmens der vorgetragenen Tatsachen, durch deren Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung sich der Rechtsmittelführer beschwert fühlt (Vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 23.3.2007 - 11 B 916/06.AK -, NuR 2007, 360, m. w. N.).

    ff) Sollte sich abweichend von den vorstehenden Erwägungen gleichwohl ein artenschutzrechtlicher Verbotstatbestand als erfüllt erweisen, könnte eine Ausnahme nach § 43 Abs. 8 BNatSchG im Übrigen auch noch während des gerichtlichen Hauptsacheverfahrens erteilt werden (vgl. zur Befreiung nach § 62 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166 (177 ff.), und OVG NRW, Beschlüsse vom 9.1.2007 - 11 B 1431/06.AK -, juris, sowie vom 23.3.2007 - 11 B 916/06.AK -, a. a. O., 363).

    c) Aus den vorstehenden Gründen sind im Übrigen auch die vorliegend zu berücksichtigenden landesrechtlichen Anforderungen eingehalten, die sich mit Blick auf die genannten streng geschützten Arten aus § 4a Abs. 7 LG NRW ergeben (vgl. zu der entsprechenden Regelung in § 4a Abs. 4 LG NRW a. F.: OVG NRW, Beschlüsse vom 9.1.2007 - 11 B 1431/06.AK -, a. a. O., und vom 23.3.2007 - 11 B 916/06.AK -, a. a. O.).

  • BVerwG, 23.11.2007 - 9 B 38.07

    Straßenplanung; Planfeststellung; Verbandsklage; Rügebefugnis anerkannter

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Auch der Aufgabenverteilung zwischen Verwaltung und Verwaltungsgerichten und den jeweils durchzuführenden Verfahren wird es nicht gerecht, wenn die anerkannten Vereine das Schwergewicht ihrer fachlichen Kritik erst im gerichtlichen Verfahren vortragen (vgl. zu § 61 Abs. 3 BNatSchG: BVerwG, Urteil vom 22.1.2004 - 4 A 4.03 -, Buchholz 406.400 § 61 BNatSchG 2002 Nr. 4, S. 27 f.; Beschlüsse vom 12.4.2005 - 4 VR 41.04 -, juris, Rdnr. 31 [insoweit nicht in Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 16 abgedruckt], und vom 23.11.2007 - 9 B 38.07 -, juris, Rdnrn. 27 ff.).

    Speziell in Bezug auf den Artenschutz ist es grundsätzlich erforderlich, dass der Verein bzw. Verband bestimmte örtliche Vorkommen, für die durch das Vorhaben Risiken entstehen können, bezeichnet und sein Vorbringen dabei einzelartenscharf konkretisiert (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.1.2004 - 4 A 4.03 -, a. a. O., S. 26, und Beschluss vom 23.11.2007 - 9 B 38.07 -, a. a. O., Rdnrn. 27 und 31; Sächs. OVG, Beschluss vom 12.11.2007 - 5 BS 336/07 -, n. v., S. 7 f. des Beschlussabdrucks).

    d), Rdnrn. 72 ff., einzuordnen, weil sie dazu dienen sollen, die Funktionalität der Zufluchtsstätten zu erhalten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23.11.2007 - 9 B 38.07 -, a. a. O., Rdnr. 34).

  • BVerwG, 16.03.2006 - 4 A 1075.04

    Ziel der Raumordnung; gebietsscharfe Standortvorgaben für eine

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Durch diese präventiven Maßnahmen ist in hinreichendem Maße gewährleistet, dass eine absichtliche Verwirklichung (vgl. zum Absichtsbegriff EuGH, Urteil vom 10.1.2006 - C-98/03 -, Slg. 2006, I-53, Rdnr. 55; BVerwG, Urteil vom 16.3.2006 - 4 A 1075.04 -, BVerwGE 125, 116, 315 ff., Rdnrn. 560 ff.) des Verbotstatbestandes des § 42 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG durch den Leitungsbau ausgeschlossen ist.

    Die einschlägigen Voraussetzungen (überwiegende Gründe des Allgemeinwohls) dürften summarischer Prüfung zufolge gegeben sein, da das Vorhaben der Energieversorgung der Bevölkerung mit Elektrizität und damit einem gewichtigen öffentlichen Belang (vgl. § 1 Abs. 1 EnWG) dient und nichts dafür ersichtlich ist, dass die in Rede stehenden Populationen als lebensfähiges Element nicht erhalten bleiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.3.2006 - 4 A 1075.04 -, a. a. O., 322, Rdnr. 572).

  • BVerwG, 22.01.2004 - 4 A 4.03

    Straßenbauvorhaben; Planfeststellung; gerichtliche Überprüfung; erstinstanzliche

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Auch der Aufgabenverteilung zwischen Verwaltung und Verwaltungsgerichten und den jeweils durchzuführenden Verfahren wird es nicht gerecht, wenn die anerkannten Vereine das Schwergewicht ihrer fachlichen Kritik erst im gerichtlichen Verfahren vortragen (vgl. zu § 61 Abs. 3 BNatSchG: BVerwG, Urteil vom 22.1.2004 - 4 A 4.03 -, Buchholz 406.400 § 61 BNatSchG 2002 Nr. 4, S. 27 f.; Beschlüsse vom 12.4.2005 - 4 VR 41.04 -, juris, Rdnr. 31 [insoweit nicht in Buchholz 407.3 § 5 VerkPBG Nr. 16 abgedruckt], und vom 23.11.2007 - 9 B 38.07 -, juris, Rdnrn. 27 ff.).

    Speziell in Bezug auf den Artenschutz ist es grundsätzlich erforderlich, dass der Verein bzw. Verband bestimmte örtliche Vorkommen, für die durch das Vorhaben Risiken entstehen können, bezeichnet und sein Vorbringen dabei einzelartenscharf konkretisiert (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.1.2004 - 4 A 4.03 -, a. a. O., S. 26, und Beschluss vom 23.11.2007 - 9 B 38.07 -, a. a. O., Rdnrn. 27 und 31; Sächs. OVG, Beschluss vom 12.11.2007 - 5 BS 336/07 -, n. v., S. 7 f. des Beschlussabdrucks).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - 11 B 1431/06

    Naturschutzrechtliche Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    ff) Sollte sich abweichend von den vorstehenden Erwägungen gleichwohl ein artenschutzrechtlicher Verbotstatbestand als erfüllt erweisen, könnte eine Ausnahme nach § 43 Abs. 8 BNatSchG im Übrigen auch noch während des gerichtlichen Hauptsacheverfahrens erteilt werden (vgl. zur Befreiung nach § 62 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166 (177 ff.), und OVG NRW, Beschlüsse vom 9.1.2007 - 11 B 1431/06.AK -, juris, sowie vom 23.3.2007 - 11 B 916/06.AK -, a. a. O., 363).

    c) Aus den vorstehenden Gründen sind im Übrigen auch die vorliegend zu berücksichtigenden landesrechtlichen Anforderungen eingehalten, die sich mit Blick auf die genannten streng geschützten Arten aus § 4a Abs. 7 LG NRW ergeben (vgl. zu der entsprechenden Regelung in § 4a Abs. 4 LG NRW a. F.: OVG NRW, Beschlüsse vom 9.1.2007 - 11 B 1431/06.AK -, a. a. O., und vom 23.3.2007 - 11 B 916/06.AK -, a. a. O.).

  • EuGH, 10.01.2006 - C-98/03

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Durch diese präventiven Maßnahmen ist in hinreichendem Maße gewährleistet, dass eine absichtliche Verwirklichung (vgl. zum Absichtsbegriff EuGH, Urteil vom 10.1.2006 - C-98/03 -, Slg. 2006, I-53, Rdnr. 55; BVerwG, Urteil vom 16.3.2006 - 4 A 1075.04 -, BVerwGE 125, 116, 315 ff., Rdnrn. 560 ff.) des Verbotstatbestandes des § 42 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG durch den Leitungsbau ausgeschlossen ist.

    Der Gesetzgeber wollte mit der Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes insbesondere den Beanstandungen des EuGH in dem oben zitierten Urteil vom 10.1.2006 - C-98/03 - abhelfen (vgl. dazu die Begründung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, BT-Drucks. 16/5100, S. 1, 8 und 11 f., sowie die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, BT-Drucks. 16/6780, S. 1 und 10).

  • BVerwG, 09.06.2004 - 9 A 11.03

    Straßenplanung; Planfeststellung; anerkannter Naturschutzverein; Klagebefugnis;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Die Grenze der planerischen Gestaltungsfreiheit bei der Auswahl zwischen verschiedenen Trassenvarianten ist erst dann überschritten, wenn eine andere als die gewählte Linienführung sich unter Berücksichtigung aller abwägungserheblichen Belange eindeutig als die bessere, weil öffentliche und private Belange insgesamt schonendere darstellen würde, wenn sich mit anderen Worten diese Lösung der Behörde hätte aufdrängen müssen (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 9.6.2004 - 9 A 11.03 -, Buchholz 406.400 § 61 BNatSchG 2002 Nr. 5, S. 41, m. w. N.).
  • OVG Sachsen, 12.11.2007 - 5 BS 336/07

    Baubeginn für Waldschlößchenbrücke ist möglich

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    Speziell in Bezug auf den Artenschutz ist es grundsätzlich erforderlich, dass der Verein bzw. Verband bestimmte örtliche Vorkommen, für die durch das Vorhaben Risiken entstehen können, bezeichnet und sein Vorbringen dabei einzelartenscharf konkretisiert (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.1.2004 - 4 A 4.03 -, a. a. O., S. 26, und Beschluss vom 23.11.2007 - 9 B 38.07 -, a. a. O., Rdnrn. 27 und 31; Sächs. OVG, Beschluss vom 12.11.2007 - 5 BS 336/07 -, n. v., S. 7 f. des Beschlussabdrucks).
  • BVerwG, 21.06.2006 - 9 A 28.05

    Straßenbauvorhaben, Planfeststellung, Nachanhörung, Bestimmtheit, faktisches

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2008 - 11 B 289/08
    ff) Sollte sich abweichend von den vorstehenden Erwägungen gleichwohl ein artenschutzrechtlicher Verbotstatbestand als erfüllt erweisen, könnte eine Ausnahme nach § 43 Abs. 8 BNatSchG im Übrigen auch noch während des gerichtlichen Hauptsacheverfahrens erteilt werden (vgl. zur Befreiung nach § 62 BNatSchG a. F.: BVerwG, Urteil vom 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166 (177 ff.), und OVG NRW, Beschlüsse vom 9.1.2007 - 11 B 1431/06.AK -, juris, sowie vom 23.3.2007 - 11 B 916/06.AK -, a. a. O., 363).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.2010 - 11 D 26/08

    Klage des BUND gegen Hochspannungsfreileitung erfolglos

    Der Senat hat mit Beschluss vom 19. März 2008 den im Verfahren 11 B 289/08.AK gestellten Antrag des Klägers auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes abgelehnt.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakten des vorliegenden Verfahrens und des Aussetzungsverfahrens 11 B 289/08.AK sowie auf die von der Beklagten vorgelegten Planfeststellungsunterlagen und Verwaltungsvorgänge Bezug genommen; sie waren Gegenstand der mündlichen Verhandlung.

  • VGH Bayern, 19.04.2011 - 8 ZB 10.129

    Einwendungsausschluss für anerkannten Naturschutzverband; wörtliche

    Unterbleibt durch den Naturschutzverein in seiner Rolle als Helfer der Verwaltung die Benennung der im Untersuchungsraum hinreichend sicher betroffenen Arten sowie die Darlegung der Risiken für den Erhaltungszustand der jeweiligen Population, ist er mit seinem artenschutzrechtlichen Vorbringen nach § 61 Abs. 3 BNatSchG präkludiert (vgl. BVerwG vom 23.11.2007 NuR 2008, 176 RdNrn. 27 ff.; OVG NRW vom 19.3.2008 NuR 2008, 431 RdNrn. 16 f.; BayVGH vom 23.6.2009 UPR 2010, 38 RdNr. 61; vom 30.9.2009 NuR 2010, 355 RdNr. 70).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2013 - 11 D 8/10

    Planfeststellungsbeschluss für den Neubau und Betrieb einer

    Dies würde die dem Senat zumindest auch aus einem anderen Verfahren gleichen Rubrums - vgl. OVG NRW, Beschluss 19. März 2008 - 11 B 289/08.AK -, S. 15 f. des Beschlussabdrucks - bekannten und bei Hochspannungsleitungen der in Rede stehenden Art ohnehin deutlich höheren Kosten einer Verlegung als Erdkabel noch weiter steigern.
  • VG Arnsberg, 20.04.2010 - 8 L 522/09

    Eilantrag der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt gegen Erweiterung eines

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. März 2008 - 11 B 289/08.AK -, NuR 2008, 431-434, m. w. N.
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