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   OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20 (https://dejure.org/2021,13894)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20.05.2021 - 8 B 1967/20 (https://dejure.org/2021,13894)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 20. Mai 2021 - 8 B 1967/20 (https://dejure.org/2021,13894)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • verkehrslexikon.de

    Keine Ausnahmegenehmigung für das Führen eines Kraftfahrzeugs mit einem Gesichtsschleier im Eilverfahren

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Genehmigung zum Tragen eines Niqabs beim Führen eines Kraftfahrzeuges im gesamten Bundesgebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Keine Ausnahmegenehmigung für das Führen eines Kraftfahrzeugs mit einem Gesichtsschleier im Eilverfahren

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Ist die Vollverschleierung (Niqab) am Steuer erlaubt?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kein Niqab am Steuer

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Autofahren mit Niqab?

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Keine Ausnahmegenehmigung für das Führen eines Kraftfahrzeugs mit einem Gesichtsschleier ...

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Gefährdung der Verkehrssicherheit durch Vollverschleierung beim Autofahren

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Verhüllungsverbot beim Führen eines Kfz auch für gläubige Muslima, die einen Niqab trägt?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2021, 2982
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 04.07.2019 - 3 C 24.17

    Helmpflicht beim Motorradfahren gilt grundsätzlich auch bei Berufung auf

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    Deshalb muss hier mit Blick auf § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO offen bleiben, ob und inwieweit die vom Verwaltungsgericht für seine Auffassung (der Sache nach) übernommenen Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts zur Vereinbarkeit der ebenfalls lediglich durch Rechtsverordnung geregelten Schutzhelmpflicht gemäß § 21a Abs. 2 Satz 1 StVO mit dem Wesentlichkeitsvorbehalt im Lichte des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG, vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -,juris Rn. 9 mit Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 8. November 2016 - 1 BvR 3237/13 -, juris Rn. 33, auf das hier in Rede stehende Verdeckungs- und Verhüllungsverbot übertragbar sind und damit § 23 Abs. 4 Satz 1 StVO eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage auch in den Fällen ist, in denen die Befolgung des Verbots nicht lediglich die allgemeine Handlungsfreiheit beschränkt, sondern - mehr als dies bei der Helmpflicht für Motorradfahrer naheliegen mag - mittelbar mit einem Eingriff in die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit verbunden ist.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -, juris Rn. 22, m. w. N.

    vgl. hierzu näher BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -, juris Rn. 19 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -, juris Rn. 11 ff. (zu § 21a Abs. 2 Satz 1 StVO).

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -, juris Rn. 14 (zu § 46 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5b StVO).

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -, juris Rn. 23 f.

    vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -, juris Rn. 24.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2019 - 15 B 624/18

    Prüfung der öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen der FDP-Fraktion im Wahljahr 2013;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. nur OVG NRW, Beschluss vom 28. Januar 2019 - 15 B 624/18 -, juris Rn. 67 ff., m. w. N. auch zur Gegenauffassung.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 28. Januar 2019 - 15 B 624/18 -, juris Rn. 74 ff., m. w. N.

  • OVG Niedersachsen, 16.04.2021 - 13 MN 158/21

    Antragsbefugnis; Berufliche Fahrgemeinschaft; Corona; dringend geboten;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 2018 - 1 BvQ 6/18 -, juris Rn. 6; Nds. OVG, Beschluss vom 16. April 2021 - 13 MN 158/21 -, juris Rn. 52.

    vgl. auch Nds. OVG, Beschluss vom 16. April 2021 - 13 MN 158/21 -, juris, wonach die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung für den Führer des Kraftfahrzeugs einer beruflichen Fahrgemeinschaft nach § 3 Abs. 1 Satz 3 der niedersächsischen Corona-Verordnung keine notwendige Schutzmaßnahme i. S. d. § 28 Abs. 1 IfSG darstellt, weil den Zielen, die § 23 Abs. 4 Satz 1 StVO verfolgt, ein höheres Gewicht beizumessen sei als dem Infektionsschutz.

  • BVerfG, 26.02.2018 - 1 BvQ 6/18

    Erfolgloser Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung u. a. wegen fehlender

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 2018 - 1 BvQ 6/18 -, juris Rn. 6.

    vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 2018 - 1 BvQ 6/18 -, juris Rn. 6; Nds. OVG, Beschluss vom 16. April 2021 - 13 MN 158/21 -, juris Rn. 52.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1986 - 1 B 1160/86

    Neubescheidung; Vorläufiger Rechtsschutz; Einstweilige Anordnung; Anspruch

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Dezember 1986 - 1 B 1160/86 -, NJW 1988, 89 (89).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.10.2014 - 12 B 870/14

    Anspruch auf Eingliederungshilfe in Form einer ABA-Therapie

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 23. Mai 2019 - 1 BvR 1724/18 -, juris Rn. 22, und vom 15. August 2002 - 1 BvR 1790/00 -, juris Rn. 13, 18; OVG NRW, Beschlüsse vom 15. Oktober 2014 - 12 B 870/14 -, juris Rn. 3 ff., und vom 22. Februar 2021 - 1 B 2015/20 -, juris Rn. 42.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2021 - 1 B 2015/20

    Streit um Anordnungen zur unverzüglichen Beendigung einer Mitgliedschaft im PIOB

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 23. Mai 2019 - 1 BvR 1724/18 -, juris Rn. 22, und vom 15. August 2002 - 1 BvR 1790/00 -, juris Rn. 13, 18; OVG NRW, Beschlüsse vom 15. Oktober 2014 - 12 B 870/14 -, juris Rn. 3 ff., und vom 22. Februar 2021 - 1 B 2015/20 -, juris Rn. 42.
  • BVerfG, 15.08.2002 - 1 BvR 1790/00

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch Versagung einstweiligen Rechtsschutzes

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 23. Mai 2019 - 1 BvR 1724/18 -, juris Rn. 22, und vom 15. August 2002 - 1 BvR 1790/00 -, juris Rn. 13, 18; OVG NRW, Beschlüsse vom 15. Oktober 2014 - 12 B 870/14 -, juris Rn. 3 ff., und vom 22. Februar 2021 - 1 B 2015/20 -, juris Rn. 42.
  • BVerfG, 08.11.2016 - 1 BvR 3237/13

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen die Ablehnung der Befreiung vom

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    Deshalb muss hier mit Blick auf § 146 Abs. 4 Satz 3 VwGO offen bleiben, ob und inwieweit die vom Verwaltungsgericht für seine Auffassung (der Sache nach) übernommenen Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts zur Vereinbarkeit der ebenfalls lediglich durch Rechtsverordnung geregelten Schutzhelmpflicht gemäß § 21a Abs. 2 Satz 1 StVO mit dem Wesentlichkeitsvorbehalt im Lichte des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG, vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 2019 - 3 C 24.17 -,juris Rn. 9 mit Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 8. November 2016 - 1 BvR 3237/13 -, juris Rn. 33, auf das hier in Rede stehende Verdeckungs- und Verhüllungsverbot übertragbar sind und damit § 23 Abs. 4 Satz 1 StVO eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage auch in den Fällen ist, in denen die Befolgung des Verbots nicht lediglich die allgemeine Handlungsfreiheit beschränkt, sondern - mehr als dies bei der Helmpflicht für Motorradfahrer naheliegen mag - mittelbar mit einem Eingriff in die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit verbunden ist.
  • BVerfG, 23.05.2019 - 1 BvR 1724/18

    Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung einstweiligen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2021 - 8 B 1967/20
    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 23. Mai 2019 - 1 BvR 1724/18 -, juris Rn. 22, und vom 15. August 2002 - 1 BvR 1790/00 -, juris Rn. 13, 18; OVG NRW, Beschlüsse vom 15. Oktober 2014 - 12 B 870/14 -, juris Rn. 3 ff., und vom 22. Februar 2021 - 1 B 2015/20 -, juris Rn. 42.
  • BVerfG, 14.01.2020 - 2 BvR 1333/17

    Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen verfassungsgemäß

  • VG Neustadt, 26.07.2023 - 3 K 26/23

    Kein Anspruch auf Befreiung vom Verhüllungsverbot im Straßenverkehr zum Tragen

    Das Ermessen der Straßenverkehrsbehörden bei der Verweigerung einer Ausnahmegenehmigung nach § 46 Abs. 2 Satz 1 StVO von dem in § 23 Abs. 4 Satz 1 StVO geregelten Verbot ist aber nicht bereits deshalb fehlerhaft ausgeübt oder auf Null reduziert, weil ein religiös begründetes Bedürfnis nach einer Verhüllung des Gesichts durch einen Gesichtsschleier in Form eines Niqab geltend gemacht wird (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021 - 8 B 1967/20).

    Die Regelung beeinträchtigt sie aber nur mittelbar in ihrer Religionsausübung (vgl. BVerfG, Urteil vom 24.9.2003 - 2 BvR 1436/02; vgl. BVerwG, Urteil vom 4.7.2019, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 7.6.2022, a.a.O.).

    Die Religionsausübungsfreiheit hat nicht schlechthin höheres Gewicht als die mit dem Verdeckungs- und Verhüllungsverbot präventiv geschützten Rechtsgüter (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O.).

    § 23 Abs. 4 S. 1 StVO dient der allgemeinen Sicherheit des Straßenverkehrs und dem Schutz hochrangiger Rechtsgüter (Leben, Gesundheit, Eigentum) anderer Verkehrsteilnehmer (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021 - 8 B 1967/20).

    Die repressive Verfolgung (etwa aufgrund mobiler Messeinrichtungen) dient letztlich auch präventiv der Abwehr künftiger Verkehrsverstöße (OLG Düsseldorf Beschluss vom 7.6.2022, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O.): Ist ein "Verkehrssünder" nicht ermittelbar, so wäre er nicht davon abgehalten, weitere Verstöße zu begehen.

    Zudem eröffnet eine Gesichtsverhüllung auch die vom Fahrtenbuch nicht verhinderte Möglichkeit, dass eine beliebige Person eine Verkehrszuwiderhandlung auf sich nimmt, die sie gar nicht begangen hat, indem sie unüberprüfbar behauptet, die Fahrerin unter dem Niqab gewesen zu sein (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O., unter Hinweis auf VG Düsseldorf, Beschluss vom 26.11.2020 - 6 L 2150/22).

    Der Ansatz der Klägerin, sie könne mittels eines Gesichtsschleiers mit gut lesbaren Initialen identifizierbar sein, lässt offen, inwiefern eine derartige Auflage den vorstehend angeführten Missbrauchsmöglichkeiten entgegenwirken kann (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O.).

    Dass im Übrigen während der nahezu sämtliche Lebensbereiche betreffenden und äußerst dynamischen Corona-Pandemie dem Gesundheitsschutz im Einzelfall Vorrang eingeräumt wurde unter Hinweis auf den Opportunitätsgrundsatz (§§ 47, 53 OWiG) und von der Verfolgung eines etwaigen bußgeldbewehrten (vgl. § 49 Abs. 1 Nr. 22 StVO i. V. m. Nr. 247a der Anlage zu § 1 Abs. 1 BKatV) Verstoßes gegen § 23 Abs. 4 S. 1 StVO abgesehen wurde, lässt für sich genommen nicht den Schluss zu, dass der allgemeinen Sicherheit des Straßenverkehrs bzw. dem Grundrechtsschutz anderer Verkehrsteilnehmer von vornherein kein gesteigertes Gewicht beigemessen wird (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O.).

    Der schlichte, nicht weiter konkretisierte Hinweis, die Klägerin sehe sich bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Anfeindungen, Diffamierungen und Beleidigungen ausgesetzt und könne daher hierauf nicht verwiesen werden, vermag das oben thematisierte Darlegungs- bzw. Substantiierungsdefizit nicht zu beheben (OVG NRW, Beschluss vom 20.5.2021, a.a.O.).

  • VG Münster, 09.02.2022 - 8 L 785/21

    Stadt Münster muss über Verbot von E-Scootern neu entscheiden

    vgl. hierzu nur OVG NRW, Beschluss vom 20. Mai 2021 - 8 B 1967/20 -, juris Rn. 77 ff.
  • OLG Düsseldorf, 07.06.2022 - 2 RBs 73/22

    Vorsätzliches Führen eines Kraftfahrzeugs mit verdecktem Gesicht; Unzulässige

    Die Sicherheit des Straßenverkehrs stellt einen solchen Gemeinschaftswert von Verfassungsrang dar (vgl. BVerfG BeckRS 2018, 3247 = ZfS 2018, 230; OVG Münster NJW 2021, 2982, 2984; VG Düsseldorf BeckRS 2020, 33205).

    Mit dieser Zielsetzung dient § 23 Abs. 4 Satz 1 StVO der Sicherheit des Straßenverkehrs und dem Schutz hochrangiger Rechtsgüter (Leben, Gesundheit, Eigentum) anderer Verkehrsteilnehmer (vgl. BVerfG BeckRS 2018, 3247 = ZfS 2018, 230; OVG Münster NJW 2021, 2982, 2984; VG Düsseldorf BeckRS 2020, 33205).

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